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Der 8. Oktober ist der 281. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 282. in Schaltjahren).
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
1480: Das große Gegenüber- stehen
- 1480: Am Fluss Ugra beginnt das Große Gegenüberstehen an der Ugra, einer Auseinandersetzung zwischen dem russischen Heer Iwans III. und der Goldenen Horde, das bis zum 11. November dauern wird.
- 1517: Frankreichs König Franz I. unterzeichnet die Gründungsurkunde für einen Kriegshafen namens Franciscopolis, aus dem die Hafenstadt Le Havre am Atlantik hervorgeht.
- 1600: San Marino erhält eine Verfassung, deren Grundzüge noch heute gültig sind und die das Land zu einer der ersten Republiken der Welt macht.
- 1652: Im Ersten Englisch-Niederländischen Seekrieg wehren die Briten einen Angriff der Holländer in der Themsemündung ab. Die schweren gegnerischen Verluste lassen hinterher das englische Parlament ein Geschwader von 20 Schiffen in das Mittelmeer entsenden, was sich im weiteren Kriegsverlauf als fatal erweisen wird.
1804: Jean-Jacques Dessalines
- 1856: Chinesische Beamte entern die im Hafen von Hongkong liegende Arrow und verhaften die Besatzung des unter britischer Flagge segelnden Schiffes unter dem Verdacht auf Piraterie, Schmuggel und Opiumhandel. Das führt in der Folge zum Zweiten Opiumkrieg, als die Besatzung weiter festgehalten und trotz dem Verlangen Großbritanniens nicht freigelassen wird.
- 1862: Otto von Bismarck wird zum preußischen Außenminister berufen.
- 1879: Im Seegefecht von Angamos gelingt es der chilenischen Marine, das peruanische Panzerschiff Huáscar zu erbeuten und damit im Salpeterkrieg die Seeherrschaft vor der Pazifikküste zu erlangen.
- 1895: Die koreanische Herrschersgattin Myeongseong, Königin Min genannt, wird zusammen mit zwei Hofdamen im Palast in Seoul auf japanisches Betreiben hin ermordet.
- 1912: Nachdem das Osmanische Reich die ultimative Forderung des aus Serbien, Bulgarien, Montenegro und Griechenland bestehenden Balkanbundes nach Autonomie für Albanien und Altserbien zurückgewiesen hatte, beginnt mit der Kriegserklärung Montenegros der Erste Balkankrieg.
- 1919: In Berlin wird der Vorsitzende der USPD, Hugo Haase, bei einem Attentat durch Schüsse schwer verletzt. Er verstirbt am 7. November.
- 1951: In der DDR wird die Rationierung aller Lebensmittel, bis auf die für Fleisch, Fett und Zucker, aufgehoben.
- 1957: GB/BHE und Bayernpartei kündigen die bayerische Viererkoalition auf, woraufhin Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) seinen Rücktritt erklärt. Der Regierungswechsel zu einer CSU-geführten Landesregierung unter Hanns Seidel erfolgt am 16. Oktober.
- 1967: Ernesto Che Guevara wird nach einer Schießerei bei La Higuera von der bolivianischen Armee festgenommen. Am nächsten Tag wird er ohne Gerichtsverhandlung erschossen.
- 1982: In Polen wird ein neues Gewerkschaftsgesetz verabschiedet, nach dem die bereits seit Einführung des Kriegsrechts im Dezember des Vorjahres suspendierte Solidarność und andere nach dem bisherigen Gesetz registrierte Gewerkschaften aufgelöst sind.
- 1991: Zerfall Jugoslawiens: Das kroatische Parlament erklärt die Unabhängigkeit der Republik von Jugoslawien.
- 1997: Kim Jong-il wird als Nachfolger seines bereits 1994 verstorbenen Vaters Kim Il-sung formell Generalsekretär der nordkoreanischen Staatspartei PdAK.
- 1997: In Bordeaux beginnt der Prozess gegen Maurice Papon, dem seine Beteiligung an Juden-Deportationen während der deutschen Besatzung vorgeworfen wird, wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
- 1998: Der US-Senat verabschiedet den Digital Millennium Copyright Act, der die Rechte von Copyright-Inhabern erweitert.
- 2000: Aleksander Kwaśniewski wird als Staatspräsident von Polen wiedergewählt.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
Kirche am Steinhof (im Oktober 2006)
1871: Der Große Brand von Chicago
- 1871: Der Große Brand von Chicago bricht aus und dauert bis zum 10. Oktober an. Dabei brennt fast die ganze Stadt nieder.
- 1909: Ein Erdbeben in der Region Pokupsko führt zu zahlreichen Zerstörungen in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Andrija Mohorovičić kommt durch die Analyse dieses Erdbebens zu wichtigen Erkenntnissen in der Geowissenschaft.
- 2001: In Mailand kollidiert eine MD-87 während des Starts mit einer deutschen Cessna, welche irrtümlich im starken Nebel die falsche Start- und Landebahn benutzt. 118 Personen an Bord und 4 Mitarbeiter des Bodenpersonals sterben.
2005: Zerstörte Häuser der Stadt Balakot in Kaschmir
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse aus dem Bereich der Formel 1 siehe die im Formel-1-Saisonüberblick aufgelisteten Artikel.
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 1552: Cesare d’Este, Markgraf von Montecchio
- 1585: Heinrich Schütz, deutscher Komponist und Organist
- 1601: Joachim Betke, deutscher evangelischer Theologe und Spiritualist
- 1619: Philipp von Zesen, deutscher Dichter
- 1676: Benito Jerónimo Feijoo, spanischer Theologe und Philosoph
- 1688: Johann Ulrich König, deutscher Schriftsteller
- 1702: Joseph Friedrich von Sachsen-Hildburghausen, österreichischer und reichsdeutscher Generalfeldmarschall
- 1724: Johann Cassar, österreichischer Steinmetzmeister und Bildhauer
- 1732: Joseph Leutgeb, österreichischer Hornist
- 1750: Adam Afzelius, schwedischer Botaniker
- 1811: Moritz von Bethmann, deutscher Bankier
- 1817: Eduard Hölzel, österreichischer Verleger
- 1821: Friedrich Kiel, deutscher Komponist
- 1832: Pjotr Petrowitsch Sokalski, russischer Komponist und Musikwissenschaftler
- 1835: Christian Otto Mohr, deutscher Ingenieur
- 1838: Jan Gebauer, tschechischer Sprachwissenschaftler und Literaturhistoriker
- 1850: Henry Le Chatelier, französischer Chemiker
- 1856: Johannes Kuhlo, deutscher Theologe und Komponist
- 1860: Felix Woyrsch, deutscher Komponist und Musikdirektor
- 1863: Alexander Siloti, russischer Pianist, Komponist und Dirigent
- 1868: Max Slevogt, deutscher Künstler
- 1870: Louis Victor Jules Vierne, französischer Organist und Komponist
- 1873: Ejnar Hertzsprung, dänischer Astronom
- 1880: Clemens Schmalstich, deutscher Komponist und Dirigent
- 1883: Otto Heinrich Warburg, deutscher Biochemiker
- 1886: Karl Gengler, deutscher CDU-Politiker
- 1886: Wim Groskamp, niederländischer Fußballspieler
- 1888: Friedrich Fromm, deutscher Offizier der Reichswehr sowie in der Wehrmacht
- 1890: Henrich Focke, deutscher Unternehmer
- 1890: Karl Harrer, Journalist und Gründungsmitglied der Deutschen Arbeiterpartei (DAP), aus der die NSDAP hervorging
- 1892: Marina Zwetajewa, russische Dichterin
- 1894: Heinz Kindermann, österreichischer Literatur- und Theaterwissenschaftler
- 1895: Juan Perón, argentinischer Politiker
- 1897: Rouben Mamoulian, US-amerikanischer Filmregisseur
- 1897: Marcel Herrand, französischer Schauspieler
- 1901: Eivind Groven, norwegischer Komponist
- 1904: Yves Giraud-Cabantous, französischer Rennfahrer
- 1907: Pierre Bertaux, französischer Germanist
- 1908: Paul Van Buskirk Yoder, US-amerikanischer Komponist, Professor, Dirigent und Schlagzeuger
- 1912: Anton Benya, österreichischer Politiker
- 1913: Franz Stadler, deutscher Funktionär, langjähriger Präsident des ADAC
- 1914: Robert Pierce, US-amerikanischer Journalist und Evangelist
- 1917: Rodney Robert Porter, britischer Biochemiker und Nobelpreisträger
- 1918: Kurt Redel, deutscher Dirigent
- 1918: Jens C. Skou, dänischer Chemiker und Nobelpreisträger
- 1920: Maxi Baier, deutsche Eiskunstläuferin
- 1920: Frank Herbert, US-amerikanischer Schriftsteller
- 1922: Katharina Focke, deutsche SPD-Politikerin
- 1924: Alphons Egli, schweizerischer Politiker
- 1924: Aloísio Lorscheider, emeritierter Erzbischof von Aparecida und Kardinal
- 1925: Paul Van Hoeydonck, vielseitiger belgischer Künstler
- 1926: Günter Mittag, DDR-Politiker, Mitglied im ZK der SED
- 1927: César Milstein, britischer Molekularbiologe und Nobelpreisträger
- 1928: Helmut Qualtinger, österreichischer Schauspieler, Schriftsteller und Kabarettist
- 1930: Pepper Adams, US-amerikanischer Baritonsaxophonist
- 1931: Bill Brown, schottischer Torhüter
- 1936: Alfons van Gelder, Richter am Bundesgerichtshof
- 1936: Aladár Pege, ungarischer Kontrabassist
- 1937: Eduard Ergartowitsch Rossel, russischer Politiker und Gouverneur
- 1937: Helmut Fielhauer, österreichischer Volkskundler
- 1938: Bronislovas Lubys, litauischer Industrielle und Unternehmer
- 1939: Paul Hogan, australischer Schauspieler (Crocodile Dundee)
- 1940: Hans-Jürgen Rückborn, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer
- 1941: Jesse Jackson, US-amerikanischer Politiker
- 1941: Edzard Schmidt-Jortzig, deutscher FDP-Politiker
- 1944: Reinhold Hemker, deutscher SPD-Politiker
- 1945: Franz Xaver Frenzel, österreichischer Komponist der Postmoderne
- 1946: Dennis Kucinich, US-amerikanischer Politiker
- 1947: Bob van Asperen, niederländischer Musiker
- 1948: Jon Ekerold, südafrikanischer Motorradrennfahrer
- 1948: Gottfried Helnwein, österreichischer Maler und Fotograf
- 1948: Claude Jade, französische Schauspielerin
- 1948: Winston Baldwin Spencer, antiguanischer Politiker
- 1948: Johnny Ramone, US-amerikanischer Musiker (Ramones)
- 1949: Hamish Stuart, britischer Musiker und Sänger
- 1949: Sigourney Weaver, US-amerikanische Schauspielerin
- 1954: Michael Dudikoff, US-Amerikischer Actionschauspieler
- 1954: Brigitte Rohde, deutsche Leichtathletin und Olympiasiegerin
- 1956: Stephanie Zimbalist, US-amerikanische Schauspielerin
- 1957: Antonio Cabrini, italienischer Fußballspieler
- 1958: Ursula von der Leyen, deutsche CDU-Politikerin und Familienministerin
- 1958: Ute Willing, deutsche Schauspielerin
- 1959: Gaby Bußmann, deutsche Leichtathletin
- 1959: Christin Cooper, US-amerikanische Skirennläuferin
- 1960: Ralf Minge, deutscher Fußballspieler, 36-facher DDR-Fußballnationalspieler
- 1962: Jörg Vaihinger, deutscher Leichtathlet und Olympiamedaillengewinner
- 1964: Jakob Arjouni, deutscher Schriftsteller
- 1965: C.J. Ramone, us-amerikanischer Bassist, Sänger und Gitarrist
- 1965: Matt Biondi, US-amerikanischer Schwimmer
- 1966: Tabea Zimmermann, deutsche Bratschistin
- 1966: Joachim Friedmann, deutscher Comic- und Drehbuchautor
- 1968: Zvonimir Boban, kroatischer Fußballspieler
- 1970: Matt Damon, US-amerikanischer Schauspieler
- 1974: Bruno Mantovani, französischer Komponist
- 1975: Tatiana Grigorieva, australische Stabhochspringerin und Olympiazweite
- 1976: Seryoga Rapper russischer Herkunft und Ex-Boxer
- 1984: Anthony Le Tallec, französischer Fußballspieler
- 1986: Mario Sonnleitner, österreichischer Fußballspieler
- 1986: Karan Rastogi, indischer Tennisspieler
- 1987: Aya Hirano, japanische Synchronsprecherin (Seiyū) und J-Pop-Sängerin
[Bearbeiten] Vor dem 20. Jahrhundert
- 1317: Fushimi, 92. Tennō von Japan
- 1564: Matthias Gunderam, deutscher evangelischer Theologe
- 1656: Johann Georg I., Fürst aus dem Hause Wettin
- 1683: Philipp Friedrich Böddecker, deutscher Komponist und Organist
- 1735: Yongzheng, chinesischer Kaiser (Qing-Dynastie)
- 1754: Henry Fielding, englischer Romanautor, Satiriker, Dramatiker, Journalist und Jurist
- 1758: Christoph Ludwig Crell, deutscher Literatur- und Rechtswissenschaftler
- 1772: Jean-Joseph Cassanea de Mondonville, Violinvirtuose und Komponist
- 1793: John Hancock, US-amerikanischer Politiker
- 1803: Vittorio Alfieri, italienischer Dichter und Dramatiker
- 1820: Henri Christophe, Präsident und König von Haiti
- 1826: Friedrich Krupp, deutscher Industrieller
- 1832: Julius Mařák, tschechisch-böhmischer Landschaftsmaler zwischen Romantik und Realismus
- 1834: François-Adrien Boïeldieu, französischer Opernkomponist
- 1842: Christopher Ernst Friedrich Weyse, dänischer Komponist
- 1869: Franklin Pierce, 14. Präsident der USA
- 1891: Giovanni Abbate Caselli, italienischer Physiker
- 1893: Patrice de Mac-Mahon, französischer General, Marschall von Frankreich und Präsident
- 1904: Clemens Alexander Winkler, deutscher Chemiker
- 1905: Johann Gottlieb Schoch, Gartenarchitekt und Gartendirektor der Stadt Magdeburg
- 1927: Ricardo Güiraldes, argentinischer Schriftsteller
- 1934: Krikor Balakian, armenischer Bischof
- 1945: Felix Salten, Schriftsteller
- 1953: Nigel Bruce, britischer Schauspieler
- 1953: Kathleen Ferrier, britische Altistin
- 1956: Lucie Höflich, deutsche Schauspielerin
- 1959: Bernd Aldenhoff, deutscher Heldentenor
- 1963: Maria Grengg, österreichische Erzählerin und Malerin
- 1966: Célestin Freinet, französischer Reformpädagoge
- 1967: Clement Attlee, Premierminister des Vereinigten Königreiches
- 1969: Emil Dovifat, deutscher Publizistikwissenschaftler
- 1972: Prescott Bush, Senator von Connecticut und Familienpatriarch
- 1975: Walter Felsenstein, österreichischer Regisseur
- 1975: Josef Traxel, deutscher Tenor
- 1978: Tibor Serly, ungarischer Komponist
- 1979: David Izenzon, US-amerikanischer Jazz-Bassist
- 1980: Maurice Martenot, Erfinder der Ondes Martenot
- 1981: Heinz Kohut, österreichischer Psychologe
- 1983: Joan Hackett, US-amerikanische Schauspielerin
- 1984: Kurt Ferdinand Roesch, deutsch-amerikanischer Maler
- 1985: Riccardo Bacchelli, italienischer Schriftsteller
- 1990: B. J. Wilson, britischer Rockmusiker
- 1992: Ed Blackwell, US-amerikanischer Jazzschlagzeuger
- 1992: Lisa Korspeter, deutsche Politikerin der SPD
- 1992: Willy Brandt, deutscher Bundeskanzler (Friedensnobelpreis 1971)
- 2000: Francesco Pennisi, italienischer Komponist
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
Monate des Julianischen und Gregorianischen Kalenders