James Thomson (Zellbiologe)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

James Alexander Thomson (* 20. Dezember 1958 in Oak Park, Illinois, USA) ist ein US-amerikanischer Zellbiologe und Professor an der University of Wisconsin in Madison.

1998 publizierte er die erste wissenschaftliche Studie über die erfolgreiche Kultivierung von Stammzell-Linien aus sieben Tage alten menschlichen Blastozysten: Es war dies der Beginn der Stammzellforschung an embryonalen Stammzellen.

Das Forschungsprojekt von Thomson war - ohne Förderung durch US-Behörden - von der kalifornischen Firma Geron finanziert worden. Die Embryonen hatte Thomsons Arbeitsgruppe von israelischen und US-Kliniken bezogen, wo sie im Rahmen von IVF-Maßnahmen im Labor entstanden, aber nicht mehr bei den Zellspenderinnen zum Einsatz gekommen waren.

[Bearbeiten] Literatur

  • James A. Thomson u.a.: Embryonic Stem Cell Lines Derived from Human Blastocysts. In: Science, Band 282 (1998), S. 1061-1062

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen