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2006 – Wikipedia

2006

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Staatsoberhäupter · Nekrolog · Filmjahr · Literaturjahr

2006

Proteste in Paris gegen Karikaturen mit dem Gesicht Mohammeds

Sitzung des Gouverneursrats der IAEO zum umstrittenen Atomprogramm des Iran

Im Libanonkrieg zerstörtes Gebäude

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Jahreswidmungen

[Bearbeiten] Personen

[Bearbeiten] Initiativen

[Bearbeiten] Artenschutz

[Bearbeiten] Ereignisse

[Bearbeiten] Jubiläen

[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen

[Bearbeiten] Januar

Evo Morales wird am22. Januar Präsident Boliviens
Evo Morales wird am
22. Januar Präsident Boliviens

[Bearbeiten] Februar

  • 1. Februar: Im Westjordanland beginnen israelische Sicherheitskräfte gegen den gewaltsamen Widerstand jüdischer Siedler mit der Zerstörung des Außenpostens Amona.
  • 5. Februar: Moslemische Demonstranten gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen setzen das dänische Konsulat im Libanon in Brand. In Folge führen Proteste in anderen islamischen Ländern zu weiteren Gewalttaten und Bedrohung von EU-Institutionen.
  • 18. Februar: Das Assoziierungsabkommen Albaniens mit der EU unterzeichnet.
  • 26. Februar: Die Weltbevölkerung erreicht laut der US-Zensus-Behörde die Marke von 6,5 Milliarden Menschen.

[Bearbeiten] März

[Bearbeiten] April

[Bearbeiten] Mai

  • 1. Mai: 99 Tage nach ihrer Entführung im Irak werden die deutschen Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke freigelassen. Mehrfach waren Videos aufgetaucht, auf denen mit der Ermordung der Deutschen gedroht wurde. Appelle der Familie, Mahnwachen in Leipzig und politische Statements begleiteten das Ereignis.
  • 5. Mai: Die sudanesische Regierung und die bedeutende Fraktion der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) unter Minni Arcua Minnawi unterzeichnen ein Friedensabkommen in Abuja (Darfur-Krise).
  • 14. Mai: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck wird auf dem Parteitag in Berlin mit 95,07 % zum Vorsitzenden der SPD gewählt.
  • 19. Mai: Der Bundestag beschließt die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 % und die Erhöhung der Versicherungssteuer.
Flagge des neuen Staates Montenegro
Flagge des neuen Staates Montenegro

[Bearbeiten] Juni

[Bearbeiten] Juli

[Bearbeiten] August

  • Der Bürgerkrieg in Sri Lanka flammt wieder auf. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes fliehen annähernd 20.000 bis 30.000 Menschen aus der überwiegend von Moslems bewohnten Stadt Mutur im Bürgerkriegsgebiet.
  • 2. August: Die israelische Armee dringt tiefer in den Libanon ein: Kämpfe auch in der Region Baalbek.
  • 2. August: Der kubanische Präsident Fidel Castro gibt aufgrund wachsender gesundheitlicher Probleme seine Amtspflichten vorläufig an seinen Bruder Raúl ab.
  • 3. August: Die Stadt New York ruft erstmal in ihrer Geschichte den Hitzenotstand aus.
  • 10. August: Am Londoner Flughafen Heathrow werden 21 Terroristen festgenommen, welche mehrere Flugzeuge im Flug sprengen wollten.
  • 12. August: Die UNO verabschiedet einstimmig die Resolution 1701 zum Libanon.
  • 29. August: In mehreren Ferienorten am Mittelmeer in der Türkei erfolgen Bombenanschläge durch eine separatistische Kurdenorganisation.

[Bearbeiten] September

[Bearbeiten] Oktober

[Bearbeiten] November

[Bearbeiten] Dezember

[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik

Sonde „New Horizons“
Sonde „New Horizons“

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Kultur

siehe auch: Filmjahr 2006 und Literaturjahr 2006

Leipziger Buchmesse 2006
Leipziger Buchmesse 2006

[Bearbeiten] Naturereignisse

  • 2. Januar: Beim Einsturz der Eislaufhalle Bad Reichenhall sterben 15 Menschen
  • 8. Januar: Ein Erdbeben von 6,9 auf der Richterskala in Griechenland verursacht Sachschäden und lässt die Afrikanische Platte um einen bis sechs Meter näher an Europa heranrücken.
  • 15. Januar: Eine Kältewelle in Südasien in Bangladesch fordert mehr als 100 Menschenleben.
  • 23. Januar: Der kälteste Tag des Winters bringt bei Tiefstwerten bis unter minus 34 °C vier Todesopfer in Deutschland. Die Kältewelle aus Russland trifft in Europa Polen besonders hart, wo seit Winterbeginn 150 Menschen erfroren sind.
  • Januar bis März 2006: in weiten Teilen Europas ist ungewöhnlich häufiger Schneefall zu verzeichnen. Die Schneedecke bleibt auch in vielen Städten durchgehend erhalten, obwohl die Gesamtmenge in manchen Regionen unter dem Jahresmittel liegt. Eine weitere Folge sind unüblich viele Lawinenabgänge in den Alpen
März: THW-Kräfte kämpfen sich durch Schneemassen
März: THW-Kräfte kämpfen sich durch Schneemassen
  • März–April: Heftige Schneeschmelzen und Regenfälle verursachen in weiten Teilen Europas (vor allem Deutschland, Österreich, Rumänien, Bulgarien) ein Hochwasser, u. a. ein Elbehochwasser
  • 27. März: Als endlich die Temperaturen in Deutschland dem Frühling nahe sind, gibt es auch schon den ersten großen Sturm. Eine kurze aber sehr starke Windhose fegt am Abend über den Osten und Süden der Hansestadt Hamburg hinweg und hinterlässt Schäden in Millionenhöhe. Zwei Kranfahrer werden getötet, als ihre Kräne durch die Wucht des Windes umgeworfen werden. Rund 300.000 Hamburger waren zeitweilig ohne Strom.
  • 29. März: Eine totale Sonnenfinsternis ist in Afrika, der Türkei und dem Süden Russlands zu sehen. In Deutschland ist diese nur als partielle Sonnenfinsternis wahrnehmbar. Sie ist aber wegen der Wetterbedingungen nur in Teilen Deutschlands zu sehen.
  • 12. Mai: Der Taifun Chanchu fegt über die Philippinen hinweg und trifft später auf Südchina. Mindestens 88 Menschen sterben.
  • 27. Mai: Die indonesische Insel Java, nahe Yogyakarta, wird von einem schweren Erdbeben erschüttert; Über 5400 Menschen werden getötet, Tausende verletzt.
  • 28. Juni: Bei einem heftigen Unwetter mit bis zu 10 cm großen Hagelkörnern kommt im Bereich Trossingen/Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) ein Mensch ums Leben, es entstehen Sachschäden in dreistelliger Millionenhöhe.
  • Der Juli 2006 geht als wärmster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte der deutschen Meteorologie ein.
  • 12. Juli: erreicht der Taifun Ewiniar die koreanische Halbinsel. Es kommt zu sehr starken Regenfällen. Erst im Laufe des August wird allmählich das Ausmaß der Katastrophe in Nordkorea bekannt. Nach unterschiedlichen Angaben sind viele tausend, möglicherweise auch Zehntausende Menschen ums Leben gekommen.
  • 17. Juli: Ein durch ein Seebeben verursachter Tsunami tötet auf Java mehr als 500 Menschen.
  • 10. August: Der schwere Taifun Saomai erreicht das chinesische Festland südlich von Shanghai in der Provinz Zhejiang.
  • 16. August: Der Vulkan Tungurahua in Ecuador bricht aus.
  • 2. Oktober: Ein T5/F2 Tornado verwüstet um etwa 2:00 Uhr morgens die Gemeinde Quirla in Thüringen.
  • November: Der wärmste Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Insgesamt war das Jahr eins der wärmsten seit Beginn dieser Aufzeichnungen.

[Bearbeiten] Religion

[Bearbeiten] Gesellschaft

[Bearbeiten] Sport

siehe auch: Sportjahr 2006

Eröffnungszeremonie für die Olympischen Winterspiele in Turin
Eröffnungszeremonie für die Olympischen Winterspiele in Turin
Feiernde deutsche Fans bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006
Feiernde deutsche Fans bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006

[Bearbeiten] Katastrophen

  • 3. Februar: Beim Untergang der ägyptischen Fähre „Al-Salam Boccaccio 98“ im Roten Meer ertrinken etwa 1000 Menschen.
  • 17. Februar: Bei einem Erdrutsch auf der Philippinen-Insel Leyte wird das gesamte Dorf Guinsaugon mit 1800 Einwohnern verschüttet.
  • 8. April: Schiffsuntergang auf dem Volta-Stausee in Ghana. Etwa 120 Tote und 30 Überlebende.
  • 10. April: Großfeuer während einer Handelsmesse in Meerut (Indien) mit mindestens 100 Toten.
  • 3. Mai: Ein Airbus A320–211 der Armavia Fluglinie stürzt 6 km vor dem russischen Sotschi Flughafen ins Schwarze Meer. Alle 105 Passagiere und 8 Crewmitglieder kommen dabei ums Leben. Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte heftiger Regen und schlechte Sicht. Das Flugzeug war von der armenischen Hauptstadt Eriwan aus gestartet.
  • 9. Juli Ein Airbus A310 der russischen Fluggesellschaft S7 Airlines schießt von Moskau kommend bei der Landung in Irkutsk über die Landebahn hinaus und rast ungebremst in eine Barriere aus Beton. Im Flugzeug befinden sich 195 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder, 131 Menschen kommen ums Leben, 55 werden schwer verletzt.
  • 22. August: Beim Absturz einer russischen Passagiermaschine in der Ukraine sterben alle 170 Menschen an Bord, unter ihnen zwei Deutsche.
  • 29. Oktober: Bei einem Flugzeugabsturz in Nigeria sterben über 100 Menschen.
  • 26. Dezember: In Lagos (Nigeria) sterben mehrere hundert Menschen bei der Explosion einer Erdöl-Pipeline, die von Dieben angezapft worden war.
  • 29. Dezember: Vor der indonesischen Insel Java sterben beim Untergang einer Fähre mit bis zu 850 Menschen an Bord vermutlich hunderte der Fahrgäste. Ein schwerer Sturm ließ die „Senopati“ kentern.

[Bearbeiten] Geboren

[Bearbeiten] Gestorben

Dies ist eine Liste der bedeutendsten Persönlichkeiten, die 2006 verstorben sind. Eine ausführlichere Liste steht im Nekrolog 2006.

[Bearbeiten] Januar

[Bearbeiten] Februar

[Bearbeiten] März

[Bearbeiten] April

[Bearbeiten] Mai

[Bearbeiten] Juni

[Bearbeiten] Juli

[Bearbeiten] August

[Bearbeiten] September

Annemarie Wendl† 3. September 2006
Annemarie Wendl
† 3. September 2006
Steve Irwin† 4. September 2006
Steve Irwin
† 4. September 2006


Pieter Willem Botha† 31. Oktober 2006
Pieter Willem Botha
† 31. Oktober 2006

[Bearbeiten] Oktober

[Bearbeiten] November

[Bearbeiten] Dezember

Claude Jade† 1. Dezember 2006
Claude Jade
† 1. Dezember 2006
Jeane Kirkpatrick† 7. Dezember 2006
Jeane Kirkpatrick
† 7. Dezember 2006
James Brown's Denkmal† 25. Dezember 2006
James Brown's Denkmal
† 25. Dezember 2006
Saddam Hussein† 30. Dezember 2006
Saddam Hussein
† 30. Dezember 2006

[Bearbeiten] Nobelpreise

[Bearbeiten] Musik

  • Lordi gewinnen am 20. Mai in Athen mit dem Lied „Hard Rock Hallelujah“ für Finnland die 51. Auflage des Eurovision Song Contest
  • Die „Confessions Tour“ von Madonna gilt als die bisher erfolgreichste Konzerttournee einer weiblichen Künstlerin, mit einem Einspielergebnis von $194.000.000.
  • Das erfolgreichste Album des Jahres in Deutschland war Das große Leben von Rosenstolz.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Jahr der Informatik
  2. Del Ponte hält Selbstmord für möglich, Spiegel, 12. März 2006
  3. www.zeit.de Die Zeit
  4. CSD in Köln: Karneval im Sommer, Koeln.de, 16. Juli 2006
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