9. April
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Der 9. April ist der 99. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 100. in Schaltjahren), somit bleiben 266 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 193: Die Truppen in Pannonien rufen Septimius Severus als Gegenkaiser zu Didius Julianus aus. Er ist damit der dritte Kaiser des zweiten Vierkaiserjahres im Römischen Reich.
- 1217: Peter von Courtenay wird von Papst Honorius III. zum Kaiser des Lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel gesalbt. Doch wird der neue Kaiser sein Reich keinen einzigen Tag regieren, weil er im Verlauf der Anreise gefangen genommen wird.
- 1241: In Schlesien gelingt der Goldenen Horde in der Schlacht bei Wahlstatt ein vernichtender Sieg gegen ein deutsch-polnisches Ritterheer unter Piastenherzog Heinrich dem Frommen, der im Kampf fällt. Trotz des Sieges stoßen die Mongolen aber nicht weiter nach Europa vor.
- 1388: Die Bewohner von Glarus verteidigen sich in der Schlacht bei Näfels, der letzten Schlacht des Sempacherkrieges, erfolgreich gegen einen Angriff der Habsburger. Glarus steigt damit zu einem gleichberechtigten Mitglied der Acht Alten Orte der Eidgenossenschaft auf.
- 1440: In Viborg wird Christoph von Pfalz-Neuburg als Nachfolger seines abgesetzten Onkels Erik VII. zum dänischen König Christoph III. gekrönt.
- 1454: Francesco Sforza und die Republik Venedig schließen in der lombardischen Stadt Lodi den Frieden von Lodi. Venedig erkennt Francesco als Herzog von Mailand an und erhält dafür die Stadt Crema. Der Fluss Adda wird damit für lange Zeit Grenzfluss zwischen den beiden Stadtstaaten.
- 1486: In Aachen wird Maximilian I. noch zu Lebzeiten seines Vaters Friedrich III. zum römisch-deutschen König gekrönt.
- 1682: Zwei Tage nach Erreichen der Mississippi-Mündung nimmt der französische Entdecker René-Robert Cavelier, Sieur de La Salle alle Gebiete, die an den Mississippi grenzen, für die französische Krone in Besitz und nennt die damit neu gegründete Kolonie zu Ehren von Ludwig XIV. Louisiana.
- 1809: Fünfter Koalitionskrieg: Das Kaisertum Österreich erklärt Frankreich und dessen Verbündeten, dem Königreich Bayern, den Krieg. Bereits am nächsten Tag dringt die von Erzherzog Karl von Österreich-Teschen befehligte Armee im Nachbarland ein.
- 1809: Die Zwangsaushebung von Rekruten für die bayerische Armee im seit dem dritten Koalitionskrieg unter bayerischer Herrschaft befindlichen Tirol löst von Innsbruck ausgehend einen Aufstand aus, dessen Führung Andreas Hofer, Josef Speckbacher und Joachim Haspinger übernehmen.
- 1834: Lohndumping und die harte Bestrafung mehrerer Streikführer führen in Lyon zum zweiten Aufstand der Seidenweber. Die Seidenweber fordern republikanische Verhältnisse und datieren ihre Forderungen nach dem Französischen Revolutionskalender. Der Aufstand wird innerhalb einer Woche blutig von der Armee niedergeschlagen.
- 1865: Im Appomattox-Feldzug kommt es zum letzten Gefecht des Amerikanischen Bürgerkriegs: In der Schlacht von Appomattox in Virginia besiegen die Army of the Potomac und die Army of the James der Union die Army of Northern Virginia der Konföderation. Im Haus des Farmers Wilmer McLean nahe dem Appomattox Court House kapituliert Robert E. Lee, der kommandierende General der Konföderierten noch am gleichen Tag.
- 1866: Gegen das Veto von Präsident Andrew Jackson beschließt der Kongress der Vereinigten Staaten den Civil Rights Act von 1866, der allen in den Vereinigten Staaten Geborenen unabhängig von der Hautfarbe das Bürgerrecht gewährt. Ziel ist der Schutz der ehemaligen Sklaven in der Zeit der Reconstruction. Ausgenommen von der Regelung sind die Indianer, die keine Steuern zahlen.
- 1867: Der Senat der Vereinigten Staaten genehmigt den am 30. März geschlossenen Alaska Purchase, den Kauf des bisherigen Russisch-Amerika von Russland für 7,2 Millionen Dollar.
- 1891: Mit Unterstützung von Carl Peters konstituiert sich in Berlin der Allgemeine Deutsche Verband. Er will vaterländisches Bewusstsein beleben sowie deutsche Interessen- und Großmachtpolitik auch im Ausland fördern.
- 1927: Fast sechs Jahre nach dem umstrittenen Schuldspruch gegen die des Raubmords beschuldigten Nicola Sacco und Bartolomeo Vanzetti verkündet Richter Thayer als Strafmaß die Todesstrafe. Das führt zu weltweiten Massenprotesten gegen die US-amerikanische Justiz.
- 1940: Die deutsche Wehrmacht beginnt das Unternehmen Weserübung, die Invasion der beiden neutralen Länder Dänemark und Norwegen im Zweiten Weltkrieg. Dabei beginnt auch die Schlacht um Narvik, die mit der Eroberung Narviks durch die Deutschen enden wird.
- 1942: Die japanische Armee unter Homma Masaharu erobert im Pazifikkrieg die philippinische Halbinsel Bataan, die letzte Rückzugsmöglichkeit der Amerikaner in der Schlacht um die Philippinen. Da die Japaner sich mit einer riesigen Zahl an Kriegsgefangenen konfrontiert sehen, beginnt der Todesmarsch von Bataan, der 16.000 Amerikaner und Filipinos das Leben kostet.
- 1945: In der Endphase des Zweiten Weltkriegs werden im KZ Flossenbürg die Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris, Ludwig Gehre, Hans Oster, Karl Sack und Theodor Strünck, im KZ Dachau Georg Elser hingerichtet.
- 1948: In Kolumbiens Hauptstadt Bogotá wird der populäre Politiker Jorge Eliécer Gaitán von dem vermutlich geistig verwirrten Juan Roa Sierra ermordet, was in der Folge zu La Violencia, jahrelangen bürgerkriegsähnlichen Unruhen im Land, führt.
- 1948: Die zionistischen Untergrundorganisationen Irgun Tzwai Le’umi und Lechi unter dem Kommando von Menachem Begin ermorden als Reaktion auf den UN-Teilungsplan für Palästina beim Massaker von Deir Yasin im Palästinakrieg einen Großteil der palästinensischen Dorfbevölkerung. Sie tragen damit maßgeblich zum Palästinensischen Exodus bei.
- 1963: Winston Churchill erhält als erster Ausländer die US-amerikanische Ehrenstaatsbürgerschaft verliehen.
- 1989: In der georgischen Hauptstadt Tiflis versammeln sich Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude und fordern den Austritt Georgiens aus der UdSSR. Die sowjetischen Streitkräfte lösen die Kundgebung mit äußerster Brutalität auf. 16 Menschen werden erschlagen oder durch das eingesetzte Giftgas getötet. Mehr als 100 Menschen werden teils lebensgefährlich verletzt.
- 1991: Georgien, bisherige Teilrepublik der Sowjetunion, erklärt unter Swiad Gamsachurdia seine Unabhängigkeit.
- 1992: Die Conservative Party gewinnt überraschend die ersten Parlamentswahlen in Großbritannien unter dem neuen Premierminister John Major. Die Labour Party unter Neil Kinnock erleidet eine überraschende Niederlage.
- 1999: In der Republik Niger wird Staatspräsident Ibrahim Baré Maïnassara bei einem von Major Daouda Malam Wanké geführten Putsch am Flughafen der Hauptstadt Niamey ermordet.
- 2003: Amerikanische Truppen bringen die Saddam-Statue am Firdosplatz in Bagdad zum Einsturz. Damit gilt der Irakkrieg symbolisch als beendet.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1870: Nach der Erteilung der Konzession durch die Preußische Staatsregierung am 10. März nimmt die Deutsche Bank ihren Geschäftsbetrieb in der Französischen Straße 21 in Berlin auf.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1368: Peter Stromer beginnt seine Versuche mit der Wald-Saat im Nürnberger Reichswald, woraus sich der erste Kunstforst der Welt entwickelt. Stromer gilt damit als „Vater der Forstkultur“.
- 1865: Louis Pasteur präsentiert seine Entdeckung, dass zahlreiche Krankheiten durch Mikroorganismen ausgelöst werden können. Seine Methode des kurzfristigen Erhitzens tötet die Keime ab.
- 1902: Charles Stewart Rolls stellt in Achères bei Paris mit 101,547 km/h den ersten Geschwindigkeitsrekord für Benzin-Kraftfahrzeuge mit einem Mors auf.
- 1959: Die NASA stellt auf einer Pressekonferenz ihre ersten Astronauten des Mercury-Programms der Weltöffentlichkeit vor: Es handelt sich um Alan Shepard, Virgil Grissom, John Glenn, Malcolm Scott Carpenter, Walter Schirra, Deke Slayton und Gordon Cooper.
- 1967: Die erste Boeing 737 der Version 100 startet zu ihrem Jungfernflug. Es handelt sich um die bisher meistgebaute Familie von zivilen strahlgetriebenen Passagierflugzeugen.
[Bearbeiten] Kultur
- 1667: Im Pariser Salon du Louvre wird die weltweit erste Kunstausstellung eröffnet. Dem französischen König Ludwig XIV. gefällt diese Neuerung so gut, dass von nun an jährlich eine Ausstellung erfolgen soll.
- 1844: Die Posse mit Gesang Der Zerrissene von Johann Nepomuk Nestroy wird am Theater an der Wien in Wien uraufgeführt. Die Musik stammt von Adolf Müller senior. Der Autor spielt bei dem Stück neben seinem langjährigen Bühnenpartner Wenzel Scholz selbst mit.
- 1845: Die Oper Der Traum der Christnacht von Ferdinand Hiller mit dem Libretto von Carl Gollmick hat seine Uraufführung in Dresden.
- 1857: Die Uraufführung der Operette Le Docteur Miracle (Der Wunderdoktor) von Georges Bizet findet am Théâtre des Bouffes-Parisiens in Paris statt.
- 1862: Am Königlichen Theater in Stockholm findet die Uraufführung der Oper Estrella de Soria von Franz Berwald statt.
- 1913: Die Tragödie Raskolnikoff von Leo Birinski nach dem Roman Schuld und Sühne von Dostojewski erfolgt am Fürstlichen Hoftheater in Gera.
- 1939: Nachdem die konservative Frauenorganisation Daughters of the American Revolution einen Auftritt von Marian Anderson in der Constitution Hall wegen ihrer Hautfarbe verhindert haben, hält diese ein von Eleanor Roosevelt organisiertes Konzert vor 75.000 Menschen am Lincoln Memorial in Washington D.C.
[Bearbeiten] Gesellschaft
- 1882: Der Elefant Jumbo, bisherige Attraktion des Londoner Zoos, kommt nach dem Verkauf an den Zirkuspionier P. T. Barnum in den USA an.
- 2005: Der britische Thronfolger Charles Mountbatten-Windsor, Prince of Wales, heiratet im Rathaus von Windsor seine langjährige Geliebte Camilla Parker Bowles. Die Hochzeit kann nur standesamtlich stattfinden, weil die Braut nach dem Recht der anglikanischen Church of England immer noch verheiratet ist.
[Bearbeiten] Religion
- 1256: In der päpstlichen Bulle Licet ecclesiae catholicae fasst Papst Alexander IV. die römischen Bettelorden zum Augustinerorden zusammen.
- 1555: Marcello Cervini wird als Marcellus II. Papst. Er ist der letzte Papst, der seinen Geburtsnamen als Papstnamen verwendet. Bereits am 1. Mai, dem 22. Tag seines Pontifikats stirbt er - vermutlich an einem Nierenleiden.
- 1826: Der jüdische Prediger Isaak Mannheimer weiht den von Joseph Kornhäusel erbauten Stadttempel in Wien ein. Die Synagoge wird ein wichtiges Zentrum des jüdischen Lebens in Wien.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1947: In den US-Bundesstaaten Texas, Kansas und Oklahoma fordert der Glazier-Higgins-Woodward-Tornado 167 Menschenleben.
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.
[Bearbeiten] Sport
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse aus dem Bereich der Formel 1 siehe die im Formel-1-Saisonüberblick aufgelisteten Artikel.
[Bearbeiten] Geboren
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 1283: Margarete, schottische Königin
- 1598: Johann Crüger, deutscher Komponist bekannter Kirchenlieder
- 1627: Johann Caspar Kerll, deutscher Organist, Cembalist und Komponist
- 1649: James Scott, 1. Duke of Monmouth, englischer Thronprätendent
- 1691: Johann Matthias Gesner, Pädagoge, klassischer Philologe und Bibliothekar
- 1701: Andreas Elias Büchner, deutscher Mediziner
- 1716: Johann Georg Zechner, österreichischer Organist und Komponist
- 1717: Matthias Georg Monn, österreichischer Komponist, Organist und Musikpädagoge
- 1754: Antonín František Bečvařovský, tschechischer Komponist
- 1762: Friedrich von Kleist, preußischer Generalfeldmarschall
- 1770: Johann Georg Kerner, Arzt, Publizist und Chronist der Französischen Revolution
- 1770: Thomas Johann Seebeck, bedeutender Physiker
- 1783: Karl von Raumer, deutscher Geologe, Geograph und Pädagoge
- 1786: Adolf Bäuerle, österreichischer Schriftsteller
- 1787: Johann Gottlob von Quandt, Mitglied im Akademischen Rat, Autor
- 1794: Theobald Böhm, bekannter deutscher Flötist und Flötenbaumeister
- 1797: Carl Justus Heyer, forstlicher Praktiker, Lehrer und Wissenschaftler
- 1797: Per Ulrik Kernell, schwedischer Schriftsteller
- 1799: Peter Joseph Rottmann, Hunsrücker Mundartdichter
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1802: Elias Lönnrot, finnischer Mediziner
- 1806: Isambard Kingdom Brunel, britischer Ingenieur
- 1816: Charles Eugène Delaunay, französischer Mathematiker und Astronom
- 1819: Annibale de Gasparis, italienischer Astronom
- 1821: Charles Baudelaire, französischer Dichter der Moderne
- 1823: Albert Flamm, deutscher Maler
- 1824: Johanna Pelizaeus, deutsche Pädagogin
- 1830: Eadweard Muybridge, englischer Fotograf und Pionier der Fototechnik
- 1835: Leopold II., König der Belgier
- 1837: Frédéric Bettex, apologetischer Schriftsteller
- 1840: Wilhelm Exner, Präsident des österreichischen Gewerbevereins
- 1842: Hermann Greulich, Schweizer Politiker
- 1848: Helene Lange, deutsche Pädagogin und Frauenrechtlerin
- 1850: Hermann Zumpe, deutscher Dirigent
- 1859: Julius Hart, deutscher Dichter und Dramatiker
- 1860: Philipp Franck, deutscher Maler
- 1862: Teuvo Pakkala, finnischer Schriftsteller
- 1864: Sebastian Ziani de Ferranti, britischer Elektroingenieur
- 1865: Charles P. Steinmetz, deutsch-US-amerikanischer Elektroingenieur
- 1865: Erich Ludendorff, Chef der Obersten Heeresleitung (OHL)
- 1867: Chris Watson, australischer Politiker und Premierminister
- 1867: Wilhelm Lütgert, deutscher protestantischer Theologe
- 1869: Élie Cartan, französischer Mathematiker
- 1871: Ignatius Taschner, deutscher Bildhauer, Grafiker und Illustrator
- 1872: Léon Blum, französischer Politiker
- 1872: Theo Koch, deutscher Völkerkundler
- 1872: Emil Hagmann, deutscher Politiker
- 1874: Julius Bittner, österreichischer Komponist
- 1875: Jacques Futrelle, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1876: Ettore Bastico, italienischer Marschall
- 1877: Walter Karbe, deutscher Heimatforscher
- 1878: Marcel Grossmann, Schweizer Mathematiker
- 1880: Jan Letzel, tschechischer Architekt
- 1881: Ferdinand Maierhofer, österreichischer Kammerschauspieler und Filmschauspieler
- 1882: Friedrich Franz IV., letzter Großherzog zu Mecklenburg
- 1885: Gerhard Graf von Kanitz, deutscher Politiker
- 1887: Heinrich Hock, deutscher Chemiker
- 1888: Joseph Ferche, Weihbischof in Breslau und Köln
- 1891: Oskar Farny, deutscher Politiker
- 1891: Vlasta Burian, tschechischer Schauspieler und Komiker
- 1892: Anton Eberhard, deutscher Politiker
- 1893: Richard Henry Stevens, Major der britischen Armee
- 1893: Victor Gollancz, britischer Verleger und Friedensaktivist
- 1895: Michel Simon, französischer Schauspieler
- 1895: Rudolf Kattnigg, österreichischer Komponist, Pianist und Dirigent
- 1896: Adolf Koch, deutscher Arzt und Sozialist
- 1898: Julius Patzak, österreichischer Opern- und Liedsänger (Tenor)
- 1898: Paul Robeson, US-amerikanischer Schauspieler, Sänger Autor und Bürgerrechtler
- 1899: Fritz Rang, SS-Standartenführer und Kriminaldirektor
- 1899: Hans Jeschonnek, Generalstabschef der Luftwaffe und Generaloberst
- 1899: Heinrich Hamacher, deutscher Politiker
- 1899: Raoul de Verneuil, peruanischer Komponist und Dirigent
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
[Bearbeiten] 1901–1950
- 1902: Théodore Monod, Afrikaforscher
- 1903: Kai Molter, dänischer Maler
- 1904: Ludwig Hohl, Schweizer Autor
- 1905: James William Fulbright, US-amerikanischer Politiker
- 1906: Antal Doráti, ungarisch-US-amerikanischer Dirigent und Komponist
- 1906: Hugh Gaitskell, britischer Politiker
- 1906: Victor Vasarely, französischer Maler und Grafiker
- 1907: Paul Wessel, Mitglied des Kleinen Sekretariats des Politbüros des ZK der SED in der DDR
- 1909: Ernst Achenbach, deutscher Politiker
- 1910: Johann Nepomuk Glöggler, deutscher Unternehmer
- 1911: Frieda Hackhe-Döbel, deutsche Politikerin
- 1912: Franz Seybold, deutscher Fußballspieler und -trainer
- 1912: Lew Sinowjewitsch Kopelew, russischer Schriftsteller
- 1915: Leonard Wibberley, irischer Schriftsteller
- 1917: Brad Dexter, US-amerikanischer Filmschauspieler und Filmproduzent
- 1917: Johannes Bobrowski, deutscher Schriftsteller
- 1917: Rolf Kauka, deutscher Comic-Künstler und Verleger ("Vater" von Fix und Foxi)
- 1918: Jørn Utzon, Architekt, erbaute das Opernhauses in Sydney
- 1919: John Presper Eckert, US-amerikanischer Computerpionier
- 1920: Art Van Damme, US-amerikanischer Jazz-Akkordeonist
- 1921: Alfred Preißler, deutscher Fußballspieler
- 1921: Hansjürg Steinlin, Schweizer Forstwissenschaftler
- 1922: Carl Amery, deutscher Schriftsteller
- 1925: David A. Huffman, US-amerikanischer Computerpionier
- 1925: Heinz Nixdorf, deutscher Firmengründer und Wirtschaftsmanager
- 1926: Harris Wofford, US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei
- 1926: Hugh Hefner, Herausgeber des Playboy-Magazins
- 1928: Erling Norvik, norwegischer Politiker und Journalist
- 1928: Iris Wittig, die erste und vermutlich einzige Militärpilotin der DDR
- 1928: Paul Arizin, US-amerikanischer Basketballspieler
- 1928: Tom Lehrer, US-amerikanischer Sänger, Liedermacher, Satiriker und Mathematiker
- 1929: Hans-Eberhard Urbaniak, deutscher Politiker und Gewerkschaftssekretär
- 1930: Alphonse Amadou Alley, Präsident von Benin
- 1930: Bertram Blank, deutscher Politiker und MdB
- 1930: Reinhold Zundel, deutscher Politiker
- 1931: Heisuke Hironaka, japanischer Mathematiker
- 1931: Myriam Marbe, rumänische Komponistin
- 1931: Tom Phillis, australischer Motorradrennfahrer
- 1932: Carl Perkins, US-amerikanischer Musiker
- 1932: Mati Klarwein, deutscher Maler
- 1932: Helmut Wolff, deutscher Maler und Bildhauer
- 1933: Gian Maria Volonte, Schauspieler
- 1933: Jean-Paul Belmondo, französischer Film- und Theaterschauspieler
- 1933: René Burri, Schweizer Fotograf
- 1935: Aulis Sallinen, finnischer Komponist
- 1936: Valerie Solanas, US-amerikanische Feministin
- 1937: Marek Walczewski, polnischer Schauspieler
- 1938: Wiktor Stepanowitsch Tschernomyrdin, russischer Politiker
- 1939: Gernot Roll, deutscher Kameramann
- 1940: Hans Bankl, Professor für pathologische Anatomie
- 1940: Hans-Joachim Reske, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1941: Karl Traub, baden-württembergischer Politiker, MdL
- 1942: Margo Smith, US-amerikanische Country-Musikerin
- 1943: Wolfgang Back, deutscher Moderator und Redakteur
- 1944: Heinz-Joachim Rothenburg, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- 1944: Lars Norén, schwedischer Dramatiker
- 1945: Steve Gadd, Schlagzeuger
- 1948: Claudio Ambrosini, italienischer Komponist
- 1948: Bernard-Marie Koltès, französischer Dramatiker und Theaterregisseur
- 1948: Jaya Bachchan, indische Schauspielerin
- 1950: Wolfram Kuschke, deutscher Politiker, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen
[Bearbeiten] 1951–2000
- 1951: Andrzej Krzanowski, polnischer Komponist und Akkordeonist
- 1952: Jerzy Szmajdziński, polnische Verteidigungsminister
- 1953: Dominique Perrault, französischer Architekt
- 1953: Hal Ketchum, US-amerikanischer Country-Musiker
- 1954: Arnold Stadler, deutscher Schriftsteller
- 1954: Dennis Quaid, US-amerikanischer Schauspieler
- 1954: Eberhard Rösch, deutscher Biathlet
- 1957: André Manoukian, französischer Jazzpianist, Komponist, Arrangeur und Produzent
- 1957: Severiano Ballesteros, spanischer Profigolfer
- 1959: Kiro Stojanov, römisch-katholischer Bischof von Skopje
- 1961: Robert Zoller, österreichischer Skirennläufer
- 1961: Theresa Schopper, Landesvorsitzende der bayerischen Grünen
- 1962: Isabel Coixet, spanische Filmregisseurin und Drehbuchautorin
- 1963: Andrea Thomas, deutsche Leichtathletin und Olympiateilnehmerin
- 1964: Margaret Peterson Haddix, US-amerikanische Autorin der Gegenwart
- 1964: Mietek Szcześniak, polnischer Musiker
- 1965: Daniel Messina, argentinischer Schlagzeuger und Komponist
- 1965: Paulina Porizkova, Fotomodell und Schauspielerin
- 1966: Cynthia Nixon, US-amerikanische Schauspielerin
- 1966: Patrick Elias, Schweizer Schauspieler
- 1966: Thomas Doll, deutscher Fußballspieler und -trainer
- 1966: Gary Neiwand, australischer Bahnradfahrer, mehrmaliger Weltmeister und Olympiamedaillengewinner
- 1969: Linda Kisabaka, deutsche Leichtathletin und Olympiamedaillengewinnerin
- 1971: Jacques Villeneuve, kanadischer Formel-1-Rennfahrer und Weltmeister
- 1972: Alain Berset, Schweizer Politiker
- 1972: Željko Rebrača, serbischer Basketballspieler
- 1973: Andreas Schwab, deutscher Europaabgeordneter
- 1973: Bart Goor, belgischer Fußballspieler
- 1973: Sergei Konowalow, russischer Biathlet
- 1974: Jenna Jameson, US-amerikanische Pornodarstellerin
- 1975: Frank Stippler, deutscher Autorennfahrer
- 1975: Robbie Fowler, englischer Fußballspieler
- 1977: Gerard Way, US-amerikanischer Frontmann der Alternative-Band My Chemical Romance
- 1978: Jorge Andrade, portugiesischer Fußballspieler
- 1978: Vesna Pisarovic, kroatische Sängerin und Komponistin
- 1979: Ben Silverstone, britischer Schauspieler
- 1979: Katsumi, französische Pornodarstellerin
- 1979: Kevin Burleson, US-amerikanischer Basketballspieler
- 1979: Mario Matt, österreichischer Skirennläufer
- 1979: Mark Seibert, Musicaldarsteller
- 1980: Luciano Martín Galletti, argentinischer Fußball-Nationalspieler
- 1980: Albert Hammond Jr., US-amerikanischer Musiker
- 1980: Clueso, deutscher Sänger, Rapper, Songwriter und Produzent
- 1982: Christina Karnicnik, österreichische Schauspielerin und Moderatorin
- 1985: Antonio Nocerino, italienischer Fußballspieler
- 1986: Mirna Jukic, österreichische Schwimmerin
- 1987: Jesse McCartney, US-amerikanischer Schauspieler und Musiker
- 1987: Juliane Maier, deutsche Fußballspielerin
- 1989: Christopher Pittman, US-amerikanischer Mörder im Kindesalter
- 1990: Kristen Stewart, US-amerikanische Schauspielerin
[Bearbeiten] Gestorben
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 92: Yuan An, chinesischer Politiker
- 491: Zenon, byzantinischer Kaiser
- 715: Konstantin I., Papst
- 806: Kammu, 50. Kaiser von Japan
- 1024: Benedikt VIII., Papst
- 1241: Heinrich II., auch Heinrich der Fromme, Herzog von Breslau und Polen
- 1483: Eduard IV., zweiter Sohn von Richard Plantagent, Herzog von York
- 1548: Gonzalo Pizarro, spanischer Konquistador, hingerichtet in Cuzco
- 1553: François Rabelais, Schriftsteller der französischen Renaissance
- 1557: Mikael Agricola, finnischer Theologe und Reformator
- 1613: Johannes Caselius, deutscher Humanist, Jurist und Philologe
- 1626: Francis Bacon, englischer Philosoph
- 1693: Roger de Bussy-Rabutin, französischer General und Schriftsteller
- 1722: Charles Spencer, 3. Earl of Sunderland, englischer Politiker und Staatsmann
- 1747: Leopold I., Fürst von Anhalt-Dessau, Heerführer und Militärreformer
- 1754: Christian Wolff, deutscher Universalgelehrter und Philosoph
- 1790: Nicolas-Sylvestre Bergier, französischer Theologe und Apologet
- 1798: Josef Friedrich Wilhelm, Fürst von Hohenzollern-Hechingen
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1804: Jacques Necker, Schweizer Bankier und Finanzminister unter Ludwig XVI.
- 1807: John Opie, britischer Maler
- 1820: Angelo Anelli, italienischer Librettist und Schriftsteller
- 1830: Friedrich Münter, deutscher evangelischer Theologe und Bischof in dänischen Diensten
- 1837: Domenico Quaglio, Architekturmaler der deutschen Romantik
- 1847: Jan Pawel Lelewel, polnischer Ingenieuroffizier, Freiheitskämpfer und Architekt
- 1850: William Prout, britischer Mediziner und Chemiker
- 1854: Antoine Jay, französischer Jurist und Schriftsteller
- 1858: Karl Joseph Stieler, deutscher Maler
- 1882: Dante Gabriel Rossetti britischer Maler
- 1886: Joseph Victor von Scheffel, deutscher Schriftsteller und Dichter
- 1889: Michel Eugène Chevreul, französischer Chemiker
- 1889: Andrew Charles Elliott, kanadischer Politiker
- 1897: Friedrich Georg von Bunge, Rechtshistoriker
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
- 1905: Frederic Augustus Thesiger, 2. Baron Chelmsford, britischer General und Oberbefehlshaber der Briten im Zulukrieg
- 1912: Gottfried Strasser, Schweizer Pfarrer und Dichter
- 1916: Wilhelm Sauer, Schweizer Orgelbauer
- 1918: Niko Pirosmani, georgischer Maler
- 1919: Emil Schallopp, deutscher Schachmeister
- 1925: Fritz Baedeker, deutscher Verleger
- 1929: Wilhelm Busch, deutscher Instrumentenbauer
- 1931: Paul Vidal, französischer Komponist
- 1933: Sigfrid Karg-Elert, deutscher Komponist
- 1934: Oskar von Miller, deutscher Ingenieur und Begründer des Deutschen Museums
- 1934: Rudolf Koch, deutscher Kalligraf, Typograf und Lehrer
- 1936: Ferdinand Tönnies, deutscher Soziologe, Nationalökonom und Philosoph
- 1940: Jean Verdier, Erzbischof von Paris und Kardinal
- 1945: Otto Antonius, österreichischer Zoologe und Paläontologe
- 1945: Dietrich Bonhoeffer, deutscher evangelisch-lutherischer Theologe
- 1945: Georg Elser, deutscher Freiheitskämpfer und Widerstandskämpfer
- 1945: Hans Oster, deutscher Berufsoffizier und Widerstandskämpfer
- 1945: Karl Sack, deutscher Jurist und Widerstandskämpfer
- 1945: Theodor Haecker, deutscher Kulturkritiker und Vertreter des geistigen Widerstandes
- 1945: Wilhelm Canaris, deutscher Admiral
- 1952: Carl Berthold Ulrich Friedemann, deutsch-schweizerischer Komponist, Dirigent und Musiker
- 1953: Hans Reichenbach, Physiker, Philosoph und Logiker
- 1959: Henri-Pierre Roché, französischer Schriftsteller
- 1959: Frank Lloyd Wright, US-amerikanischer Architekt
- 1960: Arthur Benjamin, australischer Komponist
- 1961: Ahmet Zogu, König der Albaner
- 1963: Xul Solar, argentinischer Maler
- 1976: Phil Ochs, US-amerikanischer Sänger
- 1978: René Carol, deutscher Schlagersänger, Schauspieler und Entertainer
- 1981: Christa Johannsen, deutsche Schriftstellerin
- 1982: Robert Havemann, deutscher Chemiker und DDR-Regimekritiker
- 1982: Wilfrid Pelletier, kanadischer Dirigent und Pianist
- 1985: Karl Neumann, deutscher Kinder- und Jugendschriftsteller
- 1986: Heinz Conrads, österreichischer Schauspieler
- 1986: Pamela Wedekind, deutsche Schauspielerin und Chansonsängerin
- 1989: Albert Vigoleis Thelen, deutscher Schriftsteller und Übersetzer
- 1990: Wolfgang Junker, Minister für Bauwesen der DDR
- 1991: Maurice Binder, US-amerikanischer Filmschaffender
- 1992: Theodor Schieffer, deutscher Historiker
- 1995: Oscar Heiler, deutscher Schauspieler und Komiker
- 1997: Yank Rachell, US-amerikanischer Blues-Musiker
- 2000: Tony Cliff, britischer Sozialist
[Bearbeiten] 21. Jahrhundert
- 2001: Emil Carlebach, deutscher Widerstandskämpfer in Buchenwald, hessisches MdL
- 2002: Jürgen Hart, deutscher Kabarettist
- 2002: Leopold Vietoris, österreichischer Mathematiker
- 2002: Pat Flaherty, US-amerikanischer Autorennfahrer
- 2003: Jorge Oteiza, baskischer Bildhauer und Maler
- 2004: Hannelore Valencak, österreichische Schriftstellerin
- 2004: Martin Rickelt, deutscher Schauspieler
- 2004: Sein Lwin, Offizier und Politiker in Myanmar
- 2005: Andrea Dworkin, US-amerikanische Feministin und Soziologin
- 2005: Jerzy Grzegorzewski, polnischer Theaterregisseur
- 2005: Anton Heyboer, niederländischer Maler
- 2005: Elsbeth Janda, deutsche Autorin und Kleinkunst-Interpretin
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Kirchliche Gedenktage
- Hl. Waltraud, Klostergründerin und Äbtissin (katholisch)