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Türken – Wikipedia

Türken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der türkischen Ethnie, für andere Bedeutungen des Wortes Türken, siehe Türken (Begriffsklärung).

Die Türken (türk.: Türk, pl. Türkler) sind eine ethnische Gruppe in Anatolien, auf Zypern sowie auf dem Balkan/in Südosteuropa. Als nicht-autochthone Gemeinden leben sie zudem in der Diaspora in verschiedensten Ländern der Welt überwiegend in europäischen und asiatischen Ländern - vor allem in der Bundesrepublik Deutschland. Der Großteil der Türken lebt in der Türkei. Die Türken werden in der Turkologie auch als Türkeitürken bezeichnet, worunter aber auch die Balkan- und Zypern-Türken fallen. Sie machen ca. 70-80% der Bevölkerung der Türkei aus (also ca. 57 Millionen Menschen).

Die Türken sind ein Turkvolk und sind sprachlich und ethnisch verwandt mit einigen Völkern Zentral- und Mittelasiens. Die Turkvölker sind eine weit verbreitete eurasische Völkergruppe. Die Türken haben jedoch im Laufe ihrer Geschichte auch sehr viele arabische und persische Elemente in ihre Sprache und Kultur und französische Elemente in ihre Sprache aufgenommen.

Seit 1965 wird bei Volkszählungen in der Türkei nicht mehr zwischen den einzelnen Turkvölkern (z. B. Kasachen, Kirgisen, Mescheten, Aserbaidschaner) bzw. zwischen den Stämmen (z. B. den Afscharen) auf dem Staatsgebiet der Türkei unterschieden.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Reich der Göktürken
Reich der Göktürken

Ursprünge der Türken

Die Türken stammen ursprünglich aus dem östlichen Zentralasien. Dieses Gebiet erstreckt sich auf ein Territorium in einem Gürtel vom Altai-Gebirge im Westen bis zum Tienschan im Osten und dem Baikalsee im Norden bis zum Altun im Süden.[1] Von hier aus migrierten türkische Stammesgruppen über Mittelasien bis nach Anatolien.

Die Volksbezeichnung Türk wird erstmals in chinesischen Chroniken des 6. Jahrhunderts als T'u-küe erwähnt und war wahrscheinlich eine ethnische Selbstbezeichnung mit der Bedeutung von mächtig.[1][2] Jedoch existierten ethnische Türken schon lange, bevor sie mit dem Namen Türk in die Annalen der Geschichte eingingen.[1]

Im sechsten Jahrhundert begründete der in den alttürkischen Inschriften Bumin genannte Kagan der Köktürken (Blaue oder himmlische Türken) "auf dem Gebiet der späteren Mongolei ein mächtiges Reich"[3][4][5][6], das sich zeitweise von der Halbinsel Krim in Osteuropa bis nach Ostasien erstreckte[6][7], und als das erste – mit Sicherheit – türkische Staatswesen angesehen werden kann.[4] Aus der Zeit der Köktürken stammen die berühmten Orchon-Inschriften. Die alttürkischen Inschriften stellen die frühesten schriftlichen Zeugnisse des türkischen Volkes dar und künden von der Macht und dem Selbstbewusstsein der türkischen Kagane.[8][5]

Das Osmanische Reich
Das Osmanische Reich

Religion der frühen Türken Zentralasiens war überwiegend der Schamanismus.[5] Erst im 10. Jahrhundert nahmen die Türken den Islam an.[9][10][11] Für die Geschichte der islamischen Welt sollte die türkische Annahme des muslimischen Glaubens herausragende Bedeutung haben.[9]

Anatolien

Der Aufstieg der Türken zur islamischen Großmacht begann bereits im 11. Jahrhundert, als die Großseldschuken ein riesiges Gebiet eroberten, das vom Mittelmeer bis nach Zentralasien reichte.[12] Es waren die Seldschuken, die mit der siegreichen Schlacht von Manzikert im Jahre 1071 die türkische Landnahme Anatoliens einleiteten.[13] [14] Die Welle der Einwanderung der ogusischen Stämme, anderer türkischen Ethnien und mongolischer Elemente verlief wellenförmig von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis in das 15. Jahrhundert hinein. Schätzungsweise trafen bis zum 12. Jahrhundert 100.000 bis 300.000 „Türken“ in Anatolien ein. Und trafen dort auf zwei bis drei Millionen Alteingesessene. Das Türkische setzte sich in der Folge rasch als Umgangssprache zwischen den einzelnen Bevölkerungsteilen durch. Das Persische war neben dem Arabischen die wichtigste Bildungs- und Literatursprache. Sämtliche Chroniken der Rumseldschuken wurden auf Persisch verfasst. Unter der christlichen Bevölkerung waren Syrisch, Aramäisch, Armenisch und Arabisch die wichtigsten Bildungssprachen. Das Arabische wurde im Osmanischen Reich in Kadiregistern, Stiftungsurkunden und Inschriften bis zum Ende des 16. Jahrhunderts durch das Osmanische ersetzt.[15]

Nach der Eroberung weiter Teile Anatoliens durch die Türken gründete ein Zweig der Großseldschuken das Sultanat Rum. Das Sultanat von Rum stellte den ersten kulturellen und politischen Höhepunkt der Türkenherrschaft in Anatolien dar.[16]

Ab dem Dritten Kreuzzug erscheint die Bezeichnung „Türkei“ (’’Turchia’’, ’’Turcia’’) in abendländischen Quellen. Im Arabischen ist die Bezeichnung ’’barr al-turkiyya’’ („Land der Türkei“) seit Anfang des 14. Jahrhunderts belegt.[17]

Das Osmanische Reich

Auf die anatolischen Seldschuken folgten die türkischen Osmanen[18], die bald darauf große Teile Anatoliens unter ihrer Herrschaft brachten und im Jahr 1453 Konstantinopel eroberten. Mit gewaltigen Kriegszügen eroberten die Osmanen ein Reich, das von Armenien bis nach Ungarn, von der südrussischen Steppe bis nach Nordafrika reichte.[19] Auch große Teile der arabischen Halbinsel und des Mittelmeerraums gehörten zum türkischen Imperium.

Religion

Die überwiegende Mehrheit der Türken sind sunnitische Muslime hanefitischer Rechtsschule. Die zweitgrößte religiöse Gruppe bilden die Aleviten. Es existieren auch schiitische, jüdische und christliche Volksgruppen der Türken, darunter auch die Karamanlı und die Gagausen.

Siehe auch

Belege

  1. a b c Udo Steinbach: Die Türkei im 20. Jahrhundert, Bergisch-Gladbach 1996, S. 17
  2. Wolfgang-Ekkehard Scharlipp: Die frühen Türken in Zentralasien. Eine Einführung in ihre Geschichte und Kultur, Darmstadt 1992, S. 13
  3. Klaus Kreiser: Kleine Geschichte der Türkei, Stuttgart 2003, S. 19-20
  4. a b Josef Matuz: Das Osmanische Reich. Grundlinien der Geschichte, Darmstadt 1985, S. 9
  5. a b c Steinbach (1996), S. 18
  6. a b Claudia Römer: Die beiden alttürkischen Kaghanate, in: Zentralasien. 13. Bis 20. Jahrhundert. Geschichte und Gesellschaft. hg. von Andreas Kappeler, Wien 2006, S. 64
  7. Steinbach (1996), René Grousset: Die Steppenvölker, München 1970
  8. Römer (2006) S. 65
  9. a b Steinbach (1996), S. 21
  10. Claude Cahen(Hrsg.): Der Islam (Fischer Weltgeschichte, 14), Frankfurt am Main 1968, S.287
  11. Kreiser (2003), S. 19
  12. Matuz (1985)
  13. Steinbach (1996), S. 22
  14. Matuz (1985), S. 16
  15. Klaus Kreiser in: Kreiser und Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2003, S. 51 ff.
  16. Steinbach (1996), S. 23
  17. Klaus Kreiser in: Kreiser und Neumann: Kleine Geschichte der Türkei. Stuttgart 2003, S. 54
  18. Steinbach (1996), S. 27
  19. Steinbach (1996), S. 30

Literatur

  • Europa und die Türken in der Renaissance. Hrsg. von Bodo Guthmüller und Wilhelm Kühlmann. Niemeyer, Tübingen 2000, ISBN 3-484-36554-4.

Weblinks

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