Bud Freeman
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Lawrence „Bud“ Freeman (* 13. April 1906 in Chicago, Illinois; † 15. März 1991 in Chicago) war ein US-amerikanischer Tenor-Saxophonist.
[Bearbeiten] Biografie
Anfang der 20er Jahre schloss er sich einer Jazzgruppe weißer High-School-Schüler an, die später als die Austin High School Gang bekannt wurde. An den Wochenenden besuchte die Band, unter anderem Bud Freeman, den Klub Lincoln Garden um die Jazzband von Joe „King“ Oliver zu hören. Später sagte Freeman über Olivers Band: „There was nothing else like it on earth.“ („Es war einzigartig auf dieser Welt.“)
1927 war er Mitbegründer der McKenzie-Condon Chicagoans und zog nach New York. Dort arbeitete er unter anderem mit Roger Wolfe Kahn, Ben Pollack, Joe Venuti und Ray Noble zusammen. Freeman war 1933 der Hauptsolist bei den Aufnahme von Eddie Condons unvergesslichem „The Eel“. 1936 spielte er bei Tommy Dorsey und 1938 im Orchester von Benny Goodman, welches er aber nach einem Jahr wieder verließ.
1939-1940 leitete er das kurzlebige, aber legendäre Summa Cum Laude Orchestra mit Max Kaminsky, Pee Wee Russel und Eddie Condon. Während des Zweiten Weltkrieges leitete er 2 Jahre eine Band beim Militär. Nach Kriegsende spielte er regelmäßig bei Eddie Condon und bereiste die Welt als Jazz-Solist.
Bud Freeman war 1968 bei der Gründung der „World's Greatest Jazz Band“ dabei und blieb 3 Jahre, ehe er sie wieder verließ, um seine Karriere als Solist fortzusetzen. Nach einer kurzen Zeit in London in den späten 70ern ging er wieder dorthin zurück, wo er angefangen hatte, nach Chicago. Er spielte weiter, bis sein schlechter gesundheitlicher Zustand ihn in den 80ern zwang, die Musik an den Nagel zu hängen.
Bud Freeman starb mit 85 Jahren in Chicago, Illinois. Seine Aufnahmen mit dem Jazz- und Big Band-Schlagzeuger Gene Krupa Ende der 20er Jahre wurden Klassiker des Chicago Jazz wie die Jazz Classics 1927-1928. Viele Experten bezeichnen ihn - gemeinsam mit Coleman Hawkins - als einen der ersten wichtigen Tenorsaxophonisten des Jazz - sein musikalischer und stilistischer Einfluss auf den großen Lester Young ist unüberhörbar.
[Bearbeiten] Musik
- It's Got To Be The Eel: A Tribute To Bud Freeman (1939-1940, Affinity)
- Chicago/Austin High School Jazz in HiFi (1958, RCA)
- Something To Remember You By (1962, Black Lion)
[Bearbeiten] Literatur
Autobiografie von Bud Freeman (1989) : Crazeology : The Autobiopraphy of a Chicago Jazzman, ISBN 0252016343
Personendaten | |
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NAME | Freeman, Bud |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Tenor-Saxophonist |
GEBURTSDATUM | 13. April 1906 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois |
STERBEDATUM | 15. März 1991 |
STERBEORT | Chicago |