26. März
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Der 26. März ist der 85. Tag des Gregorianischen Kalenders (der 86. in Schaltjahren), somit bleiben 280 Tage bis zum Jahresende.
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Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ereignisse
[Bearbeiten] Politik und Weltgeschehen
- 1027: Papst Johannes XIX. krönt Konrad II. und seine Gattin Gisela von Schwaben in Köln zu Kaiser und Kaiserin des Heiligen Römischen Reichs.
- 1077: Der am 15. März in Forchheim zum Gegenkönig Heinrichs IV. gewählte Rudolf von Rheinfelden wird in Mainz gesalbt, was bei der heinrichtreuen Mainzer Bürgerschaft auf wenig Gegenliebe stößt.
- 1211: Nach dem Tode seines Vaters Sancho I. besteigt Alfons II. als dritter Burgunderherrscher den portugiesischen Thron.
- 1348: Mit der Grundsteinlegung für die Stadtmauer durch Karl IV. beginnt der Bau der Prager Neustadt, der jüngsten und größten der mittelalterlichen Städte, die heute die historische Innenstadt Prags bilden.
- 1635: Spanisch-habsburgische Truppen erobern im Dreißigjährigen Krieg das von Frankreich gehaltene Trier und nehmen den franzosenfreundlichen Kurfürsten Philipp Christoph von Sötern gefangen.
- 1862: Am ersten Tag der drei Tage dauernden Schlacht am Glorieta-Pass im New-Mexico-Feldzug des Amerikanischen Bürgerkriegs überwältigen Unionstruppen vorgerückte Truppenteile der konföderierten Armee.
- 1872: Nach einer politisch gefärbten Verhandlung werden August Bebel und Wilhelm Liebknecht im Leipziger Hochverratsprozess von den Geschworenen wegen Hochverrats für schuldig befunden, weil sie im Jahr 1870 in der Reichstagsdebatte über die Gewährung weiterer Gelder für den Deutsch-Französischen Krieg einen Friedensvorschlag vorgetragen haben. Das Gericht verhängt daraufhin zwei Jahre Festungshaft.
- 1873: Nachdem Großbritannien den Niederlanden vertraglich die Oberhoheit über Niederländisch-Ostindien zugesichert hat, erklären diese dem Sultan von Aceh auf Sumatra den Krieg.
- 1881: Das Fürstentum Rumänien proklamiert sich zum Königreich, Fürst Carol I. wird erster König des 1878 neu entstandenen Landes.
- 1945: Die USA erklären die Vulkaninsel Iwo Jima, auf der sie am 19. März im Kampf gegen japanische Einheiten gelandet sind, für sicher. Damit endet die Schlacht um Iwojima, eine der blutigsten Schlachten des Pazifikkrieges.
- 1971: Einen Tag nach dem Abbruch der Verhandlungen zwischen West- und Ostpakistan über eine Regierungsbildung nehmen westpakistanische Einheiten unter Oberbefehlshaber Yahya Khan den Führer der ostpakistanischen Awami-Liga, Mujibur Rahman, fest. Damit beginnen die Kampfhandlungen im Bangladesch-Krieg, die Liga erklärt als Reaktion unter dem Namen Bangladesch die Unabhängigkeit Ostpakistans von Pakistan.
- 1975: Die am 16. Dezember 1971 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossene Konvention über das Verbot der Entwicklung, Herstellung und Lagerung bakteriologischer (biologischer) Waffen und Toxinwaffen sowie über die Vernichtung solcher Waffen (Biowaffenkonvention) tritt in Kraft.
- 1979: Menachem Begin und Anwar as-Sadat unterzeichnen in Washington D. C. den israelisch-ägyptischen Friedensvertrag. Damit wird der seit 1948 währende Kriegszustand zwischen beiden Staaten beendet. Ägypten erkennt als erster arabischer Staat Israel an, das die besetzte Sinai-Halbinsel zurückgibt und den Sueskanal künftig benutzen darf.
- 1995: Für die ersten sieben EU-Staaten tritt das Schengener Abkommen in Kraft, nach dem die Unterzeichnerstaaten auf eine Kontrolle des Waren- und Personenverkehrs an ihren gemeinsamen Grenzen verzichten.
- 1996: Zwei Tage nach den Wahlen in Taiwan beendet die Volksrepublik China ihre Militärmanöver in der Taiwan-Straße, die der Einschüchterung dienen sollten, um die Wahl des offen separatistischen Lee Teng-hui als Staatspräsident zu verhindern.
- 1997: In der Sandline-Affäre um einen Kontrakt des Staates mit dem Militärdienstleister Sandline International im Konflikt um Bougainville erklärt Papua-Neuguineas Premier Julius Chan seinen Rücktritt.
- 2000: Nachdem Sicherheitsbedenken der Partnerstaaten ausgeräumt worden sind, tritt das Schengener Abkommen auch für Griechenland in Kraft.
- 2006: Bei der Parlamentswahl in der Ukraine, der ersten nach der Orangenen Revolution, gewinnt die Partei der Regionen unter Wiktor Janukowytsch mit 32% die relative Mehrheit. Der linksliberale Blok Juliji Tymoschenko der ehemaligen Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko wird mit 22% zweitstärkste Kraft in der Werchowna Rada.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- 1991: Mit der Unterzeichnung des Vertrages von Asunción in Paraguay konstituiert sich das südamerikanische Wirtschaftsbündnis Mercosur zur Gründung eines Binnenmarktes.
[Bearbeiten] Wissenschaft und Technik
- 1636: Die Universität Utrecht wird mit einem feierlichen Akt gegründet.
- 1791: Die französische Konstituante beschließt auf Vorschlag der Académie des sciences die Einführung eines einheitlichen Längenmaßes. Das am 1. August 1793 eingeführte und Urmeter genannte Längenmaß wird als der zehnmillionste Teil eines Erdquadranten definiert.
- 1899: Die Deutsche Orient-Gesellschaft beginnt mit Ausgrabungen in Babylon, die von dem Archäologen Robert Koldewey geleitet werden.
- 1997: Im schweizerischen Graubünden erfolgt der Durchschlag des Vereinatunnels, eines Eisenbahntunnels, der eine wintersichere Verbindung des Engadins ins Prättigau ermöglichen soll und als weltweit längster Eisenbahntunnel einer Meterspurbahn gilt.
- 2006: In Berlin wird der Straßentunnel unter dem Tiergarten für den Verkehr freigegeben.
[Bearbeiten] Kultur
- 1810: Die Uraufführung der Oper Mathilde von Guise von Johann Nepomuk Hummel erfolgt am Theater am Kärntnertor in Wien.
- 1821: Die Trilogie Das goldene Vlies, das umfangreichste Werk Franz Grillparzers, wird in Wien uraufgeführt. Als Vorlagen dienen das Argonautenepos von Apollonios von Rhodos und Medea von Euripides.
- 1828: Der österreichische Komponist Franz Schubert gibt sein erstes und einziges öffentliches Konzert im Lokal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
- 1845: Die Uraufführung der Operette Modehandlerskan (Die Putzmacherin) von Franz Berwald findet am Königlichen Theater in Stockholm statt.
- 1922: Die Oper Sancta Susanna von Paul Hindemith wird in Frankfurt am Main uraufgeführt.
- 1932: Im Teatro Calderón in Madrid wird die Zarzuela Luisa Fernanda uraufgeführt, die zu Federico Moreno Torrobas bekanntestem Werk werden wird.
- 1952: Die Opera semiseria Leonore 40/45 von Rolf Liebermann mit dem Libretto von Heinrich Strobel wird in Basel uraufgeführt.
- 1990: Der deutsche Trickfilm Balance von Wolfgang und Christoph Lauenstein wird mit einem Oscar als Bester animierter Kurzfilm ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Gesellschaft
- 1982: In Washington D.C. wird der Grundstein für das Vietnam Veterans Memorial gelegt.
- 1997: 39 Mitglieder der UFO-Sekte Heaven's Gate um den Guru Marshall Herff Applewhite werden nach einem Massenselbstmord im Gefolge des Erscheinens des Kometen Hale-Bopp in San Diego tot aufgefunden.
[Bearbeiten] Religion
- 752: Stephan II. wird zum Papst gewählt, nachdem sein Vorgänger Stephan, vier Tage nach seiner Wahl gestorben ist, ohne die Weihen erhalten zu haben.
- 1957: Das Bundesverfassungsgericht bestätigt die Fortgeltung des 1933 zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Deutschen Reich geschlossenen Reichskonkordats.
- 1984: In Düsseldorf unterzeichnen Ministerpräsident Johannes Rau und der Apostolische Nuntius Guido Del Mestri das Konkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Nordrhein-Westfalen.
- 1992: Der Paderborner Theologe Eugen Drewermann wird vom Priesteramt suspendiert.
[Bearbeiten] Katastrophen
- 1812: Ein Erdbeben zerstört Caracas, Venezuela. Mehrere Tausend Menschen kommen bei der Katastrophe ums Leben, von der auch Alexander von Humboldt berichtet.
- 1913: Während der Großen Flut in Dayton, Ohio kommt es aus offenen Gasrohren zusätzlich zu Gasexplosionen, die weitere Häuserblocks zerstören. Insgesamt kommen bei der Flutkatastrophe über 360 Menschen ums Leben, rund 65.000 werden obdachlos.
- 1979: Im Nürnberger Ortsteil Katzwang bricht der Main-Donau-Kanal. 120 Häuser werden von den Wassermassen in Mitleidenschaft gezogen, ein Mädchen stirbt, Sachschäden von zwölf Millionen DM entstehen.
Kleinere Unglücksfälle sind in den Unterartikeln von Katastrophe aufgeführt.
[Bearbeiten] Natur und Umwelt
- 1898: In Transvaal wird durch eine Anordnung von Paul Kruger mit der Sabie Game Reserve das erste Schongebiet für Tiere auf dem afrikanischen Kontinent geschaffen. Das Tierreservat wird 1926 in Kruger-Nationalpark umbenannt.
[Bearbeiten] Sport
- 1839: In Henley-on-Thames wird die Abhaltung einer Ruder-Regatta beschlossen. Die Satzung der seither alljährlich auf der Themse stattfindenden Henley Royal Regatta dienen Pierre de Coubertin später angeblich als Grundlage für die Organisation des Internationalen Olympischen Komitees.
- 1974: George Foreman verteidigt seinen Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Ken Norton im El Poliedro, Caracas, Venezuela, durch technischen k. o.
Einträge von Leichtathletik-Weltrekorden befinden sich unter der jeweiligen Disziplin unter Leichtathletik; für Ereignisse aus dem Bereich der Formel 1 siehe die im Formel-1-Saisonüberblick aufgelisteten Artikel.
[Bearbeiten] Geboren
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 1478: Hieronymus Emser, deutscher Theologe und Gegenspieler Luthers
- 1516: Conrad Gesner, Schweizer Naturforscher und Philosoph
- 1559: Wolf Dietrich von Raitenau, Fürsterzbischof von Salzburg
- 1598: Johann Truchseß von Waldburg-Zeil, Abt auf der Reichenau und Domherr in Köln
- 1652: Valerian Brenner, Baumeister des Vorarlberger Barocks
- 1659: William Wollaston, englischer Moralphilosoph
- 1662: Johann Joseph Öttlinger, Pflegskommissär in Starnberg
- 1684: Johann Graf, deutscher Komponist
- 1685: Johann Alexander Thiele, Maler und Radierer
- 1687: Simon Moritz Bethmann, Kaufmann und Amtmann
- 1692: Gustav Adolf von Gotter, deutscher Diplomat und Kunstmäzen
- 1722: Johann Daniel Salzmann, Straßburger Jurist und Popularphilospoph
- 1740: Jonathan Trumbull jr., US-amerikanischer Politiker
- 1741: Jean-Michel Moreau, französischer Kupferstecher und Radierer
- 1753: Benjamin Thompson, britischer Physiker US-amerikanischer Abstammung
- 1773: Nathaniel Bowditch, US-amerikanischer Mathematiker, Astronom und Physiker
- 1774: Ernst von Hügel, württembergischer General und Staatsminister
- 1780: Julius Eduard Hitzig, deutscher Schriftsteller und Kammergerichtsrat
- 1784: John W. Taylor, US-amerikanischer Politiker
- 1788: Boniface de Castellane, französischer General und Marschall von Frankreich
- 1789: Wilhelm Hey, deutscher Fabeldichter und Liedautor
- 1794: Julius Schnorr von Carolsfeld, deutscher Maler
- 1796: Bernhard Karl Heinrich von Prittwitz, preußischer Kommandant der Festung Thorn
- 1799: Adolf von Zerzog, deutscher Politiker
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1815: Gustav Rümelin, deutscher Pädagoge und Statistiker
- 1817: Christian Wilhelm Kreidel, deutscher Verleger
- 1819: Edgar von Westphalen, deutscher Kommunist, Schwager von Karl Marx
- 1819: George, Herzog von Cambridge, britischer Feldmarschall
- 1819: Louise Otto-Peters, Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung
- 1823: Johannes Münze, Pionier der deutschen Arbeiterbewegung
- 1824: Gustav Adolph Kietz, Bildhauer
- 1830: John Rogers Thomas, US-amerikanischer Komponist
- 1831: Sophus Ruge, Geograph
- 1834: Hermann Wilhelm Vogel, deutscher Fotochemiker
- 1836: Paul Carl Beiersdorf, deutscher Apotheker und Firmengründer
- 1849: Armand Peugeot, französischer Unternehmer und Gründer von Peugeot
- 1850: Edward Bellamy, US-amerikanischer SF-Autor
- 1851: Julius Langbehn, deutscher Schriftsteller und Kulturkritiker
- 1858: Luis Barros Borgoño, chilenischer Politiker
- 1859: Adolf Hurwitz, deutscher Mathematiker
- 1863: Alexander Schlicke, deutscher Politiker
- 1864: Franz Liftl, österreichischer Musiker und Komponist
- 1866: Carl Christian Mez, deutscher Botaniker und Universitätsprofessor
- 1866: Fred Karno, Theaterbesitzer
- 1867: Bernhard Falk, deutscher Politiker
- 1868: Fuad I., König von Ägypten
- 1870: Luigi Sincero, Kardinal der römisch-katholischen Kirche
- 1873: Gerald du Maurier, Bühnenschauspieler und Intendant
- 1874: Elisabeth Altmann-Gottheiner, eine der ersten Hochschullehrerinnen
- 1874: Oskar Nedbal, böhmischer Komponist und Dirigent
- 1874: Robert Frost, US-amerikanischer Dichter
- 1875: Max Abraham, deutscher Physiker
- 1875: Max Neal, bayerischer Volksdichter
- 1875: Syngman Rhee, Präsident von Südkorea
- 1876: Artur Landsberger, deutscher Romanschriftsteller
- 1876: Wilhelm zu Wied, Fürst von Albanien
- 1878: Henry Somer Gullett, australischer Politiker
- 1878: Leo von Prittwitz und Gaffron, russischer Generalmajor
- 1879: Othmar Ammann, schweizerisch-US-amerikanischer Ingenieur (Brückenbau)
- 1881: Guccio Gucci, italienischer Unternehmer
- 1882: Hermann Obrecht, Schweizer Politiker
- 1883: Oskars Dankers, lettischer General
- 1884: Wilhelm Backhaus, deutscher Pianist
- 1885: Robert Blackburn, britischer Luftfahrtpionier und Flugzeugkonstrukteur
- 1888: Elsa Brändström, schwedische Philanthropin
- 1888: Gustav Geierhaas, deutscher Komponist
- 1889: Václav Kaprál, tschechischer Komponist
- 1890: Franz Schauwecker, deutscher Schriftsteller
- 1893: Dhirendranath Ganguly, indischer Filmregisseur und Schauspieler
- 1893: James Bryant Conant, US-amerikanischer Chemiker, Wissenschaftspolitiker und Diplomat
- 1893: Palmiro Togliatti, italienischer Politiker
- 1893: William Dunkel, Schweizer Architekt und Maler
- 1896: Anton Profes, österreichischer Schlager- und Filmkomponist
- 1898: Paul Schmidt, deutscher Erfinder
- 1898: Rudolf Dassler, Gründer des Sportartikelherstellers Puma
- 1900: Giovanni Urbani, Patriarch von Venedig und Kardinal
- 1900: Hans Goudefroy, deutscher Jurist, Vorstandsvorsitzender der Allianz AG
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
[Bearbeiten] 1901–1950
- 1904: Attilio Ferraris, italienischer Fußballspieler
- 1904: Alexander Schawinsky, Bühnenbildner, Fotograf und Maler
- 1904: Hermann Schroeder, deutscher Komponist und katholischer Kirchenmusiker
- 1904: Joseph Campbell, US-amerikanischer Professor und Autor
- 1904: Willy Fischer, deutscher Politiker
- 1905: Erich Oberdorfer, deutscher Pflanzenbiologe
- 1905: Stepán Trochta, Bischof von Litomerice und Kardinal
- 1905: Václav Černý, tschechischer Literat und Übersetzer
- 1905: Viktor Frankl, österreichischer Neurologe und Psychiater, Begründer der Logotherapie und der Existenzanalyse
- 1906: Herbert Günther, deutscher Schriftsteller und Dichter
- 1906: Curley Weaver, US-amerikanischer Blues-Gitarrist und Sänger
- 1907: Leigh Harline, US-amerikanischer Komponist von Filmmusik (1941 mit zwei Oscars ausgezeichnet)
- 1908: Franz Stangl, österreichischer Leiter der KZ Sobibor und Treblinka
- 1908: Hilde Sperling, deutsche Tennisspielerin
- 1908: Samuel Bronston, aus Bessarabien stammender US-amerikanischer Filmproduzent
- 1909: Margarete Hütter, deutsche Politikerin
- 1909: Viktor Hoven, deutscher Politiker
- 1911: Bernard Katz, britischer Biophysiker, Medizinnobelpreisträger
- 1911: John Langshaw Austin, englischer Philosoph und Linguist
- 1911: Tennessee Williams, US-amerikanischer Dramatiker
- 1913: Bruce Low, niederländischer Schlager- und Gospelsänger
- 1913: Paul Erdös, ungarischer Mathematiker
- 1914: William Westmoreland, US-amerikanischer Offizier
- 1916: Christian Boehmer Anfinsen, US-amerikanischer Biochemiker, Chemienobelpreisträger
- 1916: Sterling Hayden, US-amerikanischer Schauspieler und Autor
- 1917: Carl de Nys, belgischer Musikwissenschaftler
- 1917: Rufus Thomas, US-amerikanischer Musiker
- 1923: Gert Bastian, Bundeswehrgeneral und deutscher Politiker
- 1925: Daniel Abraham Yanofsky, kanadischer Schachspieler
- 1925: James Moody, US-amerikanischer Jazzmusiker
- 1925: Michael Ward, britischer Chirurg und Bergsteiger
- 1925: Pierre Boulez, französischer Komponist, Dirigent und Musiktheoretiker
- 1929: Heinz Staab, 1984 bis 1990 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft
- 1929: Thakar Singh, Vertreter der Sant Mat-Lehre
- 1929: Toshio Akiyama, japanischer Komponist und Professor
- 1930: Adel Theodor Khoury, Theologe
- 1930: Gregory Corso, US-amerikanischer Dichter der Beat Generation
- 1930: Sandra Day O'Connor, US-amerikanische Juristin, Richterin am Obersten Gerichtshof der USA
- 1931: Leonard Nimoy, US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent
- 1932: Stefan Wigger, deutscher Schauspieler
- 1933: Tinto Brass, italienischer Regisseur, Produzent und Drehbuchautor
- 1934: Alan Arkin, US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur
- 1934: Donald Bailey, US-amerikanischer Jazzschlagzeuger
- 1935: Mahmud Abbas, palästinensischer Präsident
- 1935: Peret, spanischer Gitarrist und Sänger
- 1936: Jürgen Meyer, Mitglied des Deutschen Bundestages
- 1937: Ahmad Qurai, Regierungschef der Palästinensischen Autonomiegebiete
- 1937: Albert Brülls, deutscher Fußballspieler
- 1937: Antonius Höckelmann, deutscher Künstler
- 1938: Anthony James Leggett, britischer Physiker
- 1938: Manuel Sanchís Martínez, spanischer Fußballspieler
- 1939: James Caan, US-amerikanischer Schauspieler
- 1939: Jens Reich, deutscher Wissenschaftler
- 1939: Wolfgang Mittmann, deutscher Autor
- 1940: Nancy Pelosi, US-amerikanische Politikerin
- 1941: Richard Dawkins, englischer Zoologe, Ethologe und Evolutionsbiologe
- 1941: Lella Lombardi, italienische Automobilrennfahrerin
- 1942: Alfred Kieser, Professor für allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Organisation
- 1942: Erica Jong, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1942: François Léotard, französischer Politiker
- 1943: Bob Woodward, US-amerikanischer Journalist
- 1944: Diana Ross, US-amerikanische Sängerin
- 1944: Haim Saban, Medienunternehmer und Milliardär
- 1944: Larry Ellison, Gründer des US-Softwarekonzerns Oracle
- 1944: Reinhold Andert, deutscher Liedermacher und Autor
- 1945: Heinz-Josef Durstewitz, Priester und Vertreter der katholischen Oppositionsbewegung in der DDR
- 1945: Joachim Hörster, deutscher Politiker und MdB
- 1945: Michail Jakowlewitsch Woronin, russischer Turner
- 1945: Paul Bérenger, Premierminister von Mauritius
- 1946: Ljudmila Jewgenjewna Titowa, russische Eisschnellläuferin
- 1948: Chung Kyung-wha, südkoreanische Violinistin
- 1948: Steven Tyler, US-amerikanischer Rocksänger (Aerosmith)
- 1949: Bärbel Dieckmann, Oberbürgermeisterin von Bonn
- 1949: Patrick Süskind, deutscher Schriftsteller
- 1949: Uwe Beckmeyer, deutscher Politiker und MdB
- 1950: Alan Silvestri, US-amerikanischer Komponist
- 1950: Martin Short, Schauspieler, Drehbuchautor und Produzent
[Bearbeiten] 1951–2000
- 1951: Carl E. Wieman, US-amerikanischer Physiker, Physiknobelpreisträger
- 1951: Klaus Hoffmann, deutscher Liedermacher und Schauspieler
- 1952: Didier Pironi, französischer Rennfahrer
- 1952: Franz Hiesl, österreichischer Landeshauptmann-Stellvertreter von Oberösterreich
- 1952: Jean-Remy von Matt, deutscher Werber
- 1953: Elaine Chao, US-amerikanische Ministerin
- 1953: Michele Ferrari, umstrittener italienischer Sportarzt
- 1953: Tatjana Prowidochina, russische Leichtathletin und Olympionikin
- 1954: Jutta Speidel, deutsche Schauspielerin
- 1954: Udo Di Fabio, Richter am deutschen Bundesverfassungsgericht
- 1955: Dean Dillon, US-amerikanischer Country-Sänger
- 1955: Ingo Wolf, deutscher Politiker
- 1955: Verena Butalikakis, deutsche Politikerin
- 1956: Matthias Rüfenacht, Schweizer Schachspieler.
- 1957: Manfred Wolf, ehemaliger deutsch-kanadischer Eishockeyspieler
- 1957: Oliver Hirschbiegel, deutscher Regisseur
- 1957: Paul Morley, englischer Musikjournalist
- 1958: Elio de Angelis, italienischer Formel-1-Fahrer
- 1959: Axel Berg, deutscher Politiker und MdB
- 1959: Sigi Roch, deutscher Handballnationalspieler und Silbermedailliengewinner
- 1960: Ray Kaczynski, US-amerikanischer Komponist und (Jazz-)Schlagzeuger
- 1960: Axel Prahl, deutscher Filmschauspieler
- 1960: Catherine Keener, US-amerikanische Schauspielerin
- 1960: Jennifer Grey, US-amerikanische Schauspielerin
- 1962: Falko Götz, deutscher Fußballtrainer
- 1962: John Stockton, US-amerikanischer Basketballspieler
- 1962: Juri Pawlowitsch Gidsenko, russischer Kosmonaut
- 1964: Lydia Hüskens, deutsche Politikerin
- 1964: Michael Frontzeck, deutscher Fußballspieler und -trainer
- 1964: Staffan Olsson, ehemaliger schwedischer Handballspieler und -trainer
- 1965: Violeta Szekely, rumänische Leichtathletin und Olympionikin
- 1966: Michael Imperioli, US-amerikanischer Schauspieler italienischer Abstammung
- 1967: Peter Schöttel, Fußballspieler, -trainer und -funktionär bei Rapid Wien
- 1968: Alessio Galletti, italienischer Radrennfahrer
- 1968: James Iha, Musiker bei Smashing Pumpkins/A Perfect Circle
- 1968: Jutta Müller, deutsche Windsurferin
- 1968: Kenny Chesney, US-amerikanischer Countrysänger
- 1968: Laurent Brochard, französischer Radrennfahrer
- 1968: Liza da Costa, portugiesische Sängerin und Komponistin
- 1969: Hanns-Christian Kaiser, deutscher Künstler
- 1969: Mahsun Kırmızıgül, berühmter Sänger in der Türkei
- 1972: Trevor Kidd, Eishockeyspieler
- 1973: Gregor Pötscher, österreichischer Fußballspieler
- 1973: Larry Page, US-amerikanischer Informatiker und Mitbegründer von Google
- 1974: Christina Surer, Schweizer Rennfahrerin, Fernsehmoderatorin und Model
- 1974: Mike Rietpietsch, deutscher Fußballspieler
- 1974: Taribo West, nigerianischer Fußballspieler
- 1975: Sandra Corzilius, deutsche Schauspielerin
- 1976: Alex Varas, chilenischer Fußballspieler
- 1976: Amy Smart, US-amerikanische Schauspielerin
- 1976: Bettina Galvagni, Südtiroler Schriftstellerin
- 1977: Morgan De Sanctis, italienischer Fußballspieler
- 1977: Mathias Brodkorb, deutscher Politiker
- 1979: Nacho Novo, spanischer Fußballspieler
- 1980: Pascal Hens, deutscher Handballspieler
- 1980: Krys Barch, kanadischer Eishockeyspieler
- 1981: T-Rock, US-amerikanischer Rapper
- 1981: Massimo Donati, italienischer Fußballspieler
- 1981: Maxi Arland, deutscher Musiker und Moderator
- 1982: Andreas Hinkel, deutscher Fußballspieler
- 1982: Michael Tschuggnall, österreichischer Pop-Sänger
- 1982: J-five, US-amerikanischer Rapper
- 1983: Toni Elías, spanischer Motorradrennfahrer
- 1984: Felix Neureuther, deutscher Skirennläufer
- 1984: Graeme Holmes, schottischer Fußballspieler
- 1985: Keira Knightley, britische Schauspielerin
- 1986: Daniel Schreiner, österreichischer Fußballspieler
- 1988: Valentin Bay, schweizer Handballspieler
[Bearbeiten] Gestorben
[Bearbeiten] Vor dem 19. Jahrhundert
- 809: Liudger, Bischof von Münster
- 922: Al-Halladsch, islamischer Mystiker (hingerichtet)
- 1130: Sigurd I., König von Norwegen
- 1211: Sancho I., König von Portugal
- 1238: Heinrich I. von Müllenark, Erzbischof von Köln
- 1304: Wigbold von Holte, Erzbischof von Köln von 1297–1304
- 1517: Heinrich Isaac, frankoflämischer Komponist und Sänger
- 1605: Jakob Ayrer, deutscher Schriftsteller
- 1657: Jonkheer Jacob van Eyck, niederländischer Musiker
- 1675: Ernst I. von Sachsen-Gotha, Sohn von Herzog Johann III. von Sachsen-Weimar
- 1685: Go-Sai, 111. Kaiser von Japan
- 1700: Heinrich Meibom, deutscher Mediziner und Gelehrter
- 1762: Johann Peter Ernst Rohrer, Baumeister
- 1784: Samuel Engel, Schweizer Bibliothekar, Geograph, Politiker, Philanthrop und Ökonom
- 1797: James Hutton, schottischer Naturforscher und Geologe
[Bearbeiten] 19. Jahrhundert
- 1804: Wolfgang von Kempelen, deutscher Schriftsteller und Erfinder
- 1814: Joseph-Ignace Guillotin, französischer Arzt und Politiker und Erfinder der Guillotine
- 1821: Josef Ignác Buček, tschechischer Universitätsprofessor, Autor volkswirtschaftlicher Werke
- 1822: Theodor Grotthuß, lettischer Physiker und Chemiker
- 1827: Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist
- 1829: Karoline von Humboldt, Tochter des preußischen Kammerpräsidenten Karl Friedrich von Dacheröden
- 1835: Karl Heinrich Ritter von Lang, deutscher Historiker und Publizist
- 1850: Wilhelm Ernst Weber, deutscher Pädagoge und Philologe
- 1871: Adalbert Heinrich Graf von Baudissin, deutscher Schriftsteller
- 1881: Florian Ceynowa, kaschubischer Landwirt und Schriftsteller, praktizierte unerlaubterweise als Arzt
- 1889: Wilhelm von Breithaupt, deutscher Stabsoffizier
- 1892: Walt Whitman, US-amerikanischer Dichter und Journalist
- 1900: Isaac Mayer Wise, US-amerikanischer Rabbiner
[Bearbeiten] 20. Jahrhundert
- 1902: Cecil Rhodes, Gründer des Staates Rhodesien
- 1910: Auguste Charlois, französischer Astronom
- 1918: César Cui, russischer Komponist und Musikkritiker
- 1923: Sarah Bernhardt, französische Theater- und Filmschauspielerin
- 1925: Hugo Bettauer, österreichischer Schriftsteller
- 1926: Konstantin Fehrenbach, deutscher Politiker und Reichskanzler
- 1940: Helene Böhlau, deutsche Schriftstellerin
- 1940: Juri Schokalski, russischer Ozeanograf
- 1940: Spyridon Louis, griechischer Leichtathlet
- 1945: Boris Michailowitsch Schaposchnikow, Marschall der Sowjetunion
- 1945: David Lloyd George, britischer Politiker und Premierminister
- 1946: Alexandru Zirra, rumänischer Komponist
- 1957: Édouard Herriot, französischer Regierungschef
- 1957: Max Ophüls, deutscher Filmregisseur
- 1958: Hans Wacker, deutscher Maler
- 1959: Franz Blücher, deutscher Politiker und Bundesminister
- 1959: Raymond Chandler, US-amerikanischer Krimi-Schriftsteller
- 1969: B. Traven, deutschsprachiger Schriftsteller mit ungeklärter Identität
- 1969: Günther Weisenborn, deutscher Schriftsteller
- 1971: Josef Hermann Dufhues, deutscher Politiker
- 1973: Noel Coward, britischer Dramatiker, Komponist, Regisseur und Schauspieler
- 1974: Werner Kohlmeyer, deutscher Fußballspieler
- 1975: Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros des ZK der SED der DDR
- 1976: Ernst Albrecht, deutscher Fußballspieler
- 1983: Anthony Blunt, britischer Kunsthistoriker und Spion
- 1984: Sékou Touré, Staatspräsident von Guinea
- 1985: Anders Cleve, finnischer Schriftsteller
- 1987: Eugen Jochum, deutscher Dirigent
- 1987: Georg Muche, deutscher Maler
- 1989: Manfred Seipold, deutscher Schauspieler
- 1990: Christian Meyer-Oldenburg, deutscher Science-Fiction-Autor
- 1991: Jupp Schmitz, deutscher Unterhaltungskünstler, Schlager- und Krätzchensänger
- 1992: Bruno Cassinari, italienischer Maler
- 1993: Reuben Fine, US-amerikanischer Schachspieler und Psychoanalytiker
- 1994: Margaret Millar, US-amerikanische Schriftstellerin
- 1995: Eazy-E, US-amerikanischer Rap-Musiker
- 1996: David Packard, Mitbegründer von Hewlett-Packard
- 1996: Käte Strobel, deutsche Politikerin
- 1997: Otto John, erster Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz
- 2000: Alex Comfort, britischer Schriftsteller
- 2000: Werner Zeyer, CDU-Politiker und saarländischer Ministerpräsident
[Bearbeiten] 21. Jahrhundert
- 2001: Fredy Reyna, venezolanischer Cuatrospieler und Musikpädagoge
- 2001: Piotr Sobociński, polnischer Kameramann
- 2003: Daniel Patrick Moynihan, US-amerikanischer Politiker
- 2003: Herbert Zangs, deutscher Maler und Objektkünstler
- 2004: Heinz Rox-Schulz, deutscher Globetrotter
- 2004: Jan Sterling, US-amerikanische Bühnen- und Filmschauspielerin
- 2005: James Callaghan, britischer Politiker und Premierminister
- 2005: Paul Hester, australischer Popmusiker
- 2006: Angelo d'Arrigo, italienischer Vogelkundler, Gleitschirm- und Hängegleiterpilot
- 2006: Paul Dana, US-amerikanischer Rennfahrer
- 2006: Nikki Sudden, englischer Musiker, Sänger, Gitarrist und Produzent
- 2008: Erwin Wickert, deutscher Diplomat und Autor
[Bearbeiten] Feier- und Gedenktage
- Kirchliche Gedenktage
- Nationalfeiertage
- Bangladesch (Proklamation der Unabhängigkeit von 1971)