13. April
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Der 13. April ist der 103. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 104. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 262 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 1111: Der in Geiselhaft befindliche Papst Paschalis II. krönt Heinrich V. auf Basis des unter Zwang geschlossenen Vertrags von Ponte Mammolo in Rom zum Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.
- 1180: Kaiser Friedrich I. verteilt beim Hoftag in Gelnhausen die Besitzungen des geächteten Heinrich des Löwen. Das Herzogtum Westfalen-Engern geht an den Kölner Erzbischof Philipp von Heinsberg, den östlichen Teil erhält der Askanier Bernhard III. von Sachsen.
- 1204: Nach der Flucht von Kaiser Alexios V. erobern christliche Kreuzfahrer während des vierten Kreuzzugs die oströmische Residenzstadt Konstantinopel und töten bei der folgenden Plünderung und Brandschatzung etwa 2000 Griechen.
- 1598: Der französische König Heinrich IV. unterzeichnet das Edikt von Nantes. Er gewährt den Hugenotten im katholischen Frankreich nach 36-jährigen Auseinandersetzungen die freie Religionsausübung und beendet damit die Hugenottenkriege.
- 1759: In der Schlacht bei Bergen nahe Frankfurt am Main versuchen preußische Truppen im Siebenjährigen Krieg dreimal vergebens, von Victor-François de Broglie befehligte französische Stellungen zu erobern. Herzog Ferdinand von Braunschweig bricht den Angriff schließlich ab.
- 1796: In der Schlacht bei Millesimo siegen die französischen Truppen während des napoleonischen Italienfeldzugs über eine piemontesische Armee, die den Zugang zu ihrem Land schützen will.
- 1829: Der vom britischen Parlament am 24. März beschlossene Catholic Relief Act erhält die formelle königliche Einwilligung. Das Gesetz gewährt den Katholiken im Vereinigten Königreich die freie Religionsausübung. Damit wird unter anderem die Testakte von 1673 aufgehoben und der Suprematseid abgeschafft, womit die Katholikenemanzipation ihren Abschluss erreicht.
- 1848: Unter der Führung von Friedrich Hecker, Franz Sigel und Gustav Struve machen sich Badische Revolutionäre gegen den Widerstand von Bürgermeister Karl Hüetlin von Konstanz aus auf den Weg nach Karlsruhe. Der Heckerzug hat das Ziel, sich unterwegs mit Einheiten unter Georg Herwegh zu vereinen, um dann die Ideen der Märzrevolution in Baden durchzusetzen.
- 1861: Nach einer eintägigen Belagerung im Sezessionskrieg übergibt Kommandant Robert Anderson Fort Sumter den Konföderationstruppen unter Pierre Gustave Toutant Beauregard. Der Angriff auf Fort Sumter hat weder Tote noch Verletzte gefordert.
- 1868: In der entscheidenden Schlacht von Magdala der Britischen Strafexpedition in Äthiopien besiegen britische Truppen unter Robert Napier und Frederic Thesiger die Äthiopier unter Negus Theodor II. vernichtend. Die Stadt Magdala wird niedergebrannt.
- 1873: In Colfax im US-Bundesstaat Louisiana kommt es zu Rassenunruhen. Beim Colfax-Massaker kommen rund 400 Menschen ums Leben.
- 1904: Das Flaggschiff der russischen Pazifikflotte, die Petropawlowsk, läuft während des Russisch-Japanischen Krieges auf eine japanische Mine und sinkt. Dabei sterben unter anderem der kommandierende Admiral Stepan Ossipowitsch Makarow sowie der bekannte Schlachtenmaler Wassili Wereschtschagin. Zu den wenigen Überlebenden gehört Großfürst Kyrill Wladimirowitsch Romanow.
- 1909: Reaktionäre Kräfte unternehmen in Konstantinopel mit Unterstützung von Sultan Abdülhamid II. einen Putschversuch gegen die jungtürkische Regierung im Osmanischen Reich. Von ihr eingesetzte Truppen unter dem Befehl von Ismail Enver und Cemal Pascha bringen in den Folgetagen das Umsturzvorhaben der Sultanstreuen zum Scheitern.
- 1918: Die mit den finnischen Weißgardisten verbündeten deutschen Truppen unter General Rüdiger von der Goltz erobern im finnischen Bürgerkrieg nach zweitägigen Straßenkämpfen Helsinki.
- 1919: Britische Soldaten eröffnen in Amritsar, Punjab, Indien, das Feuer auf eine Menge unbewaffneter Demonstranten. Nach offiziellen Angaben werden beim Massaker von Amritsar etwa 400 Zivilisten getötet und über 1000 verwundet.
- 1919: Der Freistaat Baden hält die erste Volksabstimmung in Deutschland ab, bei der die am 21. März vom Landtag beschlossene neue badische Verfassung mit großer Mehrheit angenommen wird.
- 1932: Der deutsche Innen- und Wehrminister Wilhelm Groener verfügt mit Rückendeckung von Reichskanzler Heinrich Brüning ein Verbot der nationalsozialistischen Organisationen SA und SS. Das kostet den Kanzler Sympathien beim Reichspräsidenten Paul von Hindenburg und wird im Juni von der Regierung Franz von Papen wieder aufgehoben.
- 1940: Am Jahrestag des Massakers von Amritsar ermordet der Sikh Udham Singh, der Augenzeuge des Geschehens war, den ehemaligen Gouverneur des Punjab, Michael O'Dwyer.
- 1941: Japan und die UdSSR schließen den Japanisch-Sowjetischen Neutralitätspakt, der zudem einen Nichtangriffspakt beinhaltet .
- 1943: Der Großdeutsche Rundfunk meldet, dass in Katyn bei Smolensk Massengräber mit polnischen Offizieren aufgefunden worden sind. In der Folgezeit streitet die Sowjetunion jahrzehntelang eine Verwicklung in das Massaker von Katyn ab.
- 1945: In der nahe der Stadt Gardelegen gelegenen Isenschnibber Feldscheune ermorden KZ-Wachmannschaften, Luftwaffensoldaten, Angehörige des Reichsarbeitsdienstes und KZ-Kapos über 1000 KZ-Häftlinge in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs.
- 1953: CIA-Direktor Allen Welsh Dulles befiehlt den Start des geheimen Projekts MKULTRA zur Bewusstseinskontrolle, das auch Menschenversuche einschließt. Es löst damit die unter Mithilfe ehemaliger Nationalsozialisten durchgeführte Operation Artischocke ab.
- 1978: Das deutsche Bundesverfassungsgericht erklärt die Novelle zum Wehrpflichtgesetz, mit der die Gewissensprüfung für Kriegsdienstverweigerer abgeschafft worden ist, für verfassungswidrig.
- 1983: Das Bundesverfassungsgericht stoppt mit einer einstweiligen Verfügung die geplante Volkszählung in der Bundesrepublik Deutschland bis zum endgültigen Urteil. Das Volkszählungsurteil ergeht am 15. Dezember.
- 1987: Portugal und China beschließen ein Abkommen über die Rückgabe von Macao am 20. Dezember 1999. Dabei wird auch das Prinzip „Ein Land, zwei Systeme“ für weitere 50 Jahre vereinbart.
- 1990: Die Sowjetunion gibt das Massaker von Katyn zu. Präsident Michail Sergejewitsch Gorbatschow bestätigt eine Tötungsentscheidung der sowjetischen Führung unter Josef Stalin.
- 1997: In Teheran demonstrieren bis zu 100.000 Demonstranten vor der deutschen Botschaft gegen das Mykonos-Urteil in Berlin.
- 2002: In der armenischen Hauptstadt Eriwan wird eine seit 9. April laufende Großdemonstration gegen ein neues Mediengesetz, das eine kritische Berichterstattung erschweren soll, gewaltsam niedergeschlagen.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1956: Die Wiener Börse brennt in der Nacht bis auf die Grundmauern nieder.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1956: Der Physiknobelpreisträger Erwin Schrödinger hält nach jahrelangem Exil in Dublin seine Antrittsrede als Professor an der Universität Wien.
- 1970: Ein Sauerstofftank des Raumschiffs Apollo 13 explodiert zwei Tage nach dem Start auf dem Weg zum Mond. Die Mission wird abgebrochen und eine Rettungsaktion wird eingeleitet, um die drei Astronauten James Arthur Lovell, John Leonard Swigert und Fred Haise unversehrt zur Erde zurückzubringen.
[Bearbeiten] Kultur
- 1784: In Frankfurt am Main findet die Uraufführung von Friedrich Schillers Tragödie Kabale und Liebe statt. Das Stück erhält sehr gemischte Kritiken.
- 1841: Nach nur dreijähriger Bauzeit wird die von Baumeister Gottfried Semper errichtete Semperoper in Dresden eingeweiht. Carl Maria von Webers Jubel-Ouvertüre und Goethes Torquato Tasso kommen dabei zur Aufführung.
- 1901: In München-Schwabing tritt unter dem Namen Die Elf Scharfrichter das erste politische Kabarett Deutschlands erstmals auf. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderem Otto Falckenberg, Wilhelm Hüsgen und Willy Oertel.
- 1937: Ein Teil der Sonora-Wüste im südlichen Arizona wird, benannt nach dem Orgelpfeifenkaktus, zum Organ Pipe Cactus National Monument erklärt.
- 1940: Die Oper Romeo und Julia von Heinrich Sutermeister nach dem gleichnamigen Stück von William Shakespeare wird an der Staatsoper in Dresden uraufgeführt.
- 1943: Anlässlich des 200sten Geburtstags von Thomas Jefferson wird in Washington D.C. das Jefferson Memorial eingeweiht.
- 1957: Sidney Lumets Spielfilm 12 Angry Men (Die zwölf Geschworenen) nach dem Buch von Reginald Rose mit Henry Fonda als Geschworener Nr. 8 hat seine Uraufführung in den Vereinigten Staaten. Der Film wird von der Kritik hoch gelobt, wird jedoch nicht zu einem Kassenerfolg.
- 1962: Im Haus Große Freiheit 39 im Hamburger Stadtteil St. Pauli eröffnet Manfred Weissleder den Star-Club. In den sieben Jahren seines Bestehens gastieren dort zahlreiche Größen der Rockmusik. Vor allem der Auftritt der Beatles trägt zum Weltruhm des Clubs bei.
- 1964: Mit Sidney Poitier erhält bei der Oscarverleihung 1964 erstmals ein schwarzer Schauspieler einen Oscar. Gewürdigt wird damit seine darstellerische Leistung in der Komödie Lilien auf dem Felde.
- 1972: Das erste ZACK-Heft erscheint mit der Nummer 17/1972 im Koralle-Verlag. Es enthält ausschließlich Material aus der Comic-Serie Tintin des belgischen Zeichners Hergé.
- 1982: Ein Besucher der West-Berliner Neuen Nationalgalerie attackiert Barnett Newmans Gemälde Who's Afraid of Red, Yellow and Blue.
[Bearbeiten] Religion
- 1055: Gebhard, Bischof von Eichstätt, der auf Betreiben von Kaiser Heinrich III. im Vorjahr zum Papst gewählt worden ist, wird in Rom als Viktor II. inthronisiert.
- 1059: Papst Nikolaus II. erlässt das Papstwahldekret, das die Bestimmung des katholischen Kirchenoberhaupts ausschließlich Kardinalbischöfen vorbehält. Mit dem Ausschluss weltlicher Mächte von der Wahl soll vor allem Simonie verhindert werden.
- 1986: Johannes Paul II. besucht die Synagoge in Rom. Er ist der erste Papst, der ein jüdisches Gotteshaus betritt und stärkt damit den interreligiösen Dialog mit den „älteren Geschwistern der Christen“.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1749: Vor der Küste Südostindiens sinken die beiden britischen Linienschiffe HMS Pembroke und HMS Namur in einem Zyklon. 850 Besatzungsmitglieder sterben, nur 14 können sich retten.
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.
[Bearbeiten] Sport
- 1997: Der US-amerikanische Golfspieler Tiger Woods gewinnt The Masters Tournament im Augusta National Golf Club in Georgia mit 18 unter Par und 12 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplazierten. Er ist der jüngste Spieler, der die US-Masters gewinnt und der erste mit afrikanischen oder asiatischen Wurzeln.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse aus dem Bereich der Formel 1 siehe die im Formel-1-Saisonüberblick aufgelisteten Artikel.
[Bearbeiten] Geboren
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert

- 1229: Ludwig der Strenge, Herzog von Bayern
- 1506: Peter Faber, Mitbegründer der Jesuiten
- 1519: Katharina von Medici, französische Königin
- 1570: Guy Fawkes, katholischer Attentäter
- 1582: Bernhard von Krosigk, anhaltischer Offizier
- 1593: Thomas Wentworth, Earl of Strafford, englischer Politiker
- 1648: Jeanne Marie Guyon du Chesnoy, Vertreterin des mystischen Quietismus
- 1665: Wolf Dietrich von Beichlingen, Großkanzler und Oberhofmarschall
- 1690: Joachim Wagner, Orgelbauer
- 1699: Alexander Ross, schottischer Dichter
- 1728: Thomas Percy, englischer Bischof von Dromore und Poet
- 1732: Frederick North, Premierminister von Großbritannien
- 1742: August Gottlieb Richter, deutscher Chirurg
- 1743: Thomas Jefferson, 3. Präsident der USA
- 1747: Ludwig Philipp Joseph, Herzog von Orléans
- 1758: Johann von Klenau, österreichischer General
- 1764: Laurent de Gouvion Saint-Cyr, französischer Kriegs- und Marineminister, Marschall und Pair von Frankreich
- 1769: Thomas Lawrence, britischer Maler
- 1771: Richard Trevithick, britischer Erfinder und Maschinenbauer
- 1784: Friedrich von Wrangel, preußischer General
- 1787: Karl Ferdinand Schulz, Königlich-preußischer Geheimer Justizrat und Oberlandesgerichtsrat
- 1794: Marie Jean Pierre Flourens, französischer Physiologe
- 1799: Ludwig Rellstab, deutscher Journalist, Musikkritiker und Dichter
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1808: Antonio Meucci, US-amerikanischer Erfinder
- 1811: Heinrich Sattler, deutscher Organist und Publizist
- 1812: Eduard Feodor Glöckner, Jurist und Ehrenbürger von Wittenberg
- 1812: Rudolph Siebeck, Gestalter des Rosentales in Leipzig; Hortologe
- 1819: Georg Eberlein, Baumeister und Maler
- 1823: Oskar Schlömilch, deutscher Mathematiker
- 1824: Friedrich Kapp, deutscher Rechtsanwalt, Autor und Politiker (MdR)
- 1830: Ferdinand Pauwels, belgischer Historienmaler
- 1832: Juan Montalvo, ecuadorianischer Schriftsteller
- 1838: Gustav von Goßler, preußischer Staatsminister
- 1838: Rudolf Falb, österreichischer Forscher
- 1838: Wilhelm von Specht, preußischer Generalmajor
- 1841: Louis-Ernest Barrias, französischer Bildhauer
- 1843: Attilio Simonetti, italienischer Maler
- 1845: Richard Aßmann, deutscher Meteorologe
- 1846: Poul La Cour, dänischer Meteorologe, Windenergieanlagenpionier
- 1847: Karl Kloß, deutscher Gewerkschafter
- 1848: Oskar Lenz, deutsch-österreichischer Afrikaforscher, Mineraloge und Geologe
- 1851: William Quan Judge, irisch-US-amerikanischer Rechtsanwalt
- 1852: Winfield Woolworth, Gründer der Supermarktkette Woolworth
- 1853: Hector Archibald MacDonald, britischer General
- 1854: Wilhelm Claudius, deutscher Maler, Zeichner und Illustrator
- 1855: Ludwig Edinger, Neurologe und Gehirnforscher
- 1856: Franz Ludwig Neugebauer, russischer Gynäkologe
- 1856: Sigmar Mehring, deutscher Schriftsteller
- 1860: Henry Turcman Allen, US-amerikanischer General im Ersten Weltkrieg
- 1860: James Ensor, belgischer Maler und Zeichner
- 1862: Maximilian Modde, deutscher Maler
- 1864: Berta Zuckerkandl, österreichische Schriftstellerin, Journalistin und Kritikerin
- 1866: Butch Cassidy, US-amerikanischer Gesetzloser
- 1867: Christoph März, Pfarrer in Eschfeld
- 1870: Daniel Baud-Bovy, Schweizer Schriftsteller und Maler
- 1870: Ernst Décsey, österreichischer Schriftsteller und Musikkritiker
- 1871: Daniel du Toit, südafrikanischer Astronom
- 1871: Jurgis Matulaitis, Erzbischof von Wilna und Seliger
- 1872: Alexander Roda Roda, österreichischer Schriftsteller und Publizist
- 1880: Fritz Tarnow, deutscher Politiker, Gewerkschafter und Reichstagsabgeordneter
- 1880: Ludwig von Ficker, deutscher Schriftsteller und Verleger
- 1881: Ernst Heilmann, deutscher Politiker
- 1881: Hermann Thorade, deutscher Meereskundler
- 1881: Ludwig Binswanger, Schweizer Psychiater
- 1883: Alexander Wassiljewitsch Alexandrow, russischer Komponist
- 1885: Georg Lukács, ungarischer Philosoph, Literaturwissenschaftler und -kritiker
- 1886: Ethel Leginska, englische Pianistin, Dirigentin und Komponistin
- 1888: Karl Knochenhauer, deutscher Komponist
- 1891: Robert Scholl, Vater der Geschwister Scholl
- 1891: Nella Larsen, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1892: Arthur Harris, Luftmarschall der britischen Royal Air Force
- 1893: Carl Blümel, deutscher Archäologe
- 1893: Willi Hammelrath, Gründer der Arbeiterhochschule Burg Vondern
- 1895: Maximilian Eugen von Österreich, österreichischer Erzherzog
- 1896: Rudolf Egelhofer, deutscher Stadtkommandant in München
- 1897: Heinz Matthes, deutscher Politiker
- 1897: Hermann Veit, deutscher Politiker
- 1897: Udo Illig, österreichischer Politiker
- 1897: Werner Voss, deutsches Fliegerass
- 1898: Maja Berezowska, polnische Künstlerin
- 1898: Chandulal Shah, indischer Filmregisseur und Gründer der Ranjit Studios
- 1899: Alfred Butts, US-amerikanischer Architekt und Spieleautor
- 1899: Alfred Schütz, österreichischer Soziologe
- 1899: Theo Kellner, deutscher Maler und Architekt
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
[Bearbeiten] 1901–1950
- 1901: Jacques Lacan, französischer Psychoanalytiker
- 1901: Paul Yü Pin, chinesischer Kardinal, Erzbischof von Nanking
- 1903: Georg Sluyterman von Langeweyde, deutscher Grafiker und Maler
- 1904: Martha Weber, erzgebirgische Heimatdichterin
- 1905: Bruno Rossi, italienischer Astrophysiker
- 1906: Bud Freeman, US-amerikanischer Tenor-Saxophonist
- 1906: Gabriel Ramanantsoa, Präsident von Madagaskar
- 1906: Samuel Beckett, irischer Schriftsteller
- 1907: Jack Bilbo, Schriftsteller, Maler, Kapitän und (Lebens-)Künstler
- 1907: Roderich Menzel, tschechischer und deutscher Tennisspieler
- 1908: Clemens Hasse, deutscher Schauspieler
- 1908: Bob Nolan, Gründungsmitglied der Sons Of The Pioneers
- 1908: Andreas Walser, Schweizer Maler, Dichter und Fotograf
- 1909: Stanisław Marcin Ulam, polnischer Mathematiker
- 1910: Walter Bargatzky, deutscher Jurist und Präsident des DRK
- 1911: Gunter Böhmer, deutscher Maler und Illustrator
- 1911: Wolfgang Görg, deutscher Fotograf
- 1912: Bernhard von Glisczynski, deutscher Architekt
- 1912: Morris Sievers, australischer Cricketspieler
- 1914: Lars Leiro, norwegischer Politiker und Grundbesitzer
- 1914: Orhan Veli, Dichter und Erneuerer der türkischen Poesie
- 1915: Stephan Hermlin, deutscher Schriftsteller
- 1919: Howard Keel, US-amerikanischer Schauspieler und Musical-Darsteller
- 1920: John LaPorta, US-amerikanischer Jazz-Klarinettist
- 1920: Peter Heilbut, deutscher Musikpädagoge, Komponist und Pianist
- 1920: Roberto Calvi, italienischer Banker
- 1921: Toni Steingass, Komponist des Kölner Karnevals und Verleger
- 1921: Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon, Industrieller
- 1922: Julius Nyerere, tansanischer Politiker
- 1923: Don Adams, US-amerikanischer Schauspieler
- 1923: Lothar Quinte, deutscher Maler der Avantgarde
- 1924: Stanley Donen, US-amerikanischer Filmregisseur
- 1925: Horst Stechbarth, Generaloberst der NVA
- 1927: Walo Lüönd, schweizerischer Schauspieler
- 1928: Teddy Charles, US-amerikanischer Jazzmusiker (Vibraphon), Komponist und Musikproduzent
- 1928: José Agustín Goytisolo, spanischer Dichter
- 1929: Norbert Burger, österreichischer Politiker
- 1929: Waldemar Regele, deutscher Missionar
- 1931: Dan Gurney, US-amerikanischer Autorennfahrer und Teambesitzer
- 1931: Michel Deville, französischer Filmregisseur und Drehbuchautor
- 1931: Robert Enrico, französischer Filmregisseur italienischer Abstammung
- 1932: Jennifer Nicks, britische Eiskunstläuferin
- 1933: Ronald Muwenda Mutebi II., Kabaka von Buganda
- 1934: Heinrich Wilhelm Laufhütte, Richter am Bundesgerichtshof
- 1934: Siegfried Matthus, deutscher Komponist
- 1937: Berge Furre, norwegischer Politiker, Historiker und Theologe
- 1937: Edward Fox, englischer Schauspieler
- 1938: Klaus Lehnertz, deutscher Leichtathlet
- 1939: Paul Sorvino, US-amerikanischer Schauspieler italienischer Abstammung
- 1939: Seamus Heaney, irischer Dichter und Nobelpreisträger
- 1939: Alois Kälin, Schweizer nordischer Kombinierer und Skilangläufer
- 1940: Friedemann Berger, deutscher Schriftsteller
- 1940: Max Mosley, Präsident des Welt-Automobilverbands FIA
- 1940: Vladimir Cosma, Filmkomponist
- 1941: Jean-Marc Reiser, französischer Comiczeichner
- 1941: Michael S. Brown, US-amerikanischer Mediziner, Nobelpreisträger
- 1942: Bill Conti, US-amerikanischer Komponist
- 1942: Otto Marchi, Schweizer Schriftsteller und Historiker
- 1943: Bill Kidd, US-amerikanischer Skifahrer
- 1943: Tim Krabbé, niederländischer Schriftsteller und Schachmeister
- 1944: Elisabeth Trissenaar, deutsche Schauspielerin
- 1944: Hans Christoph Buch, deutscher Schriftsteller und Journalist
- 1944: Hans-Jörg Bullinger, deutscher Wissenschaftler, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft
- 1944: Jack Casady, US-amerikanischer, Bassist, Blues- und Rockmusiker
- 1945: Lowell George, US-amerikanischer Musiker
- 1945: Tony Dow, US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler, Produzent und Drehbuchautor
- 1946: Al Green, US-amerikanischer Sänger
- 1946: Josef Ackerl, österreichischer Politiker
- 1947: Holger Schwiers, deutscher Schauspieler
- 1947: Reto Hänny, Schweizer Schriftsteller
- 1948: Drago Jančar, slowenischer Schriftsteller
- 1949: Christopher Hitchens, anglo-amerikanischer Autor, Publizist und Literaturkritiker
- 1950: Ron Perlman, US-amerikanischer Schauspieler
[Bearbeiten] 1951–2000
- 1951: Joachim Streich, deutscher Fußballspieler
- 1951: Kaci Kullmann Five, norwegische konservative Politikerin
- 1951: Max Weinberg, US-amerikanischer Musiker
- 1952: Erick Avari, indischer Schauspieler
- 1952: Karsten Jasper, deutscher Politiker
- 1953: Hans Gansch, österreichischer Trompeter und Hochschulprofessor
- 1953: Rüdiger Kramer, deutscher Künstler
- 1955: Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
- 1955: Simon Spang-Hanssen, dänischer Jazzsaxophonist
- 1956: François Schuiten, belgischer Comiczeichner
- 1957: Amy Goodman, US-amerikanische Journalistin und Buchautorin
- 1958: Mechthild Ross-Luttmann, deutsche Politikerin
- 1959: Zeruya Shalev, israelische Schriftstellerin
- 1960: Olaf Ludwig, deutscher Radsportler
- 1960: Rudi Völler, deutscher Fußballspieler
- 1961: Uwe Hübner, deutscher Fernseh- und Rundfunkmoderator
- 1962: Hillel Slovak, Ex-Gitarrist der US-amerikanischen Band Red Hot Chili Peppers
- 1962: Mathias Hönerbach, deutscher Fußballspieler
- 1963: Garri Kimowitsch Kasparow, russischer Schachspieler
- 1964: Andy Goram, schottischer Fußballspieler
- 1964: Caroline Rhea, Komödiantin und Schauspielerin
- 1966: Ali Boumnijel, tunesischer Fußballspieler
- 1967: Olga Tañón, puerto-ricanische Sängerin
- 1972: Carlos Mortensen, US-amerikanischer Pokerspieler
- 1972: Mariusz Czerkawski, Eishockeyspieler (Kanada)
- 1972: Aaron Lewis, Frontsänger und Akustikgitarrist der Post-Grunge-Band Staind
- 1972: John van Buskirk, Fußballspieler (USA)
- 1973: Kilian Albrecht, österreichischer alpiner Skirennläufer
- 1974: David Zdrilic, australischer Fußballspieler
- 1974: Martin Höllwarth, österreichischer Skispringer
- 1974: Sergei Gonchar, russischer Eishockeyspieler
- 1975: Lou Bega, deutscher Latin-Pop-Sänger
- 1975: Tatjana Alexandrowna Nawka, russische Eiskunstläuferin
- 1975: Torsten Spanneberg, deutscher Schwimmer
- 1976: Jonathan Brandis, US-amerikanischer Schauspieler
- 1976: Patrik Eliáš, tschechischer Eishockeyspieler der NHL
- 1976: Václav Koloušek, tschechischer Fußballspieler
- 1977: Ángel Vicioso, spanischer Radsportler
- 1978: Alexander Voigt, deutscher Fußballspieler
- 1978: Carles Puyol, spanischer Fußballspieler
- 1978: Judith Röder, ist FDP-Politikerin in Sachsen-Anhalt
- 1978: Sylvie van der Vaart, niederländische Moderatorin, Schauspielerin und Fotomodell
- 1979: Ivica Križanac, kroatischer Fußballspieler
- 1979: J-Luv, deutscher Soulsänger
- 1979: Meghann Shaughnessy, US-amerikanische Tennisspielerin
- 1980: Quentin Richardson, US-amerikanischer Basketballspieler
- 1981: Jennifer Meier, deutsche Fußballspielerin
- 1981: Martin Pohl, deutscher Fußballspieler
- 1983: Nicole Cooke, britische Radsportlerin
- 1983: Philipp Heerwagen, deutscher Fußballspieler
- 1992: Emma Degerstedt, US-amerikanische Schauspielerin
[Bearbeiten] Gestorben
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 814: Krum, bulgarischer Khan
- 1377: Guillaume de Machaut, französischer Komponist und Dichter
- 1592: Bartolomeo Ammanati, italienischer Bildhauer und Baumeister
- 1624: Ernst Cothmann, deutscher Jurist und Rechtswissenschaftler
- 1648: Martin Faber, Architekt, Kunstmaler, Kartograf und Ratsherr von Emden
- 1695: Jean de La Fontaine, französischer Poet und Schriftsteller
- 1728: Johann Christoph Schmidt, deutscher Komponist
- 1793: Maria Viktoria Pauline von Aremberg, Markgräfin von Baden-Baden
- 1794: Nicolas Chamfort, französischer Schriftsteller
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1801: Antoine de Rivarol, französischer Schriftsteller
- 1827: Hugh Clapperton, englischer Afrikaforscher
- 1831: Ferdinand Kauer, österreichischer Komponist und Dirigent
- 1833: Elisa von der Recke, deutsche Dichterin und Schriftstellerin
- 1842: Wilhelm August Lampadius, deutscher Hüttenchemiker
- 1853: Leopold Gmelin, deutscher Chemiker
- 1857: François-André Isambert, französischer Jurist und Politiker
- 1858: Carl Hasenpflug, deutscher Maler
- 1858: Ignaz Knoblecher, slowenischer Missionar in Afrika
- 1861: Felix Mießl, Bürgermeister von Wiener Neustadt
- 1880: Johann Joachim Schlegel, Gründer der Schlegel Brauerei AG in Bochum
- 1882: Bruno Bauer, deutscher Philosoph, Bibelkritiker und Schriftsteller
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
- 1904: Michail Petrowitsch Wassiljew, Kommandant des ersten russischen Eisbrechers
- 1904: Stepan Ossipowitsch Makarow, russischer Admiral und Polarforscher
- 1904: Wassili Wassiljewitsch Wereschtschagin, russischer Maler
- 1908: Emil Gött, deutscher Dichter und Schriftsteller
- 1910: Julius Ferdinand Blüthner, deutscher Klavierbauer
- 1918: Lawr Georgijewitsch Kornilow, russischer General
- 1921: Theodor Gotthilf Leutwein, Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika
- 1941: Annie Jump Cannon, US-amerikanische Astronomin
- 1943: Oskar Schlemmer, deutscher Maler, Bildhauer und Bühnenbildner
- 1944: Cécile Chaminade, französische Komponistin und Pianistin
- 1945: Carl Moll, österreichischer Maler des Jugendstils
- 1945: Ernst Cassirer, deutsch-schwedischer Philosoph
- 1955: Sybille Schmitz, deutsche Schauspielerin
- 1956: Emil Nolde, deutscher Maler des Expressionismus
- 1957: Richard Riemerschmid, deutscher Architekt
- 1959: Eduard van Beinum, niederländischer Dirigent
- 1959: Friedrich Nowack, deutscher Politiker
- 1959: Karl Wilhelm Meissner, deutsch-US-amerikanischer Physiker
- 1964: Veit Harlan, deutscher Schauspieler und Regisseur
- 1966: Carlo Carrà italienischer Maler
- 1966: Felix Graf von Luckner, deutscher Seefahrer und Schriftsteller
- 1966: Georges Duhamel, französischer Schriftsteller
- 1967: Christian Stock, deutscher Politiker und erster Ministerpräsident von Hessen
- 1972: Jóhannes Sveinsson Kjarval, isländischer Maler
- 1973: Henry Darger, US-amerikanischer Outsider-Art-Künstler
- 1977: Hans Kudszus, deutscher Aphoristiker
- 1984: Ralph Kirkpatrick, US-amerikanischer Cembalist
- 1987: Herbert Blumer, US-amerikanischer Soziologe
- 1990: Hans Reinerth, deutscher Archäologe
- 1991: Ernst Bokon, österreichischer Fußballer
- 1993: Henning Schwarz, deutscher Politiker und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- 1999: Ortvin Sarapu, neuseeländischer Schachspieler estnischer Herkunft
- 1999: Willi Stoph, deutscher SED-Politiker der DDR
- 2000: Giorgio Bassani, italienischer Schriftsteller und Publizist
[Bearbeiten] 21. Jahrhundert
- 2002: Ivan Desny, französisch-deutscher Schauspieler
- 2003: Carlos Duarte, venezolanischer Komponist und Pianist
- 2003: Gottfried Schreiber, deutscher Veterinärmediziner und Standespolitiker
- 2005: Johnnie Johnson, US-amerikanischer Musiker und Komponist
- 2006: Muriel Spark, britische Schriftstellerin
- 2007: Peter Beil, deutscher Schlagersänger, Trompeter, Komponist und Bandleader
- 2008: John Archibald Wheeler, amerikanischer Physiker