Inzigkofen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Sigmaringen | |
Höhe: | 590 m ü. NN | |
Fläche: | 28,76 km² | |
Einwohner: | 2923 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 102 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 72514 | |
Vorwahl: | 07571 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIG | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 059 | |
Gemeindegliederung: | 3 Teilorte | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Ziegelweg 2 72514 Inzigkofen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Bernd Gombold | |
Lage der Gemeinde Inzigkofen im Landkreis Sigmaringen | ||
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Inzigkofen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Landkreis Sigmaringen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Inzigkofen liegt am südwestlichen Rand der Schwäbischen Alb.
Die Gemeinde liegt an der Donau im Naturpark Obere Donau, etwa drei Kilometer westlich der Kreisstadt Sigmaringen.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde besteht aus dem namensgebenden Inzigkofen und den Ortschaften Engelswies und Vilsingen (mit Ortsteil Dietfurt).
Wappen | Teilort | Einwohner | Fläche |
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Inzigkofen (Kernort) | 1388 | 946 ha |
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Engelswies | 631 | ? |
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Vilsingen (mit Dietfurt) | 832 | 1248 ha |
[Bearbeiten] Geschichte
Die heutigen Ortsteile Engelswies und Vilsingen wurden nach der Eingliederung Alemanniens in das Fränkische Reich in einer Schenkungsurkunde des Grafen Berthold an das Benediktinerkloster St. Gallen aus dem Jahre 793 genannt.[2]
Im 13. Jahrhundert befand sich in der Fürstlichen Domäne Nickhof bei Inzigkofen die Burg Utkoven. Die erste Nennung des Ortes „Ünzkowen“ im Habsburger Urbar erfolgte 1304.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
1975 wurden die Orte Engelswies und Vilsingen eingemeindet.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Bürgermeister
- 1862-1871: Lorenz Steinhart
- 1871-1876: Johann Oswald
- 1877-1915: Anton Henselmann
- 1915-1920: Anton Steinhart
- 1920-1923: Fidelis Schönbucher
- 1923-1938: Emil Henselmann
- 1938-1946: Johann Scherer und 1949-1966
- 1946-1949: Fridolin Oswald
- 1967-1972: Manfred Sailer
- 1973-2005: Pius Widmer
- seit 2005: Bernd Gombold (Amtszeit endet am 17. Februar 2013)
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Inzigkofen zeigt ein geteiltes Schild, oben in Silber ein golden bewehrter, rot bezungter schwarzer Eberkopf, unten in Rot ein stehender goldener Hirsch.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Bauernmuseum
[Bearbeiten] Bauwerke
- ehemaliges Augustinerinnenkloster Inzigkofen
- Klosterkirche Inzigkofen, erbaut 1780 von Baumeister Christian Großbayer, Haigerloch
- Teufelsbrücke Inzigkofen im fürstlichen Park zu Inzigkofen
- Ruine Dietfurt
[Bearbeiten] Parks
- Fürstlicher Park Inzigkofen
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
[Bearbeiten] Tourismuswege
Inzigkofen liegt am Donauradweg und am Schwäbische-Alb-Südrand-Weg.
[Bearbeiten] Sonstiges
- Klosterkräutergarten, als Schaugarten angelegter Klostergarten
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
In Inzigkofen trifft die Zollernalbbahn von Tübingen nach Aulendorf auf die Donautalbahn von Donaueschingen nach Ulm. Obwohl Inzigkofen ein Knotenpunkt im Bahnverkehr ist, halten dort keine Züge mehr. Der Bahnsteig des außerhalb des Ortes liegenden Bahnhofs von Inzigkofen wurden mit dem Ausbau der Strecke für Züge mit Neigetechnologie abgerissen. Der Ort ist in den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo) eingegliedert.
[Bearbeiten] Bildung
- Volkshochschulheim im ehemaligen Augustinerchorfrauenstift Inzigkofen
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Anton Vögtle, geboren 1910 im Ortsteil Vilsingen, Theologe
[Bearbeiten] Anmerkungen
- ↑ Einwohnerzahlen
- ↑ Angela Vielstich, Edwin Erst Weber: Der »Dreiländerkreis« Sigmaringen im geschichtlichen Überlick. In: Dirk Gaerte (Hrsg.), Edwin Ernst Weber (Konzeption): Der Dreiländerkreis Sigmaringen. Ein Führer zu Natur, Wirtschaft, Geschichte und Kultur. Meßkirch: Gmeiner Verlag, 2007; S. 25. ISBN 978-3-89977-512-9
[Bearbeiten] Literatur
- Max Beck: Inzigkofen - Kurzchronik mit Bildern aus Inzigkofen, Vilsingen und Engelswies. Horb am Neckar: Geiger-Verlag, 1988, ISBN 3-89264-208-7.
- Walther Genzmer (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Hohenzollerns. Band 2; Kreis Sigmaringen, W. Speemann, Stuttgart 1948.
- Martina Goerlich: Gebildete Zeitgenossen lustwandeln. Die fürstlichen Anlagen in Inzigkofen (Kreis Sigmaringen). In: „Denkmalpflege in Baden-Württemberg“. 3/2006, 35 Jg. S. 114–119, ISSN 0342-0027.
[Bearbeiten] Weblinks
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