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Gagausen – Wikipedia

Gagausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gagausen
Gagausen

Die Gagausen (Eigenbezeichnung: Gagauz, Pl. Gagauzlar oder Gagavuz, Pl. Gagavuzlar; russ. Гагаузы [= Gagauzy]) sind ein Turkvolk, welches überwiegend im Gagauz Yeri (Land der Gagausen) in Moldawien lebt. Sie zählen heute zu den Südtürken. In der türkischen Turkologie wird vielfach die Bezeichnung „gagausische Türken“ (türkisch: Gagavuz-Türkleri) verwendet. Die Gagausen benutzen mehrheitlich das kyrillische Alphabet ihrer jeweiligen Heimatländer, in Gagausien setzt sich jedoch seit Mitte der 90er Jahre das Lateinische Alphabet immer mehr durch.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

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Vor tausend Jahren kamen Teile der türkischen Stämme der Oghusen und Petschenegen und anderer alttürkischer Stämme vom Altaigebirge über das Schwarze Meer zum Balkan. Im 12. Jahrhundert gründeten die Gagausen ein Land mit dem Herrscher Balik Bey. Nach seinem Tode kam 1386 Yanko (Ivanko) an die Führerschaft. 1417 kam der Balkan unter Osmanische Herrschaft. Bei den Osmanen genossen sie einen Autonomiestatus. Durch den Druck der Bulgaren siedelten die Gagausen 1750 nach Russland ab. 1769-1791 gingen sie zum Gebiet der Donau und 1801-1820 wanderten sie nach Bessarabien aus. 1906 riefen sie im heutigen Siedlungsgebiet die Komrat Republik aus, welche nur 15 Tage alt wurde. Sie lebten unter osmanischer, russischer, rumänischer und moldawischer Herrschaft. Im Zweiten Weltkrieg wurden sehr viele Gagausen aus der Region deportiert und verloren ihr Leben. Nach Gründung der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik lebten 80% der Gagausen in diesem Gebiet, 20% lebten in Bulgarien und in der Ukraine. Das Siedlungszentrum der Gagausen ist die autonome Republik Gagausien. Am 23. April 1994 gab die moldawische Regierung grünes Licht für die friedlichen Territorialautonomiebestrebungen der Gagausen. Seit 1999 ist der Präsident Dimitri Kroytor. Im gagausischen Dorf Beşelma („Fünf-Äpfel“) befindet sich das Nationale Museum für Gagausische Geschichte und Ethnographie, welches von Dimitri Karaçoban gegründet wurde. Es bestehen gute Verbindungen zwischen Gagausien und den Türkei-Türken.

[Bearbeiten] Herkunft

Zur Abstammung der Gagausen existieren 4 Theorien, wobei die ersten beiden hier aufgeführten Theorien am weitesten verbreitet und anerkannt sind.

  1. Die Gagausen stammen von den Oghusen, der staatstragenden Schicht im osttürkischen Reich, oder dem Turkvolk der Kumanen aus Zentralasien ab. Der Volksname stammt von Gökoğuz und entwickelte sich zu Gagaoğuz und Gagavuz. Von den Bulgaren übernahmen sie den orthodoxen christlichen Glauben. Diese Theorie wird auch von einer großen Zahl der Gagausen unterstützt, um die gemeinsame Abstammung mit den Türken zu unterstreichen. Ein Großteil der im 12. und 13. Jahrhundert eingewanderten Kumanen waren jedoch Muslime.
  2. Die Gagausen stammen von anatolischen Türken ab, die im 13. Jahrhundert dem Ex-Sultan der Rum-Seldschuken İzzeddin Keykavus II. in der Führung von Sarı Saltuk gefolgt sind und sich in der Dobrudscha und ihrer Umgebung niedergelassen haben. Der Name Gagavuz stammt von Keykavuz, doch der Ex-Sultan und die meisten seiner Anhänger verließen die Dobrudscha nach wenigen Jahren wieder.
  3. Die Gagausen sind Bulgaren, die sich mit den alttürkischen Stämmen vermischten und türkisiert wurden, aber ihr orthodoxes Bekenntnis beibehielten. Die Feindschaft zwischen bulgarischen und gagausischen Glaubensbrüdern, die überhaupt erst zum Auszug der Gagausen aus Bulgarien führte, obwohl Türken beide Völker beherrschten, scheint dieser Theorie aber zu widersprechen. Dennoch unterstützten bulgarische Kommunisten und Nationalisten diese Theorie.
  4. Die Gagausen sind türkischsprachige Griechen [1], die aber ihr orthodoxes Bekenntnis beibehielten. In der Griechischen Etymologie wird vielfach die Bezeichnung „Gagausien-türksprachigen Griechen“ (griechisch: Γκαγκαούζoι-τουρκόφωνoι Έλληνες, Gagaoúzi-tourkófoni Éllines) verwendet. Diese Theorie wird von griechischer Seite vertreten.

Möglich ist auch eine Verschmelzung mehrerer Herkunftslinien, da jede Theorie für sich allein den Mangel eines anzahlmäßig eigentlich fast zu kleinen Grundstammes aufweist.

[Bearbeiten] Religion

Die Gagausen bekennen sich mehrheitlich zum orthodoxen Christentum. Eine kleine Minderheit bekennt sich zum Islam.

[Bearbeiten] Siedlungsgebiet

Es wird geschätzt, dass es weltweit etwa 250.000 Gagausen gibt. Davon leben ca. 215.000 auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion, bei der Volkszählung 1990 waren dies noch 198.000 und 1979 173.000.[2]

Land Anzahl der gagausischen Einwohner Anmerkungen
Moldawien Moldawien 171.000 (2005) Autonomer Status in Gagausien.
Ukraine Ukraine 32.000 Gagausisch-Sprecher im Südwestzipfel der Ukraine, im Gebiet von Ismajil.
 TurkeiTürkei Türkei ca. 14.000 (7.000 zu Beginn des 20. Jahrhunderts) Stamm der Surguchen in der Region Edirne.
Bulgarien Bulgarien ca. 14.000 (1990) Bei Warna und der Stamm der Gajalen in der Region von Deli Orman im Nordosten Bulgariens (Dobrudscha).
Russland Russland ca. 11.000 besonders erwähnenswert in Kabardino-Balkarien
Mazedonien Mazedonien
Griechenland Griechenland
4.000 Zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Südostmazedonien
Rumänien Rumänien ca. 2.500 Gagausisch-Sprecher in der Dobrudscha (z.B. in Vama Veche
Kasachstan Kasachstan
Usbekistan Usbekistan
Kirgisistan Kirgisistan
1.500 isolierte gagausische Streusiedlungen

[Bearbeiten] Sprache

Siehe: Gagausische Sprache

Neben Gaugasisch sprechen die Volksangehörigen aber oftmals auch Moldauisch und Russisch.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Griechen in Moldawien: Die Gagausen sind Grieche, 14. Jul. 2006, Kathimerini English Edition
  2. Grotzky, Johannes (1991): Konflikte im Vielvölkerstaat, Piper, München

[Bearbeiten] Literatur

  • Dimitrios, Alexanrou: Ekdosis Erodios, Thessaloniki (2005).
  • Doğru, A, İ. Kaynak, (1991). Gagauz Türkçesinin Sözlüğü (Wörterbuch des gagausischen Türkisch), Ankara.
  • Gagauzsko-Russko-Moldavskiy Slovar, Moskva 1973.
  • Grulich, R.: Die Gagausen. In: Glaube in der 2. Welt, 12 (1984) 12 S. 15-16
  • Grulich, in: Europa Ethnica, 1989/46: 81
  • Güngör, H., M. Argunşah, (1991). Gagauz Türkleri (Gagausische Türken), Tarih-Dil- Folklor ve Halk Edebiyatı, Ankara.
  • Manov, Atanas, (2001). Gagauzlar Hırıstiyan Türkler ( Christliche Türken), Ankara.
  • Menz, Astrid, (1999). Gagausische Syntax Eine Studie zum kontakinduzierten Sprachwandel. Wiesbaden. Harrasowitz Turkologica, 41
  • Özkan, N., (1996). Gagavuz Türkçesi Grameri (Grammatik des gagausischen Türkisch), Ankara.
  • Pokrovskaya, L. A. (1964). Grammatika Gagauzskogo Yazıka, Fonetika i Morfologiya, Moskva.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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