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Skandal – Wikipedia

Skandal

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ein Skandal ist ein aufsehenerregendes Ärgernis und die damit zusammenhängenden Ereignisse oder Verhaltensweisen. Das Wort ist im Deutschen seit dem Ende des 16. Jahrhunderts belegt. Es wurde aus dem gleichbedeutendem französischen scandale entlehnt, das auf das kirchenlateinische scandalum zurückgeht, dieses wiederum auf das griechische skandalon „Fallstrick, Anstoß, Ärgernis“.[1] Das abgeleitete Adjektiv skandalös mit der Bedeutung „ärgerniserregend, anstößig“ sowie „unerhört, unglaublich“ findet sich seit Anfang des 18. Jahrhunderts.[2]

Skandal wird häufig synonym zum Begriff Affäre verwendet. Affäre bezeichnet - neben der Liebesaffäre - heute vor allem als skandalös beurteilte Angelegenheit in Politik und Wirtschaft.[3] Der Begriff des Skandals kann demgegenüber ein breiteres Spektrum, der öffentlichen Wahrnehmung ansprechen, beispielsweise auch einen Skandal innerhalb der Kunst.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Skandal und Gesellschaft

Bei einem Skandal handelt es sich um eine (allgemeine) Entrüstung oder Empörung im Sinne eines moralischen Gefühls. Zu wissen, worüber sich eine Gesellschaft empört, lässt ablesen, wo und wie die überschrittenen Grenzen liegen. Insofern lassen sich über Skandale Rückschlüsse auf die jeweiligen Norm- und Wertvorstellungen einer Gesellschaft ziehen.

Ein Vorgang, der in einem bestimmten Region oder einer bestimmten Gesellschaft einen Skandal hervorruft, muss dies nicht zwangsläufig auch in einer anderen bewirken. Was früher einen Skandal hervorgerufen hat, muss heute nicht wieder zu einem führen. Ein häufig genanntes Beispiel in diesem Zusammenhang ist der damalige „Skandal“ um den Film Die Sünderin in der Bundesrepublik Deutschland der frühen 1950er-Jahre.

[Bearbeiten] Skandal und Medien

In der Regel bedingt ein Skandal eine allgemeine gesellschaftliche Aufmerksamkeit, die heute überwiegend durch die Massenmedien erreicht wird. Bei der Aufdeckung von Skandalen und Vorgängen wie Korruption, Bestechung und persönlicher Vorteilsnahme von Amtsträgern in Politik und Wirtschaft spielen Medien und Journalismus, insbesondere als Investigativer Journalismus, eine bedeutende Rolle. Nicht zuletzt hieraus leitet sich die Rolle von Medien und Presse als Korrektiv und sogenannte „Vierte Gewalt“ ab.

Da Medien und Presse auch an hohen Zuschauer-, Hörer- und Leserzahlen interessiert sind, kann es dazu kommen, dass einzelne Vorgänge über ihre Bedeutung hinaus, „Skandalisiert“ werden. Wo die Grenze zwischen „legitimer Empörung“ und „künstlicher Aufgeregtheit“ liegt, ist vom Betrachter und dessen sozialen, religiösen und politischen Hintergrund abhängig.

[Bearbeiten] Skandale und Affären

Einige Skandale und Affären wurden zu feststehenden Begrifflichkeiten. Bezogen auf Wirtschaft und Politik können beide Begriffe als Wortbestandteil in diesbezüglichen Zusammensetzungen (Komposita) auftreten. So ist beispielsweise der Watergate-Skandal auch als Watergate-Affäre bekannt. Außerhalb von Wirtschaft und Politik wird in der Regel nur von „Skandal“, nicht aber von „Affäre“ gesprochen („Theaterskandal“, „Kunstskandal“, „Medikamentenskandal“, „Pflegeskandal“).

[Bearbeiten] Deutschland

Kaiserreich, Weimarer Republik und NS-Zeit

  • Eulenburg-Affäre, 1907 bis 1909. Gerichtsverfahren wegen homosexuellen Verhaltens und Verleumdungen.
  • Zabern-Affäre, 1913/14. Unruhen im elsässischen Zabern, einem Truppenstandort, nachdem ein Soldat die elsässische Bevölkerung beleidigt hatte.
  • Wittorf-Affäre, 1928. Unterschlagungen durch einen Vertrauten des KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann.
  • Fritsch-Blomberg-Affäre, 1938. Von der NS-Führung inszeniert um Oberkommando und Oberbefehl über die Wehrmacht zu übernehmen.

1960er

  • Contergan-Skandal, 1961/62. Durch Nebenwirkungen des Medikaments Contergan war es zu Schädigungen bei einer großen Zahl von Kindern gekommen.
  • Fibag-Affäre, 1961/62. Die Fibag (Finanzbau Aktiengesellschaft) sollte mit politischer Rückendeckung mehrere Tausend Wohnungen für die US-Armee bauen.
  • Starfighter-Affäre, ab 1962. Die Umstände der Beschaffung und die technischen Probleme mit dem Kampfflugzeug Lockheed F-104 „Starfighter“.
  • Spiegel-Affäre, 1962. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel war aufgrund eines kritischen Artikels der Strafverfolgung wegen angeblichen Landesverrats ausgesetzt.

1970er

  • Bundesliga-Skandal, 1971. Aufgrund von manipulierten Punktspielen war es den Klubs Rot-Weiß Oberhausen und Arminia Bielefeld gelungen in der 1. Bundesliga zu verbleiben.
  • Guillaume-Affäre, 1974. Ein engster Mitarbeiter des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt wird als DDR-Spion enttarnt.
  • Lauschaffäre Traube, 1977. Eine illegale Abhöraktion des Bundesamtes für Verfassungsschutz, die sich gegen den Atomphysiker Klaus Traube richtete.

1980er

  • Flick-Spendenaffäre, 1982. Verdeckte Parteispenden des Flick-Konzerns im Zusammenhang mit einem Entscheid des Bundeswirtschaftsministeriums.
  • Kießling-Affäre, 1984. Einem General wird Homosexualität vorgeworfen, er wird als Sicherheitsrisiko vorzeitig in den Ruhestand geschickt.
  • Barschel-Affäre, 1987. Vorkommnisse im Wahlkampf von Uwe Barschel vor der Wahl zum schleswig-holsteinischen Landtag.

1990er

  • Schubladenaffäre, 1993. Zahlungen an Reiner Pfeiffer, den Auslöser der Barschel-Affäre von 1987.
  • Amigo-Affäre, 1993. Bestechungsvorwürfe gegen den damaligen Ministerpräsidenten von Bayern Max Streibl und andere bayerische Politiker.
  • CDU-Spendenaffäre, 1999. Illegale Spendenpraxis der Partei in den 1990er-Jahren unter dem früheren Bundeskanzler Helmut Kohl.

2000er

  • Visa-Affäre, ab 2000. Missbrauchsfälle bei der Vergabe von Visa in verschiedenen deutschen Botschaften und Konsulaten.
  • Berliner Bankenskandal, 2001. Vorgänge um die landeseigene Bankgesellschaft Berlin.
  • Bonusmeilen-Affäre, 2002. Die Praxis einzelner Bundestagsabgeordneter, ihre dienstlich angesammelten Bonusmeilen für Privatreisen zu nutzen.
  • Münchner CSU-Affäre, 2003. Eine Gruppe junger CSU-Mitglieder beeinflusste parteiinterne Wahlen.
  • RWE-Affäre, 2004. Der Vorsitzender der CDU-Arbeitnehmerorganisation erhält Zahlungen seines ehemaligen Arbeitgebers.
  • Fußball-Wettskandal 2005 Manipulationen von Fußballspielen, die im Zuge der Ermittlungen gegen einen Schiedsrichter bekannt wurden.
  • VW-Korruptionsaffäre, 2005. Aus der Firmenleitung des Konzerns heraus werden Mitglieder des Betriebsrates durch besondere Zuwendungen bedacht.
  • Telekom-Bespitzelungsaffäre, 2008. Das Unternehmen ließ Telefondaten, Bankdaten und E-Mails von Mitarbeitern und Journalisten überwachen.

[Bearbeiten] Österreich

[Bearbeiten] Frankreich

[Bearbeiten] Großbritannien

[Bearbeiten] Schweiz

  • Fichenskandal, Anfang 1990er: Die Schweizer Regierung lässt „Karteikarten“ von über 900'000 Schweizer Bürgern anfertigen.
  • Borer-Affäre, 2002

[Bearbeiten] USA

[Bearbeiten] Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Etymologie nach Duden «Etymologie» – Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, Dudenverlag, 1989
  2. Bedeutungen von skandalös nach Duden «Etymologie» – Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, Dudenverlag, 1989
  3. vgl. Lemma Affäre in Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage, 2002 [...] heute vorwiegend für "skandalöse Angelegenheit" (vor allem in Politik und Wirtschaft)
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