Bingen (bei Sigmaringen)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Sigmaringen | |
Höhe: | 600 m ü. NN | |
Fläche: | 37,01 km² | |
Einwohner: | 2887 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 72511 | |
Vorwahl: | 07571 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIG | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 008 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jochen Fetzer | |
Lage der Gemeinde Bingen im Landkreis Sigmaringen | ||
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Bingen ist eine Gemeinde im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg (Deutschland) in der Nähe der Kreisstadt Sigmaringen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Bingen befindet sich am Unterlauf der Lauchert, die auf der Schwäbischen Alb entspringt und fünf Kilometer südöstlich in die Donau mündet.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zu Bingen gehören die Ortsteile Hitzkofen, Hochberg und Hornstein.
Wappen | Ortsteil | Einwohner | Fläche |
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Bingen (Kernort) | ? | 3.122 ha |
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Hitzkofen | ? | 964 ha |
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Hochberg | ? | 347 ha |
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Hornstein | ? | 364 ha |
[Bearbeiten] Geschichte
Bingen wurde erstmals 1231 erwähnt. Zu dieser Zeit gehört es zur Grafschaft Sigmaringen. Es gab keinen eigentlichen Ortsherren und infolgedessen auch kein Gericht. Die betroffenen Grundherren, die Herren von Bingen, das Kloster Zwiefalten, die Grafschaft Sigmaringen sowie die Herren von Hornstein übten jeweils die Hoheit über ihre eigenen Untertanen aus.
1431 wurde den Herren von Hornstein und von Reischach ein Niedergericht verliehen, welches 1507 gegenüber denen von Reischach wiederholt wurde.
Im Jahr 1787 verkauften die von Hornstein den Ort an Hohenzollern-Sigmaringen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen und Flagge
Das Wappen von Bingen zeigt ein geteiltes Schild, oben in Gold zwei rote Schräglinksleisten, dazwischen drei, außen je zwei sechsstrahlige rote Sterne, unten in Rot ein stehender goldener Hirsch. Die Farben der Gemeinde sind Rot-Gelb.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Auf der Gemarkung Bingen liegt die Ruine der Burg Hornstein, die 1274 erstmals erwähnt und 1873 abgerissen wurde. Sie hat eine wechselvolle Geschicht vom Schloss bis zur Besserungsanstalt hinter sich. Der Wahlspruch der damaligen Besitzer lautete „Was ich will das wag ich, was mich trifft das trag ich“. Heute ist die Ruine frei zugänglich und dank eines Fördervereins größtenteils renoviert. Die Ruine an sich befindet sich noch immer in Familienbesitz.
- Die Ruine Bittelschieß liegt ebenfalls auf der Gemarkung Bingen und ist zur Ruine Hornstein benachbart.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 441.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Johann Schreck, auch Terrentius Constantiensis, Deng Yuhan Hanpo, Deng Zhen Lohan (1576-1630): Jesuit, Chinamissionar, Botaniker, Astronom
- Tanja Gönner, Politikerin (CDU): ehemalige Bundestagsabgeordnete und Sozialministerin von Baden-Württemberg, zur Zeit Umweltministerin von Baden-Württemberg, ist in Bingen aufgewachsen
[Bearbeiten] Weblinks
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