Hohentengen (Oberschwaben)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Sigmaringen | |
Höhe: | 594 m ü. NN | |
Fläche: | 36,56 km² | |
Einwohner: | 4462 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88367 | |
Vorwahl: | 07572 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIG | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 37 053 | |
Gemeindegliederung: | 8 Teilorte | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Beizkoferstraße 57 88367 Hohentengen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Franz Ott | |
Lage der Gemeinde Hohentengen im Landkreis Sigmaringen | ||
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Hohentengen ist eine kreisangehörige Gemeinde im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Geographische Lage
Hohentengen liegt etwa 20 Kilometer südöstlich von Sigmaringen in der Endmoränenlandschaft der Eiszeit auf einer Höhe von 594 m ü.d.M. Der markante Landschafts- und Verwaltungsraum, von dem Hohentengen der Hauptort ist, wird Göge genannt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Hohentengen besteht aus dem Kernort Hohentengen und den acht Teilorten Beizkofen, Bremen, Eichen, Enzkofen, Günzkofen, Ölkofen (mit Hagelsburg), Ursendorf (mit Repperweiler und Altensweiler) und Völlkofen (mit Birkhöfe).
Wappen | Ortsteil | Einwohner | Fläche |
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Hohentengen und Beizkofen | 2309 | ? |
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Bremen | 296 | ? |
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Eichen | 176 | ? |
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Enzkofen | 218 | ? |
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Günzkofen | 253 | ? |
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Ölkofen | 501 | ? |
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Ursendorf | 354 | ? |
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Völlkofen | 457 | ? |
[Bearbeiten] Geschichte
Der älteste archäologische Fund ist das Skelettgrab von Beizkofen aus der Frühbronzezeit.
Alemannen wanderten im 6. Jahrhundert in die Gegend ein und siedelten sich um den Kugelberg an. Aus einer wohl heidnischen Kultstätte ging dann später die St.-Michaels-Kirche hervor. Um 1275 war Hohentengen eines der größten Dekanate der Diözese Konstanz. Im Jahr 1282 kam Hohentengen in den Besitz des Hauses Habsburg und wurde Sitz eines eigenen Amtes und Sitz des Hochgerichts. Die Thingstätte der Göge war ebenfalls in Hohentengen.
Im 16. Jahrhundert wuchs der Widerstand der Bauern gegen den Adel, viele Bauern schlossen sich dem Baltringer Haufen an. 1591 kam es im Widerstand gegen die Bauernschinderei des Truchsessen Christoph von Scheer zur „Hohentenger Rebellion“. Während des Dreißigjährigen Kriegs blieb der Landstrich nicht verschont, um 1635 standen ganze Dörfer leer.
Bis 1806 gehörte der Ort zu Vorderösterreich. Im Zuge der Neuordnung Europas durch Napoleon kam der Ort an das Königreich Württemberg. Hohentengen gehörte zuerst zum Oberamt Saulgau, dann zum Landkreis Saulgau.
Mit der Auflösung des Landkreises Saulgau im Jahr 1973 kam Hohentengen zum Landkreis Sigmaringen. Die Gemeindereform 1970 bis 1974 führte dazu, dass die Dörfer der Göge, nämlich Beizkofen, Bremen, Eichen, Enzkofen, Günzkofen, Ölkofen, Ursendorf und Völlkofen, zur Gesamtgemeinde Hohentengen kamen.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Hohentengen zeigt in Schwarz gehalten ein aufgerichteter, doppelschwänziger, rot bezungter goldener Löwe, mit den Vorderpranken ein rotes Schildchen, darin ein silberner Balken.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Der Flugplatz Mengen-Hohentengen mit der Kennung EDTM ist wichtiges Infrastrukturelement für die Region.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet.
[Bearbeiten] Weblinks
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