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Türkische Sprache – Wikipedia

Türkische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die türkische Sprache der Türkei im Besonderen und nicht die gesamte Sprachfamilie der Turksprachen.
Türkisch (Türkçe)

Gesprochen in

Türkei, Zypern, Balkan, Gagausien, Krim, Aserbaidschan, Iran, Irak
Sprecher 70 Millionen
Linguistische
Klassifikation
Türkisch
Offizieller Status
Amtssprache von Türkei, Republik Zypern, Türkische Republik Nordzypern
Sprachcodes
ISO 639-1:

tr

ISO 639-2: (B) tur (T) -
SIL/ISO 639-3:

TRK

Die türkische Sprache – kurz Türkisch oder genauer Türkei-Türkisch – ist eine oghusische Sprache und die Amtssprache in der Türkei, Nordzypern und neben Griechisch auch im Südteil Zyperns. Eigenbezeichnungen sind Türk dili, Türkçe [t̪yɾktʃe] ?/Info/IPA und Türkiye Türkçesi.

Die türkische Sprache unterteilt sich in zahlreiche Dialekte, wobei heute die Istanbuler Mundart die türkische Hochsprache bildet. Weitere Mundarten innerhalb der Türkei werden in der Schwarzmeerregion sowie in Ostanatolien und an der Ägäis gesprochen.

Inhaltsverzeichnis

Verbreitung

Das heutige Türkisch ist die Muttersprache von rund 58 Millionen Menschen in der Türkei oder von gut 80 % der dortigen Bevölkerung (1987). 845.550 Menschen benutzen Türkei-Türkisch in Bulgarien (1986), 37.000 in Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Aserbaidschan (Schätzungen 1979). Für 180.000 Menschen ist Türkisch die Muttersprache auf Zypern und für 128.380 in Griechenland (1976).

63.600 Sprecher leben 1984 in Belgien, etwa 170.000 in Österreich (2000) und rund 2 Millionen in Deutschland (2003). Ferner sprachen 1982 in Rumänien noch 14.000 und auf dem Gebiet von Ex-Jugoslawien, insbesondere Mazedonien 250.000 türkisch.

1990 war Türkisch im Irak noch für rund 3.000 und im Iran für 700.000 Menschen die Muttersprache. In den USA lebten 1970 24.123 Sprecher des Türkischen, und für Kanada wurden 1974 8.863 türkische Muttersprachler angegeben. In Frankreich gaben 1984 rund 135.000 und in den Niederlanden knapp 150.000 Menschen Türkisch als Muttersprache an. 1988 wurden in Schweden rund 5.000 Türkischsprachige registriert.

Zurzeit (2007) sprechen insgesamt ungefähr 80 Millionen Menschen Türkei-Türkisch.




Die Länder mit bedeutender Anzahl Türkei-Türkisch sprechender Bevölkerungsanteile
(vergrößern Sie das Bild um die Legende zu sehen)

Geschichte

Das Türkei-Türkische geht direkt auf das Oghusische zurück, die Sprache der östlichen Turk-Stämme, die einst in Zentralasien siedelten und ab dem 8./10. Jahrhundert von den anderen konkurrierenden uyghurisch-türkischen Stämmen in den Westen verdrängt wurden. Daher zählte einst auch die Sprache der Göktürken, Seldschuken und der späteren Osmanen zu den westlichen Turksprachen.

Die Osmanische Sprache war sehr stark vom Arabischen und zu einem geringeren Teil auch vom Persischen beeinflusst. Im Jahre 1928 ergriff der laizistische Umsturz auch die Sprache. Die Einführung der lateinischen Schrift für die türkische Sprache in Staaten der Sowjetunion erleichterte auch die Verwendung des lateinischen Alphabets in der Türkei. Die Kontakte zu anderen Turkvölkern jenseits der Grenze sollte gewahrt werden. Die Abschaffung der arabischen Schriftzeichen führt zu einer Profanisierung der Schrift. Dieser Schritt vergrößerte die Distanz zur osmanischen und mehr noch zur islamischen Vergangenheit der Türken. Die Säkularisierung der modernen Türkei setzte sich fort.

Nach der Gründung der Türkischen Republik 1923 begann man in den 1930er Jahren, fremde Lehnwörter durch teils bereits vorhandene, teils neugebildete türkische Wörter zu ersetzen. Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen, so dass sich immer noch viele Wörter arabischen und persischen Ursprungs finden. Aus osmanischer Zeit stammen auch viele italienische und griechische Lehnwörter, seit dem 19. Jahrhundert kam vor allem Vokabular französischer, im 20. Jahrhundert auch englischer Herkunft hinzu.

Die Türk Dil Kurumu, die Gesellschaft der türkischen Sprache, ist eine staatliche Einrichtung, die 1932 zur Returkisierung bzw. Modernisierung der türkischen Sprache gegründet wurde.

Als die engsten Verwandten des Türkei-Türkischen gelten heute das Aserbaidschanische und das Turkmenische. Im weitesten Sinne zählt auch der balkantürkische Dialekt der Gagausen im heutigen Moldawien zu den engeren Verwandten des Türkei-Türkischen.

Divanü Lügati’t-Türk ist das erste in türkischer Sprache verfasste Wörterbuch der türkischen Kultur und wurde von Kaşgarlı Mahmut (Mahmut von Kaschgar) am 25. Januar 1072 begonnen und am 10. Februar 1074 vollendet.

Phonologie

Konsonanten

Konsonanten des Standardtürkischen
Bilabial Labiodental Dental Alveolar Postalveolar Palatal Velar Glottal
Plosive p b c ɟ k ɡ
Nasal m n
Frikativ f v s z ʃ ʒ ɣ h
Affrikate
Flap ɾ
Approximant j
Lateral ɫ l

Das Phonem /ɣ/ (normalerweise yumuşak g genannt („weiches g“)), ğ erscheint niemals am Wortanfang, sondern folgt stets einem Vokal. Am Wortende oder vor anderen Vokalen zeigt es die lange Aussprache des vorhergehenden Vokals an.

In Wörtern türkischen Ursprungs stellen die Laute /c/, /ɟ/, und /l/ Allophone von /k/, /g/, und /ɫ/ dar; die ersteren erscheinen vor Vorderzungenvokalen, die letzteren vor Hinterzungenvokalen. Die Verteilung dieser Phoneme ist jedoch in Wörtern und Eigennamen fremdsprachlichen Ursprungs oft unvorhersehbar. In solchen Wörtern erscheinen /c/, /ɟ/, und /l/ oft vor Hinterzungenvokalen[1]

Das Türkische ist (ähnlich wie das Deutsche) auslautverhärtend, d. h. stimmhafte Laute werden am Ende eines Wortes stimmlos, so lautet der eigentliche Stamm von kebap kebab-.

Vokale

Vokaltrapez für die türkischen Vokale
Vokaltrapez für die türkischen Vokale
Türkische Vokale
Vorne Hinten
Ungerundet Gerundet Ungerundet Gerundet
Hoch i ü ı u
Tief e ö a o

Die Vokale der türkischen Sprache sind, in ihrer alphabetischen Reihenfolge, a, e, ı, i, o, ö, u, und ü. Das <ı> ohne Punkt ist der geschlossene ungerundete Hinterzungenvokal [ɯ]. Im Türkischen gibt es keine Diphthonge; wenn zwei Vokale aufeinandertreffen, was selten und nur ihn Lehnwörtern geschieht, wird jeder Vokal einzeln ausgesprochen. Jedoch kann eine Art Diphthong auftreten, wenn das yumuşak g zwischen zwei Vokalen steht. So kann das Wort soğuk („kalt“) von manchen Sprechern /soʊk/ ausgesprochen werden.

Alphabete

Hauptartikel: Türkische Lateinalphabete

Die alten Osttürken oder Oghusen waren ein bedeutendes Kulturvolk, sie besaßen in der türkischen Runenschrift ein bescheidenes alttürkisches Schrifttum.

Ab dem 10. Jahrhundert galten die Oghusen als islamisiert, und sie übernahmen die arabische Schrift, die um persische Zusatzzeichen ergänzt war. Allerdings war dieses Alphabet für die lautreiche türkische Sprache sehr ungeeignet.

Anfang 1926 nahm Mustafa Kemal Atatürk im aserbaidschanischen Baku an einem Kongress der Turkologen teil, bei dem u. a. die Schaffung einer Lateinschrift für die Turkvölker gefordert wurde. (Aserbaidschan hatte schon seit 1922 eine lateinisch-basierte Schrift: das einheitliche türkische Alphabet.)

Seit 1928 wird das Türkei-Türkische durch eine von Kemal Atatürk mitentwickelte Variante der lateinischen Schrift wiedergegeben. Atatürk nannte dieses neue Schriftsytem Neues türkisches Alphabet. Grundlage für die Neuschreibung der Wörter (wie für die allgemeine Sprachreform) war die Istanbuler Mundart. Bei den Schreib- und Ausspracheregeln existieren deshalb keine Ausnahmen.

Das heutige Alphabet des Türkei-Türkischen umfasst 29 Buchstaben, wobei jedem Laut ein Buchstabe zugeordnet ist:

a b c ç d e f g ğ h ı i j k l m n o ö p r s ş t u ü v y z

Besonderheiten bei der Aussprache

Schriftzeichen Lautzeichen Beschreibung
c [] Affrikate wie dt. dsch in Dschungel
ç [] Affrikate wie dt. tsch in Kutsche
e [ɛ] Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal wie dt. ä in hätte
ğ [ː], [j] yumuşak/weiches g: dient am Silbenende zur Dehnung des davor stehenden Vokals (etwa wie das Dehnungs-h), kann auch einen fließenden Übergang von einem Vokal zum nächsten bewirken; nach hellen Vokalen (e, i, ö, ü) oft wie ein leichtes (deutsches) j gesprochen
h [h] Stimmloser glottaler Frikativ wie dt. h in Haus
ı [ɯ] Ungerundeter geschlossener Hinterzungenvokal, auch: ungerundetes u
j [ʒ] Stimmhafter postalveolarer Frikativ wie dt. j in Journal
o [ɔ] Gerundeter halboffener Hinterzungenvokal wie dt. o in Gott
ö [œ] Gerundeter halboffener Vorderzungenvokal wie dt. ö in möchte
r [r] Stimmhaftes Zungenspitzen-R mit deutlichem Reibegeräusch
s [s] Stimmloser alveolarer Frikativ wie dt. s in Sex oder ß in außen
ş [ʃ] Stimmloser postalveolarer Frikativ wie dt. sch in Schule
v [v] Stimmhafter labiodentaler Frikativ wie dt. v in Vase
y [j] Stimmhafter palataler Approximant wie dt. j in Jacke
z [z] Stimmhafter alveolarer Frikativ wie dt. s in Sage

Die übrigen Laute werden wie im Deutschen ausgesprochen.

Die Buchstaben ä, q, w, x und ß werden nicht verwendet; j erscheint in einigen Fremdwörtern.

Grammatik

Die türkischen Sprachen sind agglutinierend und unterscheidet sich somit wesentlich von den indogermanischen Sprachen. Agglutination bedeutet, dass alle grammatischen Formen durch eine (eindeutige) Endung angezeigt werden. Dabei können mehrere Endungen aufeinander folgen, wobei die Reihenfolge festgelegt ist.

Beispiel: Uçurtmayı vurmasınlar. – „Sie sollen den Drachen nicht runterschießen.“ (Filmtitel)

Man könnte den Satz wie folgt zerlegen:  Uçurtma-yı vur-ma-sın-lar.Drachen-den runterschießen-nicht-sollen-sie.
Die Endung -yı zeigt den bestimmten Akkusativ an; -ma steht für die Verneinung; -sın steht für den Imperativ, -lar für die 3. Person Mehrzahl.

Bei der Suffigierung, also beim Anhängen der Endungen, spielt die Vokalharmonie eine große Rolle: die Vokale der Endungen richten sich nach dem letzten Vokal des Stammwortes bzw. der vorhergehenden Endung. Man unterscheidet hierbei die große Harmonie, bei der ein Endungsvokal zu ı, i, u oder ü werden kann, und die kleine Harmonie, die a und e als Alternativen kennt. Ein Beispiel für die kleine Vokalharmonie ist die Endung -da/-de für die Ortbestimmung:

bahçede (im Garten), aber: lokantada (im Restaurant).

Als Beispiel für die große Vokalharmonie dient die Endung -li/-lı/-lu/-lü; („aus … stammend“):

Berlinli (der Berliner/die Berlinerin), aber: Ankaralı, Bonnlu, Kölnlü.

Es kommt vor, dass infolge der Vokalharmonie mehrere Endungen mit dem gleichen Vokal aufeinander folgen (z. B. huzursuzsunuz: ihr seid unruhig). Da dies auch beim für deutsche Ohren offenbar lustig anmutenden ü der Fall ist (z. B. üzgünsünüz: „ihr seid traurig, es tut euch leid“), wird das Türkische in Deutschland manchmal als „ü-Sprache“ bezeichnet.

Das Türkische kennt sechs Fälle: Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ (bestimmt: eigene Endung; unbestimmt: formengleich mit dem Nominativ), Lokativ und Ablativ. Die entsprechenden Endungen sind

  • Nominativ (und unbestimmter Akkusativ): endungslos (göl – der See, ein See, einen See; araba – Auto)
  • Genitiv: ein Vokal nach der großen Vokalharmonie und ein n (gölün – des Sees; arabanın – des Autos, das n vor der Endung ist Hiatustilger)
  • Dativ: ein Vokal nach der kleinen Vokalharmonie (göle – dem See; arabaya – dem Auto, y ist Hiatustilger)
  • bestimmter Akkusativ: ein Vokal nach der großen Vokalharmonie (gölü – den See; arabayı – das Auto, y ist Hiatustilger)
  • Lokativ: ein d und ein Vokal nach der kleinen Vokalharmonie (gölde – im See; arabada – im Auto)
  • Ablativ: An den Lokativ wird ein n angehängt (gölden – vom See her; arabadan – aus dem Auto heraus)

Als Zeitformen sind im Wesentlichen zu nennen: (bestimmtes) Präsens, Aorist, Optativ, (bestimmtes) Präteritum, Narrativ, Dubitativ sowie zusammengesetzte Zeitformen, hinzu kommen Passiv und Konditional. Nebensätze werden meist durch sogenannte Konverben ausgedrückt.

Weiterhin kennt das Türkische keinen Artikel und kein grammatisches Geschlecht.

Grammatikbeispiele

türkisch deutsch
ev Haus
evde im Haus, zu Hause
eviniz Ihr Haus
evinizde in Ihrem Haus
evinizdeyiz wir sind in Ihrem Haus

Die Bildung von Begriffen aus Wortstämmen

türkisch deutsch
göz Auge
gözlük Brille
gözlükçü Augenoptiker, Brillenverkäufer
gözlükçülük das Geschäft des Brillenverkaufes,
der Beruf des Augenoptikers

Wortschatz

Der Stamm von ursprünglichen türkischen Wörtern war im elitären Osmanischen Reich zu Gunsten von Lehnwörtern aus dem Persischen (Kunst, Kultur und Lebensart) und dem Arabischen (Religion) möglichst klein gehalten worden und galt als bäuerlich. Nicht alle diese Lehnwörter konnten im modernen Türkisch durch alte türkische Wörter oder durch türkische Neuschöpfungen ersetzt werden. Dennoch führte die vermehrte Verwendung von lehnwortfreiem Türkisch zu einer Identifizierung weiter Bevölkerungskreise mit dem Türkischen und zu einem nationalen Selbstbewusstsein.

Sprachen und Anzahl der Lehnwörter

Obwohl bei der kemalistischen Sprachreform viele arabische und persische Wörter durch türkische ersetzt worden sind, liefert die arabische Sprache neben dem Französischen besonders viele Lehnwörter.

Die folgenden statistischen Angaben nach einem türkischen Wörterbuch von 2005 erfassen alle Wörter der Schriftsprache.

Insgesamt 14,18 % (14.816 von 104.481) der Wörter im Türkischen sind Lehnwörter. Lehnwörter stammen aus folgenden Sprachen (Rangfolge nach der Anzahl der Wörter):[2]

Ursprung des türkischen Wortschatzes
Ursprung des türkischen Wortschatzes

Im Jahre 1973 untersuchte die Wissenschaftlerin Kâmile İmer anhand fünf türkischer Tageszeitungen (Ulus, Akşam, Cumhuriyet, Milliyet und Hürriyet) den Wortgebrauch in der Presse:[3]

Jahr türkische Wörter arabische Wörter persische Wörter andere Wörter osmanische Wörter
1931 35.0 % 51.0 % 2.0 % 6.0 % 6.0 %
1933 44.0 % 45.0 % 2.0 % 4.0 % 5.0 %
1936 48.0 % 39.0 % 3.0 % 5.0 % 5.0 %
1941 48.0 % 40.0 % 3.0 % 4.0 % 5.0 %
1946 57.0 % 28.0 % 3.0 % 7.0 % 5.0 %
1951 51.0 % 35.0 % 3.0 % 6.0 % 5.0 %
1956 51.0 % 35.5 % 2.0 % 7.5 % 4.0 %
1961 56.0 % 30.5 % 3.0 % 6.0 % 4.5 %
1965 60.5 % 26.0 % 1.0 % 8.5 % 4.0 %
Kuaför - Frisör
Kuaför - Frisör

Einige Beispiele für Lehnwörter aus anderen Sprachen:

  • aus dem Arabischen: fikir (Idee), hediye (Geschenk), resim (Bild), insan (Mensch), saat (Uhr, Stunde), asker (Soldat), vatan (Vaterland), ırk (Rasse), millet (Nation), memleket (Heimat), devlet (Staat), halk (Volk), hain (Verräter), kurban (Opfer), şehit (Gefallener)
  • aus dem Persischen: tahta (Holz), pazar (Markt), pencere (Fenster), şehir (Stadt), hafta (Woche), ateş (Feuer), rüzgâr (Wind), ayna (Spiegel), can (Seele), dert (Kummer), hoş (wohl/süß), düşman (Feind), kahraman (Held), köy (Dorf)
  • aus dem Französischen: lüks (Luxus), kuzen (Cousin), pantolon (Hose), kuaför (Friseur), hoparlör (Lautsprecher), kamyon (Lastwagen), sürpriz (Überraschung)
  • aus dem Griechischen: liman (Hafen), kutu (Schachtel)
  • aus dem Italienischen: stüdyo (Studio)
  • aus anderen Sprachen: pikap (Plattenspieler), şalter ([Licht-]Schalter), tişört (T-Shirt)

Türkische Wörter in anderen Sprachen

  • cacık (Joghurtspeise); griechisch: Tsatsiki
  • çaprak (Satteldecke); deutsch Schabracke
  • dilmaç (Dolmetscher); polnisch: tłumacz, deutsch: Dolmetscher
  • duman (Rauch); russisch: tuman (Nebel)
  • havyar (Kaviar); deutsch: Kaviar
  • köşk (von Persisch kuşk) (Pavillon, Schlösschen); deutsch: Kiosk
  • ordu (Heer); englisch, französisch: horde, deutsch: Horde
  • yoğurt (Jogurt); englisch: yoghurt, französisch: yaourt, deutsch: Joghurt

Siehe auch

Literatur

  • Geoffrey Lewis: The Turkish Language Reform. A Catastrophic Success. Oxford University Press, Oxford 2002, ISBN 978-0199256693.

Lehrbücher

  • Margarete Ersen-Rasch: Türkisch Lehrbuch für Anfänger und Fortgeschrittene. Harrassowitz, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-447-05507-9.
  • Nuran Tezcan: Elementarwortschatz Türkisch-Deutsch. Harrassowitz, Wiesbaden 1988, ISBN 3-447-02782-7.

Wörterbücher

  • Karl Steuerwald: Deutsch-Türkisches Wörterbuch. 2. Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1987, ISBN 3-447-01584-5.
  • Karl Steuerwald: Türkisch-Deutsches Wörterbuch. 2. Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1988, ISBN 3-447-02804-1.

Entlehnungen aus dem Türkischen in anderen Sprachen

  • Karl-Heinz Best: Turzismen im Deutschen. In: Glottometrics 11, 2005, S. 56-63

Entlehnungen im Türkischen

  • Ayfer Aktaş: Aus dem Deutschen ins Türkische übernommene Wörter in türkischen Wörterbüchern - eine Bestandsaufnahme. In: Muttersprache 118, 2008, S. 72-80 (Der Beitrag gibt eine Übersicht über Entlehnungen aus allen Sprachen, nicht nur aus dem Deutschen.)
  • Karl-Heinz Best: Diversifikation der Fremd- und Lehnwörter im Türkischen. In: Archiv Orientální 73, 2005, S. 291-298
  • Sağlam, Musa Yaşar: Lehnwörter im Türkischen. In: Muttersprache 114, 2004, S. 115-122.

Quellen

  1. Lewis (2001):3-4,6.
  2. Quelle zu der Anzahl der Lehnwörter im Türkei-Türkischen: http://www.tdk.gov.tr/sozluk.html) (Quelle zu den Sprachen und Anzahl der Lehnwörter: http://www.tdk.gov.tr/tdksozluk/sozdil.html)
  3. Lewis, Geoffrey: The Turkish Language Reform. A Catastrophic Success., Oxford University Press, 2002.

Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary auf Türkisch – ein freies Wörterbuch
Wiktionary
 Wiktionary: Türkisch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Wikibooks
 Wikibooks: Türkisch – Lern- und Lehrmaterialien

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