Discounter
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Als Diskonter bzw. Discounter (von engl. discount = Preisnachlass, Rabatt) bezeichnet man Unternehmen des Einzelhandels, die sich durch ein schmales Warensortiment, einfache Warenpräsentation, kleine Verkaufsflächen und durch diese Kosteneinsparungen ermöglichte geringe Preise auszeichnen. Der Ausdruck Discounter rührt daher, dass ein Rabatt gleich in den Preis einberechnet wird, statt ihn wie früher üblich nur den Stammkunden über Rabattmarken zu gewähren.
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[Bearbeiten] Merkmale
Im Gegensatz zum traditionellen Handel beschränken sich Discounter auf Schnelldreher und erheblich weniger Alternativprodukte innerhalb einer Warengruppe. So sinken die Kosten der Vorratshaltung und der Sortimentspflege, zudem entfallen Verluste durch schlecht verkäufliche Artikel.
Unterschieden wird zwischen einem normalen Discounter und einem Harddiscounter. Letzterer Geschäftstyp zeichnet sich durch besonders starke Einschränkungen bezüglich Warensortiment (weniger als 1500 Produkte im Sortiment) und Verkaufsfläche (max. 1000 m²) aus. Discountmärkte, insbesondere die Harddiscounter, verzichteten in der Vergangenheit weitgehend auf Markenprodukte (Herstellermarken) zugunsten von exklusiv vertriebenen Handelsmarken. Um neue Käuferkreise zu erschließen, nehmen jedoch auch die Harddiscounter mehr und mehr Markenartikel in das Sortiment auf. Sie zielen damit auf preissensible Kunden, die dennoch nicht auf den Kauf von Markenartikeln verzichten möchten.
[Bearbeiten] Entwicklung
Der Anteil der Discounter in Deutschland am Lebensmitteleinzelhandel ist stetig gewachsen. Derzeit 2006 beträgt er 39,7% am gesamten Lebensmitteleinzelhandel[1].
Das Konzept des Discounthandels folgt weitgehend der Idee der Brüder Karl und Theo Albrecht, die 1962 den ersten typischen Aldi-Laden eröffneten.
Die meisten der stationären Discounter nutzen auch das Internet, um Artikel zu präsentieren und darüber zu informieren. Nur wenige allerdings bieten ihre Nonfood-Produkte online zum Kauf an (z. B. Plus). Vor allem Elektroartikel, Kleinmöbel, Kinderkleidung und Spielsachen können in den Online-Shops sehr gut abgesetzt werden[2].
[Bearbeiten] Überregionale Discountunternehmen Deutschlands
- Aldi
- KiK Textil-Diskont
- Lidl (Schwarz-Gruppe)
- Netto Marken-Discount
- NKD Vertriebs GmbH
- Norma
- Penny-Markt
- Plus
- Takko
- TEDi
[Bearbeiten] Discountunternehmen Österreichs
[Bearbeiten] Discountunternehmen der Schweiz
[Bearbeiten] Russland
[Bearbeiten] Literatur
- Franz Kotteder: Die Billig-Lüge. Die Tricks und Machenschaften der Discounter. Droemer, München 2005 (hierfür erhält er 2006 den Journalistenpreis des Deutschen Mittelstands)
- David Bosshart: Billig. Wie die Lust am Discount Wirtschaft und Gesellschaft verändert. Redline Wirtschaftsverlag, Heidelberg, 2. akt. Auflage 2004