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Ungarische Sprache – Wikipedia

Ungarische Sprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ungarisch (Magyar)

Gesprochen in

Siehe unter „Offizieller Status“, außerdem verteilt in West- und Mitteleuropa sowie Nordamerika
Sprecher weltweit über 13,5 Millionen
Schätzungen: bis zu 15 Millionen[1]
(davon über 9,5 Mio. in Ungarn)
Linguistische
Klassifikation
Ungarisch
Offizieller Status
Amtssprache von Ungarn Ungarn
Slowakei Slowakei[2] (regional)
Slowenien Slowenien[3] (regional)
Vojvodina, Serbien[4]
EU EU
Anerkannte Minderheitensprache in: Kroatien Kroatien[5]
Burgenland, Österreich[6]
Rumänien Rumänien[7]
Transkarpatien, Ukraine[8]
Sprachcodes
ISO 639-1:

hu

ISO 639-2:

hun

SIL/ISO 639-3:

hun

Die ungarische Sprache (Ungarisch, magyar nyelv) ist die einzige nicht-indogermanische Sprache, die im mitteleuropäischen Raum gesprochen wird. Sie gehört zum finno-ugrischen Zweig der uralischen Sprachfamilie.

Ungarisch wird heute von über 13,5 Millionen Menschen gesprochen. Andere Schätzungen gehen von bis zu 15 Millionen[1] Menschen aus. Ungarisch ist Amtssprache in Ungarn und seit dem 1. Mai 2004 auch eine der Amtssprachen in der EU. Der Language Code ist hu bzw. hun (nach ISO 639).

Inhaltsverzeichnis

Ursprung und Geschichte

Sprachverwandschaft

Die etablierte Sprachwissenschaft ordnet das Ungarische zusammen mit dem Chantischen und dem Mansischen, den Sprachen zweier indigener Völker Westsibiriens mit jeweils wenigen tausend Sprechern, der ugrischen Untergruppe der finno-ugrischen Sprachen zu. Die finno-ugrischen Sprachen wiederum bilden zusammen mit der kleinen Gruppe der samojedischen Sprachen die uralische Sprachfamilie.

Alternative Theorien

Die Sonderstellung der magyarischen Sprache in Mitteleuropa regte seit dem 19. Jahrhundert die Erarbeitung zahlreicher anderer Herkunftstheorien an, die jedoch von der Mehrheit der Wissenschaftler als spekulativ und unbelegt angesehen werden.

  • Eine dieser Theorien ist die turanische Theorie von Ármin Vámbéry, der im 19. Jahrhundert wirkte. Motiviert wurde die Herleitung einer Verwandtschaft mit den Turksprachen durch strukturelle Ähnlichkeiten (Agglutinierender Sprachbau, Vokalharmonie). Eine genetische Verwandtschaft des Ungarischen mit den Turksprachen gilt heute jedoch als widerlegt. Diese Auseinandersetzung wurde in der Fachwelt als der „Ugrisch-Türkische Krieg“ bekannt.[9],[10]
  • Einige Autoren – meist Hobbyforscher im Exil – suchten nach einer Verbindung mit der sumerischen Sprache.
  • Weitere Linguisten haben Ähnlichkeiten zwischen den keltischen Sprachen und dem Ungarischen behauptet.
  • Ein italienischer Linguist, Mario Alinei, forscht nach etruskischen Wurzeln.
  • Eine in Ungarn populäre Hypothese führt den Ursprung der magyarischen Sprache auf die Sprache der Hunnen zurück. Hierzu wird angeführt, dass es zahlreiche Ähnlichkeiten in Kultur und Überlieferung gebe. Allerdings gibt es keine schriftlichen Zeugnisse dieser Sprache, und selbst für eine eindeutige Zuordnung zu einer Sprachfamilie existieren keine ausreichenden Sprachdenkmäler. Auf die gedachte Verbindung mit den Hunnen geht auch die in zahlreichen europäischen Sprachen übliche Schreibung des Landesnamens mit „H-“ zurück, vgl. deutsch (veraltet) Hungarn, französisch Hongrie, englisch Hungary.
  • Die sogenannte nostratische Hypothese postuliert eine gemeinsame Ursprache, aus der die uralischen Sprachen, die indogermanischen Sprachen sowie die altaischen und semitischen Sprachen hervorgegangen sein sollen. Andere gehen von Wortgruppensystemen (szóbokor, szóbokrok, „Wort-Gewächsen“) aus.

Entwicklung

Bis zu ihrer Landnahme an der Donau im 9. Jahrhundert lebten die Magyaren mehrere Jahrhunderte in intensivem Kulturkontakt mit den benachbarten turksprachigen Ethnien (Chasaren, Wolgabulgaren). Ein Einfluss auf die Sprachentwicklung erscheint daher möglich. Die Fremdbezeichnung „Ungar“ wird gelegentlich mit dem Namen einer hunno-bulgarischen Stammesföderation „Onogur“ mit der Bedeutung „zehn Pfeile“ in Verbindung gebracht. Während des Aufenthalts in der „Zwischenheimat“ in den Steppengebieten nördlich des Schwarzen Meeres (Etelköz) im 9. Jahrhundert können zudem Kultur- und Sprachkontakte mit den Krim-Goten angenommen werden.

Erste Inschriften des Ungarischen sollen aus dem 9. Jahrhundert stammen, als sich die Magyaren noch der ungarischen Runenschrift bedienten. Die Datierung und Relevanz der ungarischen Runen ist allerdings umstritten.

Mit der Christianisierung unter König Stephan I. kam das Lateinische als Quelle für zahlreiche Entlehnungen hinzu.

Als erstes Schriftdenkmal des Ungarischen gilt die Stiftungsurkunde der Benediktinerabtei von Tihany aus dem Jahre 1055. Das Schriftstück enthält in einem überwiegend lateinischen Text mehrere ungarische Wortverbindungen.

Der früheste erhaltene Text in ungarischer Sprache ist die „Leichenrede” (halotti beszéd) aus dem 13. Jahrhundert.

Aus der Zeit der Herrschaft der Habsburger (1699–1867/1918) in Ungarn stammt der Einfluss der deutschen Sprache. Nach dem österreichisch-ungarischen Ausgleich von 1867 wurde in den Randgebieten (Slowakei, Kroatien, Siebenbürgen) eine Politik der intensiven Magyarisierung verfolgt, also der erzwungenen Durchsetzung des Ungarischen gegenüber den Regionalsprachen. Die Magyarisierung äußerte sich zahlenmäßig darin, dass der Anteil der magyarischen Bevölkerung im Königreich Ungarn nach offizieller Darstellung von etwa 29 % im Jahre 1780 auf 54 % im Jahre 1910 anstieg. Die aus der Magyarisierung resultierende Unzufriedenheit der nichtmagyarischen Bevölkerung des Königreichs Ungarn war 1918 eine der Hauptursachen für den Zerfall des Königreichs Ungarn.

Durch den Ersten Weltkrieg und die darauf folgenden Friedensverträge (Vertrag von Trianon) wurden etwa 3,2 Millionen Ungarn vom Mutterland getrennt[11]; die Hälfte davon lebte in Grenzgebieten (vor allem in der Südslowakei), die andere Hälfte im Innern der Nachbarstaaten, besonders in Nordsiebenbürgen (Rumänien) und in der Vojvodina (Nordserbien). Dadurch gibt es heute noch viele Ungarischsprechende in den genannten Ländern.

Nach dem Ungarischen Volksaufstand 1956 wanderten viele Ungarn aus, Ziele waren vor allem Nord- und Südamerika, Australien und die Schweiz.

Der große sprachliche Abstand zu den Idiomen der Nachbarvölker (Deutsch, Rumänisch, Slowakisch, Kroatisch, Serbisch, Bosnisch) gehört zu den prägenden Momenten der ungarischen nationalen Identität. Ähnlich wie die Protobulgaren sind die Magyaren Nachfahren eurasischer Steppennomaden, die relativ spät nach Mitteleuropa eingewandert sind. Anders als die erstgenannten Völker haben sie jedoch ihre Sprache dauerhaft bewahrt.

Verbreitung und rechtlicher Status

Verbreitung der ungarischen Sprache
Verbreitung der ungarischen Sprache
Land Sprecherzahl Erhebung
Ungarn 9.546.374 2001
Rumänien (hauptsächlich im Osten Siebenbürgens und entlang der Grenze zu Ungarn) 1.443.970 2002
Slowakei (hauptsächlich in der Südslowakei) 520.528 2001
Serbien (hauptsächlich im Norden der Vojvodina) 285.000 2002
Ukraine (entlang der Grenze zu Ungarn in der Karpatenukraine) 149.400 2001
Kanada 75.555 2001
Israel 70.000
Österreich (hauptsächlich im Burgenland) 22.000
Kroatien (hauptsächlich in den an Ungarn grenzenden Gespanschaften) 16.500
Slowenien (hauptsächlich in der Region Prekmurje) 9.240
Quellen: Volkszählungen der verschiedenen Staaten

Zusätzlich gibt es noch ca. 1 Million weitere Sprecher auf allen Erdteilen verteilt, in Argentinien, Australien, Brasilien, Deutschland, Finnland, den Niederlanden, Italien, der Schweiz, Schweden, Tschechien und den USA existieren kleinere ungarischsprachige Gemeinden.

Offizieller Status

Ungarisch ist in der serbischen Region Vojvodina und den drei Gemeinden Hodoš, Dobrna und Lendava in der slowenischen Region Prekmurje neben den jeweiligen Staatssprachen Amtssprache. Außerdem ist die ungarische Sprache anerkannte Minderheitensprache in Österreich, Kroatien, Rumänien und der Slowakei.

Dialekte

Die ungarischen Dialekte zeigen im Allgemeinen weniger starke Abweichungen voneinander als z. B. die deutschen Dialekte. Die dialektalen Unterschiede liegen dabei hauptsächlich auf phonetischer Ebene. Die ungarischen Csángó-Dialekte, die vor allem noch im rumänischen Bezirk Bacău verbreitet sind, bilden dabei eine Ausnahme. Durch die Isolation vom ungarischen Mutterland behielten die Csángós ihren eigenständigen Dialekt bei, der sich durch rumänischen Einfluss stark veränderte. Der Dialekt der Székler diesseits und der Csángó-Dialekt jenseits der rumänischen Karpaten werden gelegentlich auch zu den Ostdialekten zusammengefasst.
Folglich werden neun Dialektgruppen unterschieden:

  1. die Süddialekte, déli nyelvjárások
  2. die transdanubischen Dialekte, dunántúli nyelvjárások
  3. die westtransdanubischen Dialekte, nyugati nyelvjárások
  4. die Nordwestdialekte, palóc nyelvjárások
  5. die Nordostdialekte, északkeleti nyelvjárások
  6. die Theiß-Dialekte, tiszai nyelvjárások
  7. die mittelsiebenbürgischen Dialekte, mezőségi nyelvjárások
  8. die Székler-Dialekte, székely nyelvjárások
  9. die Csángó-Dialekte, csángó nyelvjárások

Phonologie

Aussprache

Die ungarische Sprache wird mit lateinischen Buchstaben geschrieben. Dabei entsprechen alle Buchstaben jeweils genau einem Laut (im Gegensatz zum Deutschen, wo es etwa für „e“ verschiedene Aussprachemöglichkeiten gibt). Zu beachten ist jedoch, dass im Ungarischen auch Digraphen sowie der Trigraph dzs als eigene Buchstaben (die mit mehreren Zeichen geschrieben werden) gelten. Somit ist die ungarische Rechtschreibung weitgehend regelmäßig. Die einzige Ausnahme bildet der j-Laut, der sowohl als „j“ als auch als „ly“ geschrieben wird. Historisch gesehen bezeichnete „ly“ den Laut [ʎ], der inzwischen mit „j“ zu [j] zusammengefallen ist. Von der vom Deutschen her gewohnten Aussprache weichen mehrere Buchstaben ab (in eckigen Klammern jeweils die Aussprache nach dem Internationalen Phonetischen Alphabet).

Betonung

Alle Wörter werden stets auf der ersten Silbe betont, so lang sie auch sein mögen, vgl. legeslegmegvesztegethetetlenebbeknek [ˈlɛɡɛʃlɛɡmɛɡvɛstɛɡɛthɛtɛtlɛnɛbːɛknɛk] „den Allerunbestechlichsten“ (13 Silben). Diese Regel gilt auch für Lehnwörter, vgl. zsakett = „Jackett“.

Vokale

Zwischen kurzen und langen Vokalen wird genau unterschieden. Lange Vokale werden konsequent durch den Akut gekennzeichnet und nicht in der Schreibung verdoppelt. Die kurzen Vokale i, o, ö, u, ü werden stets geschlossen [i o ø u y] ausgesprochen. Phonologisch distinktiv ist also nur die Vokallänge. Sie dient dazu, Wörter verschiedener Bedeutung zu unterscheiden, vgl.:

Abweichend vom Deutschen werden die kurzen Vokale a und e ausgesprochen:

Schriftzeichen IPA-Lautzeichen Beschreibung Beispiel
a [ɒ] Gerundeter offener Hinterzungenvokal, wie im britischen Englisch flop [flɒp] (Misserfolg) apa „Vater“
e [ɛ] Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal, sehr offenes e, fast ä; [ɛ] mit Tendenz zu [æ] egér „Maus“

(In einigen westungarischen Dialekten werden zwei kurze e-Laute unterschieden; dort existiert neben dem offenen auch ein kurzes [e]. Dies wird aber in der Schriftsprache nicht markiert. Eine Ausnahme hier sind die Liedbücher Kodálys, der gerne den geschlossenen e-Laut als „ë“ markierte, z. B. ëgyetëm „Universität“.)

Die langen Vokale á und é unterscheiden sich somit deutlich von a und e. Dabei ist á stets [] (nicht [ɑː]) und é stets [].

Lange Vokale können in allen Wortsilben vorkommen, vgl. főméltóságáról „über seine Exzellenz“.

Anmerkung: Die Darstellung des Doppelakuts für die Buchstaben Ő, ő und Ű, ű bereitete auf Internetseiten oft Probleme, so dass oft auf einen Zirkumflex (^) oder eine Tilde (~) ausgewichen wurde. Auf korrekt codierten Seiten stellt dies jedoch kein Problem mehr dar.

Konsonanten

Schriftzeichen IPA-Lautzeichen Beschreibung Beispiel
c [ʦ] Stimmlose alveolare Affrikate, wie dt. tz; z in „Katze“; „Zucker“ vicc „Witz“, cukor „Zucker“
cs [ʧ] Stimmlose postalveolare Affrikate, wie dt. tsch in „Matsch“, „tschüs“ palacsinta „Palatschinken, Eierkuchen“, kocsi „Kutsche; Wagen; Auto“
dz [ʣ] Stimmhafte Affrikate, stimmhafte Entsprechung zu c bodza „Holunder“
dzs [ʤ] Stimmhafte postalveolare Affrikate, stimmhafte Entsprechung zu cs, wie engl. j in John dzsungel „Dschungel“
gy [ɟ] Stimmhafter palataler Plosiv, palatalisiertes „d“, entspricht ungefähr einem „dj“ magyar [ˈmɒɟɒr] „magyarisch“, György [ˈɟørɟ] „Georg“
h [h] Stimmloser glottaler Frikativ, wie dt. h in halten, am Wortende stumm, intervokalisch deutlich artikuliert méh [meː] „Biene“, aber dühös [ˈdyhøʃ] „wütend“
j, ly [j] Stimmhafter palataler Approximant, wie dt. j in Jagd „gut“, hely [ˈhɛj] „Ort“
ny [ɲ] Stimmhafter palataler Nasal, wie frz. oder it. gn in Champagne oder Bologna; span. ñ in señor nyíl „Pfeil“
r [r] Stimmhafter alveolarer Vibrant, Zungenspitzen-r (mit mehr Schlägen als das süddeutsche Zungen-r) rózsa „Rose“
s [ʃ] Stimmloser postalveolarer Frikativ, wie dt. sch in „Schule“ spiritusz [ˈʃpiritus] „Spiritus“; sonka „Schinken“
sz [s] Stimmloser alveolarer Frikativ, wie dt. ss in „Klasse“ szexis „sexy“, szoprán „Sopran“
ty [c] Stimmloser palataler Plosiv, etwa wie ti in frz. Lehnwörtern auf -tier wie „Metier“ oder wie dt. tj in „Matjes“ Mátyás [ˈmaːcaːʃ] „Matthias“, kutya „Hund“
v [v] Stimmhafter labiodentaler Frikativ, wie dt. w in wild, nie wie [f] vicc „Witz“
z [z] Stimmhafter alveolarer Frikativ, wie s in „Rose“ zene „Musik“
zs [ʒ] Stimmhafter postalveolarer Frikativ, wie frz. j in „Journal“, toujours zselatin „Gelatine“, zsakett „Jackett“

Die Buchstaben w und x werden nur in Namen oder Wörtern ausländischer Herkunft benutzt. Das y findet – abgesehen von den erwähnten Digraphen gy, ly, ny und ty – nur am Ende von Familiennamen Verwendung und wird als [i] ausgesprochen. Ursprünglich handelt es sich um ein Adelszeichen, das mit dem deutschen „von“ vergleichbar ist, z. B. im Familiennamen Szalay (statt Szalai).

In Namen deutschen oder slawischen Ursprungs wird das ch wie das ungarische h – ggf. wie ein deutsches ch ([ç] bzw. [x]) – ausgesprochen (Lechner, Münnich). Im Wort technika ist es ein Ich-Laut.

Verdoppelte Konsonanten werden entsprechend länger ausgesprochen, vorangehende Vokale werden niemals verkürzt. Auch Digraphen können lang ausgesprochen werden, hier wird jedoch in der Schreibweise nur der erste Buchstabe verdoppelt: ssz = Doppel-sz, lly = Doppel-ly usw.)

Orthographie

Alphabet

Im Ungarischen zählen – im Gegensatz zum Deutschen – auch die Buchstaben Ö, Ő, Ü und Ű sowie die Digraphen (cs, dz, gy, ly, ny, sz, ty, zs) und der Trigraph (dzs) als eigener Buchstabe. Man spricht bisweilen vom großen und kleinen ungarischen Alphabet, je nachdem, ob die nur in Fremdwörtern und historischen Schreibweisen (von z. B. Familiennamen) vorkommenden vier Buchstaben Q, W, X, Y hinzugezählt werden oder nicht. Im ersteren Fall hat das ungarische Alphabet somit 44, im zweiteren 40 Buchstaben. Diese scheint gegenüber den 26 Buchstaben des Deutschen viel, der Unterschied fällt jedoch weniger gravierend aus, wenn beim Vergleich berücksichtigt wird, dass im Deutschen Ä, Ö, Ü sowie die Kombinationen ch, sch, tsch auch die Anzahl erhöhen würden, diese jedoch traditionell nicht als eigenständige Buchstaben gezählt werden.

A Á B C Cs D Dz Dzs E É F
G Gy H I Í J K L Ly M N
Ny O Ó Ö Ő P (Q) R S Sz T
Ty U Ú Ü Ű V (W) (X) (Y) Z Zs

Historische Orthographie in Eigennamen

In manchen ungarischen Namen hat sich eine alte Orthographie erhalten, bei der u. a. folgende Regeln gelten:

Konsonanten
Historische Schreibweise Aussprache
ch cs
cz c
th t
Vokale
Historische Schreibweise Aussprache
aa á
é
ö
ew ö
ó
(l)y (l)i
(n)y (ny)i

Beispiele:

Name Aussprache
Madách Madács
Széchenyi Szécsényi
Batthyány Battyányi
Thököly Tököli
Weöres Vörös
Eötvös Ötvös
Cházár Császár
Czukor Cukor
Gaal Gál
Veér Vér
Soós Sós
Thewrewk rök

Ein Extrembeispiel ist der Name Dessewffy, der Dezsőfi ausgesprochen wird.

Grammatik

Hauptartikel: Ungarische Grammatik

Anders als in den flektierenden Sprachen, in denen Wortbildung durch Flexion zustandekommt, erfolgt im Ungarischen die Wortbildung durch Agglutination. Darüber hinaus werden Verhältnisse bezüglich des Besitzes, der Richtung, der Zeitlichkeit usw., die im Deutschen durch Possessivpronomina, Präpositionen oder Präpositionalphrasen gebildet werden, im Ungarischen ebenfalls durch Agglutination gebildet. Die Suffixe werden dabei in genau festgelegter Reihenfolge an die Wortstämme angehängt. Das Substantiv kann mit vielen Suffixen unterschiedlicher Funktion versehen werden. In vielen Lehrwerken und Grammatiken des Ungarischen wird dabei oft von „Kasus“ gesprochen, deren Zahl meist knapp unter 20 liegt. Diese werden mit einem lateinischen Namen wie z. B. Nominativ, Dativ, Akkusativ, Superessiv, Delativ, Sublativ, Inessiv, Elativ, Illativ, Adessiv, Ablativ, Allativ, Terminativ, Komitativ-Instrumental, Kausal-Final, Faktiv-Translativ, Essiv-Modal, Formal bezeichnet (so nach Béla Szent-Iványi: „Der ungarische Sprachbau“. Leipzig 1964, Hamburg 1995). Davon haben jedoch lediglich drei – Nominativ, Dativ und Akkusativ – Entsprechungen im Deutschen. Unabhängig davon, ob die restlichen Konstrukte als „echte“ Kasus angesehen werden oder ob es sich um Suffixe handelt, lassen diese sich nur durch Präpositionalphrasen ins Deutsche übersetzen.

Wortschatz

Einflüsse aus anderen Sprachen auf das Ungarische

Der Grundwortschatz hat einige hundert Wortwurzeln mit anderen uralischen Sprachen gemeinsam.
Als Beispiele seien die Zahlen von zwei bis vier genannt: kettő, három, négy (Finnisch kaksi, kolme, neljä, Estnisch kaks, kolm, neli, Mansi: китыг, хурум, нила / kityg, churum, nila)
Außerdem die Wörter víz – Wasser, kéz – Hand, vér – Blut, fej – Kopf (Finnisch und Estnisch vesi, käsi, veri, Finnisch pää, Estnisch pea oder pää).

Darüber hinaus finden sich im ungarischen Wortschatz Entlehnungen aus mehreren Sprachen und Sprachgruppen:

  • Aus dem Deutschen: vekni,zsemle – Wecken/Brötchen/Semmel, srég – schräg, subler – Schublehre (Messschieber), hokkedli – Hocker, sámli – Schemel, sláger – Schlager, Gassenhauer
Speziell aus der gemeinsamen Geschichte mit Österreich wurden Wörter aus dem österreichischen Deutsch entlehnt: sparhelt – Sparherd (mit Holz und Kohle beheizter Küchenofen), karfiolKarfiol, paradicsomParadeiser, szekálni – sekkieren (quälen), krampusz – Krampus.
Auch in der Umgangssprache finden sich noch viele Worte wie krumpliKrumbirne, spájzSpeisekammer
  • Aus dem Lateinischen: templom – Kirche, sors – Schicksal, pásztor – Schafhirte, lecke – Lektion
  • Aus dem Italienischen: Piazzapiac – Markt, Bajazzopojáca – Clown, spárga – Spargel
  • Aus slawischen Sprachen: csizma – Stiefel, macska – Katze, asztal – Tisch, szabad – frei, cseresznye – Kirsche, unoka – Enkelkind, diák – Schüler, pap – Pfarrer, kabát – Mantel, szoknya – Rock, király – König
  • Aus Turksprachen: padlizsán – Auberginen, papucs – Pantoffeln, barack – Pfirsich

Im Ungarischen herrscht die Tendenz vor, dass für Internationalismen eher ungarische Entsprechungen gebildet werden, meistens sind es Lehnübersetzungen, z. B. nemzetközi statt internacionális (international). Oft besteht neben den Internationalismen auch eine ungarische Entsprechung (számítógép („Rechenmaschine“) und komputer, hálószem und link, szálloda und hotel). Es werden jedoch selbstverständlich auch Wörter aus anderen Sprachen direkt übernommen, die Rechtschreibung und die Aussprache passen sich aber dem Ungarischen an: dizájn (Design), menedzser (Manager), srapnel (Schrapnell) szex (Sex), szingli (Single), trendi (trendig, modisch). Auch die Schreibweise der Vornamen fremder Herkunft wird „magyarisiert“: Jennifer wird z. B. im Ungarischen Dzsenifer geschrieben.

Einflüsse aus dem Ungarischen auf andere Sprachen

Ungarische Bezeichnungen oder Ausdrücke fanden auch Einzug in viele andere europäische Sprachen. Die deutsche Sprache etwa übernahm Bezeichnungen wie Dolmetscher, Gulasch, Kutsche oder Palatschinken (vgl. Lehnwort). Zudem stammt das deutsche Tollpatsch vom ungarischen talpas (breitfüßig) ab.

Im Kroatischen wurden folgende Bezeichnungen entlehnt bzw. rück-entlehnt: [12] [13]

cipela (cipő, dt. Schuh) lopov (von lop, dt. stehlen, kroat. Dieb)
čizma (csizma, dt. Stiefel) lopta (labda, dt. Ball)
kamata (kamat, dt. Zins) soba (szoba, dt. Zimmer)
karika (karika, dt. Ring) susjed (szomszéd, dt. Nachbar)
kip (von kép, dt. Bild, kroat. Statue) šator (sátor, dt. Zelt)
kočija (kocsi, dt. Kutsche, Wagen) šogor (sógor, dt. Schwager)
lopata (lapát, dt. Schaufel) teret (teher, dt. Last)

Eine auch heute, insbesondere in Kunstkreisen, sehr geläufige Entlehnung aus dem Ungarischen, die etwas an das Kroatische angepasst wurde, stellt die Bezeichnung remek-djelo dar, im Sinne von Meisterwerk, Meisterstück (von ung. „remek“, herrlich, prächtig und kroat. „djelo“, Werk).

Im folgenden Beispielsatz befinden sich beispielsweise 13 Hungarismen. Kundige Ungarischsprechende könnten zumindest erraten, wovon die Rede ist:

  • »Šogor je obukao bundu, uzeo ašov i sablju pa izašao pred gazdu u kočiji. Šogorica je dotle u sobi kuhala gulaš i pekla palačinke, opasana pregačom i kose svezane u punđu, kako bi što bolje ugostila njegove pajdaše
  • „Der Schwager zog den Pelzmantel an, nahm Spaten und Säbel und fuhr mit der Kutsche zum Herren. Die Schwägerin kochte in der Zwischenzeit - eine Schürze tragend und ihre Haare zu einem Haarknoten zusammengebunden - im Zimmer Gulasch und bereitete Palatschinken vor, um seine Kameraden möglichst gut zu versorgen.“

Viele Bezeichnungen in diesen Sätzen könnten auch durch kroatische Bezeichnungen ersetzt werden. Insbesondere in Slawonien ist diese Sprache jedoch typisch. Viele Bezeichnungen, die für die heutige kroatische Sprache typisch sind, sind eigentlich Lehnübersetzungen ungarischer Bezeichnungen. Beispiele hierfür wären etwa: povjerenstvo (bizottság, dt. Ausschuss, Kommission), brzojav (sürgöny, dt. Telegramm), prethodnica (elővéd, dt. Vorhut), kolodvor (pályaudvár, dt. Bahnhof), časnik (von tiszt – dt. rein, dt. Offizier). Die Bezeichnung für „Eisenbahn“ wurde der ungarischen und gleichsam der deutschen Sprache entnommen: željeznica (vasút). [14] Viele kroatische Ortschaften enthalten in ihrer Bezeichnung die ungarische Bezeichnung vár (dt. Burg), darunter Vukovar, Varaždin oder etwa Bjelovar.

Namensgebung und Verwandtschaftsbezeichnungen

Im Ungarischen wird zwischen der älteren und jüngeren Schwester (nővér/húg) bzw. zwischen dem älteren und jüngeren Bruder (báty/öcs) unterschieden.
Die (leiblichen) Eltern (anya, apa = Mutter, Vater) werden im Ungarischen unter Hinzufügung der Vorsilbe édes~ (wörtlich: „süß“) bezeichnet: édesanyám/-apám = meine Mutter/mein Vater.
Auch für Vorfahren weiter zurück liegender Generationen gibt es eigene Vorsilben: nagy~ = Groß~, déd~ = Urgroß~, ük~ = Ururgroß~, szép~ = Urururgroß~.
Die Verwandtschaftsbezeichnungen néni (Tante) und bácsi (Onkel) werden den Namen nachgestellt: Anni néni, Józsi bácsi. Nicht nur Verwandte, auch Bekannte werden von Kindern so angesprochen. Im Kindergarten und in der Grundschule ist es ebenfalls üblich, dass die Kinder die Pädagogen mit néni oder bácsi ansprechen: Zsuzsa néni, Feri bácsi. Diese Form der Anrede hat sich während der Zeit der Habsburgermonarchie auch bis in die östlichen Dialekte Österreichs ausgebreitet: Die übliche Anrede für eine Tante Anna wäre im Wienerischen „Anna-Tant“. Eine Kurzform von bácsi ist in der Kombination mit dem Taufnamen, diese Form verwenden fast ausschließlich heranwachsende Jungen, wenn sie eine ihnen nahe stehenden männlichen Bezugsperson – z. B. einen Fußballtrainer – anreden: Józsi bá. Diese Anredeform wird zwar mit der Sie-Form verwendet, drückt aber ein familiäreres Verhältnis aus. In den höheren Schulen lautet die Anredeform „Familienname + tanár úr/tanárnő“: Kovács tanár úr, Kiss tanárnő oder einfach tanár úr/tanárnő.

Bei der Namensgebung wird zuerst der Familienname und erst dann der Vorname genannt (utónév oder keresztnév). Diese Praxis wird jedoch – vor allem in der geschriebenen Sprache – nur auf ungarische Namen angewandt, ausländische Namen werden meist in der im Herkunftsland üblichen Reihenfolge genannt.

Dass eine Frau verheiratet ist, wird oft durch Anfügen der Endung -né an den Nach- oder Familiennamen des Ehemannes angedeutet: Kovács Józsefné (die Frau des József Kovács). Die Kurzform (eine offiziell klingende Anredeform) lautet Kovácsné (Frau Kovács). Während bis zu den 1990er Jahren diese Namensgebung sehr verbreitet war – es war lange Zeit die einzige Möglichkeit –, ist eine Tendenz zu beobachten, dass Frauen nach der Eheschließung entweder den Geburtsnamen behalten oder andere Formen bevorzugen (wenn z. B. Anna Kiss József Kovács heiratet, sind folgende Formen möglich: Kovácsné Kiss Anna, Kovács Anna, Kovács-Kiss Anna). Männer redet man mit úr an: Kovács úr. In den Jahren des Kommunismus war noch die Anredeform elvtárs und elvtársnő (Genosse und Genossin) üblich: Kovács elvtárs.

Begrüßungen und Anredeformen

Die Begrüßungen und Anredeformen weisen in der ungarischen Sprache eine besondere Vielfalt auf. Einige Begrüßungsformen sind noch Relikte aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie, z. B. die Form Kezét csókolom oder Csókolom (Küss [die Hand]). Während diese Begrüßung ursprünglich Respekt gegenüber (oft älteren) Damen ausdrückte, ist die Form csókolom vor allem bei Kindern verbreitet, die ihre erwachsenen Bekannten so begrüßen. Kezét csókolom ist wiederum die übliche Anrede von Männern gegenüber fremden Frauen, während erwachsene Frauen diesen Ausdruck praktisch nie verwenden. Die Begrüßung wird allerdings dann problematisch, wenn junge Mädchen heranwachsen und den Nachbarn immer noch mit Csókolom begrüßen – der diese Begrüßung mit der gleichen Formel erwidert.

Die offizielle Begrüßung Jó reggelt/napot/estét (kívánok) (Guten Morgen/Tag/Abend) klingt oft distanziert, vor allem in der Vollform. Csókolom kann als Füllwort auch Abschätzung gegenüber (für dumm gehaltenen) Frauen ausdrücken, ähnlich wie das in solchen Situationen im österreichischen Deutsch verwendete an und für sich höfliche „Gnä’ Frau“: Olajat kell cserélni, csókolom (Sie müssen Öl wechseln, gnä’ Frau).

Jugendliche und Freunde begrüßen einander mit szia, szervusz oder heló (kann sowohl beim Treffen als auch beim Abschied gesagt werden). Csá, cső oder csáó verwendet man beim Abschiednehmen. Die offizielle Formel für den Abschied ist Viszontlátásra (Auf Wiedersehen) oder am Telefon/im Rundfunk Viszonthallásra (Auf Wiederhören). Sie werden auch oft in den Kurzformen viszlát, oder viszhall verwendet.

Vielfältige Höflichkeitsformen

Im Ungarischen gibt es mehrere Höflichkeitsformen. Für das deutsche „Sie“ gibt es zwei nicht ganz gleichwertige Entsprechungen: Ön (Pl. Önök) und maga (Pl. maguk), wobei das Ön besonders im offiziellen Leben (in den Medien, in der Politik, in den Geschäften – besonders in den größeren Städten) verwendet wird, das Maga ist umgangssprachlicher und familiärer. Nach Ön und maga wird die 3. Person Singular verwendet, nach Önök/maguk die 3. Person Plural. Das Personalpronomen wird aber oft weggelassen, man kann einen auch nur mit der 3. Person (Singular oder Plural, je nachdem, wie viele Personen angesprochen werden) ansprechen. Ön klingt offizieller, maga vertraulicher.

Kinder verwenden älteren Personen gegenüber die umständliche tetszik-Form mit Infinitiv, das sind ungefähr die Personen, die sie mit Csókolom begrüßen: Le tetszik ülni? (Möchten Sie sich setzen?). Tetszik (wörtlich „gefallen“) kann man auch in der Mehrzahl sowie in allen Tempora und Modi verwenden: Le tetszett ülni? Le tetszett volna ülni? (mit nahezu gleicher Bedeutung).

In Ungarn gibt es die Tendenz, dass das Duzen immer mehr in Vordergrund rückt, oft wird man in den Geschäften geduzt, besonders junge Leute von gleichaltrigem Personal. Mittlerweile duzen immer mehr Kinder ihre Erzieher/innen und Lehrer/innen. Bis zu den 1960er Jahren war es vor allem auf dem Lande noch üblich, dass man die Eltern und Großeltern siezte. Um die Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) siezten sich sogar Eheleute. Auch heute hört man noch oft, dass die Schwiegereltern gesiezt werden. Oft werden (ältere) Eltern oder Schwiegereltern zusätzlich zur Sie-Form mit anyuka und apuka (Mütterchen und Väterchen) angesprochen.

Schimpfen auf Ungarisch

Das Ungarische ist reich an Schimpfwörtern, die teilweise sehr derb sind und mittlerweile unabhängig von Alter, Geschlecht und Gesellschaftsschicht fast überall verwendet werden.

Einige Schimpfwörter (Verben in Imperativform, die z. B. den Geschlechtsverkehr beschreiben) werden als Füllwörter oder zum nachdrücklichen Unterstreichen der Aussage verwendet. Es gibt auch derbe Substantive (z. B. ein Ausdruck für Prostituierte (kurva), der ein slawisches Lehnwort ist), die zur Steigerung von Adjektiven verwendet werden. Oft ist die Mutter des Beschimpften Bestandteil des Ausdrucks (anyád – „deine Mutter“; das Verb, das solches Schimpfen bezeichnet, ist anyázni) – ähnliche Phrasen findet man auch in den slawischen Sprachen. Als besonders beleidigende Beschimpfung gilt es, wenn man den anderen – wortwörtlich übersetzt – zurück in seine Mutter schicken will. Auch diverse Synonyme für Homosexuelle oder Bezeichnungen eines Geschlechtsteils werden einfach als Schimpfwörter verwendet.

Es gibt aber Euphemismen, die statt Schimpfwörtern verwendet werden können und nicht derb sind, aber ähnlich wie die Schimpfwörter klingen: z. B. banyek und basszuskulcs (wörtlich „Bassschlüssel“) für die Ausdrücke mit dem verbreitetsten Verb für Geschlechtsverkehr, das mit einer ähnlichen Silbe anfängt.

Meinungen zur ungarischen Sprache

Der Sprachwissenschaftler Jacob Grimm hat das Studium des Ungarischen allen empfohlen, die neue einfach zu erlernende Plansprachen schaffen wollen. Tatsächlich wäre es möglich, Ungarisch wie eine Programmiersprache darzustellen, in der der Stamm den Befehl und die agglutinierten Endungen die Optionen darstellen würden.

Einzelnachweise

  1. a b Géza Balázs: The Story of Hungarian. A Guide to the Language; Budapest: Corvina Books, 2000; ISBN 963-13-4940-3
  2. EUROPA - Allgemeine & berufliche Bildung - Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union - Euromosaik-Studie
  3. EUROPA - Allgemeine & berufliche Bildung - Regional- und Minderheitensprachen der Europäischen Union - Euromosaik-Studie
  4. UNHCR - Ethnic Hungarian Minorities in Central and Eastern Europe
  5. MVPEI
  6. EUROPA - Education and Training - Europa - Regional and minority languages - Euromosaïc study
  7. UNHCR - Ethnic Hungarian Minorities in Central and Eastern Europe
  8. UNHCR - Ethnic Hungarian Minorities in Central and Eastern Europe
  9. Dr. László Marácz: The Untenability of the Finno-Ugrian Theory from a Linguistic Point of View. (englisch), 3.9.2002
  10. Angela Marcantonio; Pirjo Nummenaho; Michela Salvagni: The “Ugric-Turkic Battle”: A Critical Review. (englisch) S. 81–102. gepr. am 17. Mai 2006
  11. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte; Goldmann 2001; ISBN 3-442-15122-8; hierzu S. 418
  12. vgl. Kroatische Wikipedia Hungarizam oder Usvojenice
  13. Jezični savjetnik: Hungarizmi (kroatisch)
  14. Sanja Vulić: Međunarodni kroatistički znanstveni skupovi u Pečuhu 1998. i 2000. (kroatisch)

Literatur

Historische Wörterbücher

  • Albert Szenczi Molnár: Dictionarium Ungarico-Latino-Germanicum. Endter, Nürnberg 1708 (Digitalisat)

Grammatiken und andere sprachwissenschaftliche Veröffentlichungen

  • Pál Kövesdi: Elementa Linguae Hungaricae sive Grammatica Hungarica. Svccincta methodo comprehensa et perspicuis exemplis illvstrata. Leuschoviae, 1686 (Digitalisat)
  • Anselm Mansvet Riedl: Magyarische Grammatik. Wien 1858 (Google-Digitalisat, dto. bei MEK)
  • Béla Szent-Iványi: Der ungarische Sprachbau. Hamburg: Buske, ³1995; ISBN 3-87548-101-1
  • László Keresztes: Praktische ungarische Grammatik. Debrecen: Debreceni Nyári Egyetem, 1992; ISBN 963-472-038-2
  • Mária D. Mátai: Kleine ungarische Sprachgeschichte. Hamburg: Buske, 2002; ISBN 3-87548-323-5
  • Tamás Forgács: Ungarische Grammatik. Wien: Edition Praesens, 2002 (²2004); ISBN 3-7069-0107-2
  • Gyula Décsy: Einführung in die finnisch-ugrische Sprachwissenschaft. Wiesbaden: Harrassowitz, 1965; ISBN 3-447-00248-4
  • Harald Haarmann: Die finnisch-ugrischen Sprachen. Soziologische und politische Aspekte ihrer Entwicklung. Hamburg: Buske, 1973; ISBN 3-87118-155-2
  • Ural-altaische Jahrbücher, hrsg. von der Societas Uralo-Altaica (SUA). Wiesbaden: Harrassowitz
  • Finnisch-Ugrische Forschungen. Zeitschrift für finnisch-ugrische Sprach- und Volkskunde, hrsg. von der Suomalais-Ugrilainen Seura (Finnisch-Ugrische Gesellschaft). Helsinki
  • Philologia Fenno-Ugrica. Zeitschrift für finnisch-ugrische Philologie und diachrone Linguistik, hrsg. von Béla Brogyanyi. Freiburg: Verlag Wissenschaft & Öffentlichkeit, Dr. Sabine Schuster, 2004; ISBN 3-930369-19-2

Lehrbücher

  • Csilla Prileszky und József Erdős: Halló, itt Magyarország! (I.–II. CD melléklettel [= zwei Bände mit CD-Beilage]); Budapest: Akadémiai Kiadó, 2005; ISBN 963-05-7577-9 / ISBN 963-05-8303-8
  • Ágnes Silló: Szituációk. Ein Ungarischwerk für Anfänger; Ismaning: Hueber, ²2002; Lehrbuch: ISBN 3-19-005161-5, Arbeitsbuch: ISBN 3-19-015161-X
  • Julianna Graetz: Lehrbuch der ungarischen Sprache. Ein Grundkurs mit Übungen und Lösungen. Unter Mitarbeit von Klaus Rackebrandt; Hamburg: Buske, 1996; ISBN 3-87548-078-3
  • Haik Wenzel: Langenscheidts Praktisches Lehrbuch, Ungarisch; München: Langenscheidt, 1998; ISBN 3-468-26381-3
  • Károly Ginter und László Tarnói: Ungarisch für Ausländer; Budapest: Nemzeti Tankönyvkiadó, 1991; ISBN 963-18-3520-0
  • Andrea Seidler und Gizella Szajbély: Szia! Ungarisch für Anfänger, Lehrbuch; öbvhpt, Wien. Lehrbuch: ISBN 3-209-04577-1, Arbeitsbuch: ISBN 3-209-04578-X, Audio-CDs: ISBN 3-209-04579-8

Weblinks

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