Narvik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Karte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Kommunennummer: | 1805 | |
Provinz (Fylke): | Nordland | |
Verwaltungssitz: | Narvik | |
Koordinaten: | 68° 26′ N, 17° 25′ OKoordinaten: 68° 26′ N, 17° 25′ O | |
Fläche: | 2.023 km² | |
Einwohner: | 18.368 (2003) | |
Bevölkerungsdichte: | 9 Einwohner je km² | |
Sprachform: | Bokmål | |
Webpräsenz: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Karen Margrethe Kuvaas (Ap) (1979) | |
Lage in der Provinz Nordland | ||
Narvik ist eine norwegische Stadt nördlich des Polarkreises mit 18.368 Einwohnern (Stand 01. April 2008). Zusätzlich ist Narvik auch der Name einer Kommune, wobei die Stadt Narvik der Hauptort dieser Kommune ist.
Narvik ist ein wichtiger Hafen für die Verschiffung schwedischen Eisenerzes aus dem Gebiet von Kiruna, da bedingt durch den Golfstrom der Hafen das ganze Jahr über eisfrei ist. Der Golfstrom ist auch die Ursache für das relativ milde Klima. Trotz der Lage auf 68° 25' n.Br. wird es im Januar, dem kältesten Monat, nur -4,5° C kalt; die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 3,7° C. Der Ort entstand nach dem Bau der Lapplandbahn, welche erst eine größere Nutzung der Kirunaer Erzvorkommen ermöglichte.
Während des 2. Weltkrieges war Narvik für die deutsche Kriegsindustrie von besonderer Bedeutung, da von dort aus das schwedische Eisenerz vom besetzten Norwegen nach Deutschland verschifft wurde - insbesondere nach Emden, das während fast des gesamten 20. Jahrhunderts der Haupt-Importhafen von Erz für das Ruhrgebiet war. Am 9./10. April 1940 begann die Schlacht um Narvik.
Hafen und Stadt blieben bis fast zum Kriegsende in deutscher Hand.
Bei den Kämpfen zur Eroberung Narviks im Frühjahr 1940 wurde die Stadt weitgehend von deutschen Bombern des Typs Heinkel He 111 zerstört, aber nach dem Krieg fast vollständig neu wieder aufgebaut.
Direkt bei der Stadt liegt der Flughafen Narvik-Framnes (IATA-Code: NVK), der jedoch nur von kleineren Flugzeugen angeflogen wird. Der größere Flughafen Harstad/Narvik (IATA-Code: EVE) bei Evenes ist ca. 80 km (Straße) von Narvik entfernt.
Narvik gehört zu den nördlichsten Produktionsstandorten für Solarzellen.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Robert Burås, Gitarrist (1975–2007)
- Kristian Hammer, Nordischer Kombinierer
- Kjersti Stubø, Jazzsänger (* 1970)
[Bearbeiten] Weblinks
Alstahaug | Andøy | Ballangen | Beiarn | Bindal | Bodø | Brønnøy | Bø | Dønna | Evenes | Fauske | Flakstad | Gildeskål | Grane | Hadsel | Hamarøy | Hattfjelldal | Hemnes | Herøy | Leirfjord | Lurøy | Lødingen | Meløy | Moskenes | Narvik | Nesna | Rana | Rødøy | Røst | Saltdal | Skjerstad | Sortland | Steigen | Sømna | Sørfold | Tjeldsund | Træna | Tysfjord | Vefsn | Vega | Vestvågøy | Vevelstad | Vågan | Værøy | Øksnes