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Standardsprache – Wikipedia

Standardsprache

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt eine standardisierte Einzelsprache in ihrer Gesamtheit. Für die standardisierte Varietät einer Einzelsprache im Unterschied zu Dialekten, regionalen Umgangssprachen, Fachsprachen usw. siehe Standardvarietät.

Eine Standardsprache ist eine standardisierte Sprache, also eine Sprache mit all ihren Varietäten, die über mindestens eine Standardvarietät verfügt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Definition

Sprachliche Standardisierung umfasst unter anderem die Allgemeinverbindlichkeit einer sprachlichen Norm, deren Kodifizierung in Grammatiken und Wörterbüchern, die Verwendbarkeit der Sprache für alle wichtigen Lebensbereiche (Polyvalenz) sowie die dafür erforderliche stilistische Differenzierung. Diese Merkmale beziehen sich jeweils nur auf die Ausbildung eines bestimmten Standards und lassen z. B. die zu der Sprache gehörenden Dialekte unverändert; Näheres siehe daher unter Standardvarietät.

Welche Nichtstandardvarietäten, d. h. insbesondere welche Dialekte zu einer Standardsprache gehören, lässt sich oft nicht anhand sprachlicher Merkmale dieser Varietäten klären. In der Soziolinguistik wird daher auf das Konzept der Überdachung zurückgegriffen (vgl. Dachsprache): Demnach gehört ein Dialekt dann zu einer bestimmten Standardsprache, wenn die Sprecher des Dialekts in offiziellen Situationen in diese Standardvarietät wechseln. So werden etwa auf beiden Seiten der deutsch-niederländischen Grenze die gleichen niedersächsischen Dialekte gesprochen, aber unterschiedliche Dachsprachen. Anders noch als vor einem halben Jahrhundert gibt es heute kaum noch (alleinige) muttersprachliche Dialektsprecher, sondern der Dialekt wird neben der staatlichen Standardsprache „Hochdeutsch” bzw. „Niederländisch” gesprochen. Dieser Situation entsprechend, aber auch aus politischen Gründen, werden daher jene Dialekte, deren Sprecher bei Behörden oder gegenüber Fremden ins Standarddeutsche wechseln, als deutsche Dialekte und jene Dialekte, deren Sprecher in dieser Situationen das Standardniederländische benutzen, als niederländische Dialekte bezeichnet.

Die meisten größeren Standardsprachen verfügen über mehr als eine Standardvarietät und sind daher plurizentrische Sprachen. Dazu gehört beispielsweise auch das Deutsche mit seinen unterschiedlichen Standardvarietäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, das Englische, das Französische, das Niederländische und das Spanische. Beispiele für monozentrische Sprachen mit nur einer einzigen Standardvarietät sind Italienisch, Dänisch oder Polnisch.

[Bearbeiten] Andere Termini

Im Sinne von Standardsprache – das heute der akzeptierteste, da eindeutigste und unverwechselbarste Terminus ist – wird in der Sprachwissenschaft auch eine Reihe anderer Ausdrücke benutzt. Während Standardsprache selbst auf englisch standard language zurückgeht, sind die traditionellen deutschen Ausdrücke Schriftsprache (was allerdings auch im Sinne von geschriebener Sprache benutzt wird; vgl. auch Schriftdeutsch) sowie Hochsprache (vgl. auch Hochdeutsch). Nach dem Vorbild von französisch langue littéraire (und vor allem in der DDR wegen russisch literaturnyj jazyk) ist auch Literatursprache in Gebrauch (das jedoch mit der Sprache der Literatur verwechselt werden kann).

Gerade weil der Terminus Standardsprache sehr klar definiert ist, wird in Bezug auf historische Sprachen bisweilen ein Ausdruck wie Schriftsprache oder Literatursprache bevorzugt, da die vom Prager Linguistenkreis aufgestellten Merkmale der Standardisierung sich auf das 20. Jahrhundert beziehen und auf frühere Epochen schlecht übertragbar sind.

[Bearbeiten] Standardsprachen mit großem Abstand zur Alltagssprache

Manche (meist als Schrift- oder Literatursprache bezeichnete) Sprachen werden zwar geschrieben und gelesen, aber nicht oder nur sehr selten zur mündlichen Kommunikation gebraucht. Dies beruht auf einer Art Diglossie, bei der zwei sehr unterschiedliche Varietäten einer Sprache oder gar völlig verschiedene Sprachen verschiedene sprachliche Funktionen übernehmen.

Solche Literatursprachen können sein:

  • Alte nicht mehr gesprochenen Formen einer Sprache, die aber weiterhin geschrieben und gelesen werden und so ein wesentlicher Bestandteil der Kultur eines Volkes sind. Nicht selten dienen sie vor allem noch als Sakralsprache.

Beispiele:

[Bearbeiten] Auswahl des Sprachmaterials zur Standardisierung

In vielen Standardsprachen beruht die Standardvarietät auf einem einzigen Dialekt, oft dem der Hauptstadt (etwa beim Französischen dem von Paris oder beim Englischen dem von London). Die Frage, welcher Dialekt dem Standard zugrunde gelegt wird, wird nach italienischem Vorbild als questione della lingua bezeichnet.

Eine Standardsprache kann aber auch als "Kompromiss" verschiedener Dialekte geschaffen worden sein, so z. B. das Hochdeutsche des Mönchs Martin Luther, der für seine Bibelübersetzung aus mehreren mittel- und oberdeutschen Dialekten eine Standardsprache durch willkürliche Auswahl des Grundwortschatzes und durch eine an das Lateinische angelehnte bzw. diesem nachempfundene und an der höfischen Schreibweise Kursachsens angelehnte Grammatik geschaffen hat.

[Bearbeiten] Geplante Sprachen

Zwar hat jede Standardsprache etwas Geplantes, aber einige zeichnen sich dadurch aus, dass sie erst in jüngerer Zeit unter Mitwirkung von Sprachwissenschaftlern ins Leben gerufen wurden:

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Literatur

  • Ulrich Ammon: Explikation der Begriffe „Standardvarietät“ und „Standardsprache“ auf normtheoretischer Grundlage. In: Sprachlicher Substandard. Günter Holtus und Edgar Radtke (Hrsgg.) Tübingen 1986, S. 1–63
  • Gerhard Augst (Hrsg.): Deutsche Sprache – Einheit und Vielfalt. Der Deutschunterricht 44.6. Seelze 1992
  • Csaba Földes: Deutsch als Sprache mit mehrfacher Regionalität. Die diatopische Variationsbreite. In: Muttersprache 112 (2002) 3. S. 225–239
  • Alfred Lameli: Standard und Substandard. Regionalismen im diachronen Längsschnitt. Steiner, Stuttgart 2004. ISBN 3-515-08558-0

[Bearbeiten] Weblinks

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