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Hettingen – Wikipedia

Hettingen

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum gleichnamigen Stadtteil von Buchen siehe Buchen (Odenwald).
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Hettingen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Hettingen hervorgehoben
Koordinaten: 48° 13′ N, 9° 14′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Sigmaringen
Höhe: 644 m ü. NN
Fläche: 46,07 km²
Einwohner: 1979 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km²
Postleitzahl: 72513
Vorwahl: 07574
Kfz-Kennzeichen: SIG
Gemeindeschlüssel: 08 4 37 047
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Adresse der Stadtverwaltung: Rathaus im Schloss
72513 Hettingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Stefan Bubeck
Lage der Stadt Hettingen im Landkreis Sigmaringen
Karte

Hettingen ist eine kleine Stadt am Südrand der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg, unmittelbar an der Hohenzollernstraße.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Blick auf Hettingen vom Schloss aus gesehen
Blick auf Hettingen vom Schloss aus gesehen

[Bearbeiten] Geographische Lage

Der Stadtteil Hettingen liegt im Tal der Lauchert in 630 bis 795 Meter Höhe. Der Stadtteil Inneringen liegt auf der Albhochfläche, der Signalstein „auf der Eck“ liegt bei 818,96 m ü.NN.

[Bearbeiten] Geologie

Inneringen liegt geologisch gesehen auf einer Formation des weißen Jura, und zwar der obersten Schicht der Zetakalke.

[Bearbeiten] Stadtgliederung

Im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg schloss sich Hettingen zum 1. Januar 1975 mit der bis dato selbständigen Gemeinde Inneringen zur Stadt Hettingen zusammen. Der Stadtteil Hettingen hat derzeit rund 900 Einwohner, in Inneringen leben rund 1.010 Menschen.

Wappen Stadtteil Einwohner Fläche
Hettingen Hettingen (Kernstadt) 900 1930 ha
Inneringen Inneringen 1.010 2588 ha

[Bearbeiten] Geschichte

Die alamannisch gegründete Siedlung wurde als Hatingin 1135 in der Zwiefalter Chronik des Ortlieb erstmalig genannt. Sie gehörte im 11. Jahrhundert den Grafen von Achalm, später den Grafen von Veringen, die vermutlich die 1267 erwähnte Burg auf dem Bergrücken über dem Dorf erbauten. Sie gründeten auch die Stadt Hettingen, die in regelmäßiger Bauweise entlang der Durchgangsstraße unmittelbar neben dem Dorf angelegt wurde.

Mit der Herrschaft Gammertingen erwarben die Herren von Speth 1524 den Ort und bildeten bei der Teilung der Herrschaft 1599 aus den Orten Hettingen, Hermentingen und Kettenacker eine eigene Herrschaft. Die kleine Stadt fiel nach dem Ende der Speth´schen Herrschaft in dörfliche Verhältnisse zurück. Sie wurde 1827 mit allen Speth´schen Besitzungen von Hohenzollern-Sigmaringen aufgekauft.[2]

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Bürgermeister

Bürgermeister der Stadt Hettingen ist seit 1999 Stefan Bubeck. Sein Vorgänger war von 1975 bis 1999 Hans Müller.

[Bearbeiten] Wappen

Das Wappen von Hettingen zeigt ein gespaltenes Schild vorne in Grün ein aufgerichteter goldener Löwe, hinten in Silber zwei verschlungene grüne Ringe übereinander und setzt sich aus den Wappen der ehemals selbständigen Gemeinden Hettingen (Löwe) und Inneringen (Ringe) zusammen.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Hettingen

[Bearbeiten] Schloss

Schloss Hettingen
Schloss Hettingen
Dorfmitte von Inneringen mit Pfarrkirche St.Martin
Dorfmitte von Inneringen mit Pfarrkirche St.Martin
Fasnachtsmuseum Narrenburg
Fasnachtsmuseum Narrenburg

Um 1120 von den Grafen von Gammertingen erbaut, ist heute von der ehemaligen mittelalterlichen Burg nur noch die nördliche Schildmauer und die Torauffahrt erhalten. Direkt daran angebaut wurde um 1720 von Franz-Anton von Speth das Wohngebäude des heutigen Schlosses Hettingen errichtet.

[Bearbeiten] Katholische Pfarrkirche St. Martin

Die Hettinger Pfarrkirche wurde unter der Herrschaft des „Goldenen Ritters“ Hans Kaspar von Bubenhofen als Kollegiatskirche für ein herrschaftliches Kanonikerstift im spätgotischen Stil errichtet und im Jahre 1499 eingeweiht. Der Chor und die südlich angebaute Kapelle (Taufkapelle) sind mit Netzgewölben gedeckt, im Chor mit Blumenornamenten verziert. An der Nordwand des Chors steht ein filigranes Sakramentshaus, das bis in das Deckengewölbe reicht und von einer Madonnenfigur gekrönt ist. Diese Steinmetzarbeit aus der Erbauungszeit der Kirche wurde vermutlich von Reutlinger Steinmetzmeistern gefertigt. Teile des ehemaligen steinernen Lettners, der den Chorraum vom Kirchenschiff trennte, finden sich als seitliche Emporen im Chorraum. Das Kirchenschiff wurde 1959 nach Westen erweitert, wobei der bisherige Vorhallenturm mit barocker Haube an seinem Standort verblieb und deshalb heute als Dachreiter aufsitzt. In der Weihnachtszeit wird die sehenswerte barocke Krippe aufgestellt, deren Hauptfiguren aus Wachs gearbeitet sind. Die Krippe besitzt mehrere Bilder; gezeigt werden heute noch das Weihnachtsbild, die Anbetung der Heiligen Drei Könige sowie die Hochzeit zu Kana. Als weitere Ausstattungsstücke sind die spätgotische Madonnenfigur, das Wandfresko in der Taufkapelle (Mantelteilung des Hl. Martin, Stiftungsbild), der Taufstein mit bemaltem achteckigen Deckelaufsatz aus der Renaissancezeit und verschiedene Epitaphien im Chor und in der Taufkapelle erwähnenswert.

[Bearbeiten] Museen

Direkt neben dem Schloss gelegen, befindet sich das Fastnachtsmuseum „Narrenburg“. Dort werden europäische Fastnachts-, Faschings- und Karnevalsbräuche vorgestellt. In der unteren Etage ist eine Ausstellung über die Fastnacht in der Region Alb-Lauchert zu sehen, darüber hinaus werden Sonderausstellungen zu verwandten Themen präsentiert.

Im Hettinger Puppenmuseum gibt es Künstlerpuppen aus dem Jahr 1840 bis heute, Trachtenpuppen, Puppenwagen und -herde, Puppenhäuser und Kaufmannsläden, Marionetten und alte Spiele zu entdecken. Zusätzlich sind Kinderbücher aus zwei Jahrhunderten, Spielsachen aus drei Jahrhunderten und Puppenstubenmöbel mit Einrichtungen zu sehen.

[Bearbeiten] Inneringen

[Bearbeiten] Wasserturm

Vom alten Inneringer Wasserturm hat man an klaren Tagen eine hervorragend Aussicht bis zu den Alpen. Die am daneben liegenden neuen Wasserturm angebrachten heimatgeschichtlichen Bildtafeln geben einen kurzen Abriss über die Inneringer Dorfgeschichte.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich in der Wabe 442.

[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen

In Hettingen sind mehrere Metall verarbeitende Betriebe ansässig, größter Arbeitgeber ist die Firma Trumpf.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Literatur

  • Walther Genzmer (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns. Band 2; Kreis Sigmaringen, W. Speemann, Stuttgart 1948.
  • Dorfleben hinter Stadtmauern. 600 Jahre Stadt Hettingen 1407-2007. Hettingen 2007
  • Johannes Maier, Siegfried Kretzdorn: Die Geschichte des Ortes Inneringen. zu beziehen über die Stadtverwaltung Hettingen

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen
  2. Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Band 6, Baden-Württemberg. 2. Auflage, 1980, ISBN 978-3-520-27602-5 S. 335.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Hettingen – Bilder, Videos und Audiodateien

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