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Vertrag von Trianon – Wikipedia

Vertrag von Trianon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karte der territorialen Aufteilung Österreich-Ungarns nach den Pariser Vorortverträgen
Karte der territorialen Aufteilung Österreich-Ungarns nach den Pariser Vorortverträgen

Der Friedensvertrag von Trianon (auch Vertrag von Trianon), einer der Pariser Vorortverträge, die den Ersten Weltkrieg formal beendeten, bestimmte 1920 die Aufteilung des Königreichs Ungarn – bis 1918 Teil Österreich-Ungarns – nach dem für die Doppelmonarchie verlorenen Krieg. Ungarn verlor damit zwei Drittel des altungarischen Territoriums.

Ungarn wurde erst Ende 1919, nach den Verhandlungen mit Österreich, nach Paris eingeladen. Die ungarische Delegation fand in Paris ungünstige Voraussetzungen vor, da der mit Österreich abgeschlossene Vertrag von St. Germain bereits maßgebliche Entscheidungen im Grenzkonflikt getroffen hatte. Außerdem hatten sich die Rumänen Siebenbürgens bereits am 1. Dezember 1918 in den Karlsburger Beschlüssen (Alba Iulia) für die Vereinigung mit Rumänien ausgesprochen; die Volksversammlungen der Siebenbürger Sachsen und der Banater Schwaben entschieden sich im Jahr 1919 ebenfalls für die Vereinigung ihrer Gebiete mit Rumänien. In den Karlsburger Beschlüssen haben die Rumänen den Magyaren und den Deutschen als Minderheiten weitgehende Gleichberechtigung zugesichert, dies aber später nicht eingehalten.

Ungarn forderte erfolglos eine Revision und eine Volksabstimmung über die abzutretenden Gebiete. Schließlich unterzeichnete Ungarn am 4. Juni 1920 den Friedensvertrag im Versailler Palais Grand Trianon.

Deutsch-Westungarn, seit 1919 von den Österreichern Burgenland genannt, sollte an Österreich angeschlossen werden; ungarische Freischärler beschossen jedoch die österreichische Gendarmerie und verhinderten vorerst die Verwaltung des Burgenlandes durch Österreich. Ödenburg (Sopron) war als Hauptstadt vorgesehen. Die in der Stadt und den umgebenden Dörfern 1921 auf Vermittlung Italiens abgehaltene Volksabstimmung ging zugunsten Ungarns aus; der Großteil des Burgenlandes wurde 1921 ohne Volksabstimmung an Österreich angegliedert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Bestimmungen des Vertrages von Trianon

[Bearbeiten] Folgen

Durch den Friedensvertrag von Trianon wurden etwa 3,2 Millionen Ungarn vom Mutterland getrennt[1]; die Hälfte davon lebte in Grenzgebieten (in der südlichen Slowakei, in der Karpatoukraine, in der Vojvodina (Nordserbien), in Partium und in Prekmurje (Slowenien), die andere Hälfte in Rumänien.

Andererseits verblieben aber auch sehr viele Nicht-Magyaren auf dem Gebiet des übrig gebliebenen Ungarns, so zum Beispiel (Volkszählung 1920) 551.211 Deutsche, 141.882 Slowaken, 23.760 Rumänen, 41.974 Kroaten, 17.131 Serben und 60.748 übrige (vor allem Bunjewatzen und Schokatzen). Zugleich gaben 399.176 Personen an, dass sie der slowakischen, 179.928 der serbischen oder kroatischen und 88.828 der rumänischen Sprache mächtig seien.

Grenzstein aus dem Jahr 1922 an der ungarisch-rumänischen Grenze
Grenzstein aus dem Jahr 1922 an der ungarisch-rumänischen Grenze

Ferner wurde Ungarn als Kriegsverliererstaat mit hohen Reparationen belastet, Ungarns Wirtschaftsbeziehungen zu seinen Nachbarn wurden durch die Errichtung hoher Zollmauern unterbrochen. Da gleichzeitig viele Flüchtlinge aus den abgetrennten Gebieten nach Ungarn strömten, verschlechterte sich die Wirtschaftslage Ungarns dramatisch.

Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der autoritären ungarischen Innenpolitik verließen viele ungarische Intellektuelle und Künstler ihr Land. Sie spielten eine große Rolle z. B. in der sich entwickelnden Filmindustrie.

Die Magyaren waren nach dem Vertrag von Trianon entrüstet und schockiert, da die abzutretenden Gebiete seit dem 11. Jahrhundert nach und nach zum Königreich Ungarn gekommen waren. Der Slogan der damaligen Widerstandskämpfer lautete „Nein! Nein! Niemals!!“ (ungarisch: Nem! Nem! Soha!!). Die Flaggen im gesamten Ungarn wurden bis zum Ersten Wiener Schiedsspruch 1938 auf Halbmast gesenkt. Erst dann wurden sie wieder um ein Drittel erhoben.

In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts mussten die Schüler am Schultagsbeginn ein Gebet sprechen, in dem die Revision, d. h. die Wiederherstellung „Großungarns“ gefordert wurde (Ich glaube an einen Gott, ich glaube an eine Heimat, ich glaube an die unendliche göttliche Wahrheit, ich glaube an die Auferstehung Ungarns!). Noch heute gibt es rechtsextreme Parteien, die die Grenzrevision in ihrem Parteiprogramm haben.

[Bearbeiten] Kleinere Gebietsänderungen

  • Am 29. Januar 1919 schlossen sich Bürger von Balassagyarmat an die Soldaten von Hauptmann Zsigmond Vizy an und vertrieben die eindringenden tschechoslowakischen Truppen, die versuchten die Grenzen der Tschechoslowakei trotz des Trianon-Vertrags nach Süden zu verschieben. Damit verblieben die betroffenen 18 Dörfer südlich des Flusses Ipoly bei Ungarn.
  • Am 1. August 1920 verjagten Grenzpolizisten aus Kerca (Prekmurje) mit Unterstützung von Aufständischen aus Kerca und Szomoróc die serbisch-kroatisch-slowenischen Truppen aus Szomoróc. Nach langen Verhandlungen wurde Szomoróc am 9. Februar 1922 nach Ungarn eingegliedert. 1943 sind die beiden Dörfer unter dem Namen Kercaszomor vereinigt.
  • In zehn, entsprechend dem Vertrag Österreich zugeordneten Dörfern kam es zu Ausschreitungen. Daraufhin kam es in diesen Dörfern zu Volksabstimmungen, die dazu führten, dass sie zwischen dem 10. Januar 1923 und dem 9. März 1923 wieder zu Ungarn kamen. Dabei handelte es sich um die Dörfer Felsőcsatár (damals Alsócsatár und Felsőcsatár), Horvátlövő, Narda (damals Kisnarda und Nagynarda), Olmód, Pornóapáti, Szentpéterfa und Vaskeresztes (damals Németkeresztes und Magyarkeresztes). Ursprünglich wären die Dörfer Rendek und Rőtfalva statt Olmód und Szentpéterfa zu Ungarn zurückgekommen (siehe auch Volksabstimmung 1921 im Burgenland).
  • 1924 wurden Somoskőújfalu und Somoskő durch die tschechslowakisch-ungarische Grenzkommission von der Tschechoslowakei an Ungarn abgetreten.

[Bearbeiten] Quellen und Anmerkungen

  1. Paul Lendvai: Die Ungarn. Eine tausendjährige Geschichte. Goldmann 2001, ISBN 3-4421-5122-8; hierzu S. 418

[Bearbeiten] Weblinks

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