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Die Schildkröte und die Kalebasse
Es war einmal eine Schildkröte, die lebte in Afrika. Eines Tages stahl sie eine Kalebasse: Eine Kalebasse, in der kluge Menschen das gesamte Wissen der Welt versammelt hatten. Die Schildkröte hängte sich die Kalebasse um ihren Hals und ging auf Wanderschaft. Kein Weg war ihr zu steinig, und da sie eine gute Schwimmerin war, verhinderten auch breite Flüsse nicht ihr Fortkommen. Als sie nun aber zu einem Baumstamm kam, der quer über ihrem Weg lag, konnte sie diesen nicht übersteigen; die Kalebasse hinderte sie daran. Weil sie aber rasch voran kommen wollte, zerschlug sie den Störenfried kurzerhand in tausend Stücke. Seitdem liegt das Wissen der Welt wieder überall verstreut umher und wartet darauf, erneut eingesammelt zu werden.
(Afrikanische Fabel)
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Gerbil
auch de.Gerbil@en.WP und Gerbil@commons,
engl. Name für Rennmaus
- studierte Biologie und Germanistik,
- optimierte (?!) von 1982 bis 1985 im Rahmen seiner experimentellen Doktorarbeit durch planmäßige Zuchtwahl das angeborene Sozialverhalten bestimmter Nagetiere,
- störte sich vor 1318 Tagen daran, dass im Artikel Konrad Lorenz von einem gewissen „Timmberg“ berichtet wurde [1] statt vom Nobelpreisträger Tinbergen
- wurde vor 851 Tagen als Sysop freigeschaltet und vor 63 Tagen als im wirklichen Leben existent beglaubigt [2],
- gilt als relativ handzahm,
- ist nicht so bissig wie der Chinesische Zwerghamster,
- ist gewiss ausdrucksstärker als die Hausmaus,
- verschläft nicht den Tag wie der Goldhamster,
- riecht weniger streng als die Ratte,
- benötigt weniger Platz als Meerschweinchen oder Kaninchen,
- und ist insofern ein geradezu ideales Haustier.
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(taz vom 9. Juni 2006, S. 14)
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