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St. Lucia – Wikipedia

St. Lucia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt den Kleinstaat in der Karibik; zu weiteren Bedeutungen siehe Santa Lucia.
Saint Lucia
Flagge Saint Lucias
Wappen Saint Lucias
Flagge Wappen
Wahlspruch: The Land, the People, the Light
Amtssprache Englisch
Hauptstadt Castries
Staatsform Parlamentarische Monarchie
Staatsoberhaupt Königin Elisabeth II.

vertreten durch Generalgouverneurin Pearlette Louisy

Regierungschef Premierminister Stephenson King
Fläche 619,15 km²
Einwohnerzahl 167.640 (Stand 2006)
Bevölkerungsdichte 270,8 Einwohner pro km²
BIP/Einwohner 4.580 US-$ (2004)
Währung Ostkaribischer Dollar
Unabhängigkeit 22. Februar 1979
Nationalhymne Sons and Daughters of St. Lucia
Zeitzone UTC -4 Stunden
Kfz-Kennzeichen WL
Internet-TLD .lc
Telefonvorwahl +1 (758) siehe NANP

St. Lucia (Landessprache: Saint Lucia [sntˈluːʃə]) ist ein unabhängiger Inselstaat im Commonwealth of Nations. Es liegt nördlich von St. Vincent und den Grenadinen und südlich von Martinique.

Die Twin Pitons, 1988
Die Twin Pitons, 1988

Der Staat liegt im Bereich der Westindischen Inseln und gehört zu den Kleinen Antillen. St. Lucia ist die drittgrößte der Windward Islands und Teil der Inseln über dem Winde. Ihr Hauptmerkmal sind die bewaldeten Berge, die sich von Nord nach Süd erstrecken und von Flusstälern durchschnitten sind. Die höchste Erhebung des Landes ist der Mount Gimie mit 950 m. Im Südwesten liegt Qualibou, ein Gebiet mit 18 Lavakuppen und 7 Kratern. Im Westen wird der Zugang zum Hafen Jalousie Plantation Harbour durch die Twin Pitons (Gros Piton, 797 m und Petit Piton, 750 m) markiert, 2 Gipfel, die 800 m steil aus dem Meer aufragen und das Wahrzeichen der Insel sind. Die wichtigsten Flüsse des Landes sind der Cul de Sac und der Canelles. Nachbarinseln von St. Lucia sind Martinique im Norden und St. Vincent im Süden. Hauptstadt und größte Stadt des Landes ist Castries. Die Küstenlinie hat eine Länge von 158 km. Die Insel ist an ihrer längsten Stelle 43,5 km lang und an ihrer breitesten Stelle 22,5 km breit.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Klimaverhältnisse

Das Klima ist tropisch, die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 26 °C. Der jährliche Niederschlag schwankt zwischen 1500 mm in den Niederungen und 3500 mm in den Bergregionen. Die Regenzeit dauert von Mai bis August.

St. Lucia liegt in der hurricanegefährdeten Zone der Karibik (Hurricanesaison: ca. Juni bis November).

[Bearbeiten] Wichtige Städte

Die bedeutendste Stadt der Insel ist die Hauptstadt Castries, wo über ein Drittel der Inselbevölkerung lebt. Weitere wichtige Städte sind Soufrière und Vieux Fort.

Siehe auch: Liste der Orte in St. Lucia

[Bearbeiten] Umwelt

[Bearbeiten] Flora

St. Lucias Flora ist tropisch. Das von zahlreichen Flusstälern durchschnittene, vulkanische Hügelland ist von artenreicher Vegetation bedeckt: Wilde Orchideen, Bougainvillea, Hibiskus und Rosen wuchern in Regenwäldern und unterbrechen immer wieder die monotonen Plantagenkulturen. Der Anteil an Waldland ging in den vergangenen Jahrzehnten nach umfangreichen Abholzungen erheblich zurück; nur in den Höhenlagen ist der ursprüngliche Regenwald erhalten.

[Bearbeiten] Fauna

St. Lucias Fauna besteht vor allem aus der bunten Vogelwelt der Karibik, welche allerdings unter den von den Europäern eingeschleppten Ratten zu leiden hatte. Einer der bekanntesten einheimischen Vögel ist die Blaumaskenamazone, die seit 20 Jahren unter Naturschutz steht.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vor den Europäern

Lange bevor die ersten Europäer hier ankamen, hatten sich die Arawakindianer, welche die Inseln um 200 n. Chr. erreichten, auf St. Lucia gut etabliert. Dann kamen die kriegerischen Kariben und besiegten die friedliebenden Arawaken und um 800 n. Chr. waren die Kariben die vorherrschende Volksgruppe auf der Insel. Die Ureinwohner von St. Lucia, die Amerindier, nannten ihre Insel Iouanalao, was nach dem amerindianischen Wörterbuch des dominikanischen Missionars Pere Raymond Breton (um 1650) soviel bedeutet wie There where the Iguana is found (= „dort wo der Leguan lebt“).

[Bearbeiten] Entdeckung und Kolonialisierung

Von der kleinen Insel St. Lucia ist weder das Datum der europäischen Entdeckung noch der Entdecker bekannt - eine Seltenheit in der Inselwelt der Karibik. Es wird vermutet, dass Christoph Kolumbus (1451-1506) die Insel auf seiner vierten Reise im Sommer 1502 entdeckt hat. Eine weitere Theorie besagt, dass Juan de la Cosa, der Kolumbus auf seiner ersten und zweiten Reise begleitete, die Insel auf seiner Expedition mit Alonso de Ojeda und Amerigo Vespucci 1499 entdeckt hat. Eine seiner Seekarten zeigt eine kleine Insel namens El Falcon, die in unmittelbarer Nähe des heutigen St. Lucia liegt. Einer anderen Theorie zufolge geht der Name der Insel auf französische Seeleute zurück, die am 13. Dezember 1502 Schiffbruch erlitten und die Insel nach der Märtyrerin Lucia von Syrakus, deren Gedenktag der 13. Dezember ist, Sainte Alousie benannten [1]. Der Name wurde später mit leichten Variationen von französischen Chronisten übernommen. Der Tag ist heute der Nationalfeiertag des Landes.

Der erste Europäer, der hier sesshaft wurde, war François Le Clerc, auch als Jambe de Bois oder Wooden Leg (Holzbein) bekannt. Er war ein Pirat, der sich Pigeon Island aneignete und von dort vorbeisegelnde spanische Schiffe angriff.

Um 1600 richteten die Holländer einen Stützpunkt in Vieux Fort ein. Ein um 1602 erbautes holländisches Fort zeugt von blutigen Kämpfen um die Insel, doch entsprangen die Kriege nicht den üblichen Auseinandersetzungen zwischen den konkurrierenden Kolonialmächten, sondern dem heftigen Widerstand der Ureinwohner. Die Kariben widersetzten sich viele Jahre erfolgreich allen Kolonisatoren. Die vulkanische Gebirgslandschaft und der undurchdringliche tropische Regenwald, die bis heute ein Hauptmerkmal der Insel sind, boten ihnen dabei ausreichend Schutz. Erst ab 1650 gelang es den Franzosen, die Insel den Kariben Stück um Stück zu entreißen.

Die ersten Engländer landeten hier im Jahre 1605, nachdem der Wind ihr Schiff, die Olive Branch, auf dem Weg nach Guyana vom Kurs abgetrieben hatte. Siebenundsechzig Siedler kamen an Land und kauften sich Hütten von den Kariben. Nach einem Monat waren nur noch 19 Siedler am Leben und diese mussten schließlich in einem Kanu vor den Kariben fliehen. Ein zweiter erfolgloser Kolonisierungsversuch der Briten wurde im Jahre 1639 von Sir Thomas Warner unternommen.

Im Jahre 1746 wurde mit Soufriere, einer französischen Niederlassung, die erste Stadt gegründet. Bis zum Jahre 1780 hatten die Franzosen dann zwölf Städte gegründet und errichteten die ersten Zuckerplantagen. Innerhalb von fünfzehn Jahren waren 50 weitere Zuckerplantagen in Betrieb. Im Jahre 1780 wurden viele Plantagen durch einen Hurrikan zerstört. Es gelang den Franzosen aber den Schaden mit Hilfe von Sklaven aus Afrika schnell zu beheben.

Zwischen 1660 und 1814 wechselten sich gut zwanzigmal Franzosen und Briten als Herrscher der Insel ab, bis sie 1814 an Großbritannien fiel. Wie fast überall in der Karibik arbeiteten afrikanische Sklaven auf den Zuckerrohrplantagen, bis die Sklaverei 1834 abgeschafft wurde. Im Jahre 1838 schloss sich St. Lucia den Westward-Inseln mit Regierungssitz in Barbados an und im Jahre 1842 wurde Englisch zur offiziellen Sprache auf der Insel erklärt. Im Jahre 1951 unternahm St. Lucia erste Schritte in die Unabhängigkeit. Alle Bürger, die das 21. Lebensjahr vollendet hatten, erhielten das Wahlrecht. Die Windward-Inseln nahmen eine neue Verfassung an und der Regierungssitz wurde nach Grenada verlegt. Im Jahre 1958 wurde St. Lucia Mitglied der Westindischen Föderation, die aber nach nur vier Jahren wieder zusammenbrach. Seit 1967 hat St. Lucia eine eigene Regierung und ist seit dem 22. Februar 1979 unabhängig.

Siehe auch: Liste der Generalgouverneure von St. Lucia

[Bearbeiten] Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung St. Lucia
Bevölkerungsentwicklung St. Lucia

Auf St. Lucia leben hauptsächlich Nachfahren der afrikanischen Sklaven, sie machen 90,5 % der Bevölkerung aus. Nach ihnen bilden Mischlinge die größte Bevölkerungsgruppe (5,5 %), dann gibt es Minderheiten von Indern (3,2 %) und Europäern (0,8 %).

Auf der Insel leben knapp 167.640 Einwohner, dies ergibt eine Bevölkerungsdichte von 270 je km². Das Bevölkerungswachstum beträgt 1,1 %, die Kindersterblichkeit liegt bei 14,8 pro 1000 Lebendgeburten. Die Stadtbevölkerung macht nur einen Anteil von 8 % aus. Die Einwohner von St. Lucia haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 72,8 Jahren. Die Alphabetisierungsrate liegt bei 67 %.

Amtssprache der Insel ist Englisch, daneben wird auch eine Kreolsprache auf französischer Basis gesprochen, die von den Einheimischen Patois genannt wird.

Quellenangaben
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Der Anteil der Katholiken ging seit 1960 von 92,4 % auf 67,5 % zurück. Am 7. Juli 1986 ehrte Papst Johannes Paul II. die Katholiken des Landes von Kolumbien kommend mit einem Pastoralbesuch. Er feiert eine Heilige Messe im Reduit Park.

daneben gibt es 8,5 % Siebenten-Tags-Adventisten, 5,7 % Pfingstler, 2,1 % Rastafari, 2,0 % Evangelikale, 2,0 % Anglikaner, 1,9 % Baptisten, 1,5 % Mitglieder der Church of God, 1,0 % Zeugen Jehovas und 0,5 % Methodisten. 4,5 % der Bevölkerung gehören keiner Religionsgemeinschaft an.

Das auswärtige Amt der BRD gibt für St. Lucia 90 Prozent römisch-katholische Bevölkerung an (Stand 2007).

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Staatsaufbau

St. Lucia wurde 1971 aus britischer Kolonialherrschaft entlassen und ist Mitglied des Commonwealth. Staatsoberhaupt ist die britische Königin, die durch einen Generalgouverneur (derzeit Pearlette Louisy) vertreten wird. St. Lucia ist eine parlamentarische Demokratie nach britischem Vorbild. Das Parlament besteht aus dem Abgeordnetenhaus (17 gewählte Mitglieder) und dem Senat (11 ernannte Mitglieder). Der Premierminister wird von der Mehrheitspartei im Abgeordnetenhaus bestimmt. Auf der Verwaltungsebene ist das Land in 10 Bezirke eingeteilt.

[Bearbeiten] Staatsoberhaupt und Regierung

Staatsoberhaupt ist Königin Elizabeth II., ihre Vertreterin auf der Insel ist Generalgouverneurin Pearlette Louisy. Regierungschef war bis zu seinem Tod John Compton.

[Bearbeiten] Parlament

St. Lucia hat ein Zweikammersystem ("House of Assembly" und "Senate"), Parlamentspräsident ist zurzeit Baden Allain. Im Parlament sind zurzeit die United Workers Party (UWP) mit 11 und die St. Lucia Labour Party (SLP) mit 6 Sitzen vertreten.

[Bearbeiten] Justiz

Das Gerichtswesen teilt sich auf in einen Supreme Court und mehrere Magistratsgerichte. Im Rechtssystem St. Lucias gibt es die Todesstrafe. Zwischen 1987 und 2001 wurde nach offiziellen Angaben die Todesstrafe insgesamt 18 mal verhängt. Die Zahl der gemeldeten Straftaten lag 2003 bei 13.273, die Aufklärungsquote war bei 29,9 %, für Mord bei 50 %. Das Rechtssystem basiert auf dem Englischen Rechtssystem.

[Bearbeiten] Innen- und Außenpolitik

Nachdem die United Workers Party seit der Unabhängigkeit das politische Leben beherrscht hatte, ging bei der Parlamentswahl von 1997 die Macht auf die St. Lucia Labour Party über. Sie erhielt 16 der 17 Sitze und bestimmte Dr. Anthony zum Premierminister. Bei der Wahl von 2001 konnte sie mit 14 Sitzen die Mehrheit behaupten. Die hauptsächlichen Ziele der Regierung sind die Erhaltung des Wirtschaftswachstums, vor allem durch Diversifizierung der Landwirtschaft und Ausbau des Tourismussektors, sowie die Verbesserung der Sicherheitslage.

St. Lucia unterhält gute Beziehungen zu Frankreich, Venezuela und Kuba, die mit Botschaftern vertreten sind, sowie mit Großbritannien, Kanada, den USA und der Europäischen Union. Es ist engagiertes Mitglied in der Caribbean Community (CARICOM) und in der Organisation of Eastern Caribbean States (OECS), die ihr Sekretariat in der Hauptstadt Castries hat. Außerdem vertritt St. Lucia seine Interessen in den Vereinten Nationen (der damalige Außenminister Hunte war in der Sitzungsperiode 2003/04 Präsident der Vollversammlung) und in der Organisation of American States. Im Mai 2007 brach die Volksrepublik China die diplomatischen Beziehungen ab, nachdem St. Lucia mit Taiwan diplomatische Beziehungen aufnahm.

St. Lucia ist Mitglied in folgenden internationalen Organisationen:

Vereinte Nationen (12. September 1979), Weltgesundheitsorganisation, Internationaler Währungsfonds, Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, IDA, IFC, Commonwealth of Nations, Organisation Amerikanischer Staaten (1979), Karibische Gemeinschaft, Organisation Ostkaribischer Staaten, ACS, Bewegung der blockfreien Staaten, AKP-Staaten (Lomé I - IV/Cotonou).

St. Lucia gehört zu den Trägern der Universität der Westindischen Inseln.

[Bearbeiten] Gewerkschaften

In St.Lucia gibt es 9 Einzelgewerkschaften mit zunehmender Stärke und Bedeutung.

[Bearbeiten] Verwaltungsgliederung

Verwaltungsgliederung St. Lucias
Verwaltungsgliederung St. Lucias

St. Lucia gliedert sich verwaltungsmäßig in zehn Quarters (Distrikte) und das der Regierung unterstellte Gebiet „Central Forest Reserve“ im Zentrum der Insel. Die Einwohnerzahlen in der folgenden Tabelle beziehen sich auf die Volkszählung vom 22. Mai 2001.

Nr. in Karte Quarter Fläche in km² Einwohnerzahl Einwohner je km²
1 Anse-la-Raye 31 6.495 210
2 Canaries 16 1.906 119
3 Castries 79 61.341 776
4 Choiseul 31 6.372 206
5 Dennery 70 12.773 182
6 Forest 78 0 0
7 Gros Islet 101 19.816 196
8 Laborie 38 7.978 210
9 Micoud 78 17.153 220
10 Soufrière 51 7.328 144
11 Vieux Fort 44 16.329 371
St. Lucia 617 158.076 256

Quelle: Saint Lucia Government Statistics Department

Liste der Distrikte von St. Lucia auf www.citypopulation.de und www.statoids.com

[Bearbeiten] Militär

St. Lucia hat kein Militär, es gibt aber die Royal Saint Lucia Police Force, welche auch eine Special Service Unit und die Küstenwache umfasst.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Das Tal zwischen den beiden Pitons, gesehen vom Restaurant des Ladera-Hotels
Das Tal zwischen den beiden Pitons, gesehen vom Restaurant des Ladera-Hotels

Obwohl St. Lucia nicht als arm bezeichnet werden kann, ist es doch weitgehend vom Bananenexport abhängig (60 % des Exporteinkommens). Die Ernte dieser Frucht ist sehr stark durch Wirbelstürme gefährdet. Auch ist sie Quelle politischer Spannungen, denn in den vergangenen Jahren protestierten die USA gegen die Strategie der EU, Bananen bevorzugt aus der Karibik zu importieren. Weitere landwirtschaftliche Exportgüter sind Kokosnüsse, Kokosöl und Kakao. Kleidung macht den zweitgrößten Exportfaktor aus und der Freihafen von Vieux Fort hat moderne Leichtindustrien angezogen. Die Bucht Grande Cul de Sac im Süden ist einer der tiefsten Tankerhäfen dieser Region und dient zur Verschiffung von Öl.

Hauptexportmittel sind Bananen, Mehl und Reis, Kokosnüsse, Kokosöl, Kakao und Kleidung. Importiert werden bearbeitete Waren, Maschinen und Nahrungsmittel.

Währung des Landes ist der Ostkaribische Dollar (1 Ostkaribischer Dollar=100Cents ;Währungskürzel: EC$, XCD (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 100, 50, 20, 10 und 5 EC$ im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 1 EC$ sowie 50, 25, 10, 5, 2 und 1 Cent. US-Dollar werden fast überall angenommen.

Haupthandelspartner des Landes sind Großbritannien, USA und Trinidad und Tobago.

Blick auf Soufrière
Blick auf Soufrière

Die Wirtschaft des jungen Staates ist noch ebenso anfällig wie die Bananenmonokulturen auf der Insel. So setzt auch St. Lucia auf den Tourismus, der auf der Insel eine vorzügliche Infrastruktur geschaffen hat: Erstklassige Hotels und ein gutes Straßennetz machen dem Besucher den natürlichen Reichtum der Insel, ihre Naturschönheiten, leicht zugänglich. So gibt es auf St. Lucia den einzigen aktiven Vulkankrater der Erde, in den man mit dem Auto hineinfahren kann. Er gehört zu den beiden Gipfeln der bis auf fast 800 m hochragenden Pitons, den Wahrzeichen St. Lucias. Die unberührte Natur der Bergwälder, die kilometerlangen Sandstrände der Westküste, tropisches Naturerleben für Taucher, Segler und Wanderer sowie die kulinarischen Genüsse französisch-kreolischer Küche machen St. Lucia zum gesuchten Feriengebiet des internationalen Tourismus. Der Jachthafen von Marigot Bay und die von internationalen Hotelketten besetzten Strände von Vieux Fort, Gros Islet oder Cap Estate haben die Idylle St. Lucias noch nicht zerstört: Noch gibt es die kleinen Fischerdörfer, die Leuchttürme, die Spuren legendärer Piratenverstecke, die Ruinen der Forts, den ungeschmälerten Reichtum tropischer Tier-und Pflanzenwelt. Noch ist Soufrière ein Bilderbuchdorf karibischen Lebens, und die Hauptstadt Castries ist trotz schwerer Feuersbrünste 1927 und 1948 immer noch einer der schönsten Antillenhäfen, geprägt von den modernsten Warenhäusern des karibischen Raumes und von den großzügigen Gärten und Baudenkmälern aus viktorianischer Zeit.

[Bearbeiten] Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

[Bearbeiten] Flugverkehr

Flughafen: Hewanorra International Airport (IATA-Flughafencode: UVF). St. Lucia wird direkt von British Airways (BA), Virgin Atlantic (VS) und BWIA West Indies Airways (BW) ab London angeflogen. Ebenso existieren Linienflüge zu den Nachbarinseln, bspw. mit LIAT oder Caribbean Star Airlines

[Bearbeiten] Straße

Auf St. Lucia gibt es 1.210 km Straße, davon sind 63 km asphaltiert. Die Straßen dienen vor allem dem Tourismus. Es herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist relativ gut ausgebaut. Die meisten Straßen sind zweispurig, eng und zum Teil sehr kurvenreich. Wegen der vielen Schlaglöcher und der unorthodoxen Fahrweise wird zu Vorsicht im Straßenverkehr angeraten. Motorräder und –roller sollten trotz der tropischen Temperaturen nur mit entsprechender Schutzkleidung benutzt werden. Relativ preisgünstige Taxis stehen zur Verfügung. Busse verbinden die ländlichen Gegenden mit der Hauptstadt. Die Verbindung von Castries nach Gros Islet im Norden der Insel ist gut; Busse fahren alle 30 Minuten.

[Bearbeiten] Häfen

Hafen von Castries, St. Lucia
Hafen von Castries, St. Lucia

Die wichtigsten Häfen des Landes sind Castries, Cul-de-Sac und Vieux-Fort.

[Bearbeiten] Telekommunikation und Internet

Überall auf der Insel gibt es Karten- und Münztelefone. Telefonkarten sind von Cable & Wireless, den Informationszentren des St. Lucia Tourist Board und vielen anderen Geschäften erhältlich z. B. an den Flughäfen, im Yachthafen Rodney Bay usw. Netzbetreiber sind Cable&Wireless, Digicel (St. Lucia) Ltd., Digicel (St. Vincent and the Grenadines) Ltd. und Wireless Ventures (St. Lucia) Ltd. Mobiltelefone können in den Geschäftsstellen von Cable and Wireless Caribbean Cellular im Gablewoods Mall in Rodney Bay und im Hafenviertel von Castries gemietet werden. Auf St. Lucia gibt es 51.100 Telefonanschlüsse und 14.300 Mobiltelefone.

13.000 Menschen nutzen das Internet. Hauptanbieter ist Cable & Wireless. Internetzugang für die Öffentlichkeit gibt es beim Internetkiosk in Pointe Seraphine, in den meisten Einkaufszentren oder in den drei Cable & Wireless-Internetcafés.

[Bearbeiten] Medien

[Bearbeiten] Radio

  • Radio St. Lucia (regierungseigener kommerzieller Sender)
  • The Wave (privater Sender)
  • Helen Television Service (HTS) (lokale, kommerzielle Fernsehstation)

[Bearbeiten] Presse

  • The Voice (Auflage: ca. 5.000)
  • The Star (Auflage: ca. 2.500)

[Bearbeiten] Kultur

[Bearbeiten] Veranstaltungen

Der Karneval und das Jazz Festival, bei dem international bekannte Künstler wie Wynton Marsalis oder Herbie Hancock auftreten, sind Höhepunkte des Veranstaltungskalenders.

[Bearbeiten] Gastronomie

Die einheimische Küche setzt sich aus kreolischen, westindischen und französischen Einflüssen zusammen. Spezialitäten sind Langouste (einheimischer Hummer) in allen Variationen; Lambi (Schneckenmuscheln) und andere Meeresfrüchte sowie Pepper Pot, gebratene Kochbananen, Brotfrucht und andere Gemüse. Es gibt zahlreiche importierte Spirituosen, aber einheimischer Rum als Punsch oder in Cocktails, karibisches Bier sowie Fruchtsäfte sind ebenfalls zu empfehlen.

Auf St. Lucia wachsen Papayas, Guaven, Orangen, Limonen, Grapefruit, Ananas, Mangos, Bananen, Königsbananen (Pisangs) und Kokosnüsse, die zu Fruchtsäften verarbeitet werden. Zu den alkoholfreien Erfrischungsgetränken gehören außerdem Zuckerrohr- und Tamarindensaft.

[Bearbeiten] Feiertage

Gesetzliche Feiertage:

  • 1./2. Januar Neujahr
  • 22. Februar Unabhängigkeitstag
  • Karfreitag
  • Ostersonntag
  • Ostermontag
  • 1. Mai Tag der Arbeit
  • Pfingstmontag
  • Fronleichnam
  • 1. August Befreiungstag
  • 2. Oktober Erntedankfest
  • 13. Dezember Fest des Lichtes und der Erneuerung (St.-Lucia-Tag)
  • 25./26. Dezember Weihnachten

[Bearbeiten] Berühmte St. Lucianer

St. Lucia ist das Geburtsland von zwei Nobelpreisträgern (die beide am 23. Januar geboren wurden). Im Jahre 1979 erhielt der nun verstorbene Sir William Arthur Lewis den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaft und im Jahre 1992 der Schriftsteller Derek Walcott den Nobelpreis für Literatur.

[Bearbeiten] Sonstiges

Die Netzspannung beträgt 220 Volt, 50 Hz Wechselstrom. (Einige Hotels haben 110 Volt, 60 Hz). In die meisten Steckdosen passen nur dreipolige Rechteckstecker (britische Norm). In einige Steckdosen passen auch zweipolige Rundstecker, oder seltener, flache amerikanische Stecker. Adapter sind in der Regel in den Hotels erhältlich.

Es gibt keine Sommer-/Winterzeitumstellung in St. Lucia, die Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter -5 Std. und im Sommer -6 Std.

In den Hotels und Restaurants ist ein Trinkgeld von 10-15% üblich, Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld.

Trinkwasser ist gechlort und kann u. U. leichte Magenverstimmungen hervorrufen. Während der ersten Tage des Aufenthalts sollte man abgefülltes Wasser trinken, welches überall erhältlich ist.

Oben ohne Sonnenbaden ist verboten und nicht üblich, außer in einigen Urlaubsorten.

[Bearbeiten] Weblinks

Wikiatlas
 Wikimedia-Atlas: St. Lucia – geografische und historische Karten
Wiktionary
 Wiktionary: St. Lucia – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik
Commons
 Commons: St. Lucia – Bilder, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 13° 53' N, 61° 0' W

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