Meßkirch
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Sigmaringen | |
Höhe: | 616 m ü. NN | |
Fläche: | 76,22 km² | |
Einwohner: | 8490 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 111 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88605 (alt: 7790) | |
Vorwahlen: | 07570, 07575, 07578 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIG | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 078 | |
Stadtgliederung: | 11 Teilorte | |
Adresse der Stadtverwaltung: | Conradin-Kreutzer-Str. 1 88605 Meßkirch |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Arne Zwick | |
Lage der Stadt Meßkirch im Landkreis Sigmaringen | ||
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Meßkirch ist eine Kleinstadt im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg. Die Stadt liegt im westlichen Oberschwaben, südlich von Sigmaringen zwischen Donau und Bodensee.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Meßkirch liegt an der Nahtstelle von Schwäbischer Alb und voralpiner Moränelandschaft zwischen der Oberen Donau und dem westlichen Bodensee. Die Stadt wird von der Ablach durchflossen, die an der Europäischen Wasserscheide entspringt und in die Donau mündet. In der Stadt selbst mündet der Grabenbach in die Ablach. Nordwestlich der Stadt erhebt sich bis fast 900 Meter der Südliche Heuberg.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind Sigmaringen und Inzigkofen im Norden, Krauchenwies im Osten, Wald (Hohenzollern) und Sauldorf im Süden sowie Leibertingen im Westen.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus der Kernstadt und den Teilorten Buffenhofen, Dietershofen, Heudorf, Igelswies, Langenhart, Menningen, Rengetsweiler, Ringgenbach, Rohrdorf und Schnerkingen.
Wappen | Teilort | Einwohner (2006) | Fläche |
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Meßkirch (Ort) | ? | ? |
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Buffenhofen | ? | ? |
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Dietershofen | 160 | 379 ha |
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Heudorf | 350 | ? |
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Igelswies | ? | 297 ha |
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Langenhart | 230 | ? |
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Menningen | 450 | ? |
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Rengetsweiler | 410 | 508 ha |
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Ringgenbach | 190 | 429 ha |
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Rohrdorf | 900 | ? |
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Schnerkingen | ? | ? |
[Bearbeiten] Geschichte

Meßkirch wurde um 1080 erstmals erwähnt als Geburtsort des Heiligen Heimerad. Der Kirchort war damals Teil der Herrschaft der Grafen von Rohrdorf (Rohrdorf ist heute ein Teilort von Meßkirch) und wurde im 12. oder 13. Jahrhundert zur Marktsiedlung der Herrschaft (urkundlich belegt seit 1241). Nach dem Erlöschen des Grafengeschlechts 1210 wurde ein Großteil der Herrschaft einschließlich des Marktes Meßkirch an eine Nebenlinie der Truchsessen von Waldburg verkauft, die sich daraufhin Truchsessen von Waldburg zu Rohrdorf nannte. Später verlegten sie ihren Sitz von der Benzenburg in Rohrdorf nach Meßkirch, das damit zur Residenz der Herrschaftsinhaber wurde. Seitdem nannte sich die Familie Truchsessen von Waldburg zu Meßkirch. Das Stadtrecht Meßkirchs ist seit 1261 bezeugt.
1351 wurde Meßkirch durch Erbfolge Residenz der Herren von Zimmern (seit 1538 Grafen von Zimmern), die dem kleinen Ort durch künstlerisches, literarisches und wissenschaftliches Interesse über Generationen hinweg großes Ansehen verschafften. Gottfried Werner von Zimmern errichtete die spätgotische St. Martinskirche (später barock umgestaltet), Froben Christoph von Zimmern erweiterte die Stadt um eine Vorstadt und gestaltete das Schloss im Stile der italienischen Renaissance als Vierflügelanlage um.
1594 erlosch das Geschlecht der Grafen von Zimmern im Mannesstamm und kam über eine Schwester des letzten Grafen an die Grafen von Helfenstein, Freiherren zu Gundelfingen. 1627 kam die Stadt unter die Herrschaft der Meßkircher Linie der Fürsten zu Fürstenberg. Nach deren Aussterben 1744 verlor Meßkirch Hofhaltung und Regierungsbehörden.
Am 5. Mai 1800 fand bei Meßkirch der als Schlacht bei Meßkirch bekannte militärische Zusammenstoß zwischen französischen und österreichischen Truppen im Zweiten Koalitionskrieg statt. An die Schlacht erinnert eine Inschrift mit dem Namen Meßkirchs (MOESKIRCH) am Arc de Triomphe in Paris.
1806 wurde Meßkirch Teil des Großherzogtums Baden und war bis 1936 badische Oberamtstadt. Von 1936 bis 1939 gehörte die Stadt zum Oberamt Stockach, danach zum Landkreis Stockach und damit seit 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden mit Sitz in Freiburg im Breisgau.
Am 22. Februar 1945 wurde Meßkirch, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, im Rahmen der alliierten Operation „Clarion“ Ziel eines Luftangriffes. Die sieben amerikanische Bomber hatten als Primärziel den Bahnhof, in dessen Bereich, aber auch in der Ortsmitte gegen 14 Uhr circa 42 Bomben einschlugen. Dabei wurden 20 Häuser zerstört und weitere 86 Häuser zum Teil schwer beschädigt. Es kamen 35 Menschen ums Leben, 93 wurden verwundet. Zum Räumen wurden Häftlinge vom Lager Saulgau eingesetzt. Einige Blindgänger wurden von Wehrmachtsangehörigen entschärft.[2]
Am 1. Januar 1971 wurde Igelswies auf eigenen Wunsch zur Stadt Meßkirch eingemeindet und wechselte damit auch vom Landkreis Sigmaringen zum damaligen Landkreis Stockach.[3]
Mit der Kreis- und Verwaltungsreform vom 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Stockach aufgelöst. Meßkirch wurde dem Landkreis Sigmaringen zugeordnet, welcher zum Regierungsbezirk Tübingen gehört.
Die ehemaligen Nachbargemeinden Heudorf, Langenhart, Menningen und Rohrdorf wurden am 1. Januar 1974 auf eigenen Wunsch hin zur Stadt Meßkirch eingemeindet. Die ehemaligen Nachbargemeinden Dietershofen, Ringgenbach und Rengetsweiler sind seit der Gemeindereform vom 1. Januar 1975 ebenfalls Teilorte von Meßkirch, wobei Dietershofen und Ringgenbach freiwillig eingemeindet wurden. Rengetsweiler unterlag mit seiner Klage gegen die Eingemeindung vor dem Staatsgerichtshof.[3]
[Bearbeiten] Politik
Mit Leibertingen und Sauldorf bildet Meßkirch eine Verwaltungsgemeinschaft.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Meßkirch zeigt in Blau gehalten, ein dreischwänziger, rot bezungter goldener Löwe, der in den Pranken einen halbkreisförmig vorgebogenen roten Schaft hält, an dem zwischen den Pranken das silberne Blatt einer Hellebarde befestigt ist.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Sassenage bei Grenoble (Frankreich) – seit 1982
- Kahoku (Geburtsort des Philosophen Nishida Kitaro in der Präfektur Ishikawa, Japan) – seit 1985 (bis 2004 hieß die Partnerstadt „Unoke“, wurde dann im Zuge einer Verwaltungsreform fusioniert und umbenannt)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Meßkirch liegt an der Oberschwäbischen Barockstraße und der Hohenzollernstraße.
[Bearbeiten] Bauwerke
- Das Schloss der Grafen von Zimmern reicht in seinen Ursprüngen in die Jahre um 1400 zurück. Ab 1557 wurde es unter Graf Froben Christoph von Zimmern von Jörg Schwarzenberger zur ersten regelmäßigen vierflügligen Schlossanlage nördlich der Alpen im Stil der Renaissance erweitert und umgebaut. Das Schloss enthält den 31 Meter langen, ältesten Festsaal der Renaissance in Deutschland (1561) mit der originalen Holz-Kassettendecke. Das Stall- und Kutschengebäude (Remise) wurde 1737 von Johann Caspar Bagnato erbaut und enthält heute das Oldtimermuseum, das eine Sammlung alter Automobile und Motorräder zeigt. Bagnato baute auch 1736 bis 1738 für Froben Ferdinand zu Fürstenberg die fürstliche Reithalle (heute Herz-Jesu-Heim); sie wurden während des Kulturkampfes von der römisch-katholischen Pfarrgemeinde gekauft, 1875 zur Herz-Jesu-Notkirche umgebaut und von den Beuroner Malermönchen ausgemalt. 1959 wurde das Gebäude zum Gemeindezentrum umgebaut, dabei wurden die Beuroner Malereien zerstört. Bei der letzten Renovierung wurden Bagnatos Putzfarben und ein Teil der Beuroner Malereien wiederhergestellt.
- Die Stadtpfarrkirche St. Martin, eine fränkische Gründung um 750, wurde 1526 als spätgotische Säulenbasilika von Lorenz Reder unter Gottfried Werner von Zimmern neu erbaut und 1769 bis 1773 im Stil des Rokoko umgestaltet, u. a. mit Malereien von Andreas Meinrad von Au und Stuck von Johann Jakob Schwarzmann aus Schnifis. Zur Ausstattung der Stadtpfarrkirche gehört das bedeutende Dreikönigsbild des Meisters von Meßkirch (um 1535), Teil eines um 1538 gestifteten Altars. Grabdenkmäler der Grafen von Zimmern und Fürsten von Fürstenberg sind künstlerisch hochwertige Beispiele der Entwicklung der deutschen Grabmalkunst vom Renaissance-Bronzeguss des 16. Jahrhunderts bis zum Stuckepitaph des 18. Jahrhunderts (Fürstenberg-Epitaph von Johann Joseph Christian, 1775–1776). Die Johannes-Nepomuk-Kapelle wurde 1732–1739 als Anbau an die gotische Kirche von Johann Caspar Bagnato erbaut und von Cosmas Damian und Egid Quirin Asam ausgestattet. Die Stadtpfarrkirche St. Martin ist die letzte Spätrokokokirch Oberschwabens.
- Die evangelische Heilandskirche wurde 1863-65 erbaut. 1901 folgte der neugotische Kirchturm mit drei Glocken.[4][5]
- Die Liebfrauenkirche (1272 erstmals erwähnt) ist ein gotischer Bau von 1356. Sie wurde 1576 im Stil der Renaissance umgebaut und erhielt 1676 einen Zwiebelturm. Von 1895 bis Ende der 1990er Jahre wurde sie von den altkatholischen Christen genutzt.
- Die Herzjesukirche wurde im Jahr 1875 aus der Zehntscheuer zur katholischen Notkirche umgebaut, nachdem die Stadtkirche durch die altkatholischen Christen genutzt wurde. Die Herzjesukirche wurde vom Beuroner Mönchen im Stil der Beuroner Kunstschule innen und außen bemalt [4]. Im Jahr 1895 erhielten die katholischen Christen die Stadtkirche zurück. Im Folgenden wurde die Herzjesukirche zum Gemeindezentrum umgebaut und in Herz-Jesu-Heim umbenannt. Im Jahr 2005 wurde die Außenfassade im Stil der Beuroner Kunstschule restauriert.
- Das Heimatmuseum im Unteren Hof zeigt eine Ausstellung zur Stadt- und Frühgeschichte Meßkirchs und ein Conradin-Kreutzer-Zimmer.
- Das historische Rathaus wurde 1899 im Stil der Neu-Renaissance durch Architekt und Bezirksbauinspektor Carl Engelhorn aus Konstanz erbaut. Im Inneren des Gebäudes befindet sich der prachtvolle Rathaussaal mit Kassettendecke, Wappensteine des 16. und 17. Jahrhunderts, sowie das Denkmal für den Bürgermeister Carl Hauser (Amtszeit 1880-1905). Außen ist der Schriftzug „Beim Rat weil, zur Tat eil“ in Stein gehauen. Vom Dachfirst schaut der Ritter Kuno mit Schwert und Wetterfahne über die Stadt.
- Martin-Heidegger-Gedenkstätten: Das Mesmerhaus nahe der Stadtpfarrkirche ist das Elternhaus von Martin Heidegger. Heideggers Grab befindet sich auf dem Meßkircher Friedhof. Im Schloss informiert ein Museum über den Philosophen.
- Römischer Gutshof mit Dianatempel: Er gilt mit knapp acht Hektar als der größte bekannte römische Gutshof Baden-Württembergs. Heute sind von dem Ende des ersten nachchristlichen Jahrhunderts entstandenen Anwesen nur noch Bodenverformungen sowie die Grundmauern einer kleinen Tempelanlage mit dem Weihestein für die Jagdgöttin Diana etwas außerhalb der Hofanlage erhalten.
- Das Wasserschloss Menningen: Ein dreigeschossiger Bau im Meßkircher Teilort Menningen.
[Bearbeiten] Parks
- Der Hofgarten wurde um 1740 als Schlosspark des Zimmernschlosses nach Plänen von Johann Caspar Bagnato im französischen Stil angelegt und mit über 300 Lindenbäumen bepflanzt [6].
- Unterhalb des Hofgartens am Mettenbach wurde 1981 der Sassenagegarten zu Ehren der Städtepartnerschaft mit Sassenage angelegt [7]. Im April 2008 wurde dieser Garten und dessen Teich komplett neu gestaltet [8].
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Meßkirch ist eine Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Treibende Kraft ist die spätestens 1885 als Narrenverein Meßkirch begründete Katzenzunft Meßkirch mit ihren Figuren Meßkircher Katze, Fledermaus, Hirling-Hansele, der Einzelfigur Petter Letzkopf (die einem in der Zimmerischen Chronik erwähnten Narren nachempfunden ist) und den Nasenschleifern (vier Einzelfiguren, die ebenfalls eine Episode der Zimmerischen Chronik aufgreifen).
Auch in den Teilorten gibt es eigene Narrenzünfte, so die Eulenzunft in Rohrdorf oder die Fuchszunft in Menningen.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
In Meßkirch kreuzen sich die Bundesstraßen B 311 Geisingen – Tuttlingen – Ulm und B 313 Plochingen – Sigmaringen – Stockach. Meßkirch liegt an der Hegau-Ablachtal-Bahn von Mengen nach Stockach und Radolfzell. Auf dieser Strecke gibt es aber derzeit (2008) zwischen Mengen und Stockach und damit auch in Meßkirch keinen Verkehr mehr. Meßkirch liegt im Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO).
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
In Meßkirch hat der Waagen- und Aufschneidemaschinenhersteller Bizerba ein großes Zweigwerk und ist so der größte Arbeitgeber der Stadt. Der Hauptsitz der Firma ist in Balingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Meßkirch die Heimat der damals sehr bekannten Renn- und Sportwagenschmiede Veritas.
[Bearbeiten] Behörden und Einrichtungen
Die Stadt war etwa vom 12. Jahrhundert bis Ende 2007 Sitz des Dekanats Meßkirch des Erzbistums Freiburg. Im Jahr 2008 wurde der überwiegende Teil des Dekanats Meßkirch mit dem Dekanat Sigmaringen zum Dekanat Sigmaringen-Meßkirch mit Sitz in Sigmaringen zusammengefasst.[9][10]
[Bearbeiten] Bildung
In Meßkirch finden sich neben den Grundschulen in den Ortsteilen Dietershofen, Rengetsweiler und Rohrdorf noch die Conradin-Kreutzer Grund- und Hauptschule, die Grafen von Zimmern-Realschule, das Martin-Heidegger-Gymnasium und eine Förderschule für Lernbehinderte.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Ehrenbürger
- Geschwister Hofmann, Alexandra (* 1974) und Anita (* 1977): volkstümliche Schlagersängerinnen, seit 2003 Ehrenbürgerinnen von Meßkirch, wohnen im Teilort Igelswies
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
Aufgrund der Häufung von berühmten Söhnen und Töchtern der Stadt bezeichnet sich Meßkirch gerne als Badischer Geniewinkel.
- Heimerad (um 970-1019): Priester, Wanderprediger und Heiliger
- Eberhard von Rohrdorf (1160–1240?): Abt der Reichsabtei Salem
- Katharina von Zimmern (1478–1547): letzte Äbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich
- Graf Wilhelm Werner von Zimmern (1485–1575): Historiker und Jurist
- Johann Baptist Seele (1774–1814): Hofmaler in Stuttgart
- Conradin Kreutzer (1780–1849): Komponist
- Johann Baptist Roder (1814–1890): Landtags- und Reichstagspolitiker
- Conrad Gröber (1872–1948): Erzbischof von Freiburg
- Karl Müller (1881–1955): Botaniker, Önologe und Bryologe
- Martin Heidegger (1889–1976): Philosoph
- Anton Gabele (1890–1966): Volksschriftsteller
- Frederick (Friedrich) Stark (1891–1969): Filmkomponist und Musikdirektor bei Walt Disney
- Bernhard Welte (1906–1983): Theologe
- Arnold Stadler (* 1954): Schriftsteller, Büchnerpreisträger 1999
- Luzia Braun (* 1954): Filmemacherin, Redakteurin und Moderatorin
[Bearbeiten] Andere Persönlichkeiten
- Graf Froben Christoph von Zimmern (1519–1566): Verfasser der Zimmerischen Chronik Erbauer des Renaissanceschlosses (ab 1557) und der „Vorstadt“.
- Meister von Meßkirch (ca. 1490–1543): Maler, schuf bedeutende Werke in Meßkirch
- Abraham a Sancta Clara (1644–1709): katholischer Geistlicher und Schriftsteller, besuchte die Lateinschule in Meßkirch
- Froben Ferdinand zu Fürstenberg-Meßkirch (1664–1741): Stellvertreter des Kaisers, holte Johann Caspar Bagnato und die Gebrüder Asam nach Meßkirch
- Franz Joseph Salzmann (1724–86): fürstlicher Baumeister (St. Blasien)
[Bearbeiten] Literatur
- Heinrich Bücheler u.a.: Die Schlacht bei Meßkirch 5. Mai 1800. Gedenkband zum 200. Jahrestag. Museumsgesellschaft, Meßkirch 2000 ISBN 3-926633-47-6
- Eugen Eiermann u.a.: Meßkirch gestern und heute. Heimatbuch zum 700-jährigen Stadtjubiläum 1961 Stadtverwaltung, Meßkirch 1961
- Ingeborg Hecht: Meßkirch. Eine Stadt zwischen Türmen und Toren. Kehrer, Freiburg i. Br. 1989 ISBN 3-923937-63-6
- Armin Heim: Meßkirch-Bibliographie. Gmeiner, Meßkirch 1988 ISBN 3-926633-17-4
- Armin Heim: Die Stadt der Fürstenberger. Geschichte, Kunst und Kultur des barocken Meßkirch. Gmeiner, Meßkirch 1990 ISBN 3-926633-28-X
- Martin Heidegger: Der Feldweg. Verlag: Vittorio Ostermann, Frankfurt/M, 1959 (?) ISBN (keine Angabe)
- Hans Dieter Zimmermann: Martin und Fritz Heidegger. Philosophie und Fastnacht. Verlag C.H. Beck oHG, München 2005 ISBN 3-406-52881-3
- Andreas Müller: Der Scheinwerfer – Anekdoten und Geschichten um Fritz Heidegger (Bruder von Martin), Armin Gmeider Verlag ISBN 3-926633-19-0
- Holger Schank: Hoorig - Meßkircher Straßenfasnet aus dem Bilderbuch, Gmeiner Verlag, Meßkirch, 2006 ISBN 3-899772024
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Georg Metzler: Geheime Kommandosache - Raketenrüstung in Oberschwaben. Das Außenlager Saulgau und die V2 (1943-45). ISBN 3-89089-053-9
- ↑ a b Gemeindereform vor 25 Jahren abgeschlossen, Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 5/2000 vom 4. Februar 2000
- ↑ a b Walburga Restle: Heimatkundliches vom Amtsbezirk Meßkirch, Preßverein Meßkirch, 1932
- ↑ Werner Fischer: Vor 150 Jahren: Erster evangelischer Gottesdienst in Meßkirch, Mitteilungsblatt 2008, Freundes und Förderkreis des Martin-Heidegger-Gymnasiums, Meßkirch, 2008
- ↑ Hinweisschild im Hofgarten in Meßkirch
- ↑ Hinweisschild am Sassenagegarten
- ↑ Neugestaltung Sassenage-Garten, Aktion des Firlefanz-Clubs e.V., Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 12/2008 vom 19. März 2008
- ↑ Interview mit Pfarrer Otteny: Abschied als Dekan, Amtsblatt der Stadt Meßkirch, Ausgabe 07/2008 vom 15. Februar 2008
- ↑ Robert Zollitsch: Neuordnung der Dekanate, Verordnung des Erzbischofs Nr. 396, Amtsblatt der Erzdiözese Freiburg, Nr. 22 vom 28. September 2006
[Bearbeiten] Weblinks
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