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Alaska – Wikipedia

Alaska

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den US-Bundesstaat Alaska. Für andere Bedeutungen siehe Alaska (Begriffsklärung).
Alaska
(Details) (Details)
Karte der USA, Alaska hervorgehoben
Liste der Bundesstaaten
Hauptstadt: Juneau
Staatsmotto: North to the Future
Fläche: 1.717.854 km²
Einwohner: 670.053 (0,39 E./km²)
Mitglied seit: 3. Januar 1959
Zeitzone: Alaska: UTC−9/−8
Aleutian: UTC−10/−9
Höchster Punkt: 6.194 m (Mount McKinley)
Durchsch. Höhe: 580 m
Tiefster Punkt: 0 m Pazifischer Ozean
Gouverneur: Sarah Palin (R)
Post / Amt / ISO AK / Alas. / US-AK
Karte von Alaska
Karte von Alaska

Alaska (engl. Aussprache [əˈlæskə], von aleutisch alyeska „Großes Land“) ist der flächenmäßig größte (etwa 20 % der Gesamtfläche), der nördlichste und westlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika sowie die größte Exklave der Erde. Jedoch hat Alaska die viertkleinste Bevölkerung aller Bundesstaaten (nur 0,22 % der Gesamtbevölkerung der USA). Alaska ist der 49. Bundesstaat der USA und wurde am 3. Januar 1959 an die USA angegliedert. Alaska hat den Beinamen „Last Frontier“ (Letzte Grenze). Eine finanzpolitische Besonderheit stellt der Alaska Permanent Fund dar.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Im Südwesten von Alaska liegt die schmale Alaska-Halbinsel, an die sich die Aleuten anschließen; sowohl auf der Halbinsel als auch auf der langgestreckten Inselkette befindet sich die Aleutenkette, die im Mount Redoubt bis 3.109 m hoch aufragt. Im nördlichen Mittelteil des US-Bundesstaats liegen die Berge der Alaskakette, zu der auch der Mount McKinley – mit 6.194 m der höchste Berg dieser Kette und Nordamerikas – gehört. Im arktischen Norden erhebt sich die Brookskette, die bis 2.749 m hoch aufragt. Im Südwesten ragen die Wrangell Mountains im Mount Blackburn bis 4.996 m, die Waxell-Barkley Ridge bis 3.261 m und die an Kanada grenzenden Eliaskette mit dem in Alaska liegenden Mount Saint Elias bis 5.489 m hoch auf. Im äußersten Südosten liegt der Alaska Panhandle ("Pfannengriff"), ein schmaler Streifen entlang des Pazifiks, westlich der kanadischen Provinz British Columbia, dessen Orte größtenteils nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen sind. Dort ist auch die Hauptstadt Juneau. Die restlichen Gebiete Alaskas kennzeichnen teils sehr dicht bewaldete Hügelländer und zahllose Fjorde an der Küste.

Alaska besteht aus drei landschaftlichen Großräumen: der Gebirgskette entlang der gesamten südlichen Pazifikküste, der Yukon-Niederung mit ihrem Berg- und Hügelland sowie der Küstenebene am Nordpolarmeer.

Das Gebirgssystem entlang der Pazifikküste ist geologisch instabil, gelegentlich brechen Vulkane und Erdbeben aus. Die Südseite ist stark vergletschert: Der Malaspina im Südosten Alaskas nahe der Küste am Golf von Alaska ist mit 4.275 km² der größte außerpolare Gebirgsgletscher der Erde. An seiner dicksten Stelle weist der etwa 100 km lange und bis 65 km breite Gletscher eine Mächtigkeit von mehr als 600 m auf. Zum mittleren Teil des Bundesstaates gehören die Niederungen des Yukon und des Kuskokwim River. Die Küstenebene im Norden fällt von der Brookskette allmählich zum Nordpolarmeer ab.

Auf dem Gebiet von Alaska befinden sich tausende Seen, die größten davon (Becharof, Iliamna, Naknek und Ugashik) liegen auf der Alaska-Halbinsel bzw. am Übergang des Festlands zu dieser Halbinsel.

[Bearbeiten] Geographische Lage

Der größte Fluss bzw. Strom des Landes ist der Yukon River, der in den kanadischen Rocky Mountains entspringt und die Mitte Alaskas in Richtung Westen fließend durchschneidet und in das Beringmeer mündet.

Im Osten grenzt Alaska an Kanada, im Westen an das Bering Meer, im Norden an das Nordpolarmeer und im Süden an den Golf von Alaska, der ein Teil des Pazifischen Ozeans ist.

[Bearbeiten] Gliederung

Alaska ist nicht wie die anderen Bundesstaaten in Countys (Landkreise) eingeteilt, sondern in Boroughs, die den Countys in den anderen Staaten, den Landkreisen in Deutschland und den Bezirken in Österreich ähneln, sowie Census Areas (Volkszählungsgebiete), die nicht vom Staat Alaska, sondern von der US-Volkszählungsbehörde festgelegt werden, sie haben keine Verwaltung und auch keine Einwohner.

Siehe auch: Liste der Boroughs und Census Areas in Alaska.

[Bearbeiten] Klima

Im Innern Alaskas herrscht ein kontinentales, im Norden ein subpolares Klima. Die Winter sind hier lang, dunkel und sehr kalt. Im kurzen Sommer kann es dann aber dafür recht warm werden, an der Nordküste steigen die Temperaturen nur dann über 0°C. Sogar auf den Gipfeln der Berge nördlich der Rocky Mountains (bis 3000 m) schmilzt im Sommer ein Großteil des Schnees. Bis auf die Sommermonate fällt nur wenig Niederschlag (100-300 mm), meist in Form von Schnee. An der Süd- und Westküste ist es gemäßigter und regenreicher. Hier fallen auch im Winter die Temperaturen nur selten unter -10°C. Die Sommer sind nur mäßig warm. Dafür ist es aber sehr feucht, es gibt teilweise 300 Regentage pro Jahr. Im Süden Alaskas reichen die Gletscher auch im Sommer teilweise bis zum Meer.

Von etwa 1960 bis 2007 stieg die Durchschnittstemperatur in Alaska um etwa 6°C.[1]

[Bearbeiten] Bevölkerung

Einwohner pro Quadratmeile
Einwohner pro Quadratmeile

Alaska hat 670.053 Einwohner (Stand:1. Juli.2006), davon sind 68,7 % Weiße, 13,1 % Indianer (höchster Prozentsatz in den USA), 5,6 % Hispanics, 4,5 % Asiaten, 3,2 % Afroamerikaner, 0,6 % Hawaiianer und von anderen Pazifikinseln. Es gibt 229.878 Haushalte.[2]

[Bearbeiten] Alters- und Geschlechterstruktur

Die Altersstruktur von Alaska setzt sich folgendermaßen zusammen:

  • bis 18 Jahre: 179.687 (26,8 %)
  • 18 - 64 Jahre: 446.331 (66,6 %)
  • ab 65 Jahre: 44.035 (6,6 %)

Das Medianalter beträgt 33,5 Jahre. 51,5 % der Bevölkerung ist männlich und 48,5 % ist weiblich.

[Bearbeiten] Abstammung

19,2 % der Einwohner sind deutscher Abstammung und stellen damit die größte Gruppe. Es folgen die Gruppen der Irisch- (12,1 %), Englisch- (10,9 %) und Norwegischstämmigen (4,4 %).[3]

[Bearbeiten] Religion

Bei statistischen Erhebungen gaben 33% der in Alaska lebenden US-Bürger an, einer Konfession anzugehören. Die Evangelikalen Kirchen haben ca. 78.000 Mitglieder. Zahlenmäßig an zweiter Stelle folgt die römisch-katholische Kirche mit rund 55.000, danach folgen Baptisten mit 30.000 und die russisch-orthodoxe Kirche mit ca. 20.000 Mitgliedern. Ungefähr 19.000 Bewohner Alaskas gehören den Mormonen an.

Die vergleichsweise hohe Anzahl an orthodoxen Christen lässt sich auf die Missionierung der einheimischen Indianer während der russischen Kolonialzeit zurückführen. Die meisten orthodoxen Christen in Alaska haben indianische Vorfahren.

[Bearbeiten] Größte Städte

Neben der Hauptstadt Juneau sind Anchorage und Fairbanks wichtige Städte.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Besiedlung und Ureinwohner

Wappenpfahl der Tlingit

Alaska war der erste Teil des amerikanischen Kontinents, der von Menschen besiedelt wurde. Aus Sibirien kommend, erreichten die ersten Nomaden die Gegend vor etwa 16.000 bis 12.000 Jahren über die damals noch bestehende Beringia, eine Landbrücke zwischen Asien und Nordamerika. Erst mit dem Ende der Eiszeit hob sich der Meeresspiegel, und vor rund 10.000 Jahren wurden die beiden Kontinente durch die heutige Beringstraße getrennt. Zunächst verhinderte noch eine Eisbarriere ein weiteres Vordringen, erst nach einer zwischenzeitlichen Warmzeit öffnete sich ein Korridor und ermöglichte die Besiedlung des amerikanischen Doppelkontinents.

Siehe Hauptartikel: Ureinwohner Alaskas

[Bearbeiten] Russische Kolonisation

Der erste Europäer, der Alaska sichtete, war möglicherweise der russische Entdecker Semjon Iwanowitsch Deschnjow, der 1648 die Tschuktschen-Halbinsel umschiffte und so die These widerlegte, dass Amerika und Asien zusammenhängen. 1728 und 1729 scheiterte der im Auftrag des russischen Zaren segelnde Däne Vitus Bering bei dem Versuch, Alaska zu erreichen. Erst 1741 gelang das Unterfangen im Rahmen der Zweiten Kamtschatkaexpedition. Den ersten Landgang unternahm am 15. Juli des Jahres allerdings der Russe Alexei Iljitsch Tschirikow, Kapitän der St. Paul, des zweiten Schiffs von Berings Expedition, in der Nähe des heutigen Sitka. Bering erreichte tags darauf die Küste rund 600 km weiter nördlich – die Schiffe waren zuvor bei einem Sturm getrennt worden. Auf der Rückfahrt musste die St. Peter, das Schiff Berings, auf der später nach ihm benannten Insel anlanden, wo er am 19. Dezember 1741 verstarb. Der Rest der Besatzung kam im August 1742 wieder im Ausgangshafen, dem heutigen Petropawlowsk auf Kamtschatka, an. Von Bedeutung waren bei dieser Expedition auch die Beobachtungen des Botanikers und Zoologen Georg Wilhelm Steller, der einige amerikanische Tier- und Pflanzenarten erstmals beschrieb, darunter auch die nach ihm benannte und heute ausgerottete Stellersche Seekuh.

Ab 1745 erkundeten die Russen ihre spätere Kolonie Russisch-Alaska auf der Suche nach Seeottern und ihren wertvollen Pelzen. Weil Alaska aber allzu unerschlossen und abgelegen war, waren diese Unternehmungen kaum profitabel. 1783 landete Grigori Iwanowitsch Schelikow mit zwei Schiffen auf der Insel Kodiak. Nach feindlichen Übergriffen der Koniag-Indianer ließ er das Feuer auf sie eröffnen und tötete und verwundete Hunderte. Nachdem er so seine Autorität sichergestellt hatte, gründete er die erste permanente Siedlung in Alaska an der heutigen Three Saints Bay. 1792 wurde die Siedlung an die Stelle der heutigen Stadt Kodiak verlegt, die sich zum Hauptumschlagsplatz für Pelze auch vom Festland entwickelte. Nach einiger Zeit gestaltete sich auch das Zusammenleben von Einheimischen und Russen halbwegs harmonisch.

Der russischen Expansion traten bald Spanien und Großbritannien entgegen. Spanien erhob Anspruch auf die gesamte amerikanische Pazifikküste. Um diesen Anspruch zu untermauern, entsandte König Karl III. zwischen 1774 und 1791 mehrere Expeditionen zu deren Erkundung. Eines von zwei Schiffen der zweiten Expedition erreichte unter Juan Francisco de la Bodega y Quadra 1775 auch Alaska, 1791 gelang dies auch Alessandro Malaspina, der im Auftrag der Krone nach der Nordwestpassage suchte. Letztlich erschienen den Spaniern die Anstrengungen im Nordpazifik jedoch zu kostspielig, und 1819 gab es seine Ansprüche auf. Das Erbe der Spanier beschränkt sich auf einige Ortsnamen, darunter der Malaspina-Gletscher und die Ortschaft Valdez.

1778 kartografierte der Brite James Cook den Verlauf der Pazifikküste von Kalifornien bis zur Beringstraße und entdeckte dabei den nach ihm benannten Cook Inlet, George Vancouver setzte diese Unternehmungen 1791–1795 fort. Zunehmend drängten in den nächsten Jahren auch britische Felljäger und -händler nach Alaska. Die englische Hudson's Bay Company unterhielt seit den 1830ern und später Handelsposten in Fort Yukon, am Stikine River und in Wrangell, die teilweise durch Pachtverträge mit den Russen zustande kamen. Letztlich wurden diese jedoch zu Gunsten weiter südlich, insbesondere im heutigen British-Columbia gelegene Neugründungen aufgegeben.

Bis 1798 erkundete Alexander Baranow die Küstengebiete südlich von Kodiak und gründete ein Jahr später rund 10 km nördlich des heutigen Sitka eine Niederlassung, um den russischen Alleinanspruch zu verdeutlichen. Aus der Konglomeration von den drei größten verbliebenen Pelztierunternehmen, unter ihnen auch die von Schelichow mitbegründete Schelichow-Golikow Gesellschaft, wurde 1799 schließlich unter Mitinitiative des Schwiegersohns von Schelichow, Nikolai Rezanov, der neuen Russisch-Amerikanische Kompagnie (RAK) von Zar Paul I. auf zwanzig Jahre das Monopol für den Pelzhandel in Alaska erteilt. Rezanov schmiedete Pläne, die gesamte Pazifikküste Nordamerikas für Russland in Besitz zu nehmen. Nachdem er 1805 die Bucht von San Francisco erreicht hatte, beendeten sein früher Tod im darauffolgenden Jahr und die Vorsicht des russischen Zaren diese Pläne schon bald. Mehr als notwendige Versorgungsbasis als aus Machtanspruch errichtete 1812 der Stellvertreter Iwan Kuskow auf Weisung Baranows den Handelsposten Fort Ross in Kalifornien. Er wurde 1841 verkauft.

Die Aktivitäten der RAK waren kaum profitabel, und so übernahm 1818 die russische Regierung die Kontrolle über Russisch-Amerika und setzte zunächst Ludwig Hagemeister als Gouverneur ein. Das Bestehen dieser Kolonie bis 1867 ist auch darauf zurückzuführen, dass sie das Glück hatte, von einigen exzellenten Gouverneuren geführt zu werden, u. a. Ferdinand von Wrangel.

[Bearbeiten] Der Verkauf von Alaska

Alaska war für die aufstrebende Weltmacht Russland die einzige Übersee-Kolonie, die aber kaum rentabel und schwierig zu verwalten war. Da die Passage durch das Eismeer zu gefährlich war, führte der einzige Weg von der damaligen russischen Hauptstadt Sankt Petersburg quer östlich durch das Land über die Tschuktschensee und dauerte mehr als ein halbes Jahr.

Mit der Zeit wurden die Pelztiere, insbesondere der Seeotter, in Folge der Bejagung immer seltener und das Territorium für Russland immer schwieriger zu unterhalten. Zudem machten die einheimischen Indianer, vornehmlich die Tlingit, den Russen öfters Schwierigkeiten. Um die Staatskasse nach dem verlorenen Krimkrieg wieder aufzufüllen, stimmte Zar Alexander II. einem Vertrag zu, den sein Botschafter in den USA, Baron Eduard von Stoeckl, am 30. März 1867 mit US-Außenminister Seward in Washington unterzeichnet hatte. Danach verkaufte das Zarenreich Alaska für 7,2 Millionen Dollar an die Vereinigten Staaten (Alaska Purchase).

Dieser Kauf wurde mit einem Quadratmeterpreis von nur 0,0004 cent der billigste Landkauf aller Zeiten. Der Ankauf war gleichwohl in den USA sehr umstritten. Der Senat stimmte dem Kaufvertrag mit nur einer Stimme Mehrheit zu, und Spötter nannten das erworbene Land Seward's ice box ("Sewards Gefriertruhe") oder auch „Johnsons Eisbärengehege“. Am 18. Oktober 1867 ging Alaska offiziell in amerikanischen Besitz über; in Sitka wurde die russische Fahne eingeholt und die Flagge der USA gehisst. Man verschob die Datumsgrenze gegen Westen und führte den gregorianischen Kalender in Alaska ein. So kam es auch, dass die Bewohner Alaskas am 6. Oktober 1867 (nach dem julianischen Kalender) zu Bett gingen und tags darauf am 18. Oktober 1867 aufwachten. Der 18. Oktober ist als „Alaska Day“ bis heute ein Feiertag und wird vor allem in der alten Hauptstadt Sitka gefeiert.

1867–77 wurde Alaska von der United States Army, 1877–79 vom Finanzministerium und 1879–1884 von der Kriegsmarine verwaltet. Bis 1884 war der Name des Gebiets Department of Alaska. Von 1884 bis 1912 hatte Alaska als District of Alaska eine eigene Regierung und 1912 bis 1959 als Alaska-Territorium einen Sitz im Kongress der Vereinigten Staaten. Am 3. Januar 1959 wurde Alaska der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika.

1968 wurden riesige Erdölfelder an der Polarmeerküste bei Prudhoe Bay entdeckt. Dies führte in den Jahren 1974–1977 zum Bau der Trans-Alaska-Pipeline von Prudhoe Bay nach Valdez. 1989 gab es ein schweres Unglück mit einem Öl-Tanker (Exxon Valdez-Katastrophe). Dabei lief das Schiff mit einfacher Außenhülle auf Grund und das ausgetretene Öl verseuchte das empfindliche Ökosystem Alaskas. Als Konsequenz daraus änderten die US-Amerikaner ihre Vorschriften und ließen nur noch sicherere Doppelhüllentanker in ihre Häfen einlaufen.

Schätzungen zufolge wird das 1968 entdeckte Ölfeld ca. 2020 erschöpft sein - jedoch entdeckte man vor einigen Jahren ein weiteres riesiges Ölfeld weiter nördlich.

[Bearbeiten] Politik

Am 19. Oktober 2005 trat im US-Bundesstaat Alaska ein Waffengesetz in Kraft, das sowohl den Waffenbesitz von Handfeuerwaffen als auch ihr Mitführen im PKW liberalisiert. Das Bundesgesetz war auf Betreiben der National Rifle Association verabschiedet worden, um den restriktiveren lokalen Grundsätzen der Kommunen und Countys zuvorzukommen. Alaska soll nach dem Willen der NRA Vorbild für die anderen Bundesstaaten werden. Dies ist bezeichnend für die politische Kultur des frontier spirit, der an hinsichtlich des Eigentums libertäre und dennoch die soziale Ordnung betonende Traditionen des alten amerikanischen Westens anknüpft. Der Staat ist demnach vornehmlich konservativ geprägt, jedoch ohne dass die Religiosität die Rolle spielt, die ihr in traditioneller strukturierten Staaten der USA zukommt. Alle Kongressabgeordneten wie auch die Gouverneurin Alaskas sind derzeit Republikaner, allerdings wurden auch progressive Demokraten bereits nach Washington geschickt, so in den siebziger Jahren Mike Gravel, der sich für die Präsidentschaft 2008 beworben hat.

[Bearbeiten] Kongress

[Bearbeiten] Gouverneure


[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Parks

Nationalpark Lage Ansicht

Denali-Nationalpark
gegründet 26. Februar 1917
Alaska
404.636 Besucher (2004)
Bilder auf Commons

Denali-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Gates-of-the-Arctic-Nationalpark
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
5.099 Besucher (2003)
Bilder auf Commons

Gates-of-the-Arctic-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Glacier-Bay-Nationalpark
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
367.771 Besucher (2003)
Bilder auf Commons

Glacier-Bay-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Katmai-Nationalpark
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
23.754 Besucher (2004)
Bilder auf Commons

Katmai-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Kenai-Fjords-Nationalpark
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
241.111 Besucher (2003)
Bilder auf Commons

Kenai-Fjords-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Kobuk-Valley-Nationalpark
gegründet 4. März 1940
Alaska
6.309 Besucher (1999)
Bilder auf Commons

Kobuk-Valley-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Lake-Clark-Nationalpark
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
4.906 Besucher (2004)
Bilder auf Commons

Lake-Clark-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

Wrangell-St.-Elias-Nationalpark
Fläche: 44.313 km²
gegründet 2. Dezember 1980
Alaska
57.221 Besucher (2004)
Bilder auf Commons

Wrangell-St.-Elias-Nationalpark
Karte der Vereinigten Staaten

[Bearbeiten] Naturdenkmäler

In Alaska gibt es vier National Monuments:

[Bearbeiten] Schutzgebiete

In Alaska gibt es 16 National Wildlife Refuges:

[Bearbeiten] Zeitungen

Die wichtigste überregionale Tageszeitung ist die 1946 gegründete Anchorage Daily News. Rund dreißig lokale Zeitungen erscheinen in den weit auseinander liegenden Orten größtenteils wöchentlich. Sie haben Namen wie "No Nuggets" und waren anfangs auch so etwas wie ein Sprachrohr von Eskimos und Indianern.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Alaska gehört zu den wirtschaftlich erfolgreichsten Bundesstaaten der USA. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (engl. per capita real GDP) lag im Jahre 2006 bei USD 43.748 (nationaler Durchschnitt der 50 US-Bundesstaaten: USD 37.714; nationaler Rangplatz:6).[4]

Die Quelle des Reichtums stellen die Ölvorkommen Alaskas dar, welche rund 85% der staatlichen Einnahmen ausmachen. Einmalig in den USA ist dabei der Alaska Permanent Fund, der die Einnahmen des Ölgeschäfts verwaltet und den jährlichen Gewinn zu gleichgroßen Teilen unter die Bewohner Alaskas verteilt. So erhielt jeder Bewohner Alaskas 2006 zusätzliche Einkünfte aus dem Fonds in Höhe von rund USD 1.100.

Wegen der großen Waldgebiete ist die Holz- und Papierindustrie eine wichtige Einnahmequelle. In den Bergen werden Gold, Kupfer, Silber, Blei, Zinn und Eisen abgebaut. In der Fischerei werden überwiegend Lachs und Kabeljau exportiert. In Alaska gibt es Kohlevorkommen und eine 1968 entdeckte Erdöllinie. Dies lässt Alaska und der Trans-Alaska-Pipeline eine wichtige Rolle auf dem Welt-Rohölmarkt zukommen.

Nur in den Flusstälern (beispielsweise am Yukon) sind landwirtschaftliche Anbaumöglichkeiten vorhanden. Angebaut werden Getreide, Gemüse und Futterpflanzen, wobei es nur sehr wenige Anbauflächen gibt. Gezüchtet werden vorwiegend Pelztiere.

[Bearbeiten] Verkehr

Viele Orte Alaskas sind nur per Flugzeug erreichbar
Viele Orte Alaskas sind nur per Flugzeug erreichbar

[Bearbeiten] Land- und Wasserstraßen

Nur sehr wenige befestigte Straßen erschließen den riesigen Bundesstaat. Seit 1942 gibt es den Alaska Highway, der Alaska mit dem US-amerikanischen Festland verbindet. Ebenfalls von Bedeutung ist der Alaska Marine Highway – eine Fährverbindung von Bellingham im US-Bundesstaat Washington bis zu den Aleuten – der zahlreiche Ortschaften entlang der Inside Passage ansteuert. Weitere Straßen in Alaska findet man in der Liste der State-, U.S.- und Interstate-Highways in Alaska.

[Bearbeiten] Eisenbahn

Von Seward über Anchorage nach Fairbanks führt eine der beiden Eisenbahnstrecken Alaskas, die von der Alaska Railroad betrieben wird. Neben den Gütertransporten werden auch Personenzüge eingesetzt, vor allem für die Touristen. Die andere Bahn ist eine Schmalspurbahn, die von Skagway nach Carcross im Yukon-Territorium führt. Sie dient hauptsächlich dem touristischen Verkehr. Zur Zeit des Goldrauschs gab es zahlreiche Minenbahnen, die hauptsächlich die Bergwerke an See- und Flusshäfen anbinden sollten.

[Bearbeiten] Tourismus

Kreuzfahrtschiffe spielen eine große Rolle. Rund drei Prozent aller Touristen sind Deutsche.

[Bearbeiten] Literatur

  • Peter Littke: Vom Zarenadler zum Sternenbanner. Die Geschichte Russisch-Alaskas. Magnus-Verlag, Essen, 2003, ISBN 3-88400-019-5.
  • Joel K. Bourne Jr.: Die große Wildnis. Im Norden Alaskas liegt eine der letzten unberührten Naturlandschaften Amerikas - Aber die gewaltigen Ölreserven darunter wecken Begehrlichkeiten: Ihre Ausbeutung könnte dieses Paradies für immer zerstören, in: National Geographic Deutschland Juni 2006, S. 44-81
  • Bernd Steinle: Goldrausch, Eis und Bärenspuren. Abenteuerliches Alaska. Picus Verlag, Wien, 2007, ISBN 978-3-85452-928-6.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Alaska – Bilder, Videos und Audiodateien
Wiktionary
 Wiktionary: Alaska – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Wikinews
 Wikinews: Alaska – Nachrichten

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. tagesschau.de: Klimawandel in Alaska: Ein Teufelskreis nimmt seinen Lauf
  2. factfinder.census.gov
  3. U.S. Census Alaska Selected Social Characteristics
  4. U.S. Bureau of Economic Analysis: Regional Economic Accounts

7Koordinaten: 65° N, 151° W

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