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Oktober 2005 – Wikipedia

Oktober 2005

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Aktuelle Nachrichten und Ereignisse im Oktober 2005.

[Bearbeiten] Tagesgeschehen

[Bearbeiten] Samstag, 1. Oktober

  • Indonesien: Eine Anschlagsserie auf der indonesischen Ferieninsel Bali fordert zahlreiche Opfer. Diplomatenkreise sprechen von 32 Toten und mehr als 100 Verletzten. Ob auch deutsche Touristen unter den Opfern sind, ist noch nicht klar. Die Bomben explodierten kurz hintereinander in den Orten Jimbaran und in Kuta, etwa 30 km von Jimbaran entfernt.
  • Frankreich: Die Polizei beendet die Blockade des korsischen Hafens Ajaccio gewaltsam. Fast 15.000 Menschen saßen auf Korsika fest.

[Bearbeiten] Sonntag, 2. Oktober

Landtagswahl Steiermark

[Bearbeiten] Montag, 3. Oktober

Harriet Ellan Miers
Harriet Ellan Miers

(Tag der Deutschen Einheit)

[Bearbeiten] Dienstag, 4. Oktober

  • Türkei: Beginn der offiziellen EU-Beitrittsverhandlungen. Die zuletzt im EU-Parlament und von Österreich vorgebrachten Bedenken werden durch den Passus ausgeräumt, im Laufe der Verhandlungen auch die Aufnahmefähigkeit der EU zu prüfen, sowie durch Wiederaufnahme der Beitrittsgespräche mit Kroatien.

[Bearbeiten] Mittwoch, 5. Oktober

[Bearbeiten] Donnerstag, 6. Oktober

[Bearbeiten] Freitag, 7. Oktober

[Bearbeiten] Samstag, 8. Oktober

[Bearbeiten] Sonntag, 9. Oktober

[Bearbeiten] Montag, 10. Oktober

Panorama der Stadt Ceuta
Panorama der Stadt Ceuta

[Bearbeiten] Dienstag, 11. Oktober

[Bearbeiten] Mittwoch, 12. Oktober

Anders als beim 21-Stunden-Flug vom 15. Oktober 2003 sollen die Männer ihre Kommandokapsel verlassen und im 2,8 Meter langen Arbeitsbereich leben. Geplant sind Experimente und Tests, z.B. der Schlafsäcke und der Lebenssysteme des 9m langen Raumschiffes Shenzhou VI. Es ist mit 4 Triebwerken und 8t eine Weiterentwicklung des russischen Sojus-Modells und Teil eines Konzepts ähnlich dem Raumschiff Orion (Shuttle-Nachfolger der NASA). Einst soll es mit stärkeren Raketen 10-25t Nutzlast haben und einen Mondflug ermöglichen.

[Bearbeiten] Donnerstag, 13. Oktober

[Bearbeiten] Freitag, 14. Oktober

  • Den Haag/Niederlande: Wegen Terrorgefahr und angeblichen Schüssen riegelt die Polizei das Regierungsviertel ab und führt mehrere Razzien durch. Bei Durchsuchungen in verschiedenen Städten werden 7 Personen unter Terrorverdacht festgenommen, was die Staatsanwaltschaft gegenüber der niederländischen Nachrichtenagentur AFP bestätigt. ANP und der Rundfunksender Radio 1 melden die Absperrung einer Schule und des Gebäudekomplexes Binnenhof, in dem Büros von Ministerpräsident Jan Peter Balkenende und Außenminister Ben Bot sowie das Parlament angesiedelt sind. Die Antiterror-Einheiten bestätigen ihre Beteiligung am Einsatz nur indirekt. Laut Radio 1/NOS ist unter den Inhaftierten Samir A., der im April hinsichtlich Vorbereitung von Anschlägen freigesprochen wurde (Stand 13:30 Uhr).
  • Paris/Frankreich: Die FATF streicht Nauru von der Liste der unkooperativen Länder bei der Geldwäschebekämpfung. Somit verbleiben nur Myanmar (Burma) und Nigeria auf der Liste. [2]
  • Salamanca, Lateinamerika: In der westspanischen Kulturstadt beginnt der 3-tägige XV. Iberoamerika-Gipfel der Staats- und Regierungschefs von Iberoamerika sowie Spaniens und Portugals. Rund 20 Staaten sind vertreten und werden unter anderem die Problemkreise Staatsschuld und Migration beraten [3]. Kubas Präsident Castro fehlt bereits zum 5.Mal, weil ihn Menschenrechts-Gruppen vor einem Madrider Gericht anzeigen wollen und ein Haftbefehl juristisch möglich wäre. Nach dem Gipfel werden einige Regierungschefs zum Madrider Höhepunkt der Fußballsaison kommen, dem Derby zwischen Real Madrid und Atlético (Anm.: es ging 3:0 aus).
  • Den Haag: Vorstandschef Uwe Bergheim verlässt E-Plus, da er sich in nächster Zeit einer anderen Aufgabe außerhalb des Konzerns KPN widmen will. Bergheim war maßgeblich an der Kampagne mit Dumping-Tarifen und Mobilfunk-Discountern wie simyo beteiligt. [4]

[Bearbeiten] Samstag, 15. Oktober

  • London: Ein britisches Labor stellt in einer Eiluntersuchung fest, dass neben der Türkei auch in Rumänien die aufgetretene Vogelgrippe auf den für den Menschen gefährlichen Erreger H5N1 zurückzuführen ist. Österreichs Gesundheitsministerin Rauch-Kallat teilt mit, dass viele Länder Europas bereits Impfpläne haben und Ansteckungsgefahr nur direkt im Hühnerstall bestehe.
  • Brüssel: Laut EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou werden Veterinärexperten nächste Woche die jüngsten Entwicklungen analysieren und ihren Risiko-Katalog erweitern. Die Impfvorräte würden ausreichen, seien aber innert der EU ungleichmäßig verteilt.
  • Toledo (Ohio)/USA: Im US-Bundesstaat Ohio kommt es am gesamten Wochenende zu Unruhen, als bei einem Demonstrationsaufzug des National Socialist Movements, einer nationalsozialistischen Gruppierung, diese mit Gegendemonstranten zusammenstoßen. Dabei setzt die örtliche Polizei Tränengas insbesondere gegen letztere ein. Toledos Bürgermeister Jack Ford bekräftigt das Recht der Nazis, ihre Sache öffentlich zu vertreten, was die Unruhen anheizt. Die Presse spricht von einem wütenden Mob von 600 Menschen, denen sich auch Straßengangs angeschlossen hätten, die Baseball-große Steine auf die Polizisten warfen, Autos beschädigten und eine Bar in Brand setzten. Allein 114 Personen wurden in Gewahrsam genommen. Offenbar war die Nazi-Bewegung bewusst in diese Stadt gegangen, die extrem abhängig von der Automobilindustrie ist, was sich durch eine hohe Arbeitslosenquote bemerkbar macht. [5]
  • London: Bond wird blond. Der Schauspieler Daniel Craig wird den Geheimagenten James Bond in dem Ende 2006 startenden Kinofilm Casino Royale darstellen.
  • Kalifornien: Die Asche des im Juli verstorbenen Filmschauspielers James Doohan (Ingenieur Scotty in der Fernsehserie Raumschiff Enterprise) soll am 6. Dezember von einer US-Militärbasis mit einer Falcon I-Rakete in den Weltraum geschossen werden, wie die beauftragte Firma Space Services mitteilt. [6]
  • Bremen: Nach einem 6:2 Erfolg gegen den 1.FC Nürnberg übernimmt Werder Bremen die Spitze der Bundesliga-Tabelle vom FC Bayern München, der mit 1:1 gegen Schalke 04 seine schwarze Serie fortsetzt.

[Bearbeiten] Sonntag, 16. Oktober

  • Australien: Das Treffen der Gruppe der Zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) kann sich auf eine Reform von Weltbank und IWF einigen. China fordert die G20-Finanzminister zu weiterer Liberalisierung des Welthandels auf.
  • Dénia: Der österreichische ehemalige KZ-Arzt Aribert Heim (91), der im KZ Mauthausen Häftlinge mit Injektionen ermordete, wird laut Bericht des Simon Wiesenthal-Centers in Spanien aufgespürt.
  • Irak: Die gestrige Volksabstimmung über die künftige Verfassung hat eine große Wahlbeteiligung zu verzeichnen. Doch besteht die Gefahr, dass die Sunniten dreier Provinzen den Kompromiss-Entwurf von Ende August zu Fall bringen.
  • Peking: Die Besatzung des zweiten bemannten Raumflugs der Volksrepublik China landet mit ihrer Rückkehrkapsel Shenzhou 6 um 4:32 Ortszeit sicher in der Steppe der Mongolei, wobei sie den geplanten Zielort um nur 1 km verfehlt. Das Befinden der Taikonauten Fei Junlong und Nie Haisheng, die fünf Tage lang die Erde umkreist hatten, entspreche laut Angaben der Behörden den positiven Erwartungen. China ist nach Russland und den USA die dritte Nation, die einen bemannten Weltraumflug unternommen hat. [7]
  • Hawaii: Mit dem Sieg des deutschen Außenseiters Faris Al-Sultan endet das 27. Ironman Hawaii-Triathlon, das als härtestes und renommiertetes Rennen seiner Art gilt. Der 27-jährige Sohn eines irakischen Übersetzers und einer Deutschen gewinnt als ausgeglichenster Athlet bei seiner dritten Teilnahme in 8:14:17 Stunden (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen) vor dem Neuseeländer Cameron Brown (8:19:36) und dem dreimaligen Gewinner Peter Reid aus Kanada (8:20:04). Nach Thomas Hellriegel (1997) und Normann Stadler (2004), der nach mehreren Reifendefekten aufgab, ist Al-Sultan der dritte Deutsche, der diesen Wettbewerb für sich entschied. Bei den Damen kann die Schweizerin Natascha Badmann ihren sechsten Triumph feiern. Sie setzt sich in 9:09:30 Stunden gegen die Australierinnen Michellie Jones (9:11:51) und Kate Major (9:12:39) durch. [8]
  • Shanghai/China: Im 19. und letzten Grand Prix der Formel-1-Saison 2005 siegt der Spanier Fernando Alonso auf Renault F1, wodurch der Rennstall auch die Konstrukteurswertung gewinnt.
  • Fresno/USA: In einem Gletscher am Mount Mendel im Kings Canyon National Park finden zwei Bergsteiger in der Sierra Nevada die teilweise mumifizierte Leiche eines Militärpiloten, der offenbar seit dem Zweiten Weltkrieg dort lag. Nach Angaben der Behörden gehörte der Tote zu einem AT-7-Trainingsflugzeug, das am 18. November 1942 mit 5 Mann Besatzung bei einem Navigationstraining in der Region abgestürzt war. 1947 hatte ein Bergsteiger das Wrack und vier der Leichname gefunden. [9]

[Bearbeiten] Montag, 17. Oktober

[Bearbeiten] Dienstag, 18. Oktober

[Bearbeiten] Mittwoch, 19. Oktober

[Bearbeiten] Donnerstag, 20. Oktober

[Bearbeiten] Freitag, 21. Oktober

  • Izmir/Türkei: Ein schweres Erdbeben bei der Großstadt Izmir verursacht in der Nacht zum Freitag viele Zerstörungen, 37 Verletzte und zwei Todesopfer. Das Epizentrum lag rund 45 km südwestlich von Izmir. Das Erdbeben der Stärke 6,0 auf der Richterskala war auch auf vorgelagerten griechischen Inseln wie Chios und Samos zu spüren. [24]
  • Pakistan: Pakistans Präsident Pervez Musharraf empfindet die internationalen Hilfen für das Erdbebengebiet als „total inadäquat“; Milliarden weitere Dollar würden gebraucht. [25]
  • Neu-Delhi: Indien und die USA weiten ihre Kooperation im Bereich Nuklearenergie aus; in Neu-Delhi finden diesbezügliche Gespräche statt. [26]
  • Rio de Janeiro/Brasilien: Ein US-brasilianisches Forscherteam alarmiert im Fachblatt „Science“ (Bd. 310, S. 480), dass die Urwaldzerstörungen in Brasilien doppelt so groß seien wie bisher bekannt. Jährlich gehe dem Regenwald zudem die halbe Fläche Deutschlands durch Rodung verloren. Auch die Artenvielfalt nehme rapid ab; die Zahl der Arten, die alljährlich in den Tropen aussterben, wird auf 50.000 geschätzt. [27]
  • Australien: Erstmals wird die Vogelgrippe auch auf dem 5.Kontinent nachgewiesen. Der australische Quarantäne- und Kontrollenservice entdeckt Antikörper der Vogelgrippe in Tauben, die aus Kanada nach Melbourne importiert wurden.

[Bearbeiten] Samstag, 22. Oktober

  • Lagos: In Nigeria werden bei einem Flugzeugabsturz alle 117 Passagiere getötet; die Boeing 737–200 war auf dem Weg von Lagos in die Hauptstadt Abuja. Wegen Fehlinformationen suchte man das Wrack zunächst an einer falschen Stelle und vermutete eine Anzahl von Überlebenden. In der Maschine saßen auch zahlreiche ausländische Geschäftsleute und Diplomaten. [28]
  • London: In Großbritannien stirbt ein importierter und vorsorglich in Quarantäne gehaltener Papagei an der Vogelgrippe. Als Vorsorgemaßnahme gegen deren Verbreitung haben Österreich, Deutschland und die Schweiz die Freilandhaltung von Geflügel bis auf weiteres verboten. (AP, WZ)
  • Mexiko: Da sich das „Auge“ des Hurrikan Wilma wesentlich langsamer bewegt, werden konzentriertere und schwere Verwüstungen befürchtet. Das Zentrum zieht nach der Insel Cozumel nördlich auf die 600.000 Einwohner zählende Metropole Cancún zu, wo der immense Regen rasch die Straßen füllt. Die Strände des Touristenzentrums werden schwer beschädigt und teilweise fortgespült. Der Flughafen muss bis auf weiteres geschlossen werden. Im US-Bundesstaat Florida fordern die Behörden die Touristen auf, die exponierte Inselkette der Key Wests zu verlassen. (AP, WZ)

[Bearbeiten] Sonntag, 23. Oktober

[Bearbeiten] Montag, 24. Oktober

[Bearbeiten] Dienstag, 25. Oktober

  • Bagdad/Irak: Die irakische Verfassung wurde von der Bevölkerung mit einer Zustimmung von 78,6 % angenommen. Nur in den Provinzen Al-Anbar und Salah ad-Din stimmten mehr als zwei Drittel der Wähler dagegen. (BR, Ö1)
  • Steiermark/Österreich: Der steirische Landtag wählt Franz Voves mehrheitlich zum neuen Landeshauptmann als Nachfolger von Waltraud Klasnic. Voves ist damit seit 60 Jahren der erste sozialdemokratische Landeshauptmann der Steiermark. [38]
  • München/Deutschland: Beim Unternehmen Infineon setzen die Beschäftigten mit einem Streik weiterhin ihren Arbeitskampf für eine Verbesserung der sozialen Absicherung fort. (WDR)
  • Neuwied/Deutschland: In einem Weiher in Rheinland-Pfalz fand man am Montag 22 tote Graugänse und Schwäne, die nach einer ersten Untersuchung an Rattengift gestorben waren. Später dementierten die Wissenschafter, dass sie am gefährlichen Vogelgrippe-Virus H5N1 gestorben seien. Allerdings waren zwei der Zugvögel an einem gewöhnlichen Grippevirus erkrankt. (ZDF, CNN)
  • Miami/Florida: Nach den Verwüstungen in Cancún und der Halbinsel Yucatán erreicht der Hurrikan Wilma nun auch Florida. Bisher wird von sieben Toten und zahlreichen Sachbeschädigungen berichtet: Häuser seien abgedeckt und viele Yachten in den Buchten durch die Wucht des Sturms zerstört worden. Die meisten Touristen und Anwohner auf dem Festland seien den Aufforderungen zur Evakuierung nachgekommen. Doch hätten auf den Florida Keys rund 80 % der Einheimischen die Aufforderungen ignoriert. Viele feierten demonstrativ „Hurrikanpartys“ oder verwendeten die großen Wellen zum Surfen. Dadurch seien viele vom Festland abgeschnitten worden. Fast 2,5 Millionen Haushalte sind weiterhin ohne Stromversorgung. Die Zahl der Hurrikan-Toten in Florida hat sich auf 10 erhöht. (AP)

[Bearbeiten] Mittwoch, 26. Oktober

(Österreichischer Nationalfeiertag)

  • Wien: Die Republik Österreich feiert den 50.Jahrestag ihrer Unabhängigkeit. Am 26. Oktober 1955 beschloss das Parlament nach Abzug der vier alliierten Besatzungsmächte die immerwährende Neutralität. Beim Tag der offenen Tür aus diesem Anlass besuchen 15.000 Österreicher das jüngst renovierte Parlamentsgebäude am Ring. Für die große Truppenparade am Heldenplatz und die Demonstrationen zum Zivilschutz werden 7.000 Soldaten, 100 Hubschrauber und 12 Abfangjäger eingesetzt. [39]
  • Liverpool/Großbritannien: In Liverpool entgleist eine vollbesetzte U-Bahn, doch kommen alle 119 Insassen mit dem Schrecken davon. Bei langsamer Fahrt sei der letzte Wagen aus den Schienen gesprungen. Bisher wird ein mechanischer Fehler vermutet. [40]
  • Zagreb/Kroatien: Das Vogelgrippe-Virus H5N1 ist nun auch in Kroatien nachgewiesen. Die EU-Kommission bestätigt, dass der Erreger in kürzlich verendeten Gänsen entdeckt wurde [41]. Ein am Neusiedlersee (Grenze Österreich/Ungarn) gefundener toter Schwan wird noch untersucht.
  • Berlin/Deutschland: Zum Schutz des Geflügelbestandes in der BRD und der Bevölkerung gehen vom Agrarministerium diverse Weisungen zu Geflügelhaltung aus. Insbesondere die Tränkung durch Oberflächenwasser wie Seen und Tümpeln sei wegen der Infektionsgefahr verboten. Lediglich normales Trinkwasser ist erlaubt. Den Betreibern der Tiergärten wird eingeräumt, ihren Vogelbestand vorweg zu impfen, da einige Wildarten innerhalb der Gebäude eingehen würden.
  • Réunion: Auf der Insel im Indischen Ozean besteht bei einem Mann nach einer Thailand-Reise der dringende Verdacht einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus. [42]
  • Paris/Frankreich: In einem Interview gegenüber Le Figaro prophezeit der Gründer und Inhaber von Microsoft, Bill Gates, den Printmedien den langfristigen Untergang wegen der wachsenden Bedeutung von Online-Zeitungen. Durch den wachsenden Konkurrenzdruck müssten die Zeitungen ihre Online-Ausgaben dringend auf den bestmöglichen Stand bringen. [43]
  • München/Deutschland: In München-Perlach, wo das Infineon-Werk bestreikt wird, ergeben die Gespräche zwischen IG Metall und Konzernleitung noch keinen gemeinsamen Nenner. [44]
  • Mogadischu/Somalia: Islamische Geistliche veröffentlichen eine „Fatwa“ gegen die Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung an Mädchen. Darin wird die in Afrika weit verbreitete traditionelle Praxis als „unislamisch“ verurteilt. Scheich Nur Barud Gurhan, der Vizevorsitzende des Dachverbands somalischer Geistlicher, setzt die Beschneidung einem Mord gleich. Durchgesetzt wird die Fatwa wohl kaum, da das Land von Clanchefs beherrscht wird. (dpa 26.10.)
  • Peking/China: In Südwestchina werden bei einer Massenpanik in einer Grundschule zehn Kinder getötet; 45 weitere Viertklässler werden verletzt, 5 davon schwer. Die Schüler waren auf einer überfüllten Treppe nach außen unterwegs, als eines der Kinder „Geister“ gerufen haben soll, woraufhin die Panik ausbrach. (Xinhua-Meldung)

[Bearbeiten] Donnerstag, 27. Oktober

  • New York, Teheran: Einen Tag nach dem Aufruf des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad zur Zerstörung Israels hat Teheran Israel erneut die Legitimation abgesprochen. Der Iran erkenne „das zionistische Besatzungsregime“ nicht an, weil es sich nicht an die Resolutionen des UN-Sicherheitsrats halte, sagte der iranische Außenminister Manuschehr Mottaki laut staatlicher Nachrichtenagentur IRNA. Israel blühe und gedeihe auf der Grundlage des „Verderbens und des Exils der rechtmäßigen Besitzer des Landes“. Der Iran habe schon unmittelbar nach der Revolution von 1979 sowohl Israel als auch dem damaligen Apartheid-Regime von Südafrika vor der UNO die Legitimation abgesprochen. (AFP-Meldung)
  • London: Der britische Premierminister Tony Blair verurteilt die israelfeindlichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wie auch viele andere westliche Staatsoberhäupter. Wenn der Iran weiterhin derartige Standpunkte vertreten wolle, „werden die Menschen glauben, dass sie eine wirkliche Bedrohung der Sicherheit und Stabilität unserer Welt“ sind, so Blair auf dem EU-Gipfel im Hampton Court Palace. [45]
  • Amsterdam/Niederlande: Bei einem Brand im Abschiebegefängnis des Flughafens Schiphol kommen in der Nacht zum Donnerstag mindestens elf Menschen ums Leben; 15 weitere werden verletzt. Die Ursache des Feuers ist bisher ungeklärt. Der Zellenkomplex fasst zur Zeit 350 Gefangene, die mehrheitlich Abschiebehäftlinge, mutmaßliche Drogenschmuggler oder Personen sind, denen die Einreise in die Niederlande verweigert wurde. Im betroffenen Gefängnisteil hielten sich 43 Häftlinge und ihre Bewacher auf. Die Feuerwehr hatte das Feuer nach drei Stunden unter Kontrolle. [46]
  • Straßburg, Moskau: Beim Europäischen Gerichtshof reichen zwei Parteien und sechs Politiker eine Anklageschrift gegen die Parlamentswahlen in Russland 2003 und gegen Präsident Vladimir Putin ein, dem sie eine unfaire Wahldurchführung und -Manipulation vorwerfen. Sprecher ist der ehemalige Schachweltmeister Garri Kasparow, der als einstiger Kandidat das Fehlen von freien Wahlen und die Ämterpatronag Putins in den Vordergrund stellt. [47]
  • Berlin/Deutschland: CDU und SPD erwägen offenbar eine Beschränkung des Kündigungsschutzes. Demnach soll einem Arbeitnehmer bei einer Neueinstellung die Option zwischen dem herkömmlichen Schutz vor Entlassung und einer Abfindung präsentiert werden. Gegenüber der Berliner Zeitung bestätigt die zuständige Koalitions-Arbeitsgruppe ihr Einvernehmen. Außerdem liege man bei der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und der Sanierung der Rentenversicherung auf einer gemeinsamen Linie. [48]
  • Irving/USA: Der hohe Erdölpreis hat dem Konzern ExxonMobil im dritten Quartal einen Rekordgewinn um 75 % auf 8,2 Milliarden Euro gebracht. Konzernchef Lee R. Raymond verwahrt sich gegen Vorwürfe der Preistreiberei im Gefolge der Hurrikans. [49]

[Bearbeiten] Freitag, 28. Oktober

Hinsichtlich der Wirtschaftspolitik äußert Edmund Stoiber, der präsumtive Wirtschafts- und Technologieminister, Bedenken zu diskutierten Aufteilung der Kompetenzen und deutet einen möglichen Rücktritt an. Kanzlerkandidatin Merkel sagt am Baugewerbetag, dass eine höhere Beschäftigungsquote nicht ohne Wirtschaftswachstum zu erreichen sei.
  • Paris/Frankreich: In einigen Pariser Vororten kommt es zu Straßenkämpfen und Angriffen von Jugendlichen auf die Polizei. Auslöser war der Unfalltod zweier Jugendlicher in Clichy-sous-bois (nahe Paris), die vor Polizisten fliehend über den Zaun eines Transformators geklettert waren. Später griffen die Krawalle auf andere Stadtteile über. Ihre primäre Ursache ist die hohe Arbeitslosigkeit der meist ausländischen Jugendlichen.
  • Iran: Nach Aufrufen zur Zerstörung Israels durch Präsident Mahmūd Ahmadī-Nežād vorgestern, ruft der Iran zu einer Massendemonstration gegen das Land auf. Die europäische Regierungen zeigten sich erneut empört. [52]
  • Manila: Auf den Philippinen sterben mindestens 18 Menschen nach der Explosion in einer Goldmine. [53]
  • Nigeria: Die nigerianische Regierung verhaftet Separatistenführer Ralph Uwazuruike, der den autonomen Staat Biafra fordert.
  • Tamil Nadu/Indien: In Indien sterben bei Überflutungen mindestens 76 Menschen; besonders betroffen war der Bundesstaat Tamil Nadu. [54]

[Bearbeiten] Samstag, 29. Oktober

[Bearbeiten] Montag, 31. Oktober

  • Berlin: Der SPD-Vorstand stimmt gegen den von Parteichef Franz Müntefering vorgeschlagenen SPD-Generalsekretär Wasserhövel und für die „Parteilinke“ Andrea Nahles. Daraufhin kündigt Müntefering (laut ZDF) seinen Rücktritt an, lässt aber offen, ob er in die Koalitionsregierung als Vizekanzler eintreten werde.
    Vertreter der Union äußern Bedenken, weil Münte eine wichtige "Klammer für eine Große Koalition sei und mit Edmund Stoiber eine gute Kooperationsbasis habe. Der stellvertretende Fraktionschef Wolfgang Bosbach fürchtet (lt. N24-Interview), es gäbe nicht wenige in der SPD, die ohnehin Rot-Rot-Grün lieber hätten als eine Große Koalition. In der FDP werden erneute Kontakte zu den Grünen erwogen.
  • Syrien/UNO: Der Sicherheitsrat verlangt von Syrien volle Kooperation zur Aufklärung des Mordes an Libanons Expremier Hariri. Der Rat verzichtet auf angedrohte Sanktionen, behält sich aber weitere Schritte vor. Es müssten alle verdächtigen Personen vernommen werden, zu denen auch Bruder und Schwager des syrischen Präsidenten Assad gehören. Laut UN-Chefermittler Mehlis (siehe 20. Oktober) habe Syrien „bisher den Daumen auf viele wichtige Informationen gehalten“ und ihn an Befragungen gehindert.
  • UNO/New York: Die von USA, England und Frankreich gegen Syrien eingebrachte Resolution wird nach Abmilderung einstimmig beschlossen. Die Resolution verpflichtet alle Staaten, Verdächtigen die Einreise zu verweigern und ihre Bankguthaben einzufrieren. Während Syriens Außenminister al-Sharaa in New York einen Eklat verursacht und in Damaskus gegen die Resolution demonstriert wird, stimmen ihr der Libanon und auch arabische Staaten zu. [59].


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