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Slowaken – Wikipedia

Slowaken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Slowaken sind das größte Volk der Slowakei (etwa 4,6 Mio.) mit insgesamt über 6 Millionen Angehörigen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Verbreitung

Slowakische Minderheiten leben in den USA 797 764 (2000)[1], Tschechien (190.000 bis 350.000), Ungarn 17 693 (2001)[2], Kanada (50.000 bis 100.000), Serbien (59.000, davon über 56.000 in der AP Vojvodina), Polen (10.000 bis 47.000), Rumänien (18.000), der Ukraine (7.000 bis 17.000), Kroatien (vor allem in Ostslawonien), anderen EU-Ländern, Australien und in Lateinamerika.

[Bearbeiten] Sprache

Sie gehören zu den Westslawen; ihre Sprache, das Slowakische ähnelt heute insbesondere der Tschechischen Sprache.

[Bearbeiten] Religion

Die slowakische Bevölkerung gehört zu einem Großteil dem römisch-katholischen Glauben an. Im 16. und 17. Jahrhundert waren die Slowaken jedoch mehrheitlich Lutheraner.

[Bearbeiten] Geschichte

Die direkten slawischen Vorfahren der Slowaken lebten mindestens seit der Zeit der Völkerwanderung (seit etwa 500) im Gebiet der heutigen Slowakei. Die heute gängisten Theorien über ihre Herkunft besagen, dass sie entweder in zwei Wellen sowohl vom Norden als auch vom Süden in die heutige Slowakei kamen, oder aber, dass sie schon vor der Völkerwanderung im Karpatenbecken ansässig waren (so bspw. laut O. N. Trubatschow oder laut der Nestorchronik).

Im 7. Jahrhundert waren die Vorfahren der Slowaken Bestandteil der Bevölkerung Reiches des Samo, im 8. Jahrhundert haben sie das Neutraer Fürstentum gegründet, seit 833 bildeten sie gemeinsam mit den heutigen Mähren die Kernbevölkerung Großmährens, im 10. bis 14. Jahrhundert wurden sie sukzessive dem Königreich Ungarn angeschlossen. Im Mittelalter (mindestens bis zum Spätmittelalter, teilweise aber auch viel später) erstreckte sich ihr Siedlungsgebiet noch auch ungefähr in der nördlichen Hälfte des heutigen Ungarns (neben magyarischen Siedlungen), sowie im südöstlichen Mähren (so genannte Mährische Slowakei; bis zum Spätmittelalter gehörte dieses Gebiet teilweise zum Königreich Ungarn) und Teilen Rumäniens.

Mit der Ankunft der Magyaren im Karpatenbecken im 10. Jahrhundert war die Ethnogenese der Slowaken abgeschlossen, denn die Ankunft der Magyaren trug dazu bei, dass zum einen die Slowaken nunmehr in einem anderen Staat als die sprachlich verwandten Tschechen und Polen lebten, zum anderen dass sie physisch von den Südslawen getrennt wurden, an die sie bis dato unmittelbar grenzten und die unter anderem auch seinerzeit die Sprache der Slowaken beeinflusst hatten. Zur ethnischen Entwicklung des Gebiets der heutigen Slowakei, insbesondere zur Bedeutung der Deutschen und Magyaren in der Slowakei, siehe Ethnische Entwicklung der Slowakei.

Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts bis etwa 1800 verwendeten die Slowaken, insbesondere die Protestanten, neben Latein und Slowakisch sehr häufig auch die tschechische Sprache – sehr oft jedoch in slowakisierter Form – als Literatur- und Rechtssprache. Diese Tatsache sowie vor allem die spätere Existenz der Tschechoslowakei sind die Ursache für die heutige Ähnlichkeit der beiden Sprachen. Näheres siehe unter slowakische Sprache.

Als das heutige Ungarn Anfang des 16. Jahrhunderts vom Osmanischen Reich erobert wurde, wurde die Slowakei zum Kern des nunmehr deutlich kleineren Königreichs, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts als Königliches Ungarn bezeichnet wurde. Pressburg, die heutige slowakische Hauptstadt Bratislava, wurde (bis 1784/1848) zur Hauptstadt des Königlichen Ungarns. Nachdem das Osmanische Reich gegen 1700 von habsburgischen Truppen geschlagen wurde, wurden Tausende Slowaken systematisch in entvölkerten Teilen des gebietsmäßig wiederhergestellten Königreichs Ungarn angesiedelt. Die Slowaken bezeichnen diese Gebiete generell als Dolná zem (das „Untere Land“). Durch diese Umsiedlungen sind die bis heute bestehenden, noch im 19. Jahrhundert sehr beträchtlichen, slowakischen Sprachinseln in den heutigen Ländern Ungarn, Rumänien, Serbien und Kroatien entstanden.

Im 18. Jahrhundert begannen die Slowaken – ähnlich wie die Magyaren, Tschechen etc. – sich zu einer modernen Nation zu entwickeln – siehe dazu Nationale Wiedergeburt der Slowaken. Parallel dazu mussten die Slowaken die Bestrebungen der ungarischen Hegemonialmacht, sie zu magyarisieren, bekämpfen – siehe dazu Magyarisierung.

Obwohl die Slowakei in der Vergangenheit, und umso mehr nach der Vertreibung der Türken aus dem heutigen Ungarn, das am meisten entwickelte Gebiet des Königreichs Ungarn war (die höchste Verstädterungsrate, intensiver Bergbau von Gold und Silber usw.) und auch einen eigenen Adel und seit dem 13. Jahrhundert auch ein eigenes Bürgertum besaß, wurde im 19. Jahrhundert die Hauptstadt des Königreichs nach Ofen/Pest (später Budapest) verlegt und in Budapest zahlreiche Zentralisierungs und Magyarisierungsanstrengungen eingeleitet, was dazu führte, dass die Slowaken im Laufe des Jahrhunderts sukzessive praktisch überwiegend zu einem Bauern- und Arbeitervolk ohne nennenswerte Vertretung im Parlament degradiert wurden. Die Magyarisierungsbestrebungen gingen sogar soweit, dass es im Königreich Ungarn am Vorabend des Ersten Weltkriegs gar keine slowakischsprachigen Schulen mehr gab. Die Slowaken waren damit Anfang des 20. Jahrhundert zumindest sprachlich gesehen langfristig vom Aussterben bedroht, die spätere Entstehung der Tschechoslowakei hat dies verhindert. Die wirtschaftlich und politisch äußerst ungünstige Situation der Slowaken im Königreich Ungarn führte seit der Mitte des 19. Jahrhundert bis etwa zur Zwischenkriegszeit zu einer Massenauswanderung nach Nordamerika (in die USA und Kanada), sodass heute noch mehrere bedeutende US-amerikanische Persönlichkeiten slowakische Vorfahren haben. Details siehe unter Geschichte der Slowakei.

1918 wurden die Slowaken Bestandteil der Tschechoslowakei, die 1993 in Tschechien und die Slowakei zerfiel. Unmittelbar nach dem zweiten Weltkrieg wurden zehntausende Slowaken (neben Tschechen und einigen Magyaren) systematisch im damals durch die Vertreibung der dortigen deutschen Bevölkerung entvölkerten Sudetenland angesiedelt; diese Slowaken wurden inzwischen größtenteils tschechisiert. Außerdem fand nach dem Zweiten Weltkrieg ein teilweiser Bevölkerungsaustausch mit Ungarn statt (etwa 70.000 ungarische Slowaken gegen slowakische Ungarn). Weitere bedeutende Auswanderungswellen fanden nach der Machtübernahme der Kommunisten in der Tschechoslowakei (1948) sowie nach dem Fehlschlagen des Prager Frühlings (1968) statt. In beiden Fällen gingen die Auswanderer in der Regel nach Amerika oder nach Westeuropa. Eine neue – diesmal meist rein wirtschaftlich bedingte – Auswanderungswelle bahnt sich Anfang des 21. Jahrhunderts im Zusammenhang mit der Grenzöffnung nach dem Zusammenbruch des Kommunismus (1989) und insbesondere nach dem EU-Beitritt der Slowakei (2004) an.

[Bearbeiten] Name

Zu Bezeichnung im 9. Jahrhundert, in dem die Slowaken auch als Mähren bezeichnet wurden, siehe Großmähren. Nach dem Untergang des Reiches, bis zum Hochmittelalter, wurden sie deutsch als Wenden bzw. slawisch als slověne bzw. lateinisch Slavi bzw. Sclavi u.ä. bezeichnet.

Das Wort „slověne“ wird heute in der deutschen Literatur meistens irreführend als Slowene/Slovene wiedergegeben. Es war ursprünglich wohl der Name aller Slawen oder einiger Gruppen davon oder zumindest der Slawen im Karpatenbecken und der Umgebung. Im Hochmittelalter war es der Name der Slowaken, der Slowenen sowie einiger Slawen in Kroatien, andere Slawen trugen damals jedenfalls bereits andere Namen (Polen, Tschechen, Bulgaren usw.). In lateinischen Texten ist die Lage etwas komplizierter, da es hier mehrere ähnliche Varianten gab. Das Wort „Slavus“ beispielsweise erfuhr – im Königreich Ungarn – praktisch dieselbe Bedeutungsverschiebung wie das Wort slověne, allerdings mit dem Unterschied, dass es auch noch bis zum 18. Jahrhundert seltener auch in der Bedeutung Slawe verwendet wurde. Die Feststellung, dass das lateinische Wort „Slavus“ (und ähnlicher Varianten) im der Bedeutung Slowake verwendet wurde, ergibt sich – wenn es nicht bereits aus dem Kontext klar ist – in den mittelalterlichen Texten vorwiegend aus slowakischen Städten dadurch, dass es regelmäßig als Gegenteil der lateinischen Begriffe für Tscheche, Pole, Deutscher, Magyare, Ruthene oder Kroate verwendet wird und somit inhaltlich eindeutig abgegrenzt ist.

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass das Wort „slověne“ in der Selbstbezeichnung der Slowaken (wie auch übrigens in jener der Slowenen) bis heute enthalten ist – vgl. Slovák (Slowake), aber: Slovenka (Slowakin) – slovenský (slowakisch, Adjektiv) – slovensky (slowakisch, Adverb) – Slovensko (Slowakei). Die Slowaken und die Slowenen sind damit die einzigen Slawen, in deren Namen bis heute die vermutete ursprüngliche Bezeichnung der Slawen enthalten blieb.

Im Hochmittelalter ist die Bezeichnung Slovienin, seit dem Beginn der Neuzeit dann die bis heute verwendete Bezeichnung Slovák/Slowake (zunächst in slowakischen, deutschen, tschechischen und polnischen Texten) belegt.

Seit dem 16. Jahrhundert ist in Texten, die von slowakischen Gebildeten geschrieben wurden, der Begriff „natio Slavonica“ (Latein) bzw. „slovenský národ“ (Slowakisch), d. h. „slowakische Nation“, belegt. Dieser wird in Kontexten, die von wachsendem Nationalbewusstsein zeugen, verwendet.

1586 ist in einem in Prag erschienen deutschsprachigen Text, in dem beschrieben wird, wie bei Sankt Nikolaus (Liptovský Mikuláš) die Manna vom Himmel fiel, zu lesen: In Liptau, bei der Stadt Sankt Nikolaus in der Slovakia... Der Autor hielt es nicht für notwendig den Begriff "Slovakia" im Text näher zu erläutern, er war damals also auch für Deutsche allgemein verständlich.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen

  1. Volkszählung in USA, 2000
  2. Volkszählung in Ungarn (auf Ungarisch), 2001, Volkszählung in Ungarn (auf Englisch), 2001

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Slowaken – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
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