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Fehmarn – Wikipedia

Fehmarn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Fehmarn
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Fehmarn hervorgehoben
Koordinaten: 54° 26′ N, 11° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Ostholstein
Höhe: 0-27,2 m ü. NN
Fläche: 185,45 km²
Einwohner: 12.981 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 70 Einwohner je km²
Postleitzahl: 23769
Vorwahlen: 04371 und 04372
Kfz-Kennzeichen: OH
Gemeindeschlüssel: 01 0 55 046
Adresse der Stadtverwaltung: Am Markt 1
23769 Fehmarn
Webpräsenz:
Bürgermeister: Otto-Uwe Schmiedt (parteilos)
Lage der Stadt Fehmarn im Kreis Ostholstein
Karte

Fehmarn (dänisch Femern) ist die drittgrößte deutsche Insel und Teil von Schleswig-Holstein.

Bis zum 3. Oktober 1990 war Fehmarn die größte Insel der Bundesrepublik Deutschland. Mit der deutschen Wiedervereinigung hat die Ostseeinsel Rügen diesen Platz eingenommen.

Am 1. Januar 2003 wurde die Stadt Burg auf Fehmarn mit dem Amt Fehmarn vereinigt, das die drei amtsangehörigen Gemeinden Bannesdorf auf Fehmarn, Landkirchen auf Fehmarn und Westfehmarn umfasste. Seither genießt die gesamte Insel Stadtrecht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Geographische Lage

Fehmarn; Blick aus Südosten in nordwestliche Richtung. Die Landzunge am linken Bildrand gehört zum Festland, an dieser schmalsten Stelle führt die Fehmarnsundbrücke auf die Insel. Rechts oben im Bild sind die dänischen Inseln zu erkennen; Luftbild 2007.
Fehmarn; Blick aus Südosten in nordwestliche Richtung. Die Landzunge am linken Bildrand gehört zum Festland, an dieser schmalsten Stelle führt die Fehmarnsundbrücke auf die Insel. Rechts oben im Bild sind die dänischen Inseln zu erkennen; Luftbild 2007.

Fehmarn ist 185 km² groß, verfügt über rund 78 km Küstenlinie und liegt durch die Fehmarnsundbrücke mit der Halbinsel Wagrien verbunden zwischen Kieler Bucht und Mecklenburger Bucht in der Ostsee. Es beherbergt in Staberhuk den östlichsten und in Marienleuchte den nordöstlichsten Punkt Schleswig-Holsteins. Marienleuchte bildete zudem von 1949 bis 1990 den nordöstlichsten Punkt der Bundesrepublik und von 1952 bis 1973 der EWG.

Fehmarn besitzt einige unterschiedliche Küstenlandschaften: Die Nordküste zwischen dem Markelsdorfer Huk und Puttgarden ist eine Dünenlandschaft mit Nehrungshaken und Strandseen. Die Nordküste Fehmarns soll durch eine feste Fehmarnbelt-Querung mit Dänemark verbunden werden. Die Ostküste ist steinig und besitzt eine Kliffküste.

Der Südstrand bei Burgtiefe und dem Wulfener Hals sind die südlichsten, zudem die weißesten Sandstrände der Insel. Hier ist der Strand flach und liegt auf Meereshöhe; ebenso der Strand im Westen. Die Insel liegt meist nur knapp über NN; die höchste Erhebung ist der Hinrichsberg (27,2 m), diesem folgt der Wulfener Berg (26,5 m).

Der größte Ort der Insel mit rund 6.000 Einwohnern ist die ehemalige Stadt Burg, weitere 8.000 leben in den anderen 42 Ortschaften der Insel. Nach Burg sind Landkirchen, welches über die Dauer einiger Jahrzehnte selbst Stadtrecht genoss, und Petersdorf die bedeutendsten Orte der Insel.

Zudem liegen auf oder nahe Fehmarn mehrere kleine Inseln:

  • Warder (ca. 4 ha) in der Orther Reede
  • Kohlhoffinsel (ca. 4 ha) im Burger Binnensee
  • mehrere kleinere Binnenseeinseln (bis ca. 1,5 ha) in der nördlichen Seeniederung und bei Wallnau.

[Bearbeiten] Klima

Klimadiagramm von Marienleuchte auf Fehmarn
Klimadiagramm von Marienleuchte auf Fehmarn

Die durchschnittliche Temperatur beträgt 8,3 °C, der durchschnittliche Niederschlag 511 mm.

Der kälteste Monat ist der Februar mit 0,2 °C, die wärmsten Monate sind Juli und August mit jeweils 17,0 °C. Im Oktober fällt mit 66 Millimetern der meiste Niederschlag.

[Bearbeiten] Natur

Küstenstrand im Süden Fehmarns
Küstenstrand im Süden Fehmarns

Auf Fehmarn liegt das Wasservogelschutzreservat Wallnau, welches von dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) betrieben wird. Ein rund 300 ha großes Areal an der Westküste der Ostseeinsel wurde ab 1975 als Brut- und Schutzstätte für Zugvögel eingerichtet.

Ein Kanalsystem ermöglicht durch regelbare Wasserstände in Wiesen, Gräben und Teichen die Schaffung optimaler Brutbedingungen für über 80 Vogelarten.

Das Wasservogelschutzreservat empfängt ganzjährig Besucher und bietet neben einem Informationszentrum mit Naturschutzmuseum, Beobachtungsständen und Naturlehrpfad auch Führungen an.

Hier mündet auch die Kopendorfer Au, einziger "Fluss" der Insel.

[Bearbeiten] Naturschutzgebiete auf Fehmarn

[Bearbeiten] Geschichte

  • vor 7000 Jahren Fischer als Nachfolger von Rentierjägern
  • vor 5000 Jahren erste Siedlungen von Ackerbauern
  • vor 4300 Jahren Abtrennung vom Festland
  • ca. 400 bis 900: Besiedlung durch Slawen (Wagrier)
  • erstmalig um 960 als fe mer (slawisch für „im Meer gelegen“) genannt
  • 1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellt
  • 1198 Erwähnung eines Gotteshauses bei Puttgarden
  • 1230 Erbauung der Gotteshäuser in Bannesdorf, Burg, Landkirchen und Petersdorf
  • 1326 Die zum Herzogtum Schleswig gehörige Insel wird dänisches Lehen der Grafen von Holstein.
  • 1420 Am 28. Juni kreuzte König Erich der Pommer mit 700 Schiffen und 3000 Söldnern vor der fehmarnschen Westküste auf, wird aber mit Hilfe Lübscher "Bombardis" unter erheblichen Verlusten abgeschlagen. Nach der Verspottung durch die Fehmaraner („Wenn de Koh kann Siede spinnen, sall König Erich unser Land gewinnen“) gelang ihm am 1. Juli bei der Fährschanze am Sunde der Landgang. Der gebürtige Fehmaraner und Prorektor der Kieler Universität, Doktor Christian Kortholten, gibt 1695 die Zahl der Toten mit 4000 an (1500 Dänen/Schweden und 2500 Insulaner).
  • 1424 Nach der Holsteinischen Rückeroberung förderte Graf Adolf VIII. eine Neubesiedlung mit überwiegend Dithmarscher Bauerngeschlechtern.
  • 1580 Am 3. Mai erhielt Fehmarn eine blaue Lehnsfahne mit der goldenen Krone, die noch heute vor vielen Inselhäusern geflaggt wird. Die Krone taucht bereits Mitte des 14. Jahrhunderts in Wappen auf.
  • 1617 Conformatio Libertatis (Einschränkung der Adelsrechte)
  • 1636 Der dänische König bestätigt die Zugehörigkeit zum Herzogtum Schleswig.
  • 1644 Am 29. Juni wird das früheste fehmarnsche Gotteshaus, die Opfer- und Dankkapelle „Peter und Paul“ am Puttgardener Strand von schwedischen Kriegsschiffen zerschossen.
  • 1815 Erstes Fehmarnsches Tageblatt erscheint noch unter anderem Namen
  • 1854 Auf dem Köppelberg bei Petersdorf findet am 27. Januar die letzte Hinrichtung nach dem Neuen Fehmarnschen Landrecht vor mehr als 3.000 Zuschauern statt.
  • 1864 Deutsch-Dänischer Krieg: In den Morgenstunden des 15. März stürmen 160 Preußen unter Hauptmann von Mellenthin die Insel und überraschen die Dänen, die im Hotel Wisser am Burger Marktplatz residieren, im Schlaf. Nach kurzem Feuergefecht, dass zwei Menschenleben kostet, wird Fehmarn preußisch. Fischer Friedrich Stüben aus Heiligenhafen hatte die Preußen als Lotse über den Fehmarnsund gebracht und erhielt dafür ein Pferd und einen Ehrensold von 10 Goldmark.
  • 1867 Zum Kreis Oldenburg in Holstein. Einführung der preußischen Gemeindeverfassung
  • 1872 In der Nacht vom 12. November auf den 13. November überrascht eine Sturmflut die Inselbewohner. In Orth werden 2,7 m über Normal Null (NN) gemessen.
  • 1905 Bau der Inselbahn
  • 1921 Plan einer Sundbrücke
Stein des Niobe-Denkmals
Stein des Niobe-Denkmals
  • 1932 Untergang des Segelschulschiffes Niobe vor der Küste des „Grünen Brinks“
  • 1941 Erster Spatenstich zur Vogelfluglinie
  • 1945 Am 7. Mai, einen Tag vor Unterzeichnung der deutschen Kapitulation, erreichen die ersten britischen Truppen den Burger Marktplatz
  • 1945 Fehmarn wird gegen den Willen Stalins britisches Besatzungsgebiet („Up ewig ungedeelt“), dank des Engagements von Sir William Strang, Baron of Stonesfield
  • 1960 Baubeginn der Fehmarnsundbrücke im Rahmen der Vogelfluglinie
  • 1963 Feierliche Eröffnung der Brücke durch den Bundespräsidenten Heinrich Lübke und dem dänischen König Frederik IX.
  • 1970 4. bis 6. September: Letztes Konzert von Jimi Hendrix
  • 1979 Fehmarn wird wie ganz Schleswig-Holstein von einer Schneekatastrophe heimgesucht, es ist von der Außenwelt abgeschnitten. THW und Bundeswehr helfen
  • 2003 Am 1. Januar erhält die gesamte Insel durch Zusammenlegung der Landgemeinden Bannesdorf, Landkirchen und Westfehmarn mit der Stadt Burg auf Fehmarn, Stadtrecht

[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung

  • 1730: 6313 Einwohner
  • 1803: 7626 Einwohner
  • 1845: 8590 Einwohner
  • 1885: 10150 Einwohner
  • 1925: 10360 Einwohner
  • 1961: 12161 Einwohner
  • 2006: 13036 Einwohner

[Bearbeiten] Politik

Bis Ende 2002 gab es auf der Insel Fehmarn vier Gemeinden (Bannesdorf, Burg, Landkirchen, Petersdorf). Burg, das bereits seit dem 16. Jahrhundert Stadtrecht genoss, wurde nun ebenfalls Stadtteil der Stadt Fehmarn, die die ganze Insel umschließt.

Als vereinzelt Befürchtungen aufkamen, dass die neue Stadt mit Klaus Tscheuschner, dem damaligen Bürgermeister der Stadt Burg, der als „Vater der Gemeindefusion“ gilt, als Bürgermeister der gesamten Insel zu stark auf Burg ausgerichtet sein könnte, verzichtete dieser auf eine Kandidatur. Als erster Bürgermeister der Stadt Fehmarn wurde der parteilose Otto-Uwe Schmiedt gewählt, der sich u. a. gegen einen gemeinsamen Kandidaten von CDU und SPD durchsetzten konnte. Das Rathaus befindet sich auf dem Burger Marktplatz.

[Bearbeiten] Stadtvertretung

Die Stadtvertretung hat 23 Sitze. Die Sitzungen finden im Senator-Thomsen-Haus in Burg statt.

Gemeindewahlen 2008

  • CDU: 8 Sitze (-3)
  • SPD: 6 Sitze (-2)
  • Freie Wähler (FWV): 6 Sitze (+2)
  • Grüne: 1 Sitz (+1)
  • FDP: 1 Sitz (+1)
  • Bürger für Fehmarn: 1 Sitz (+1)

Vergleich zu den Letzten Wahlen: CDU und SPD verlieren, Freie Wähler gewinnen. Die drei kleineren Parteien erreichen alle über 5 Prozent, allerdings wurde die Fünf-Prozent-Hürde ohnehin vor der Wahl abgeschafft.

Gemeindewahlen 2003

  • CDU: 11 Sitze
  • SPD: 8 Sitze
  • Freie Wähler (FWV): 4 Sitze

Während der Legislaturperiode ist Hartmut Specht aus der SPD ausgetreten und war somit fraktionslos.

Vergleich zu den letzten Wahlen: CDU und die Freien Wähler gewannen deutlich dazu, die SPD verlor, die Grünen scheiterten an der 5%-Hürde, die Statt-Partei trat nicht an.

Gemeindewahlen 1998

  • Gemeinde Bannesdorf: 6 SPD, 6 CDU, 1 Grüne, 1 Freie Wähler
  • Stadt Burg: 9 SPD, 7 CDU, 1 Grüne, 1 Freie Wähler, 1 Statt-Partei
  • Gemeinde Landkirchen: 10 SPD, 4 CDU, 3 Freie Wähler
  • Gemeinde Westfehmarn: 7 SPD, 5 CDU, 1 Freie Wähler
  • Gesamt: 32 SPD (50,8% der Sitze), 22 CDU (34,9%), 2 Grüne (3,2%), 6 Freie Wähler (9,5%), 1 Statt-Partei (1,6%)

Wichtiger als die Fraktion ist oft die Herkunft der Abgeordneten. Obwohl in Burg in etwa ebensoviele Menschen wie auf dem Rest der Insel wohnen, kommt die Mehrheit der Abgeordneten vom Land, was vor Allem auf die Freien Wähler zurückzuführen ist, deren sechs Abgeordnete allesamt vom Land kommen.

[Bearbeiten] Wappen

Goldene Krone im blauen Meer
Goldene Krone im blauen Meer

Blasonierung: „In Silber über abwechselnd silbernen und blauen Wellen eine freistehende rote Burg aus Ziegelsteinen mit Zinnenmauer, geschlossenem goldenen Tor und zwei blau bedachten, mit je zwei rundbogigen Fenstern versehenen Zinnentürmen, zwischen denen der rote holsteinische Schild mit dem silbernen Nesselblatt schwebt.“[1]

Durch Beschluss der Stadtvertretung vom 11. März 2004 steht der neu gebildeten Stadt Fehmarn rückwirkend zum 1. Januar 2004 das Wappen der ehemaligen Stadt Burg auf Fehmarn zur Verfügung.

Die vor vielen Häusern wehende "Goldene Krone im blauen Meer" wurde in ihrem heutigen Aussehen am 3. Mai 1580 Lehnsfahne der Insel Fehmarn.[2] Heutzutage ist sie aber kein offizielles Symbol der Insel mehr und war zwischenzeitig sogar markenrechtlich geschützt.[3]

[Bearbeiten] Burg

Heimatmuseum an der Nikolai-Kirche in Burg
Heimatmuseum an der Nikolai-Kirche in Burg

Burg auf Fehmarn ist der größte Ort und gleichzeitig mit etwa 6.000 Einwohnern die Hauptstadt der Insel. Den Mittelpunkt der Stadt bildet die um 1230 erbaute Kirche St. Nikolai und der zu ihrem Fuße liegende alte Friedhof, der mit alten Linden umpflanzt ist. Die Hauptstraße Burgs ist die Breite Straße. Zahlreiche Geschäfte säumen ihre Seiten, die in überwiegend alten Backsteinhäusern untergebracht sind. Westlich der Breiten Straße liegt der kopfsteingepflasterte Marktplatz, auf dem jeden Mittwoch ein Markt stattfindet. Dort steht das 1901 erbaute Rathaus mit seiner roten Backsteinfassade und seinen trutzigen Türmchen. In den Gründerjahren entstanden unter dem damaligen Bürgermeister Lafrentz neue Villenzüge, so im Südwesten der Stadt. 1905 wurde in Burg der Hauptbahnhof der Inselbahn, eingeweiht, der heute ein Restaurant ist. Seit den 1960er Jahren führt Burg das Prädikat eines Heilbades.

Burgstaaken ist der stadteigene Hafen, der im Laufe der Zeit versandete. 1886 wurde der Hafen wieder instand gesetzt, zusätzlich wurde das Hafenbecken vertieft. Heute ist Burgstaaken Anlegestelle für Yachten und Kutter. Burgstaaken bietet dem Besucher einige Restaurants an. Ereignisreich für Besucher ist der Direktverkauf von frischem Fisch auf den Kuttern, sowie ein Besuch in der Fischergenossenschaft Fehmarn, häufig falsch als Fischereigenossenschaft bezeichnet.

Burgtiefe ist der Südstrand Fehmarns. Bis in die 1960er Jahre noch eine große Nehrung im Osten der Insel, wurde der Ausbau zum Heilbad begonnen. Hier hatte die Witwe Reinhard Heydrichs, Lina von Osten, gelebt und ein Restaurant mit Ochsengrill betrieben. Heute stehen die drei von weitem schon sichtbaren Hochhäuser der IFA auf der Nehrung. Der Strand ist kurtaxenpflichtig und erhielt 2003 eine neue Kurpromenade. Er hat eine lange und teilweise überdachte Strandpromenade. Dort findet sich das Kurmittelhaus, das Meerwasser-Brandungsbad, eine Sporthalle und eine Marina.

[Bearbeiten] Dörfer[4]

Slawengründungen

Bannesdorf (Bauerndorf und Kirchort), Dänschendorf, Gahlendorf, Gammendorf-Siedendorf, Gollendorf, Hinrichsdorf, Klausdorf, Kopendorf, Lemkendorf, Meeschendorf, Puttgarden, Püttsee, Sahrensdorf, Schlagsdorf, Sulsdorf, Vitzdorf

Wüstungen

Lage heute unbekannt.

Todaenthorp, Dargenthorp, Taessenmaersthorp, Villa Christiani, Rataemaersthorp, Utaesthorp

Kolonistendörfer

Im Zuge der Ostkolonisation vor 1230 (Waldemarsches Erdbuch) entstandene Bauerndörfer mit zweiseitiger, parallel gegenüberliegender Dorfplatzbebauung mit giebelseitiger, eng aneinander liegender Gebäudereihung. Kolonisten waren Holländer, Friesen, Westfalen und Holsteiner.

Albertsdorf, Altjellingsdorf, Avendorf, Blieschendorf, Bojendorf, Gammendorf-Hohendorf, Mummendorf, Niendorf, Ostermarkelsdorf, Petersdorf (Bauerndorf und Kirchort), Sartjendorf, Teschendorf, Todendorf, Vadersdorf, Wenkendorf, Westermarkelsdorf, Wulfen (Fehmarn)

Neugründungen des 14. Jahrhunderts

Neujellingsdorf (Flugplatz bzw. Sonderlandeplatz), Strukkamp

Hafensiedlungen

Nach 1329 entstandene Orte in unmittelbarer Lage am Meeresraum, mit richtungsloser Dorfanlage, Vorherrschaft nicht bäuerlicher Berufe und ohne Flur.

Lemkenhafen, Orth

sonstige

Bisdorf, Presen und Staberdorf sind entweder Slawengründungen oder Kolonistendörfer.

Landkirchen ist ein Kirchort ohne eigene Flur und entstand um die 1234 erstmals erwähnte Kirche herum.

Altenteil, Fehmarnsund, Flügge (siehe unten #Sonstiges), Gold, Katharinenhof, Marienleuchte, Neue Tiefe, Westerbergen

[Bearbeiten] Partnerstädte

[Bearbeiten] Religion

Die Christianisierung erfolgte durch König Knud den Großen, der Fehmarn im Jahre 1022 dem Bistum Odense auf Fünen unterstellte.

Die Mehrheit der Bürger gehört zur evangelischen Kirche. In Burg befindet sich aber auch eine Römisch-katholische Kirche.

In Burg finden in den Sommermonaten auch Gottesdienste der Neuapostolischen Kirche statt.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Kirchen auf der Insel Fehmarn

St. Nikolai in Burg
St. Nikolai in Burg
St. Nikolai, Eingangsbereich mit Feldsteinmauerwerk
St. Nikolai, Eingangsbereich mit Feldsteinmauerwerk

[Bearbeiten] Museen

  • Predigerwitwenhaus von 1581, heute Heimatmuseum
  • Museum Katharinenhof
  • Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen

[Bearbeiten] Häfen

  • Fährhafen Puttgarden
  • Burgstaaken (mit U-Boot)
  • Fehmarnsund (ehemaliger Sund-Fährhafen, heute Yachthafen)
  • Orth
  • Lemkenhafen

[Bearbeiten] Weitere Sehenswürdigkeiten

Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen
Mühlen- und Landwirtschaftsmuseum Lemkenhafen

[Bearbeiten] Leuchttürme auf Fehmarn

[Bearbeiten] Bildung

Seit 2007 sind alle weiterbildenden Schulen auf Fehmarn zur Inselschule Fehmarn zusammengeschlossen. Die Inselschule ist eine der ersten Gemeinschaftsschulen Deutschlands, so dass auch auf nationaler Ebene über die Schulreform berichtet wurde (u.a. Die Zeit, Der Spiegel). In einigen Jahren sollen alle Schüler an einem Campus unterrichtet werden. Hierzu sollen auf einer Fläche neben dem ehemaligen Gymnasium mehrere Gebäude errichtet werden. Jeder Jahrgang soll ein eigenes Gebäude beziehen. Im alten Gymnasium würden die Cafeteria, die Fachräume und die Oberstufe Platz finden. Die Gebäude der ehemaligen Volksschule und der Mittelschule würden dann anders genutzt oder verlaukt werden.[5] Als Übergangslösung werden einige Klassen in Mobilbauten untergebracht.

[Bearbeiten] Sport

Die Regatta Fehmarn Rund ist die größte Katamaranregatta Deutschlands.

Seit 2004 findet das internationale Fussballturnier der Fehmarn-Cup statt. 2007 nahmen 64 Mannschaften teil.

Am Wulfener Hals findet ein Surffestival statt, bei dem es auch ein "Race around Fehmarn" gibt, bei dem Windsurfer gegen Kiter und Katamaran antreten. Den Rekord hält mit 2 Stunden 54 Minuten Björn Dunkerbeck

Am Südstrand findet ein Beachvolleyball-Turnier der Smart-Beach-Tour statt.

Jedes Jahr findet Ende Juni, Anfang Juli ein großes Reiturnier auf der Anlage des Fehmarnschen Ringreitervereins am Grünen Weg statt. Hier sind viele bekannte Spring- und Dressurreiter am Start. Darüber hinaus finden noch 3 kleinere Reitturniere statt.

[Bearbeiten] Eigenarten

  • Auf Fehmarn wird der Kuchen nicht vorgeschnitten. Stattdessen schneidet sich jeder sein Stück selber ab und reicht den Kuchen an seinen Nachbarn weiter.
  • Beliebt ist auch das Kartenspiel Scharwenzel, das wohl nur auf Fehmarn gespielt wird.
  • In der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai werden die Maifeuer abgebrannt. Eines der größten dürfte das Feuer der Landjugend Fehmarn in Westermarkelsdorf sein, das weit über die Insel hinaus bekannt ist.
  • Früher gab es etwa 15 Vetternschaften zwischen den verschiedenen Sippen. Diese Tradition haben wohl Einwanderer aus Dithmarschen mitgebracht, wo Vetternschaften bis zum Verbot 1550 üblich waren. Heute existiert nur noch die Mackeprang-Wittsche Vetternschaft.
  • Typisch für Fehmarn sind auch die Kröpel, ein Gebäck, das nur zur Weizenernte zubereitet wird.

[Bearbeiten] Verkehr

Karte der Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden (Vogelfluglinie) (rot) und KOE (türkis)
Karte der Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden (Vogelfluglinie) (rot) und KOE (türkis)

[Bearbeiten] Schienenverkehr

[Bearbeiten] Vogelfluglinie

Über den Fährbahnhof Puttgarden, heute der einzige Bahnhof auf der Insel, ist Fehmarn im Regional- und internationalen Fernverkehr der Eisenbahn auf der Vogelfluglinie erreichbar. Der Bahnhof wird von ICE-Zügen und EuroCity-Zügen (Hamburg-Kopenhagen) sowie RegionalExpress-Zügen der DB Regio Schleswig-Holstein (Puttgarden-Lübeck) erreicht.

[Bearbeiten] Inselbahn Fehmarn

Bis Mitte der 1990er Jahre verkehrte auf Fehmarn die Inselbahn Fehmarn, die am 8. September 1905 als Kleinbahn Lütjenbrode-Orth der Kreis Oldenburger Eisenbahn eröffnet wurde. Sie verband die fehmarnschen Ortschaften Orth, Petersdorf, Landkirchen, Burg, Burgstaaken, Wulfen und Fehmarnsund über eine Fähre mit Großenbrode, Lütjenbrode und Heiligenhafen auf dem Festland. Die Lokomotiven für den insularen Streckenteil waren in Burg stationiert, so dass meist nur die Wagen auf der Fähre befördert werden brauchten. Nach Aufgabe des Personenverkehrs von Burg nach Orth am 2. Juni 1956 und zum Bahnhof Fehmarnsund am 30. April 1963 verkehrten zum Bahnhof Burg über die Vogelfluglinie noch bis Mai 1984 einzelne Personenzüge. Am 1. Februar 1995 wurde der letzte Abschnitt zwischen Burg und Landkirchen, auf dem noch Güterverkehr betrieben wurde, stillgelegt. Die aufgegebenen Eisenbahntrassen lagen viele Jahre brach. Öffentlichen Personnenahverkehr mit Omnibussen betreibt die Firma Autokraft, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn.

Bis Ostern 2010 möchte man Burg wieder zentrumsnah mit Personenzügen anfahren können. Dazu möchte man ein Teilstück der Inselbahn reaktivieren und den neuen Bahnhof "Fehmarn-Burg" bauen.

Fehmarnsundbrücke vom Wulfener Hals aus mit Blick nach Südwesten über den Sund auf das Festland; Aufnahme 2005
Fehmarnsundbrücke vom Wulfener Hals aus mit Blick nach Südwesten über den Sund auf das Festland; Aufnahme 2005

[Bearbeiten] Straßenverkehr

Fehmarnsund-Brücke (2003)
Fehmarnsund-Brücke (2003)

Fehmarn ist durch die Fehmarnsundbrücke seit 1963 (Eröffnung der Vogelfluglinie) mit dem deutschen Festland verbunden. Bis dahin waren Fähren die einzigen Zubringer zur Insel. Die Netzwerkbogenbrücke entstand in den Jahren 1960 bis 1963 und wird wegen ihrer Form im Volksmund auch "Kleiderbügel" genannt.

Bereits zu Zeiten des Kaiserreiches und der Weimarer Republik war die Verwirklichung einer Brücke über den Fehmarnsund zum Greifen nahe, jedoch wurden diese Ideen durch Krieg und Inflation zerstört.

Die Europastraße 47, die vom Fehmarnsund über die Insel nach dem Fährhafen Puttgarden führt, ist Teil der Vogelfluglinie, also des europäischen Transitverkehres.

Am 29. Juni 2007 beschlossen Deutschland und Dänemark den Bau der 19 Kilometer langen Brücke zwischen Puttgarden und Rødby auf der dänischen Insel Lolland. Sie soll 5,5 Milliarden Euro kosten. 15 Jahre war über den Bau einer Brücke oder eines Tunnels von Puttgarden nach Rødby spekuliert worden, der das europäische Transitnetz vervollständigen soll und Skandinavien mit dem europäischen Festland über den Fehmarnbelt verbinden würde. Bisher findet dieser Plan einer festen Fehmarnbeltquerung bei der Bevölkerung keinen großen Zuspruch, da die Arbeitsplätze am Fährhafen Puttgarden entfallen würden, Einbußen im Tourismus erwartet werden und Naturschützer Nachteile für die heimischen Tierarten fürchten.

[Bearbeiten] Flugverkehr

In Neujellingsdorf gibt es den Flugplatz Fehmarn-Neujellingsdorf.

[Bearbeiten] Wirtschaft

[Bearbeiten] Tourismus

Dadurch begünstigt, dass Fehmarn mit rund 1.910 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Flecken Deutschlands gehört, strömen jedes Jahr rund 300.000 Besucher, Tagesgäste nicht mitgerechnet, auf die Insel.

Besonders in der Ferienzeit wird das Erholungsangebot des Heilbades Burg auf Fehmarn genutzt, so dass in der Regel alle Schlafstätten ausgebucht sind. Hier liegt auch das Ferienzentrum der IFA. Im sonstigen liegen in der ganzen Burgtiefener Anlage Spielplätze, Minigolfplätze, Boulespielfelder und sonstige Sportaktivitäten. Für November 2008 ist hier auch die Eröffnung des Wellen- und Erlebnisbades "FehMare" geplant.

Stark geschätzt wird das Angebot des Urlaubes auf Fehmarn seit der Errichtung der Fehmarnsundbrücke. So wurde es für die Bewohner des Festlandes leichter und schneller, nach Fehmarn überzusetzen. Die bis dahin stark auf die Landwirtschaft ausgerichteten Fehmaraner nutzten die Chance und boten den Großstädtern den bis dahin unbekannten und heute kommerziell wichtigen „Urlaub auf dem Bauernhof“ an.

Meeschendorfer Strand
Meeschendorfer Strand

Die Strände auf Fehmarn:

[Bearbeiten] Windkraftanlagen

Seit Mitte der 1990er Jahre werden auf Fehmarn Windparks errichtet. So sind bereits der Windpark „Westfehmarn“ und „Presen“ entstanden. Der sogenannte „Windpark Fehmarn“ wurde mit 34 Windkraftanlagen ehemals in das Guinness Buch der Rekorde als Deutschlands größter Windpark eingetragen.

Die Errichtung dieser Anlagen ist unter den Bewohnern der Insel umstritten, da sie zum einen Arbeitsplätze sichern, zum anderen jedoch die bisher landwirtschaftlich geprägte Umwelt Fehmarns beeinträchtigen und so möglicherweise dem Tourismus schaden könnten.

Die Zahl der 144 Windräder soll durch das Aufstellen größerer und leistungsfähigerer Räder auf etwa 120 gesenkt werden.

Rund 30 km nordöstlich von Fehmarn steht der größte Offshore-Windpark der Welt.

[Bearbeiten] Medien

In Burg erscheinen die Inselzeitungen Fehmarnsches Tageblatt, der „reporter“ und der „Urlaubs-Kurier“. Außerdem erscheinen auf Fehmarn die Lübecker Nachrichten mit der Lokalausgabe „Ostholstein-Nord“.

[Bearbeiten] Bekannte Personen der Insel

Personen, die auf Fehmarn gelebt und gewirkt haben oder durch ihre Familie der Insel verbunden sind:

Name bekannt durch Verbindung zu Fehmarn
Jürgen Blin Schwergewichtsboxer (u.a. gegen Muhammad Ali) auf Fehmarn geboren
Karl Carstens Bundespräsident familiäre Verbindung
David Gloxin Bürgermeister und Diplomat der Hansestadt Lübeck auf Fehmarn geboren
Klaus Groth Schriftsteller plattdeutscher Mundart schrieb hier den „Quickborn“
Axel Hager Beach-Volleyballspieler, Bronzemedaillegewinner in Sydney 2000 auf Fehmarn geboren
Reinhard Heydrich Leiter des Reichssicherheitshauptamts und einer der Hauptorganisatoren des Holocaust familiäre Verbindung
Dora Heyenn Spitzenkandidatin der Linken bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 auf Fehmarn geboren
Ernst Ludwig Kirchner Maler des Expressionismus war einige Zeit auf Fehmarn tätig
Gustav Kröhnke Zivilingenieur und Landvermesser Hatte als erster die Idee der Vogelfluglinie als kürzester Verbindung zwischen Skandinavien und Deutschland.
Charlotte Niese Schriftstellerin auf Fehmarn geboren
Hans Hansen Palmus Heimatdichter Dorflehrer in Vadersdorf
Irmgard Riessen Schauspielerin auf Fehmarn geboren
Amalie Schoppe Dichterin auf Fehmarn geboren
Peter Wiepert Heimatforscher
Nick Wilder (eigentlich Klaus Wilder) Schauspieler auf Fehmarn geboren
Dirk Weetendorf ehemaliger Fußballprofi auf Fehmarn geboren

Zudem hat Fehmarn einige bekannte Reiter hervorgebracht. Aktuell sind Inga Czwalina und Kai Rüder zu nennen.

[Bearbeiten] Sonstiges

Gedenkstein in Flügge: Jimi Hendrix letzter Auftritt
Gedenkstein in Flügge: Jimi Hendrix letzter Auftritt
  • In Burg auf Fehmarn befindet sich die zentrale Einsatzstelle für den Wasserrettungsdienst der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) an der Nord- und Ostseeküste. Von hier aus wird der Dienst für Rettungsschwimmer aus ganz Deutschland für alle Wasserrettungsstationen der DLRG in Schleswig-Holstein, sowie teilweise auch für Landesverbände Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern koordiniert.
  • Jimi Hendrix, amerikanischer Musiker, gab auf der Insel beim Love-and-Peace-Festival vom 4. bis zum 6. September 1970 auf Fehmarn zwischen Flügge und Püttsee sein letztes Konzert. Die Band Ton Steine Scherben gab dort ihr erstes großes Konzert.
  • Sowohl der LfD Thilo Weichert als auch der ehemalige LfD Klaus-Rainer Kalk haben einen Ferienwohnsitz auf Fehmarn.
  • Auf Fehmarn verbrachte Eberhard Diepgen lange Jahre seinen Urlaub.
  • Fehmarn ist bei Kitesurfern bekannt als "Hawaii Deutschlands". Die Bedingungen rund um die Insel, besonders in der Orther Reede (bei Westwind) und am Grünen Brink (bei Nordostwind) sind ideal.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Quellen und Einzelnachweise

  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  2. http://www.reisecenter-fehmarn.de/fehmarn-inselgeschichte_Herkunft+der+Fehmarnfahne_94_2.html
  3. http://www.fehmarnsches-tageblatt.de/fehmarn/2007/12/27/GoldKrone.php
  4. Horst Rohde: Das Fehmarnhaus und sein Dorf, Karl Wachholtz Verlag Neumünster 1984
  5. Fehmarnsches Tageblatt

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
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