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Réunion – Wikipedia

Réunion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Reunion.
Île de la Réunion
Flagge Frankreichs
Flagge Frankreichs

Inoffizielle Flagge von La Réunion
Wappen von Réunion
Basisdaten
Amtssprache Französisch
Hauptort Saint-Denis
Fläche 2.517 km²
Einwohnerzahl 800.000 (Dezember 2007)
Bevölkerungsdichte 308 Einwohner pro km²
Arrondissements 4
Kantone 49
Gemeinden 24
Präfekt Pierre-Henry Maccioni
Präsident des Regionalrats Paul Vergès
Präsident des Generalrates Nassimah Dindar
Währung Euro (€) 1 Euro = 100 Cent
Zeitzone UTC + 4
Internet-TLD .re
Vorwahl +262
Karte
Landkarte Afrikas, Réunion hervorgehoben
Karte Réunions

La Réunion [laʀeyˈnjɔ̃] oder kurz Réunion (volle französische Bezeichnung Île de la Réunion, deutsch etwa „Insel der Zusammenkunft“) ist eine zu Frankreich gehörende Insel im Indischen Ozean, die politisch ein französisches Überseedépartement bildet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Die Insel hat eine Fläche von 2512 km². Sie ist in ihrem Umriss fast oval und hat einen Durchmesser von 50 bis 70 km.

[Bearbeiten] Lage

Die Insel liegt knapp 800 km östlich von Madagaskar und gehört mit Mauritius (200km Entfernung) und Rodrigues zu den Maskarenen, einer Inselgruppe, die 1511 von Pedro Mascarenhas entdeckt wurde.

[Bearbeiten] Geologie

Entstanden ist die Insel vor etwa 2 Millionen Jahren, als der Vulkan Piton des Neiges aus dem Indischen Ozean aufstieg. Eine Vulkankette, deren höchste Gipfel der Piton des Neiges (3069 m) und der noch aktive Piton de la Fournaise (2631 m) sind und die durch Hot-Spot-Vulkanismus entstanden ist, verläuft quer über die ganze Insel. Im Inneren von La Réunion befinden sich außerdem drei Talkessel, die Cirques von Salazie, Cilaos und Mafate. Letzterer ist sehr abgelegen und nur zu Fuß oder per Hubschrauber zu erreichen.

[Bearbeiten] Klima

Das Klima auf Réunion ist tropisch-sommerfeucht, mit einer Regenzeit in den Monaten Dezember bis März. Es gibt auf der Insel sehr verschiedene Mikroklimata. Die Ostküste ist sehr regenreich, die Westküste weist teilweise ein Steppenklima auf. La Réunion weist weltweit die größten Niederschlagsmengen auf. An der Ostküste wurde z.B. am 15. und 16. März 1952 1870  mm Niederschlag in 24 Stunden gemessen. Und 2007 wurden innerhalb von drei Tagen 390 Zentimeter (sic!) Regen gemessen - ein Weltrekord für diese Zeitspanne.[1] Vergleichsweise hat Österreich einen durchschnittlichen Jahresniederschlag von ca. 1.170 mm und Deutschland von ca. 700 mm.

[Bearbeiten] Bevölkerung

Auf Réunion lebten im Jahr 2005 rund 777.000 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von etwa 308 Einwohner pro km² entspricht. Für die nächsten Jahrzehnte wird mit einem rapiden Wachstum der Bevölkerung gerechnet, so dass die Einwohnerzahl bald mehr als eine Million betragen könnte.

[Bearbeiten] Herkunft der Einwohner

Bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts war Réunion unbewohnt. Im Zuge der französischen Kolonisierung kamen französische Siedler auf die Insel, die für die Plantagenwirtschaft (Bourbon-Vanille, Zuckerrohr) Sklaven aus Madagaskar, Ostafrika und Indien dorthin verschleppten. Nach dem Ende der Sklaverei wurde im 19. Jahrhundert dann die Einwanderung von freien Vertragsarbeitern gefördert. Die Nachkommen der einstigen kolonialen Siedler und Sklaven bilden eine verhältnismäßig homogene Gesellschaft und werden zusammen als Kreolen (créoles) bezeichnet. Als identitätsstiftend für alle Réunionaisen wird heute das "Metissage" betrachtet, die Vermischung und das friedliche Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen.

Aus Madagaskar und Ostafrika stammende Menschen werden Cafres genannt, die später angekommenen Inder je nach Glaubensbekenntnis Zarabes (Muslime) oder Malbars (Tamilen, Hindus). Die yabs kamen einst aus China, die P'tit blancs sind Abkommen verarmter französischer kolonialer Siedler, die grand blancs Abkommen der französischen Großgrundbesitzer. Als Z'oreil werden neuzugewanderte Franzosen aus der "Metropole", dem europäischen Frankreich, bezeichnet.

Schätzungsweise sind heute etwa 45 % der Bevölkerung mit Europäern vermischte Nachfahren afrikanischer Sklaven, etwa 25 % indischer, etwa 30 % europäischer und etwa 3 % chinesischer Herkunft.

[Bearbeiten] Sprachen

Die Mehrheit der Bevölkerung der Insel spricht eine lexikalisch auf dem Französischen basierende eigene Kreolsprache, das Réunion-Kreolische. Einzige Amtssprache und überwiegende Schriftsprache ist das Französische.

[Bearbeiten] Religionen

Die große Mehrheit der Bevölkerung bekennt sich zum Christentum, überwiegend zum römisch-katholischen Glauben (86 %), unter den Indern gibt es Hindus und Muslime, unter den Chinesen Buddhisten.

[Bearbeiten] Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Réunions

Die zu diesem Zeitpunkt noch unbewohnte Insel wurde erstmals von arabischen Seefahrern gesichtet, die ihr den Namen Dina Margabin („West-Insel“) gaben. Der portugiesische Seefahrer Diogo Dias landete dort am 9. Februar 1507, dem Namenstag der heiligen Apollonia. Darauf erschien die Insel unter dem Namen Santa Apolonia auf den Karten der Portugiesen. Um 1520 begann man eingedenk ihres Entdeckers, Réunion mit den benachbarten Inseln Mauritius und Rodrigues begrifflich zum Archipel der Maskarenen zusammenzufassen.

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde die spätere Île de La Réunion zur Zwischenstation englischer und niederländischer Schiffe, die nach Indien unterwegs waren. Schließlich landeten Franzosen auf der Insel, die 1640 im Namen des Königs zu einer französischen Besitzung erklärt und nach seinem Geschlechtsnamen Île Bourbon („Bourbon-Insel“) getauft wurde. Die ersten dauerhaften Siedler ließen sich um 1665 nieder. Der Gouverneur der Insel von 1735 bis 1745, Bertrand François Mahé de La Bourdonnais, trug entscheidend zur weiteren Entwicklung der Île Bourbon bei. Am 19. März 1793 wurde die Insel im Zuge der Französischen Revolution in La Réunion umbenannt. Der neue Name bezieht sich auf die Vereinigung von Revolutionären aus Marseille mit der Nationalgarde in Paris am 10. August 1792 und den nachfolgenden Sturm auf die Tuilerien.

1946 wurde Réunion ein französisches Überseedépartement (département d'outre-mer) und 1982 auch eine französische Überseeregion (région d'outre-mer).

[Bearbeiten] Wirtschaft

Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Réunion einen Index von 60,2 (EU-25:100) (2003). [2]

Wichtigster Wirtschaftszweig ist noch immer die Landwirtschaft, vor allem die Produktion von Rohrzucker und Rum, daneben verschiedener Früchte, beispielsweise Bananen und Ananas. Allerdings ist La Réunion wirtschaftlich stark vom Mutterland Frankreich und von der EU abhängig: Die Einfuhren nach Réunion überstiegen im Jahr 2007 die Ausfuhren um das Fünfzenhfache.

Der Tourismus entwickelt sich langsam, steht aber weiter im Schatten von Mauritius, das über zahlreichere Badestrände verfügt und durch die weiter verbreitete englische Sprache von deutsche Touristen bevorzugt wird ist. Reisende kommen vor allem aus dem europäischen Frankreich und Mauritius und konzentrieren sich auf Wander- oder Sporturlaube.

[Bearbeiten] Verkehr und Infrastruktur

Hauptverkehrslinie der Insel ist die Ringstraße, welche die größten Siedlungen entlang der Küste miteinander verbindet. Im Nordwesten und im Süden ist die Strecke zweispurig ausgebaut und zum Teil auf einem künstlichen Plateau vor der Steilküste angelegt. Um die alltäglichen Verkehrsstaus zwischen St. Paul und Etang Salé zu entspannen, wird zwischen dem Westen und dem Süden der Insel eine weitere, vierspurige Trasse gebaut - die "Route des Tamarins". Mit Kosten von über einer Milliarde Euro gilt diese Konstruktion als eine der teuersten Straßenbauten der Europäischen Union. Die Eröffnung ist für das Jahr 2009 geplant. Ungefähr in Nord-Süd-Richtung wird La Réunion von einer Verbindungsstraße zwischen Saint-Benoît und Saint-Pierre durchquert, diese Strecke führt über die Hochebene zwischen den beiden Vulkanmassiven.

Wegen der zunehmenden Verkehrsbelastung auf der Küstenstraße soll im nördlichen Teil in den nächsten Jahren eine neue Stadtbahn, genannt "Tramtrain", von Saint-Benoît bis Saint-Paul gebaut werden. Es ist vorgesehen, sie innerstädtisch als Straßenbahn und außerhalb wie ein Regionalzug verkehren zu lassen. Ein oder mehrere Tunnel sollen das Bergmassiv zwischen Saint-Denis und La Possesion durchqueren.

Der internationale Flughafen Réunion befindet sich 10 km östlich von Saint-Denis im Norden der Insel. Er ist nach dem Flugpionier Roland Garros benannt, der auf La Réunion geboren wurde. Im Süden der Insel befindet sich der Flughafen Pierrefonds, der der Insel unter anderem gute Verbindungen nach Mauritius bietet.

[Bearbeiten] Politik

Réunion ist ein französisches Überseedépartement (département d'outre-mer) und gleichzeitig eine französische Überseeregion (région d'outre-mer). Die Amtssprache ist Französisch. Das Département und die Region sind territorial identisch, der Generalrat des Départements und der Regionalrat bestehen jedoch als separate Selbstverwaltungsorgane und üben jeweils diejenigen Kompetenzen aus, die in Frankreich in die Zuständigkeit der Départements bzw. der Regionen fallen. Die in die Zuständigkeit des französischen Zentralstaates fallenden Angelegenheiten wiederum unterstehen dem Präfekten.

Bis 2005 wurden auch die nicht zu Réunion gehörenden Îles éparses (Bassas da India, Europa, Îles Glorieuses, Juan de Nova und Tromelin) vom Präfekten von Réunion verwaltet.

Seit 1972 hat Réunion durch weitere Rechte eine größere Unabhängigkeit von Frankreich bekommen. Seit 1997 ist die Insel außerdem eine sogenannte région ultrapériphérique, eine Region in äußerster Randlage der Europäischen Union. Die Hauptstadt Réunions ist Saint-Denis, die mit etwa 160.000 Einwohnern größte Stadt der Insel.

Da Réunion ein französisches Überseedepartement ist, ist der Euro dort offizielles Zahlungsmittel. Aufgrund der Lage von Réunion in der Zeitzone MEZ +3 war die Insel der erste Punkt auf der Erde, wo am 1. Januar 2002 offiziell mit dem Euro eingekauft werden konnte.

Siehe auch: Liste der Präsidenten des Regionalrates von Réunion seit 1983

[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung

Arrondissement Einwohner
(1999)
Fläche
(km²)
Bev.dichte Kantone Gemeinden
Saint-Benoît 101.804 736 138 9 6
Saint-Denis 236.599 423 560 14 5
Saint-Paul 138.551 467 297 10 5
Saint-Pierre 229.346 878 261 16 8

Siehe auch: Liste der Gemeinden auf Réunion, Liste der Kantone auf Réunion

[Bearbeiten] Kultur

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Insel

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Réunion – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Commons
 Commons: Réunion – Bilder, Videos und Audiodateien
Wikiatlas
 Wikimedia-Atlas: Réunion – geografische und historische Karten

[Bearbeiten] Quellen

  1. http://www.abendblatt.de/daten/2007/12/20/829298.html
  2. Eurostat News Release 63/2006: Regional GDP per inhabitant in the EU 25[1]

Koordinaten: 21° 6′ 52" S, 55° 31′ 57" O

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