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Die Sünderin – Wikipedia

Die Sünderin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Filmdaten
Deutscher Titel: Die Sünderin
Produktionsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 1951
Länge (PAL-DVD): 100 Minuten
Originalsprache: Deutsch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Willi Forst
Drehbuch: Willi Forst
Georg Marischka
Gerhard Menzel
Produktion: Rolf Meyer
Helmuth Volmer
Musik: Theo Mackeben
Kamera: Václav Vích
Schnitt: Max Brenner
Besetzung

Die Sünderin ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1951. Er war auch wegen des nachfolgenden Skandals der Durchbruch der Schauspielerin Hildegard Knef. Der Film feierte seine Erstaufführung am 18. Januar 1951.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

In dem Film geht es um eine Prostituierte namens Marina, die bereits vieles hinter sich hat. Der Stiefvater wurde von der Gestapo verhaftet, die Mutter betrog ihn, sie selbst wurde vom Stiefbruder verführt. Auch hat sie miterlebt, wie ihre Freundin ermordet wurde.

Sie verliebt sich in einen Maler, der an einem Gehirntumor erkrankt ist. Um die Kosten für die Operation zu finanzieren, versucht sie, wieder ihrem alten Gewerbe nachzugehen. Die beiden reisen nach Italien, wo sie vorübergehend Ablenkung finden. Die Operation erfolgt, bringt aber keine endgültige Heilung.

Sie verbringen noch einige Tage in Wien. Später leistet sie dem blinden Freund mit den von ihm bereitgestellten Schlaftabletten im gegenseitigen Einvernehmen Sterbehilfe und begeht ebenfalls Selbstmord.

Eigentümlich an dem Film und wohl ein wichtiger Grund für den anschließenden außerordentlichen Skandal sind die eingestreuten Kommentare Marinas aus dem Off, in denen sie mitfühlend mit ihrem „Liebsten“ und ohne Anflug von Selbstzweifel ihr Vorgehen rechtfertigt.

[Bearbeiten] Kritik

Der Film war Anlass eines Skandals. Wegen der Nacktszene Hildegard Knefs, der Sterbehilfe (angeblich bejahte der Streifen die Euthanasie) und des Suizids verweigerte die Kirche die weitere Mitarbeit an der FSK. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Frings verurteilte den Film in einem Hirtenbrief. Priester warfen Stinkbomben in Kinos und Politiker verteilten Flugblätter mit Texten wie "Die Sünderin – Ein Faustschlag ins Gesicht jeder anständigen deutschen Frau! Hurerei und Selbstmord! Sollen das die Ideale eines Volkes sein?" [1]. Aufführungsverbote und die öffentliche Verurteilung von den Kanzeln verhalf dem Streifen zum großen Publikumserfolg. Das Lexikon des internationalen Films schreibt unter anderem dazu:Der erste Nachkriegsfilm Willi Forsts wurde zum größten Skandal des deutschen Films...Die (..) Proteste kirchlicher und politischer Kreise machten "Die Sünderin" zum Kassenerfolg. [2]

Insgesamt kam der Film bei der Kritik ziemlich schlecht weg:

  • "Die Biographie einer Dirne – als effektvolles „Zeitschicksal“ in Szene gesetzt und mit jener kommerziellen Gefühligkeit ausgestattet, die keine wirkliche Tragik zulässt. In so verlogener Zubereitung muß ein derartiger Stoff auch dann anstößig wirken, wenn die Regie auf den lasziven Anstrich einiger Szenen verzichtet hätte. Abzulehnen wegen hinnehmender Darstellung der Prostitution und der Tötung auf Verlangen sowie der romantischen Verklärung des Selbstmordes. (Spätere Schnitte vermochten den negativen Gesamteindruck nicht aufzuheben.)" - 6000 Filme. Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958. Handbuch V der katholischen Filmkritik, 3. Auflage, Verlag Haus Altenberg, Düsseldorf 1963, S. 419
  • "Kolportagehaftes Nachkriegsdrama; der Doppelselbstmord und eine Nacktszene der Knef machten den Film damals zum großen skandalträchtigen Kassenschlager." (Wertung: 2 Sterne = durchschnittlich)Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 790

[Bearbeiten] Literatur

  • Kirsten Burghardt: Werk, Skandal, Exempel. Tabudurchbrechung durch fiktionale Modelle: Willi Forsts Die Sünderin (BR Deutschland, 1951). Dissertationsschrift. Diskurs Film, Bibliothek (Band 11). Diskurs-Film-Verlag Schaudig und Ledig, München 1996, 372 S., ISBN 3-926372-61-3

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_special/0,,SPM5114,00.html?mode=item&IID=16978&LID=28
  2. http://www.deutsches-filminstitut.de/caligari/dt2fcf0276.htm
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