2006
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2006 | |
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Proteste in Paris gegen Karikaturen mit dem Gesicht Mohammeds |
Sitzung des Gouverneursrats der IAEO zum umstrittenen Atomprogramm des Iran |
Im Libanonkrieg zerstörtes Gebäude |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Jahreswidmungen
[Bearbeiten] Personen
- 2006 ist in Österreich Mozartjahr (anlässlich des 250. Geburtstages des Komponisten). Allein Ende Januar fanden (auch in Deutschland) hunderte Veranstaltungen statt. Auch der 150. Geburtstag von Sigmund Freud wird mit Kongressen etc. begangen, ebenso der 100. Geburtstag des Logikers Kurt Gödel.
- 2006 ist in Norwegen Ibsenjahr (anlässlich des 100. Todestages des Dramatikers)
- 2006 ist in den Niederlanden das Rembrandtjahr. Der Geburtstag von Rembrandt van Rijn (1606–1669) jährt sich zum 400. Mal.
- 2006 begeht man in Deutschland den 150. Todesstag des Dichters Heinrich Heine (1797–1856), den 150. Todestag des Komponisten Robert Schumann (1810–1856), sowie den 50. Todestag des Dichters Bertolt Brecht (1898–1956).
- 2006 ist in den Staaten Serbien und Kroatien das Tesla-Jahr (ausgerufen durch die UNESCO)
- 2006 wäre Hans Asperger (1906–1980), nach welchem das Asperger-Syndrom benannt wurde, 100 Jahre alt geworden. Darum wurde dieses Jahr mit Unterstützung des australischen Asperger-Spezialisten Tony Attwood zum „Internationalen Asperger-Jahr“ ernannt.
[Bearbeiten] Initiativen
- 2006 ist Jahr der Informatik[1] im Rahmen der Initiative Wissenschaft im Dialog des BMBF
- 2006 ist „Jahr der kirchlichen Berufungen“ in der römisch-katholischen Kirche (Schweiz)
- 2006 ist „Internationales Jahr der Wüsten und Wüstenbildung“ (Vereinte Nationen)
[Bearbeiten] Artenschutz
- Der Echte Thymian (Thymus vulgaris) ist Arzneipflanze des Jahres (Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde)
- Die Schwarz-Pappel (Populus nigra) ist Baum des Jahres (Kuratorium Baum des Jahres/Deutschland)
- Das Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) ist Blume des Jahres (Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen/Deutschland)
- Die Koppe (Cottus gobio) ist Fisch des Jahres (Verband Deutscher Sportfischer/Deutschland)
- Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) ist Insekt des Jahres (Kuratorium Insekt des Jahres/Deutschland)
- Die Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine) ist Orchidee des Jahres (Arbeitskreise Heimische Orchideen/Deutschland)
- Das Deutsche Sattelschwein ist die Gefährdete Nutztierrasse des Jahres (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V.)
- Die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia) ist Europäische Spinne des Jahres (Arachnologischen Gesellschaft AraGes e. V.)
- Die Flammenblume (Phlox paniculata) ist Staude des Jahres (Bund deutscher Staudengärtner/Deutschland)
- Der Kleiber (Sitta europaea) ist Vogel des Jahres (NABU/Deutschland)
- Der Seehund (Phoca vitulina) ist Wildtier des Jahres (Schutzgemeinschaft Deutsches Wild)
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Jubiläen
- Halle (Saale) und Ingolstadt werden 1200 Jahre, Dresden wird 800 Jahre alt.
- Bayern, Sachsen und Württemberg feiern 200 Jahre Erhebung zum Königreich, Baden zum Großherzogtum; Liechtenstein feiert 200 Jahre Souveränität (jeweils verbunden mit der Gründung des Rheinbundes 1806)
- Niedersachsen (1. November), Nordrhein-Westfalen (23. August), Schleswig-Holstein (23. August) feiern den 60. Jahrestag ihrer Gründung 1946.
- Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer feierte am Strand von Neßmersiel seinen 20. Geburtstag.
- Die päpstliche Schweizergarde wird 500 Jahre alt
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
[Bearbeiten] Januar
- 1. Januar: Österreich übernimmt den EU-Ratsvorsitz von Großbritannien.
- 1. Januar: In Polen tritt Lech Wałęsa aus der einst von ihm gegründeten Gewerkschaft Solidarność wegen deren Unterstützung der gegenwärtigen polnischen Regierung im Wahlkampf aus.
- 4. Januar: Der israelische Ministerpräsident Ariel Scharon erleidet einen schweren Schlaganfall und wird in ein künstliches Koma versetzt.
- 5. Januar: Im Irak werden durch gehäufte Selbstmordanschläge über 100 Menschen getötet.
- 13. Januar: Bei einem US-Luftangriff auf das pakistanische Dorf Damadolab werden führende El-Kaida-Mitglieder getötet, darunter möglicherweise auch Abu Khabab al-Masri.
- 15. Januar: Die Sozialistin Michelle Bachelet wird zur ersten Staatschefin Chiles gewählt.
- 16. Januar: In Liberia wird erstmals in der Geschichte des afrikanischen Kontinents mit Ellen Johnson-Sirleaf eine Frau als gewähltes Staatsoberhaupt vereidigt.
- 19. Januar: Der taiwanische Präsident Chen Shui-bian ernennt den ehemaligen Chef der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP), Su Tseng-chang, zum neuen Ministerpräsidenten.
- 22. Januar: In Bolivien wird Evo Morales, unter anderem Anführer der Coca-Bauern, neuer Präsident des Landes.
- 22. Januar: Der Konservative Aníbal Cavaco Silva wird zum Präsidenten von Portugal gewählt.
- 23. Januar: Nach über zwölf Jahren liberaler Regierungen wird Kanada künftig von den Konservativen regiert.
- 24. Januar: Im Irak werden die deutschen Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke entführt.
- 25. Januar: Bei der Parlamentswahl in den Autonomiegebieten Palästinas erobert die extremistische Hamas 76 Sitze, während die bisher regierende Fatah entgegen den Umfragen nur 43 Mandate erreicht.
- 26. Januar: Marianne Birthler wird erneut vom Bundestag zur Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen der DDR gewählt
[Bearbeiten] Februar
- 1. Februar: Im Westjordanland beginnen israelische Sicherheitskräfte gegen den gewaltsamen Widerstand jüdischer Siedler mit der Zerstörung des Außenpostens Amona.
- 5. Februar: Moslemische Demonstranten gegen die umstrittenen Mohammed-Karikaturen setzen das dänische Konsulat im Libanon in Brand. In Folge führen Proteste in anderen islamischen Ländern zu weiteren Gewalttaten und Bedrohung von EU-Institutionen.
- 18. Februar: Das Assoziierungsabkommen Albaniens mit der EU unterzeichnet.
- 26. Februar: Die Weltbevölkerung erreicht laut der US-Zensus-Behörde die Marke von 6,5 Milliarden Menschen.
[Bearbeiten] März
- In Frankreich führt der Gesetzentwurf Contrat première embauche zu wachsenden Studentenprotesten und -unruhen sowie zur Besetzung der Sorbonne. Das Gesetz soll die Kündigungsfristen ändern, um die hohe Jugendarbeitslosigkeit von 22 % zu verringern.
- 11. März, Den Haag: Serbiens früherer Ministerpräsident Slobodan Milošević, seit 2001 beim UN-Kriegsverbrechertribunal inhaftiert, wird in seiner Zelle tot aufgefunden. Die Chefanklägerin Del Ponte hält Selbstmord als Ausweg vor der Verurteilung für möglich, was aber dementiert wird. Serbische Anhänger sprechen von Mord, und Moskauer Kreise glauben nicht an eine objektive Autopsie. Belgrads Behörden möchten verhindern, dass sein Grab zur unerwünschten Pilgerstätte wird. [2]
- 13. März: Die Autopsie Miloševićs ergibt einen Herzinfarkt als Todesursache, was anderweitige Gerüchte in Serbien und Demonstrationen seiner Anhänger beendet. Nach langer Diskussion wird Miloševićs Begräbnis doch nicht in Moskau, sondern in seinem serbischen Geburtsort sein. Aufgebahrt wird er im Belgrader „Museum der Revolution“.
- 16. März: Beginn der Operation Swarmer im Nordirak
- 20. März: Die Präsidentenwahl in Weißrussland gewinnt Amtsinhaber Alexander Lukaschenka angeblich mit 82,6 %. Die OSZE und Wahlbeobachter stellen fest, dass die Wahlen nicht fair waren und internationalen Normen widersprachen. In Minsk demonstrieren Tausende Weißrussen trotz massiver Drohungen der Regierung.
- 26. März: Landtagswahlen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt
[Bearbeiten] April
- 10. April: Matthias Platzeck tritt wegen gesundheitlicher Probleme als SPD-Chef zurück, Nachfolger wird der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck.
- 10. April: In Italien gewinnt das Bündnis unter Prodi die Wahlen gegen das Bündnis unter Berlusconi.
- 11. April: Der Präsident des Iran, Mahmud Ahmadinedschad, erklärt den Iran offiziell zur Atommacht.
[Bearbeiten] Mai
- 1. Mai: 99 Tage nach ihrer Entführung im Irak werden die deutschen Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke freigelassen. Mehrfach waren Videos aufgetaucht, auf denen mit der Ermordung der Deutschen gedroht wurde. Appelle der Familie, Mahnwachen in Leipzig und politische Statements begleiteten das Ereignis.
- 5. Mai: Die sudanesische Regierung und die bedeutende Fraktion der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) unter Minni Arcua Minnawi unterzeichnen ein Friedensabkommen in Abuja (Darfur-Krise).
- 14. Mai: Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck wird auf dem Parteitag in Berlin mit 95,07 % zum Vorsitzenden der SPD gewählt.
- 19. Mai: Der Bundestag beschließt die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 % und die Erhöhung der Versicherungssteuer.
- 21. Mai: 55 % der abgegebenen Stimmen votieren in einem Referendum für die Unabhängigkeit von Montenegro.
- 27. Mai: Erste Demonstration in Moskau für die Rechte von homosexuellen Menschen, wo erst 1993 die Strafbarkeit von Homosexualität in Russland aufgehoben wurde. Bei der Demonstration wird der deutsche Politiker Volker Beck verletzt.
- 28. Mai: Der neue Berliner Hauptbahnhof geht in Betrieb.
[Bearbeiten] Juni
- 14. Juni: Nach dem Wahlsieg von Romano Prodi beginnt Italien mit dem Truppenabzug aus dem Irak.
- 15. Juni: Das EU-Parlament stimmt mehrheitlich für die Forschungsförderung bei embryonalen Stammzellen.
- 20. Juni: Japan kündigt an, seine Soldaten aus dem Irak abzuziehen.
- 20. Juni: Das Bundesverfassungsgericht bestätigt, dass auch für Kinder streng religiöser Eltern eine Schulpflicht besteht und bei Nichteinhaltung der Schulpflicht strafrechtlich sanktioniert werden darf.
- 26. Juni: In einem Referendum lehnen in Italien die Wähler eine Reform der italienischen Verfassung ab.
- 27. Juni: Montenegro wird als 192. Mitglied in die UNO aufgenommen
- 27. Juni: Nguyễn Minh Triết wird mit 494 Stimmen (94,12 %) im Parlament zum Präsidenten von Vietnam gewählt.
- 29. Juni: Der Deutsche Bundestag verabschiedet in seiner zweitlängsten Marathonsitzung seit 1949 ein Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), ein Verbraucherinformationsgesetz für Lebensmittel und Bedarfsgegenstände sowie ein Steueränderungsgesetz (Einführung einer Reichensteuer, Begrenzung der Pendlererstattungskosten bei der Entfernungspauschale) und beschließt die Einführung eines europäischen Haftbefehls.
- 29. Juni: Infolge des Streits um die Einbürgerung der Frauenrechtlerin Hirsi Ali zerbricht die niederländische Regierungskoalition.
[Bearbeiten] Juli
- Zwei israelische Soldaten werden vom israelischem Territorium aus in den Libanon entführt. Das ist der Anlass für den Krieg zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon.
- 2. Juli: Die Präsidentschaftswahlen in Mexiko gehen sehr knapp zugunsten des bürgerlichen Lagers aus. Massenproteste folgen in den folgenden Wochen.
- 7. Juli: Der polnische Ministerpräsident Kazimierz Marcinkiewicz tritt zurück. Er macht den Weg an die Regierungsspitze frei für Jaroslaw Kaczynski, den Zwillingsbruder von Staatspräsident Lech Kaczynski.
- 12. Juli: Der amerikanische Präsident George W. Bush trifft zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Stralsund ein.
- 14. Juli: Israelisches Militär greift Stellungen der Hisbollah im Libanon an.
- 14. Juli: In Minsk ergeht ein Gerichtsurteil gegen den weißrussischen Oppositionspolitiker Kasulin.
- 16. Juli: G8-Gipfel in Sankt Petersburg
- 17. Juli: Der militärische Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon eskaliert. Raketen aus dem Libanon treffen die Stadt Haifa in Israel. Israelische Raketen zerstören Häuser in Beirut.
- 19. Juli: In den USA befürworten Senat und Repräsentantenhaus eine Lockerung bei der mit staatlichen Mitteln geförderten Stammzellforschung, wogegen der amerikanische Präsident Bush erstmals in seiner Amtszeit ein Veto einlegt.
- 21. Juli: Laut Angaben von Amnesty International verstößt Lettland mit dem Verbot einer Demonstration homosexueller Menschen in seiner Hauptstadt Riga gegen die Menschenrechte.
- 24. Juli: Das Flüchtlingsdrama vor den Kanarischen Inseln (Spanien) dauert an.
- 30. Juli: In der Demokratischen Republik Kongo finden seit 40 Jahren erstmals freie Wahlen statt. Zur Unterstützung der UNO-Monuc-Truppen bei der Absicherung der Wahl schickte die EU EUFOR-Soldaten in den Kongo.
- 31. Juli: Versuchter Terroranschlag auf zwei Regionalzüge aus Köln. In zwei herrenlosen Koffern werden im Dortmunder und Koblenzer Hauptbahnhof Sprengsätze gefunden, die dort von dem durch DNA-Spuren identifizierten Libanesen Youssef Mohamad und einem weiteren Verdächtigen deponiert wurden, aber wegen handwerklicher Fehler nicht explodierten.
[Bearbeiten] August
- Der Bürgerkrieg in Sri Lanka flammt wieder auf. Nach Schätzungen des Roten Kreuzes fliehen annähernd 20.000 bis 30.000 Menschen aus der überwiegend von Moslems bewohnten Stadt Mutur im Bürgerkriegsgebiet.
- 2. August: Die israelische Armee dringt tiefer in den Libanon ein: Kämpfe auch in der Region Baalbek.
- 2. August: Der kubanische Präsident Fidel Castro gibt aufgrund wachsender gesundheitlicher Probleme seine Amtspflichten vorläufig an seinen Bruder Raúl ab.
- 3. August: Die Stadt New York ruft erstmal in ihrer Geschichte den Hitzenotstand aus.
- 10. August: Am Londoner Flughafen Heathrow werden 21 Terroristen festgenommen, welche mehrere Flugzeuge im Flug sprengen wollten.
- 12. August: Die UNO verabschiedet einstimmig die Resolution 1701 zum Libanon.
- 29. August: In mehreren Ferienorten am Mittelmeer in der Türkei erfolgen Bombenanschläge durch eine separatistische Kurdenorganisation.
[Bearbeiten] September
- 2. September: In Tyrus/Libanon trifft das erste italienische Kontingent der Friedenstruppe von 900 Soldaten der UNO-Blauhelmtruppen (UNIFIL) im Krisengebiet ein.
- 7. September: Der britische Premierminister Tony Blair will innerhalb eines Jahres zurücktreten.
- 10. September: Die sozialistische Partei des Premierministers Milo Đukanović mit dem Namen „Democratic Party of Socialists“ gewinnt die ersten Wahlen im Land Montenegro.
- 12. September: Anschlag auf die US-Botschaft in Damaskus
- 17. September: Bei den Wahlen in Schweden gewinnt knapp das oppositionelle Mitte-Rechts-Bündnis.
- 17. September: Bei den Landtagswahlen in den Bundesländern Berlin und Mecklenburg-Vorpommern werden die Ministerpräsidenten Wowereit (SPD) erfolgreich in Berlin und Ringstorff (SPD) trotz Verlusten in Schwerin bei geringer Wahlbeteiligung wiedergewählt.
- 18. September: Während der Abwesenheit des Regierungschefs Thaksin Shinawatra übernimmt das Militär in einem unblutigen Putsch die Macht in Thailand.
- 23. September: In Estland wird der Sozialdemokrat Toomas Hendrik Ilves zum neuen Ministerpräsidenten gewählt.
- 26. September: Führungswechsel in Japan: Shinzō Abe wird zum Premierminister gewählt.
[Bearbeiten] Oktober
- 1. Oktober: Nationalratswahl in Österreich: Die SPÖ wird stimmenstärkste Partei.
- 6. Oktober: 80.000 Menschen demonstrieren in Budapest gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Gyurcsany, der zuvor zugab, bei Fragen über die Staatsfinanzen gelogen zu haben.
- 9. Oktober: Nordkorea testet zum ersten mal erfolgreich eine Atombombe. Die Sprengkraft lag bei 0,55 kT.
- 11. Oktober: Ein Kleinflugzeug mit dem Baseball-Profi Cory Lidle als Pilot stürzt in ein Hochhaus in New York. Ein terroristischer Hintergrund wird ausgeschlossen.
- 18. Oktober: Nordkorea will Atombomben in Serie zünden. Eine Eskalation der Situation droht, weil Nordkorea sich gegen die Interessen der Weltgemeinschaft stellt.
- 19. Oktober: Das Bundesverfassungsgericht weist den Normenkontrollantrag des Landes Berlin auf Finanzhilfe des Bundes zurück.
- 29. Oktober: In Serbien stimmt die Bevölkerung mehrheitlich für eine neue Verfassung.
- 29. Oktober: In Bulgarien wird der bisherige Staatspräsident Georgi Parwanow und in Brasilien der bisherige Regierungschef Luiz Inácio Lula da Silva wiedergewählt.
[Bearbeiten] November
- 4. November: Stromausfall in Westeuropa, 10 Millionen Menschen sitzen im Dunklen. Vermutet wird, dass die Abschaltung einer Hochspannungsleitung im Emsland Auslöser hierfür ist.
- 5. November: Der ehemalige irakische Präsident Saddam Hussein wird von einem Sondergericht wegen eines Massakers an Schiiten (1982) zum Tode verurteilt.
- 7. November: Bei den Präsidentschaftswahlen in Nicaragua gewinnt Daniel Ortega das Präsidentenamt.
- 7. November: Bei den Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten gewinnen die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat
- 20. November: Der 18-jährige Sebastian B. betritt gegen 9.30 Uhr maskiert das Gelände seiner ehemaligen Schule Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten und schießt wahllos auf Schüler und Lehrer. Er verletzt 37 Menschen zum Teil schwer und begeht anschließend Suizid.
[Bearbeiten] Dezember
- 3. Dezember: Venezuelas Präsident Hugo Chavez wird bei den Präsidentschaftswahlen mit 63 % in seinem Amt bestätigt.
- 5. Dezember: Auf den Fidschi-Inseln findet ein Militärputsch statt. Oberbefehlshaber Commander Frank Bainimarama übernimmt die Kontrolle im Land und entlässt Premierminister Laisenia Qarase.
- 6. Dezember: Ein Schüler droht im Internet damit, in einer Schule in Baden-Württemberg Amok zu laufen und löst damit in ganz Baden-Württemberg Angst aus.
- 11. Dezember: Die EU setzt die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei teilweise aus.
- 24. Dezember: Zur Unterstützung der Übergangsregierung Somalias dringen äthiopische Truppen über die Grenzen vor und nehmen am 28. Dezember die Hauptstadt Mogadischu ein. Die bisher regierenden islamistischen Milizen bereiten sich auf einen Guerillakrieg vor.
- 30. Dezember: Das Todesurteil gegen Saddam Hussein wird in Bagdad vollstreckt.
- 30. Dezember: Bei einem Bombenanschlag der baskischen Separatistenorganisation ETA auf ein Parkhaus des Flughafens Madrid-Barajas kommen zwei Ecuadorianer ums Leben.
- 31. Dezember: Nach einer Bilanz der Hilfsorganisation Reporter ohne Grenzen ist das Jahr 2006 insgesamt eines der gefährlichsten Jahre für Journalisten seit Beginn der statistischen Erhebung: In 21 Ländern wurden 81 Medienvertreter in Ausübung ihres Berufes getötet. Außerdem wurden 56 Reporter Opfer von Entführungen, in erster Linie im Irak und im Gazastreifen. Darüber hinaus kamen 32 Mitarbeiter von Medienvertretern (Fahrer, Übersetzer und Techniker) bei ihrer unterstützenden Arbeit ums Leben. Dabei war der Irak erwartungsgemäß zum vierten Mal hintereinander das gefährlichste Land für Journalisten mit 64 Opfern, gefolgt von Mexiko mit neun und den Philippinen mit sechs. Toten.[3]
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 20. Januar: Die NASA startet die weltweit erste Pluto-Sonde „New Horizons“. Die etwa klaviergroße Raumsonde wird im Juli 2013 am Zwergplaneten eintreffen. Anfang 2007 werden erstmals die sieben wissenschaftlichen Instrumente getestet.
- 29. April: Eröffnung des 6,3 km langen unterseeischen Nordinselntunnels auf den Färöern
- 20. Mai: Inbetriebnahme des Drei-Schluchten-Damms in China
- 1. Juni: Die ersten Stadtlinienbusse der Berliner Verkehrsbetriebe fahren mit Wasserstoff.
- 4. Juli: Das amerikanische Space Shuttle Discovery mit dem deutschen Astronauten Thomas Reiter an Bord fliegt zur Internationalen Raumstation ISS.
- 14. Juli: Großes Amphitheater in Sofia wiederentdeckt
- 22. Juli: Beginn des Baus eines solarthermischen Kraftwerkes Andasol1 in Spanien, das von der Solar Millennium AG in Erlangen gebaut wird. Das Kraftwerk ermöglicht künftig eine Stromerzeugung für 200.000 Menschen.
- 24. August: Im Altai-Gebirge, Mongolei, wird eine 2.500 Jahre alte Mumie in einem Grab gefunden
- 24. August: Auf der 26. Vollversammlung der Internationalen Astronomischen Union wird die Entscheidung gefällt, Pluto den Planetenstatus abzuerkennen.
- 13. September: Der größte Zwergplanet im Sonnensystem mit der bisherigen Bezeichnung „2003 UB313“ erhält den offiziellen Namen „Eris“; sein Satellit bekommt den offiziellen Namen „Dysnomia“.
- 3. Dezember 10.53 Uhr: Sprengung des 337 Meter hohen Kamins des ehemaligen Kraftwerks in Westerholt. Dieser Kamin war der höchste Kamin in Deutschland und das höchste freistehende Bauwerk, welches jemals kontrolliert gesprengt wurde.
- 8. Dezember: Nintendo bringt die Wii-Konsole auf den Markt.
- 27. Dezember: Das Weltraumteleskop COROT wird von einer russischen Sojus-2/Fregat-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur in eine polare Erdumlaufbahn gebracht.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 24. Januar: Die DaimlerChrysler AG kündigt an, in den nächsten drei Jahren 6000 Stellen in der Verwaltung zu streichen.
- 24. Januar: Walt Disney Inc übernimmt für 7,4 Milliarden US-Dollar das Trickfilm-Studio Pixar.
- 31. Januar: Der langjährige Chef der US-Notenbank, Alan Greenspan, leitet in Washington, D. C. seine letzte Sitzung der Fed.
- 31. Januar: Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar auf 5,012 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 1,0 % auf 12,1 %.
- Februar: Das französische Institut BNP Paribas übernimmt das italienische Bankistitut Banca Nazionale del Lavoro.
- 6. Februar: Das japanische Unternehmen Toshiba kauft den Konkurrenten Westinghouse aus den Vereinigten Staaten im Nukleargeschäft.
- März: Übernahme des amerikanischen Unternehmens Engelhard Corp. durch das deutsche Unternehmen BASF
- 31. März: Companhia Vale do Rio Doce übernimmt das brasilianische Bergbauunternehmen Caemi
- 19. April: Das japanische Glasherstellungsunternehmen Nippon Sheet Glass Co.(NSG) übernimmt das englische Unternehmen Pilkington
- Mai: Übernahme des deutschen Unternehmens Schering AG durch das deutsche Unternehmen Bayer AG
- 20. Juni: Die Deutsche Bank kauft die Berliner Bank
- 25. Juni: Die Leitung des Unternehmens Arcelor stimmt einer Fusion mit dem Unternehmen Mittal Steel Company (Stahl) zu.
- Juni: Die Investmentgesellschaft Mecom des britischen Medienunternehmers David Montgomery kauft für 970 Mill. Euro das norwegische Medienunternehmen Orkla Media
- 12. Juli: Das Unternehmen Microsoft wird von der EU mit einem Bußgeld von 280,5 Millionen € belegt
- 17. Juli: Laut Mitteilung des Statistischen Bundesamt in Wiesbaden hält der Jobabbau in der deutschen Industrie an. Gleichzeitig wurde mehr an Arbeitsstunden gearbeitet und der Gesamtumsatz der Unternehmen zog um 15,4 Prozent auf 135,5 Milliarden Euro an.
- 22. Juli: Das russische Unternehmen Yukos wird für insolvent erklärt.
- 24. Juli: Das Computerunternehmen AMD gibt die beabsichtigte Übernahme von ATI Technologies, einem führenden Anbieter von Computergrafik-Chips, bekannt.
- 29. Juli: Das amerikanische Unternehmen Wal-Mart verkauft seine 85 Filialen in Deutschland an das deutsche Unternehmen Metro AG und zieht sich aus Deutschland zurück
- 31. Juli: Der Konzern Alliance Boots entsteht durch die Fusion der Unternehmen Alliance UniChem Plc und Boots Group PLC in England.
- 4. August: Das deutsche Unternehmen Deutsche Bank kauft das deutsche Unternehmen Norisbank
- 30. August: In Russland wird bekannt, dass die Firmen Rusal und Sual zum weltweit größten Aluminium-Hersteller fusionieren werden.
- 6. September: Das deutsche Unternehmen Bertelsmann gibt bekannt, dass BMG Music Publishing für 1,63 Mrd. € an Vivendi verkauft wird.
- 24. Oktober: Companhia Vale do Rio Doce übernimmt das kanadische Bergbauunternehmen Inco
[Bearbeiten] Kultur
siehe auch: Filmjahr 2006 und Literaturjahr 2006
- Januar 2006: Im Rahmen des Mozartjahres finden in Österreich und Deutschland allein in diesem Monat einige tausend Veranstaltungen statt. Die meisten gruppieren sich um den 27. Januar, dem 250. Geburtstag des österreichischen Komponisten.
- 3. Februar: In Köln wird Deutschlands erste Kunstklappe installiert.
- 16./17. März: Die diesjährige Leipziger Buchmesse hat eine Rekordbeteiligung (2200 Aussteller, 1800 Lesungen an 250 Plätzen).
- 30. März: Wiederaufführung von Passio Et Mors Domini Nostri Jesu Christi von Krzysztof Penderecki zum 40. Jahrestag der Uraufführung im St.-Paulus-Dom zu Münster (Westfalen)
- 11. April: Die Stadt Essen wird von der Europäischen Union zur Kulturhauptstadt 2010 gewählt, und setzt sich damit gegen Görlitz durch.
- 20. Mai: Die finnische Gruppe Lordi siegt beim Eurovision Songcontest 2006.
- 21. Mai: In Los Angeles startet die „Confessions Tour“ von Madonna.
- Juni: der Unternehmer Ronals S. Lauder kauft das Portrait Adele Bloch-Bauers des Malers Gustav Klimt für die Rekordsumme von 135 Millionen US-Dollar (106,7 Mio. Euro), damit ist es das teuerste bisher verkaufte Bild.
- Erstmalige Verleihung des Dr. Heinz-Cüppers-Preis
- 15. Juli: Zum ersten Mal seit dem Jahr 2003 findet in Berlin wieder eine Loveparade statt. Der Erfolg ist überwältigend – 1.200.000 Raver nehmen friedlich an der Parade teil.
- 3. August: Mit einem dreiteiligen Ausstellungskomplex feiern die Staatlichen Museen zu Berlin den 400. Geburtstag des niederländischen Künstlers Rembrandt
- Die Ausstellung Rembrandt – Genie auf der Suche findet statt
- 1. September: In Oslo, Norwegen werden die zwei im August 2004 aus dem Munch-Museum geraubten Edvard-Munch-Bilder „Der Schrei“ und „Madonna“ an die Polizei zurückgegeben.
- 9. Oktober: Apure, der älteste wissenschaftlich bekannte Flussdelfin der Welt, stirbt mit über vierzig Jahren im Duisburger Zoo
- 18. Oktober: Das Bode-Museum in Berlin wird wieder eröffnet
- 2. November: In Kopenhagen finden die dreizehnten MTV Europe Music Awards statt.
[Bearbeiten] Naturereignisse
- 2. Januar: Beim Einsturz der Eislaufhalle Bad Reichenhall sterben 15 Menschen
- 8. Januar: Ein Erdbeben von 6,9 auf der Richterskala in Griechenland verursacht Sachschäden und lässt die Afrikanische Platte um einen bis sechs Meter näher an Europa heranrücken.
- 15. Januar: Eine Kältewelle in Südasien in Bangladesch fordert mehr als 100 Menschenleben.
- 23. Januar: Der kälteste Tag des Winters bringt bei Tiefstwerten bis unter minus 34 °C vier Todesopfer in Deutschland. Die Kältewelle aus Russland trifft in Europa Polen besonders hart, wo seit Winterbeginn 150 Menschen erfroren sind.
- Januar bis März 2006: in weiten Teilen Europas ist ungewöhnlich häufiger Schneefall zu verzeichnen. Die Schneedecke bleibt auch in vielen Städten durchgehend erhalten, obwohl die Gesamtmenge in manchen Regionen unter dem Jahresmittel liegt. Eine weitere Folge sind unüblich viele Lawinenabgänge in den Alpen
- März–April: Heftige Schneeschmelzen und Regenfälle verursachen in weiten Teilen Europas (vor allem Deutschland, Österreich, Rumänien, Bulgarien) ein Hochwasser, u. a. ein Elbehochwasser
- 27. März: Als endlich die Temperaturen in Deutschland dem Frühling nahe sind, gibt es auch schon den ersten großen Sturm. Eine kurze aber sehr starke Windhose fegt am Abend über den Osten und Süden der Hansestadt Hamburg hinweg und hinterlässt Schäden in Millionenhöhe. Zwei Kranfahrer werden getötet, als ihre Kräne durch die Wucht des Windes umgeworfen werden. Rund 300.000 Hamburger waren zeitweilig ohne Strom.
- 29. März: Eine totale Sonnenfinsternis ist in Afrika, der Türkei und dem Süden Russlands zu sehen. In Deutschland ist diese nur als partielle Sonnenfinsternis wahrnehmbar. Sie ist aber wegen der Wetterbedingungen nur in Teilen Deutschlands zu sehen.
- 12. Mai: Der Taifun Chanchu fegt über die Philippinen hinweg und trifft später auf Südchina. Mindestens 88 Menschen sterben.
- 27. Mai: Die indonesische Insel Java, nahe Yogyakarta, wird von einem schweren Erdbeben erschüttert; Über 5400 Menschen werden getötet, Tausende verletzt.
- 28. Juni: Bei einem heftigen Unwetter mit bis zu 10 cm großen Hagelkörnern kommt im Bereich Trossingen/Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) ein Mensch ums Leben, es entstehen Sachschäden in dreistelliger Millionenhöhe.
- Der Juli 2006 geht als wärmster Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in die Geschichte der deutschen Meteorologie ein.
- 12. Juli: erreicht der Taifun Ewiniar die koreanische Halbinsel. Es kommt zu sehr starken Regenfällen. Erst im Laufe des August wird allmählich das Ausmaß der Katastrophe in Nordkorea bekannt. Nach unterschiedlichen Angaben sind viele tausend, möglicherweise auch Zehntausende Menschen ums Leben gekommen.
- 17. Juli: Ein durch ein Seebeben verursachter Tsunami tötet auf Java mehr als 500 Menschen.
- 10. August: Der schwere Taifun Saomai erreicht das chinesische Festland südlich von Shanghai in der Provinz Zhejiang.
- 16. August: Der Vulkan Tungurahua in Ecuador bricht aus.
- 2. Oktober: Ein T5/F2 Tornado verwüstet um etwa 2:00 Uhr morgens die Gemeinde Quirla in Thüringen.
- November: Der wärmste Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Deutschland. Insgesamt war das Jahr eins der wärmsten seit Beginn dieser Aufzeichnungen.
[Bearbeiten] Religion
- 25. Januar: Papst Benedikt XVI. veröffentlicht seine erste Enzyklika Deus Caritas est (Gott ist Liebe).
- 7. Juni: Charlotte Knobloch wird Präsidentin im Zentralrat der Juden in Deutschland.
- 18. Juni: Reverend Katharine Jefferts Schori wird zur leitenden Bischöfin der Episcopal Church in the USA gewählt
- 8. Juli: Die Anglikanische Kirche von England votiert durch ihre Generalsynode mehrheiltich für die Einführung der Frauenordination in den Reihen der Bischöfe
- 1. bis 9. Juli: V. Weltfamilientreffen in Valencia (Spanien).
- 23. Juli: Der Präsident des Weltrats methodistischer Kirchen, Sunday C. Mbang, unterzeichnet auf einem Welttreffen in Seoul die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre, die Römisch-Katholische Kirche und Lutherischer Weltbund schon 1999 unterschrieben hatten.
- 9. bis 15. September: Papst Benedikt XVI. ist zu Besuch in Deutschland. Stationen seines Aufenthaltes sind München, Regensburg, Altötting und sein Geburtsort Marktl.
- 16. September: Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland wählt den 41-jährigen Ansgar Hörsting zu seinem bisher jüngsten Präses.
- 27. September: Eröffnung der Deutschen Islamkonferenz durch Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble
- 9. November: Mit der Einweihung der neuen Hauptsynagoge Ohel Jakob entsteht in der Landeshauptstadt München das neue jüdische Zentrum. Eröffnung von Gemeindehaus und Jüdischem Museum folgt im Frühjahr 2007.
- 28. November bis 1. Dezember: Papst Benedikt XVI. reist in die Türkei. Er besucht Ankara, Ephesos und Istanbul. Der Besuch beim Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I. dient der Widerannäherung zwischen katholischer und orthodoxer Kirche, ein Besuch in der Sultan-Ahmet-Moschee dem besseren Verständnis zwischen Christentum und Islam.
[Bearbeiten] Gesellschaft
- 9. Mai: Der als „Kannibale von Rothenburg“ bekannt gewordene Armin Meiwes wurde vom Landgericht wegen Mordes und Störung der Totenruhe zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt.
- 24. Mai–28. Mai: Der Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen und der österreichische Cartellverband feiern auf einer gemeinsamen Cartellversammlung in München das 150-Jahr-Jubiläum des CV mit einem großen Festkommers.
- 16. Juli: In Köln feierten 600.000 Menschen laut Angaben der Polizei den Christopher Street Day.[4]
- 23. August: Befreiung von Natascha Kampusch in Österreich
- 13. Dezember: Der belgische Sender RTBF verkündet in einer fiktionalen Sondersendung die Auflösung Belgiens.
[Bearbeiten] Sport
siehe auch: Sportjahr 2006
- Deutscher Fußball-Meister: Männer: FC Bayern München, Frauen: 1. FFC Turbine Potsdam
- DFB-Pokalsieger: Männer: FC Bayern München, Frauen: 1. FFC Turbine Potsdam
- 6. Januar: Bei der Vierschanzentournee der Skispringer gibt es mit Jakub Janda und Janne Ahonen erstmals zwei Sieger. Hinzu kommt, dass Janne Ahonen mit seinem insgesamt vierten Tourneegesamtsieg mit dem bisherigen Rekordsieger Jens Weißflog gleichzieht
- 10. Februar: Im italienischen Turin werden die XX. Olympischen Winterspiele feierlich eröffnet. Sie enden am 26. Februar. Die deutsche Mannschaft gewinnt im Medaillen-Wettbewerb vor den USA und Österreich.
- 6. März: Der erst 15-jährige färöische Schachspieler Helgi Dam Ziska besiegt den niederländischen Großmeister Jan Timman bei den Reykjavík Open auf Island.
- 1. April : Rey Mysterio gewinnt das WWE Pay-Per-View Royal Rumble, nachdem er bereits als zweiter in den Ring kam.
- 17. April: Die Eisbären Berlin besiegen im dritten Finale der Deutschen Eishockey-Liga die DEG Metro Stars mit 6:2 und sichern sich damit den zweiten gesamtdeutschen Meistertitel seit der Deutschen Wiedervereinigung 1990 in Folge.
- 24. April: In Bremen startet die Tischtennis Mannschaftsweltmeisterschaft 2006.
- 1. Mai: China bezwingt Südkorea im Finale der Tischtennis-WM. Deutschland wird Dritter.
- 17. Mai: Der FC Barcelona wird Champions League Sieger.
- 21. Mai: Das Team Schweden wird Eishockey-Weltmeister.
- 27. Mai: Frankfurt Galaxy gewinnt zum vierten Mal den World Bowl.
- 4. Juni: Die Stuttgarter Kickers gewinnen erstmals und als 15. deutscher Verein insgesamt den Feldhockey-Europapokal.
- 9. Juni: In München beginnt mit dem Eröffnungsspiel Deutschland–Costa Rica (4:2) die Fußball-WM 2006
- 18. Juni: F. Biela (D)/E. Pirro (I)/Marco Werner (D) gewinnen das 24-Stunden-Rennen von Le Mans (24 Heures du Mans) auf Audi R10 TDI LMP1
- 18. Juni: Porsche Doppelsieg bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Sieger wird das Manthey-Racing-Team mit Lucas Luhr (Monaco), Timo Bernhard (Dittweiler), Mike Rockenfeller (Neuwied) und Marcel Tiermann (Monaco) im Porsche 911 GT3. Zweiter wurde das Alzen Team auch auf Porsche 911 GT3 mit Jürgen Alzen, Uwe Alzen (Betzdorf), Klaus Ludwig (Bornheim) sowie Christian Abt (Kempten).
- 20. Juni: Als zweiter deutscher Basketballer überhaupt steht Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks in den NBA Finals. Hier scheitern sie mit 2:4 nach Siegen an den Miami Heat.
- 30. Juni: Einen Tag vor Beginn der Tour de France 2006 werden die Favoriten Jan Ullrich und Ivan Basso neben vielen weiteren Akteuren von ihren Teams aus dem Aufgebot genommen, weil sie in die in die spanische Doping-Affäre um den Arzt Fuentes verstrickt sein sollen.
- 1. Juli: Start der Tour de France 2006, die Floyd Landis am 23. Juli zum ersten Mal in seiner Karriere für sich entscheidet.
- 9. Juli: Italien gewinnt das FIFA WM-Endspiel in Berlin gegen Frankreich mit 6:4 (1:1) im Elfmeterschießen.
- 12. Juli: Jürgen Klinsmann verlängert seinen Vertrag als Bundestrainer nach der Weltmeisterschaft nicht. Nachfolger wird der bisherige Co-Trainer Joachim Löw.
- 13. Juli: Verkündung der Urteile im italienischen Fußballskandal der Serie A
- 27. Juli: Der US-amerikanische Tour-de-France-Sieger Floyd Landis wird positiv auf Testosteron-Doping getestet.
- 2. September: Bei der Badminton-EM der Gehörlosen in Pressbaum, Österreich, die bis zum 2. September stattfanden, gewann die Mannschaft des Deutschen Gehörlosen-Sportverband in der Mannschaft im Finale gegen Litauen die Silbermedaille. Im Mixedwettbewerb wurde dann das Finale gegen Litauen genau so gewonnen wie das Finale im Damendoppel gegen die Russinnen. Im Herreneinzel konnte dann noch eine Bronzemdaille errungen werden.
- 3. September: Die deutsche Basketballnationalmannschaft verliert bei der Basketball-Weltmeisterschaft gegen Litauen das Spiel um den siebten Platz mit 62:77.
- 17. September: Deutschland wird Hockey-Weltmeister.
- 7. Oktober: Die Braunschweig Lions gewinnen dem German Bowl XXVIII gegen die Marburg Mercenaries 31:13 und damit ihre fünfte deutsche Meisterschaft.
- 22. Oktober: Michael Schumacher beendet seine Karriere als Formel-1-Fahrer mit einem 4. Platz in Brasilien, der ihm die Vizeweltmeisterschaft einbringt. Weltmeister wird Fernando Alonso.
- 19. November: Xu Huaiwen gewinnt die Wahl zur Sportlerin des Jahres im Saarland
- 24. November: Die vom FIFA-Konkurenweltverband NFB erstmals veranstaltete Weltmeisterschaft Viva World Cup wird von Lappland gegen Monaco 21:1 gewonnen.
- 25. November: Axel Schulz' Boxcomeback misslingt, er verliert gegen den US-Amerikaner Brian Minto und beendet seine Karriere nun endgültig.
- 17. Dezember: Der FIFA Club World Cup wird erstmals vom SC Internacional aus Porto Alegre gewonnen.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 3. Februar: Beim Untergang der ägyptischen Fähre „Al-Salam Boccaccio 98“ im Roten Meer ertrinken etwa 1000 Menschen.
- 17. Februar: Bei einem Erdrutsch auf der Philippinen-Insel Leyte wird das gesamte Dorf Guinsaugon mit 1800 Einwohnern verschüttet.
- 8. April: Schiffsuntergang auf dem Volta-Stausee in Ghana. Etwa 120 Tote und 30 Überlebende.
- 10. April: Großfeuer während einer Handelsmesse in Meerut (Indien) mit mindestens 100 Toten.
- 3. Mai: Ein Airbus A320–211 der Armavia Fluglinie stürzt 6 km vor dem russischen Sotschi Flughafen ins Schwarze Meer. Alle 105 Passagiere und 8 Crewmitglieder kommen dabei ums Leben. Zum Zeitpunkt des Absturzes herrschte heftiger Regen und schlechte Sicht. Das Flugzeug war von der armenischen Hauptstadt Eriwan aus gestartet.
- 9. Juli Ein Airbus A310 der russischen Fluggesellschaft S7 Airlines schießt von Moskau kommend bei der Landung in Irkutsk über die Landebahn hinaus und rast ungebremst in eine Barriere aus Beton. Im Flugzeug befinden sich 195 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder, 131 Menschen kommen ums Leben, 55 werden schwer verletzt.
- 22. August: Beim Absturz einer russischen Passagiermaschine in der Ukraine sterben alle 170 Menschen an Bord, unter ihnen zwei Deutsche.
- 29. Oktober: Bei einem Flugzeugabsturz in Nigeria sterben über 100 Menschen.
- 26. Dezember: In Lagos (Nigeria) sterben mehrere hundert Menschen bei der Explosion einer Erdöl-Pipeline, die von Dieben angezapft worden war.
- 29. Dezember: Vor der indonesischen Insel Java sterben beim Untergang einer Fähre mit bis zu 850 Menschen an Bord vermutlich hunderte der Fahrgäste. Ein schwerer Sturm ließ die „Senopati“ kentern.
[Bearbeiten] Geboren
- 6. September: Hisahito, Prinz von Japan, Sohn von Prinz Akishino und Prinzessin Kiko von Japan.
[Bearbeiten] Gestorben
Dies ist eine Liste der bedeutendsten Persönlichkeiten, die 2006 verstorben sind. Eine ausführlichere Liste steht im Nekrolog 2006.
[Bearbeiten] Januar
- 1. Januar: Gideon Rodan, US-amerikanischer Biochemiker und Osteopat (* 1934)
- 1. Januar: Harry Magdoff, US-amerikanischer Ökonom (* 1913)
- 2. Januar: Severino Bottero, italienischer Skifahrer (* 1957)
- 3. Januar: Urbano Lazzaro, italienischer Widerstandskämpfer (* 1925)
- 4. Januar: Maktum bin Raschid Al Maktum, Emir des Emirates Dubai (* 1943)
- 4. Januar: Jacques Charby, französischer Schauspieler (* 1920)
- 4. Januar: Irving Layton, kanadischer Dichter und Autor (* 1912)
- 4. Januar: Gretl Schörg, österreichische Operettensängerin und Schauspielerin (* 1914)
- 5. Januar: Karl „Bumi“ Fian, österreichischer Jazzmusiker (* 1960)
- 5. Januar: Lord Merlyn Rees, britischer Politiker (* 1920)
- 6. Januar: Lou Rawls, US-amerikanischer Jazz-/Soulsänger (* 1935)
- 7. Januar: Urano Teixeira da Matta Bacellar, brasilianischer General (* 1948)
- 7. Januar: Heinrich Harrer, österreichischer Autor, Forschungsreisender und Bergsteiger (* 1912)
- 7. Januar: Gabor Zavadszky, ungarischer Fußballspieler (* 1974)
- 8. Januar: Tony Banks, britischer Politiker (* 1943)
- 8. Januar: Elson Becerra, kolumbianischer Fußballspieler (* 1978)
- 8. Januar: Manfred Bofinger, deutscher Grafiker und Karikaturist (* 1941)
- 9. Januar: Andy Caldecott, australischer Motorradrennfahrer (* 1964)
- 9. Januar: Mimmo Rotella, italienischer Künstler (* 1918)
- 11. Januar: Mark Spoon (bürgerlich Markus Löffel), deutscher Musikproduzent (* 1964)
- 11. Januar: Eric Namesnik, US-amerikanischer Schwimmer (* 1970)
- 12. Januar: Brendan Cauldwell, irischer Schauspieler (* 1922)
- 12. Januar: Günther Landgraf, deutscher Physiker (* 1928)
- 12. Januar: Meinrad Schütter, Schweizer Komponist (* 1910)
- 12. Januar: Udo Thomer, deutscher Schauspieler (* 1945)
- 13. Januar: Abu Khabab al-Masri alias Midhat Mursi, Chemiewaffen-Experte der El Kaida (* 1953)
- 14. Januar: Henri Colpi, Schweizer Film- und Fernsehregisseur (* 1921)
- 14. Januar: Jacques Faizant, französischer Cartoonist (* 1918)
- 14. Januar: Rolf von der Laage, deutscher Journalist und Sportfunktionär (* 1932)
- 14. Januar: Shelley Winters, US-amerikanische Schauspielerin und Oscarpreisträgerin (* 1920)
- 15. Januar: Dschabir al-Ahmad al-Dschabir as-Sabah, Emir von Kuwait (* 1926)
- 16. Januar: Hermann Swoboda, deutscher Mitbegründer von BISS (* 1946)
- 17. Januar: Clarence Ray Allen, US-amerikanischer Krimineller (* 1930)
- 18. Januar: Jan Twardowski, polnischer Lyriker (* 1915)
- 19. Januar: Wilson Pickett, US-amerikanischer Soulsänger (* 1941)
- 19. Januar: Franz Seitz junior, deutscher Regisseur, Produzent und Drehbuchautor (* 1921)
- 19. Januar: Carola Stern (eigentlich Erika Assmus), deutsche Journalistin und Publizistin (* 1925)
- 20. Januar: Anthony Franciosa, US-amerikanischer Schauspieler (* 1928)
- 20. Januar: Hermann Heemsoth, deutscher Fernschachspieler (* 1909)
- 20. Januar: Pio Taofinu'u, samoanischer Kardinal (* 1923)
- 21. Januar: Karlheinz Liefers, deutscher Regisseur (* 1941)
- 21. Januar: Josef Prader, Südtiroler Kirchenrechtler (* 1915)
- 21. Januar: Ibrahim Rugova, Präsident des Kosovo (* 1944)
- 22. Januar: Thomas Christian David, österreichischer Komponist (* 1925)
- 22. Januar: Gerhard Funke, deutscher Philosoph (* 1914)
- 22. Januar: Hans Jedlitschka, Schweizer Hörspielregisseur (* 1931)
- 22. Januar: Nellie McKay, US-amerikanische Literaturwissenschaftlerin (* 1939)
- 22. Januar: Rick van der Linden, niederländischer Musiker (* 1946)
- 23. Januar: Josef-Severin Ahlmann, deutscher Erfinder und Unternehmer (* 1924)
- 24. Januar: Chris Penn, US-amerikanischer Schauspieler (* 1965)
- 24. Januar: Nicholas Shackleton, britischer Wissenschaftler (* 1937)
- 27. Januar: Carol Mircea Lambrino, Mitglied des rumänischen Königshaus (* 1920)
- 27. Januar: Johannes Rau, deutscher Politiker, Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland 1999–2004 (* 1931)
- 28. Januar: Jockel Finck, deutscher Fotojournalist (* 1962)
- 29. Januar: Nam June Paik, südkoreanischer Künstler (* 1932)
- 30. Januar: Otto Lang, US-amerikanischer Filmproduzent (* 1908)
- 30. Januar: Feng Xiliang, chinesischer Journalist (* 1920)
- 30. Januar: Wendy Wasserstein, US-amerikanische Dramatikerin (* 1950)
- 31. Januar: Coretta Scott-King, US-amerikanische Bürgerrechtlerin (* 1927)
- 31. Januar: Moira Shearer, britische Schauspielerin und Tänzerin (* 1926)
[Bearbeiten] Februar
- 1. Februar: Jean-Philippe Maitre, Schweizer Politiker (* 1949)
- 1. Februar: Otto Wiesner, deutscher Schriftsteller und Widerstandskämpfer (* 1910)
- 3. Februar: Kurt Emmerich, deutscher Sportreporter (* 1930)
- 3. Februar: Reinhart Koselleck, deutscher Historiker (* 1923)
- 3. Februar: Tilo Medek, deutscher Komponist (* 1940)
- 3. Februar: Romano Mussolini, italienischer Jazz-Musiker und Maler (* 1927)
- 3. Februar: Al Lewis, US-amerikanischer Schauspieler (* 1910)
- 4. Februar: Marquard Bohm, deutscher Schauspieler (* 1941)
- 4. Februar: Herbert Fischer, DDR-Diplomat und Gandhi-Mitstreiter (* 1914)
- 4. Februar: Betty Friedan, US-amerikanische Schriftstellerin (* 1921)
- 4. Februar: Hellmut Kalbitzer, deutscher Politiker (* 1913)
- 4. Februar: Ulrich Klöti, Schweizer Politologe (* 1943)
- 5. Februar: Carl Vogel, deutscher Kunstsammler und Hochschullehrer (* 1923)
- 6. Februar: Karin Struck, deutsche Schriftstellerin (* 1947)
- 8. Februar: Larry Black, US-amerikanischer Leichtathlet (* 1951)
- 8. Februar: Ernst Grabbe, deutscher Schauspieler (* 1926)
- 8. Februar: Akira Ifukube, japanischer Musiker (* 1914)
- 9. Februar: Ibolya Csák, ungarische Leichtathletin (* 1915)
- 9. Februar: Ron Greenwood, britischer Fußballtrainer (* 1921)
- 9. Februar: Freddie Laker, britischer Unternehmer (* 1922)
- 10. Februar: Phil Brown, US-amerikanischer Schauspieler (* 1916)
- 10. Februar: Dionis Bubani, albanischer Schriftsteller (* 1926)
- 10. Februar: J Dilla, US-amerikanischer Hip-Hop-Produzent und Musiker (* 1974)
- 11. Februar: Peter Benchley, US-amerikanischer Autor (* 1940)
- 11. Februar: Ken Fletcher, australischer Tennisspieler (* 1940)
- 11. Februar: Harry Schein, schwedischer Filmunternehmer (* 1924)
- 12. Februar: Rudi Geil, deutscher Politiker (* 1937)
- 12. Februar: Wolfgang Mittmann, deutscher Autor (* 1939)
- 12. Februar: Otto Paetz, deutscher Maler und Grafiker (* 1914)
- 13. Februar: Andreas Katsulas, US-amerikanischer Schauspieler (* 1946)
- 13. Februar: Charles Ortega, französischer Maler (* 1925)
- 14. Februar: Darry Cowl, französischer Komiker (* 1925)
- 14. Februar: Hermann Lein, österreichischer NS-Widerstandskämpfer (* 1920)
- 15. Februar: Andrei Petrow, russischer Komponist (* 1930)
- 15. Februar: Sun Yun-suan, taiwanesischer Politiker (* 1913)
- 16. Februar: Michael Durham, US-amerikanischer Wrestler (* 1966)
- 17. Februar: Ray Barretto, US-amerikanischer Latin-Jazz-Musiker (* 1929)
- 17. Februar: William Cowsill, US-amerikanischer Sänger (* 1948)
- 17. Februar: Jorge Pinto Mendonça, brasilianischer Fußballspieler (* 1954)
- 17. Februar: Harold Hunter, US-amerikanischer Skater (* 1974)
- 18. Februar: Richard Bright, US-amerikanischer Schauspieler (* 1937)
- 18. Februar: Hans Heinz Hahnl, österreichischer Schriftsteller (* 1923)
- 18. Februar: Laurel Hester, US-amerikanische Homosexuellen-Aktivistin (* 1956)
- 19. Februar: Otto Kery, österreichischer Regisseur und Schauspieler (* 1923)
- 20. Februar: Luca Coscioni, italienischer Politiker (* 1967)
- 20. Februar: Curt Gowdy, US-amerikanischer Sportkommentator (* 1919)
- 20. Februar: Fang Zhaoling, chinesische Malerin (* 1914)
- 21. Februar: Gennadi Ajgi, russischer Schriftsteller (* 1934)
- 21. Februar: Paul Casimir Marcinkus, US-amerikanischer Erzbischof (* 1922)
- 22. Februar: Angelica Adelstein-Rozeanu, rumänische Sportlerin (* 1921)
- 22. Februar: Hilde Domin, deutsche Schriftstellerin (* 1909)
- 23. Februar: Benno Besson, Schweizer Schauspieler und Regisseur (* 1922)
- 23. Februar: Frederick Busch, US-amerikanischer Schriftsteller (* 1941)
- 23. Februar: Said Mohamed Djohar, komorischer Politiker (* 1918)
- 23. Februar: Antonio Rodotà, italienischer Chef der ESA (* 1936)
- 23. Februar: Telmo Zarraonandia, genannt Zarra, spanischer Fußballspieler (* 1921)
- 24. Februar: Don Knotts, US-amerikanischer Schauspieler (* 1924)
- 25. Februar: Robert Royston Amos Coombs, britischer Immunologe (* 1921)
- 25. Februar: Henry M. Morris, US-amerikanischer Junge-Erde-Kreationist (* 1918)
- 25. Februar: Darren McGavin, US-amerikanischer Schauspieler (* 1922)
- 26. Februar: Walter Kerber, deutscher Sozialethiker (* 1926)
- 27. Februar: Ferenc Bene, ungarischer Fußballspieler (* 1944)
- 27. Februar: Octavia E. Butler, US-amerikanische Schriftstellerin (* 1947)
- 27. Februar: Hans-Georg Possanner, Sprecher der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel (* 1940)
- 28. Februar: Owen Chamberlain, US-amerikanischer Physiker (* 1920)
- 28. Februar: Arno Wallaard, niederländischer Radrennfahrer (* 1979)
[Bearbeiten] März
- 1. März: Annette von Aretin, deutsche Fernsehansagerin (* 1920)
- 1. März: Joëlle Aubron, französische Terroristin (* 1959)
- 1. März: Peter Osgood, britischer Fußballspieler (* 1947)
- 1. März: Jack Wild, britischer Schauspieler (* 1952)
- 2. März: Leopold Gratz, österreichischer Politiker (* 1929)
- 5. März: Milan Babić, serbischer Kriegsverbrecher (* 1956)
- 6. März: Dana Reeve, US-amerikanische Schauspielerin (* 1961)
- 10. März: Anna Moffo, US-amerikanische Opernsängerin (* 1932)
- 11. März: Slobodan Milošević, jugoslawisch-serbischer Politiker (* 1941)
- 12. März: Emil Beck, deutscher Fechttrainer (* 1935)
- 14. März: Eugen Oker, deutscher Schriftsteller und Spielekritiker (* 1919)
- 17. März: Ray Meyer, US-amerikanischer Basketballtrainer (* 1913)
- 19. März: Radu Aldulescu, rumänischer Cellist (* 1922)
- 20. März: Dominique Gauthier, kanadischer Arzt und Folkloreforscher (* 1910)
- 21. März: Bernard Lacoste, französischer Modeschöpfer (* 1931)
- 25. März: Tom Toelle, deutscher Regisseur („Das Millionenspiel“) (* 1931)
- 26. März: Paul Dana, US-amerikanischer Rennfahrer (* 1975)
- 27. März: Stanisław Lem, polnischer Science-Fiction-Autor (* 1921)
- 28. März: Wilfried Baasner, deutscher Schauspieler (* 1940)
[Bearbeiten] April
- 4. April: Eckhard Dagge, deutscher Boxer, Deutschlands zweiter Weltmeister im Boxen nach Max Schmeling (* 1948)
- 5. April: Marianne Laqueur, Informatikerin (* 1918)
- 5. April: Gene Pitney, amerikanischer Sänger und Songschreiber (* 1941)
- 7. April: Hermann Schild, deutscher Sportler, Tour de France-Teilnehmer 1937, 1938, Deutscher Meister der Straßenfahrer 1954 (* 1913)
- 11. April: June Pointer, jüngstes Mitglied der US-R&B- und Popmusik-Gruppe Pointer Sisters (* 1954)
- 11. April: Proof, richtig: DeShaun Holton, US-amerikanischer Rapper und Mitglied der Detroiter Rapband D12 (* 1975)
- 12. April: William Sloane Coffin, US-amerikanischer Prediger, Theologe und Friedensaktivist (* 1924)
- 12. April: Christiane Maybach, deutsche Bühnen- und Filmschauspielerin (* 1932)
- 12. April: Günther Schwab, österreichischer Schriftsteller (* 1904)
- 15. April: Schnuckenack Reinhardt, Geiger und Komponist (* 1921)
- 20. April: Albert Scott Crossfield, US-amerikanischer Testpilot (* 1921)
- 20. April: Maurice de Gandillac, französischer Philosoph (* 1906)
- 20. April: Wolfgang Unzicker, deutscher Schachspieler (* 1925)
- 27. April: Branko Sbutega, katholischer Priester, Menschenrechts- und Friedensaktivist aus Montenegro (* 1952)
- 28. April: Werner O. Feißt, deutscher Fernsehmoderator, Fernsehjournalist und Buchautor (* 1929)
- 29. April: John Kenneth Galbraith, kanadisch-US-amerikanischer Ökonom, Sozialkritiker, Präsidentenberater, Autor und Diplomat (* 1908)
- 30. April: Corinne Rey-Bellet, Schweizer Skirennläuferin (* 1972)
- 30. April: Paul Spiegel, deutscher Journalist, Unternehmer, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland (* 1937)
[Bearbeiten] Mai
- 1. Mai: Big Hawk, US-amerikanischer Rapper (* 1969)
- 2. Mai: Peter Swoboda, Professor für Betriebswirtschaftslehre (* 1937)
- 3. Mai: Karel Appel, niederländischer Maler und Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA (* 1921)
- 3. Mai: Wolfgang Schwenke, deutscher Zoologe, Entomologe und Forstwissenschaftler (* 1921)
- 5. Mai: Franz-Josef Steffens, deutscher Schauspieler und Synchron-Sprecher (* 1924)
- 6. Mai: Lillian Gertrud Asplund, US-amerikanerin und drittjüngste Überlebende der Titanic-Katastrophe am 14./15. April, 1912 (* 1906)
- 9. Mai: Günther Kratsch, Generalleutnant a.D. der DDR, Abwehrchef des Ministerium für Staatssicherheit, Leiter der HA II (* 1930)
- 11. Mai: Floyd Patterson, US-amerikaner und Boxweltmeister im Schwergewicht (* 1935)
- 14. Mai: Stanley Kunitz, US-amerikanischer Lyriker (* 1905)
- 14. Mai: Günther Nenning, österreichischer Journalist, Autor und politischer Aktivist (* 1921)
- 15. Mai: Klaus Dahlen, deutscher Film- und Fernsehschauspieler (* 1938)
- 15. Mai: Eberhard Esche, deutscher Film- und Theaterschauspieler (* 1933)
- 17. Mai: Eva-Maria Bauer, deutsche Theater- und Fernsehschauspielerin (* 1923)
- 22. Mai: Balduin Baas, deutscher Schauspieler (* 1922)
- 22. Mai: Hamza El Din, nubischer Oud- und Tarspieler (* 1929)
- 23. Mai: Kazimierz Górski, polnischer Fußballspieler und Trainer (* 1921)
- 25. Mai: Desmond Dekker, eigentlich: Desmond Adolphus Dacres, jamaikanischer Ska-Sänger und Komponist (* 1941)
- 25. Mai: Otto Matthäus Zykan, österreichischer Komponist (* 1935)
- 26. Mai: Alan Kotok, US-amerikanischer Informatiker und Computerspiel-Pionier (* 1941)
- 28. Mai: Umberto Masetti, italienischer Motorradrennfahrer (* 1926)
- 30. Mai: Boštjan Hladnik, slowenischer Filmregisseur (* 1929)
[Bearbeiten] Juni
- 6. Juni: Billy Preston, US-amerikanischer Soulmusiker und Keyboardspieler, so genannter „5. Beatle“ (* 1946)
- 7. Juni: Abu Mussab al Sarkawi, jordanischer, islamistischer Extremist und Anführer der Terrororganisation al-Qaida im Irak (* 1966)
- 8. Juni: Mykola Kolessa, ukrainischer Komponist und Dirigent (* 1903)
- 9. Juni: Drafi Deutscher, deutscher Schlagerstar, Produzent, Komponist (* 1946)
- 10. Juni: Hubertus Czernin, österreichischer Journalist und Verleger (* 1956)
- 12. Juni: György Ligeti, ungarisch-österreichischer Komponist (* 1923)
- 14. Juni: Jean Roba, belgischer Comiczeichner (* 1930)
- 18. Juni: Markus Zimmer, deutscher Musiker und Sänger der Band The Bates (* 1964)
- 23. Juni: Aaron Spelling, amerikanischer Fernsehproduzent (* 1923)
- 26. Juni: Dietrich Unkrodt, deutscher Tubist und Kontrabassist (* 1934)
- 30. Juni: Robert Gernhardt, deutscher Maler und Lyriker (* 1937)
[Bearbeiten] Juli
- 1. Juli: Ryūtarō Hashimoto, japanischer Ministerpräsident (* 1937)
- 5. Juli: Kenneth Lay, US-amerikanischer Bilanzbetrüger, ehemaliger CEO des Energiekonzerns Enron (* 1942)
- 7. Juli: Syd Barrett, britischer Popmusiker und Mitbegründer der Popgruppe Pink Floyd (* 1946)
- 7. Juli: Rudi Carrell, niederländischer Showmaster (* 1934)
- 8. Juli: June Allyson, amerikanische Film und Fernsehschauspielerin (* 1917)
- 8. Juli: Sabine Dünser, Sängerin der Liechtensteiner Gothic-Metal-Band Elis (* 1977)
- 10. Juli: Fred Wander, österreichischer Schriftsteller (* 1917)
- 13. Juli: Ángel Kardinal Suquía Goicoechea, Alterzbischof von Madrid (* 1916)
- 13. Juli: Annemarie Mevissen, erste Bürgermeisterin der Freien Hansestadt Bremen (* 1914)
- 16. Juli: Gramoz Pashko, albanischer Wirtschaftswissenschaftler und Politiker (* 1955)
- 17. Juli: Elfriede Kuzmany, österreichische Schauspielerin (* 1915)
- 20. Juli: Charles Bettelheim, französischer Ökonom (* 1913)
- 20. Juli: Philipp von Bismarck, deutscher Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus (* 1913)
- 21. Juli: Makoto Iwamatsu, japanischer Schauspieler (* 1933)
- 25. Juli: Karin Hübner, deutsche Schauspielerin (* 1936)
- 26. Juli: Vojtech Zamarovský, slowakischer Historiker, Schriftsteller und Übersetzer (* 1919)
- 27. Juli: Elisabeth Volkmann, deutsche Schauspielerin, Entertainerin und Komikerin (* 1936)
- 28. Juli: Rut Brandt, Norwegerin und zweite Ehefrau des deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt (* 1920)
- 31. Juli: Rhené Jaque, kanadische Komponistin (* 1918)
[Bearbeiten] August
- 2. August: Holger Börner, deutscher Politiker, hessischer Ministerpräsident (* 1931)
- 3. August: Arthur Lee, Sänger der Rockband Love (* 1945)
- 3. August: Elisabeth Schwarzkopf, deutsch-britische Opern- und Liedsängerin (* 1913)
- 5. August: Susan Butcher, US-amerikanische Hundetrainerin (* 1954)
- 5. August: Daniel Schmid, Schweizer Regisseur (* 1941)
- 5. August: Hugo Schiltz, belgischer Politiker (* 1927)
- 6. August: Dieter Seidenkranz, deutscher Kraftsportler (* 1966)
- 8. August: Gustavo Arcos, kubanischer Dissident (* 1926)
- 9. August: James van Allen, US-amerikanischer Physiker (* 1914)
- 9. August: Jenny Gröllmann, deutsche Schauspielerin (* 1947)
- 10. August: Irving São Paulo, brasilianischer Schauspieler (* 1964)
- 10. August: Yasuo Takei, japanischer Unternehmer (* 1930)
- 11. August: Mike Douglas, US-amerikanischer Entertainer (* 1925)
- 13. August: Payao Poontarat, thailändischer Boxer (* 1957)
- 14. August: John Jahr junior, deutscher Verleger (* 1933)
- 14. August: Bruno Kirby, US-amerikanischer Schauspieler (* 1949)
- 16. August: Alfredo Stroessner, Staatspräsident von Paraguay (* 1912)
- 21. August: Klaus Höhne, deutscher Schauspieler (* 1927)
- 23. August: Maynard Ferguson, kanadischer Jazz-Trompeter (* 1928)
- 24. August: Herbert Hupka, deutscher Journalist und Politiker (* 1915)
- 24. August: John Weinzweig, kanadischer Komponist (* 1913)
- 25. August: Joseph Stefano, amerikanischer Drehbuchautor („Psycho“) (* 1922)
- 26. August: Rainer Barzel, deutscher Politiker und Bundestagspräsident (* 1924)
- 26. August: Ulrich de Maizière, Generalinspekteur der Bundeswehr (* 1912)
- 29. August: Kent Andersson, schwedischer Motorradrennfahrer (* 1942)
- 30. August: Glenn Ford, US-amerikanischer Schauspieler (* 1916)
[Bearbeiten] September
- 2. September: Bob Mathias, US-amerikanischer Leichtathlet (Zehnkampf), zweifacher Olympiasieger (* 1930)
- 2. September: Clermont Pépin, kanadischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge (* 1926)
- 3. September: Annemarie Wendl, deutsche Schauspielerin (z. B. Lindenstraße) (* 1914)
- 4. September: Giacinto Facchetti, italienischer Fußballspieler (* 1942)
- 4. September: Steve Irwin („Crocodile Hunter“), australischer Tierfilmer (* 1962)
- 4. September: Colin Thiele, australischer Kinderbuchautor (* 1920)
- 6. September: Kurt von Gleichen-Rußwurm, jurist (*1914)
- 11. September: Joachim C. Fest, deutscher Historiker, Journalist und Autor (* 1926)
- 12. September: Thilo Koch, deutscher Fernsehjournalist, Feuilletonist und Autor (* 1920)
- 12. September: Leo Navratil, österreichischer Psychiater (* 1921)
- 14. September: Annette Zurstraßen, deutsche Historikerin (* 1956)
- 17. September: Al Casey, US-amerikanischer Gitarrist (* 1936)
- 17. September: Patricia Kennedy Lawford, Schwester von John F. Kennedy (* 1924)
- 17. September: Rüdiger Lutz, deutscher Zukunftsforscher
- 18. September: Heinz Trettner, Generalinspekteur der deutschen Bundeswehr (* 1907)
- 20. September: Jimmy Vass, US-amerikanischer Jazzsaxophonist und Flötist (* 1937)
- 20. September: Don Walser, US-amerikanischer Countrymusiker (* 1934)
- 27. September: Bruni Löbel, deutsche Schauspielerin (* 1920)
[Bearbeiten] Oktober
- 2. Oktober: Dirk Haaga, deutscher Informatiker und Geschäftsführer von Red Hat Deutschland (* 1962)
- 4. Oktober: Oskar Pastior, rumäniendeutscher Schriftsteller (* 1927)
- 5. Oktober: Friedrich Karl Flick, Milliardär und früherer deutscher Großindustrieller (* 1927)
- 6. Oktober: Heinz Sielmann, deutscher Tierfilmer, Produzent, Publizist und Professor für Ökologie (* 1917)
- 7. Oktober: Anna Politkowskaja, russische Journalistin und Regierungskritikerin (* 1958)
- 9. Oktober: Paul Hunter Snookerspieler (* 1978)
- 9. Oktober: Glenn Myernick, Assistenztrainer Fußballnationalmannschaft USA (* 1951)
- 9. Oktober: Klaus Renft, deutscher Musiker und Bandleader (* 1942)
- 11. Oktober: Cory Lidle, US-amerikanischer Baseball-Star (* 1972)
- 13. Oktober: Dino Kardinal Monduzzi, italienischer Kurienkardinal (* 1922)
- 14. Oktober: Pranas Vaičekonis, litauischer Kirchenrechtler, Professor für Kanonisches Recht und Theologie, Priester (* 1928)
- 15. Oktober: Eddy Blay, ghanaischer Boxer (* 1942)
- 17. Oktober: Mario Francesco Kardinal Pompedda, italienischer Kurienkardinal (* 1929)
- 20. Oktober: Maxi Herber, deutsche Eiskunstläuferin (* 1920)
- 26. Oktober: Pontus Hultén, eigentlich Karl Gunnar, schwedischer Kunsthistoriker, Philosoph, Universitätsprofessor (* 1924)
- 27. Oktober: Ghulam Ishaq Khan, früherer Staatspräsident von Pakistan (* 1915)
- 28. Oktober: Arnold Jacob Auerbach, US-amerikanischer Basketballtrainer (* 1917)
- 30. Oktober: Iosif Bükössy, rumänischer Fußballspieler und -trainer (* 1936)
- 31. Oktober: Pieter Willem Botha, Staatspräsident der Republik Südafrika von 1984 bis 1989 (* 1916)
[Bearbeiten] November
- 5. November: Bülent Ecevit, türkischer Politiker (* 1925)
- 5. November: Pietro Rava, italienischer Fußballspieler und -trainer (* 1916)
- 6. November: Francisco Fernández Ochoa, ehemaliger spanischer Skirennläufer, Slalom-Olympiasieger 1972 in Sapporo (* 1950)
- 7. November: Jean-Jacques Servan-Schreiber, französischer Journalist, Essayist, Linksintellektueller und Politiker (* 1924)
- 8. November: Basil Poledouris US-amerikanischer Filmkomponist (* 1945)
- 8. November: Annette Rogers, US-amerikanische Leichtathletin und Olympiasiegerin (* 1913)
- 9. November: Ed Bradley, US-amerikanischer Journalist (* 1941)
- 9. November: Markus Wolf, ehemaliger Geheimdienstchef der DDR (* 1923)
- 10. November: Willy Knupp, deutscher Sportjournalist (* 1936)
- 10. November: Hans-Peter Minetti deutscher Schauspieler (* 1926)
- 10. November: Jack Palance, bürgerlich Vladimir Palaniuk, US-amerikanischer Filmschauspieler ukrainischer Abstammmung (* 1919)
- 16. November: Milton Friedman, neoliberaler Ökonom (* 1912)
- 17. November: Ruth Brown, US-amerikanische Rhythm & Blues Sängerin (* 1928)
- 17. November: Ferenc Puskás, ungarische Fußballlegende, Nationalspieler und -trainer (* 1927)
- 19. November: Francis Girod, französischer Produzent, Drehbuchautor und Schauspieler (* 1944)
- 19. November: Horst Michael Neutze, deutscher Schauspieler (* 1923)
- 20. November: Robert Altman, US-amerikanischer Regisseur, Autorenfilmer und Filmproduzent (* 1925)
- 21. November: Pierre Amine Gemayel, libanesischer Politiker (* 1972)
- 23. November: Philippe Noiret, französischer Theater-, Film- und Fernsehschauspieler (* 1930)
- 23. November: Alexander Litwinenko, ehemaliger Oberstleutnant des russischen Geheimdienstes FSB und Buchautor (* 1962)
- 27. November: Don Butterfield, US-amerikanischer Jazzmusiker (Tuba, Komposition) und Musikverleger (* 1923)
- 28. November: Max Merkel, ehemaliger österreichischer und deutscher Fußballnationalspieler, langjähriger Fußballtrainer (* 1918)
- 29. November: Allen Carr, britischer Schriftsteller (* 1934)
- 29. November: Leon Niemczyk, polnischer Schauspieler (* 1923)
- 29. November: Hanumant Singh, indischer Cricketspieler (* 1939)
- 30. November: Shirley Walker, US-amerikanische Komponistin, Dirigentin, Pianistin und Produzentin (* 1945)
[Bearbeiten] Dezember
- 1. Dezember: Claude Jade, französische Schauspielerin (* 1948)
- 2. Dezember: Mariska Veres, niederländische Sängerin (* 1947)
- 2. Dezember: Kurt Wasserfallen, Schweizer Politiker (FDP) (* 1947)
- 3. Dezember: Albrecht Magen, deutscher Kommunalpolitiker (CDU) (* 1929)
- 4. Dezember: Wolfram Kistner, südafrikanischer Pastor, Theologe und Apartheid-Gegner (* 1923)
- 4. Dezember: Alexander Grigorjewitsch Samoilenko, russischer Industrieller (* 1957)
- 4. Dezember: Lenard „Len“ Sutton, US-amerikanischer Rennfahrer (* 1925)
- 5. Dezember: Heinrich Basilius Streithofen, deutscher Dominikanerpater, Theologe, Soziologe und Publizist (* 1925)
- 5. Dezember: Peter Blake, US-amerikanischer Architekt und Autor (* 1920)
- 5. Dezember: David Bronstein, russischer Schach-Großmeister (* 1924)
- 6. Dezember: Kevin Berry, australischer Schwimmer (* 1945)
- 6. Dezember: Gernot Jurtin, österreichischer Fußballspieler(* 1955)
- 7. Dezember: Jeane Kirkpatrick, US-amerikanische Politikwissenschaftlerin (* 1926)
- 7. Dezember: Jay McShann, US-amerikanischer Blues- und Swing-Pianist (* 1916)
- 8. Dezember: Heinrich Riethmüller, deutscher Musiker, Komponist und Synchronregisseur (* 1921)
- 10. Dezember: Salvatore Kardinal Pappalardo, italienischer Geistlicher, Alterzbischof von Palermo (* 1918)
- 10. Dezember: Augusto Pinochet, chilenischer General und Ex-Diktator (* 1915)
- 10. Dezember: Wigand von Salmuth, deutscher Unternehmer (* 1931)
- 11. Dezember: Elisabeth Müller, Schweizer Schauspielerin (* 1926)
- 12. Dezember: Alexander von Bentheim, deutscher Fernsehjournalist (* 1931)
- 12. Dezember: Peter Boyle, US-amerikanischer Schauspieler (* 1935)
- 12. Dezember: Cor van der Hart, niederländischer Fußballspieler und -trainer (* 1928)
- 12. Dezember: Oscar Klein, österreichischer Jazzmusiker (* 1930)
- 13. Dezember: Peter Dienel, deutscher Theologe und Soziologieprofessor (* 1923)
- 13. Dezember: Loyola de Palacio, spanische Politikerin (* 1950)
- 13. Dezember: Robert Long, niederländischer Liedermacher (* 1943)
- 14. Dezember: Gerhard Heintze, deutscher lutherischer Theologe (* 1912)
- 14. Dezember: Sivuca, brasilianischer Jazz-Musiker (* 1930)
- 15. Dezember: Federico Crescentini, Fußball-Nationalspieler San Marinos (* 1982)
- 15. Dezember: Clay Regazzoni, Schweizer Autorennfahrer, Vize-Weltmeister in der Formel I 1974 (* 1939)
- 17. Dezember: Albert Hetterle, deutscher Schauspieler, Regisseur und Theaterintendant (* 1918)
- 18. Dezember: Joseph Barbera, US-amerikanischer Zeichentrickfilmer, Produzent (u. a. Tom & Jerry, Yogi-Bär, Familie Feuerstein) (* 1911)
- 18. Dezember: Ruth Bernhard, deutsch-amerikanische Fotografin (* 1905)
- 18. Dezember: Stefan Hentschel, deutscher Autor und ehemaliger Zuhälter und Profiboxer (* 1948)
- 20. Dezember: Harald Berger, österreicherischer Bergführer, mehrfacher Weltmeister im Eisklettern (* 1972)
- 20. Dezember: Piergiorgio Welby, Italiener, der eine Debatte über Sterbehilfe auslöste (* 1945)
- 21. Dezember: Saparmyrat Nyýazow, turkmenischer Staats- und Regierungschef (* 1940)
- 21. Dezember: Philippa Pearce, britische Kinderbuchautorin (* 1921)
- 21. Dezember: Sydney Wooderson, britischer Leichtathlet (* 1914)
- 22. Dezember: Hans-Joachim Höfig, deutscher Basketballpräsident (* 1915)
- 22. Dezember: Manuela Wiesler, österreichische Flötistin (* 1955)
- 25. Dezember: James Brown, US-amerikanischer Sänger (* 1933)
- 26. Dezember: Chris Brown, US-amerikanischer Baseballspieler (* 1961)
- 26. Dezember: Pierre Delanoë, französischer Chansontexter (* 1918)
- 26. Dezember: Gerald Ford, US-amerikanischer Politiker, 38. Präsident der Vereinigten Staaten (* 1913)
- 26. Dezember: John Heath-Stubbs, britischer Dichter und Übersetzer (* 1918)
- 30. Dezember: Saddam Hussein, irakischer Ex-Diktator (* 1937)
- 31. Dezember: Liese Prokop, österreichische Sportlerin und Innenministerin (* 1941)
- Reinhard Raue, deutscher Musiker (* 1953)
[Bearbeiten] Nobelpreise
- Medizin oder Physiologie: Andrew Z. Fire und Craig Mello „für ihre Entdeckung der RNA-Interferenz“.
- Physik: John C. Mather und George F. Smoot für die Untersuchung der kosmischen Hintergrundstrahlung.
- Chemie: Roger D. Kornberg „für seine Arbeiten zu den molekularen Grundlagen der Gentranskription in eukaryotischen Zellen“.
- Literatur: Orhan Pamuk, „der auf der Suche nach der melancholischen Seele seiner Heimatstadt neue Sinnbilder für Streit und Verflechtung der Kulturen gefunden hat“.
- Frieden: Muhammad Yunus und die von ihm gegründete Grameen Bank für die Förderung wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung von unten.
- Wirtschaftspreis zum Andenken an Alfred Nobel: Edmund S. Phelps „für seine Analyse intertemporaler Zielkonflikte in makroökonomischer Politik“.
[Bearbeiten] Musik
- Lordi gewinnen am 20. Mai in Athen mit dem Lied „Hard Rock Hallelujah“ für Finnland die 51. Auflage des Eurovision Song Contest
- Die „Confessions Tour“ von Madonna gilt als die bisher erfolgreichste Konzerttournee einer weiblichen Künstlerin, mit einem Einspielergebnis von $194.000.000.
- Das erfolgreichste Album des Jahres in Deutschland war Das große Leben von Rosenstolz.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Jahr der Informatik
- ↑ Del Ponte hält Selbstmord für möglich, Spiegel, 12. März 2006
- ↑ www.zeit.de Die Zeit
- ↑ CSD in Köln: Karneval im Sommer, Koeln.de, 16. Juli 2006