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Württemberg (Weinbaugebiet) – Wikipedia

Württemberg (Weinbaugebiet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Daten
Weinbaugebiet: Württemberg
Bundesland: Baden-Württemberg
Weinanbau seit: 2. Jahrhundert
Fläche: 11.634 Hektar
Weinproduktion: 1.156.532 hl (2001)
Anteil Qualitätswein: ca. 85 % AOC
Website: www.wvwue.de
Karte

Süddeutschland:
Weinbaugebiet Württemberg (braun, Nr. 13)

Im Weinbaugebiet Württemberg wird Wein angebaut, der als Württemberger Wein verkauft wird. Im Jahre 2002 erreichte der „Württemberger“ einen Anteil von 12 % an der deutschen Weinerzeugung. Der Wein aus Württemberg ist berühmt für seine Rotweinlagen. Die häufigsten Rebsorten sind Trollinger (rot) und Riesling (weiß). Durch das Weinbaugebiet führt seit Oktober 2004 die Württemberger Weinstraße, die aus der früheren Schwäbischen Weinstraße hervorgegangen ist.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage und Klima

Das Weinbaugebiet Württemberg liegt im Süden Deutschlands. Es erstreckt sich zwischen dem nördlichen Bereich Kocher-Jagst-Tauber, der an Franken anschließt und für seine spritzigen Weißweine bekannt ist, entlang dem Neckartal über Heilbronn und Stuttgart bis Tübingen. Ein kleiner Bereich am württembergischen Ufer des Bodensees in Kressbronn gehört ebenfalls dazu, und auch die Weinlagen am bayerischen Bodenseeufer sind weingeografisch Württemberg angegliedert.

Das günstige Kleinklima entlang des Neckars und die hitzigen Muschelkalk- und Keuperböden lassen ausdruckstarke Rotweine gedeihen. Heiße Sommer und sonnige Herbsttage sorgen für hohe Qualität und gute Ernteerträge. Winterfröste im kontinental geprägten Klima führen in manchen Jahren zu Ertragseinbußen.

Im Stuttgarter Raum und der Esslinger Gegend wachsen an den Steilhängen des Neckartals füllige, charaktervolle Trollinger, rassige und fruchtige Rieslingweine und würzige Kerner. Der Boden und das warme Klima eignen sich ebenso für Müller-Thurgau, Portugieser und Dornfelder.

Brauner Jura und vulkanischer Boden drücken den sortentypischen Weinen im Oberen Neckartal und in Metzingen ihren Stempel auf. Zartnervig und fein, so deklariert der Kellermeister die hauptsächlich weißen Tropfen: Silvaner, Kerner, Müller-Thurgau und Spätburgunder.

Weinsberg mit dem Schemelsberg und dem Burgberg
Weinsberg mit dem Schemelsberg und dem Burgberg

[Bearbeiten] Geologische Besonderheiten

Zur typischen Geologie der Weingebiete am Neckar zählen felsige Hanglagen mit Mauerterrassen aus Muschelkalk-Bruchsteinen mit Versteinerungen sowie ebenfalls aus Muschelkalk-Brocken zusammengetragenen Lesesteinriegeln. Im Anbaubereich Oberer Neckar und der Grosslagen Stromberg/Heuchelberg bilden insbesondere die Schichten der Mittleren Keuper und die daraus hervorgegangenen Böden das Substrat der Rebhänge. Der Weinbau im Bereich der Grosslage Hohenneuffen (Bereich Remstal-Stuttgart) wird wiederum von vulkanischen Gesteinen und solchen der Braunjura geprägt. Die geologische Grundlage im Bereich Württemberger Bodensee sind überwiegend tertiäre Molasse-Sedimente.

[Bearbeiten] Gebietseinteilung (Bereiche, Großlagen)

Innerhalb von Württemberg gibt es sechs Bereiche, 17 Großlagen und über 200 Einzellagen.

[Bearbeiten] Bereich Württembergischer Bodensee

KEINE GROSSLAGE

[Bearbeiten] Bereich Bayerischer Bodensee

GROSSLAGE Lindauer Seegarten

[Bearbeiten] Bereich Kocher-Jagst-Tauber

GROSSLAGE Tauberberg

GROSSLAGE Kocherberg

[Bearbeiten] Bereich Remstal-Stuttgart

GROSSLAGE Weinsteige – siehe den Artikel Weinbau in Stuttgart

Esslinger Neckarhalde
Esslinger Neckarhalde
Fellbacher Weinberge im Herbst
Fellbacher Weinberge im Herbst

GROSSLAGE Kopf

GROSSLAGE Wartbühl

GROSSLAGE Sonnenbühl

GROSSLAGE Hohenneuffen

[Bearbeiten] Bereich Oberer Neckar

Keine GROSSLAGEN

[Bearbeiten] Bereich Württembergisch Unterland

GROSSLAGE Staufenberg

Scheuerberg bei Neckarsulm
Scheuerberg bei Neckarsulm
Blick zum Heilbronner Wartberg
Blick zum Heilbronner Wartberg

GROSSLAGE Lindelberg

GROSSLAGE Salzberg

GROSSLAGE Schozachtal

GROSSLAGE Wunnenstein

  • Beilstein (Ort): Wartberg – Steinberg
  • Beilstein Ortsteil Hohenbeilstein (Ort): Schloßwengert
  • Oberstenfeld (Ort): Forstberg – Lichtenberg – Harzberg
  • Oberstenfeld, Ortsteil Gronau (Ort): Forstberg
  • Ilsfeld (Ort): Lichtenberg
  • Großbottwar (Ort): Lichtenberg – Harzberg
  • Großbottwar Ortsteil Winzerhausen (Ort): Lichtenberg -Harzberg
  • Großbottwar Ortsteile Hof und Lembach (Ort): Lichtenberg – Harzberg
  • Steinheim an der Murr (Ort): Lichtenberg
  • Steinheim-Kleinbottwar (Ort): Lichtenberg – Oberer Berg – Süßmund – Götzenburg
  • Ludwigsburg Ortsteil Hoheneck (Ort): Oberer Berg

GROSSLAGE Kirchenweinberg

GROSSLAGE Heuchelberg

  • Leingarten Ortsteil Schluchtern (Ort): Leiersberg – Grafenberg
  • Leingarten Ortsteil Großgartach (Ort): Grafenberg
  • Botenheim (Ort): Ochsenberg
  • Cleebronn (Ort): Michaelsberg
  • Dürrenzimmern (Ort): Mönchsberg
  • Eibensbach (Ort): Michaelsberg
  • Frauenzimmern (Ort): Michaelsberg – Kaiserberg
  • Brackenheim (Ort): Schloßberg – Dachsberg – Zweifelsberg – Wolfsaugen – Mönchsberg
    Brackenheim
    Brackenheim
Burg Neipperg auf rebenbewachsenem Burgberg
Burg Neipperg auf rebenbewachsenem Burgberg

GROSSLAGE Stromberg

GROSSLAGE Schalkstein

[Bearbeiten] Typische Rebsorten

Rebsorte Fläche in ha Anteil in % Rebsorte Fläche in ha Anteil in %
Trollinger 2.597 23,3 Riesling 2.187 19,6
Schwarzriesling 1.896 17,0 Kerner 464 4,2
Lemberger 1.345 12,0 Müller-Thurgau 444 4,0
Spätburgunder 854 7,7 Silvaner 173 1,6
Samtrot 321 2,9 Ruländer 85 0,8
Dornfelder 305 2,8
Blauer Portugieser 206 1,9
Sonstige 127 1,1 Sonstige 129 1,1
Rotgewächse 7.651 68,7 Weißgewächse 3.482 31,3
(Stand: 2003)

[Bearbeiten] Qualitätsstufen

In Württemberg werden alle Qualitätstufen vom einfachen schwäbischen Landwein bis zur trockenen Auslese oder edelsüßen Trockenbeerenauslese erzeugt. Da die Weine überwiegend im Land selbst konsumiert werden, sind die Weine überregional wenig bekannt. Einige Spitzenerzeuger können sich durchaus international mit besten Gütern messen. Diese Weine sind aber verhältnismäßig teuer.

[Bearbeiten] Geschichte

Es wird angenommen, dass schon im 2. Jahrhundert nach Christus in Württemberg Wein angebaut wurde. Durch eine Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch im Jahre 766 wurde der Weinbau erstmals urkundlich nachgewiesen. Mit der Verbreitung des Christentums nahm dann durch die Klöster der Weinanbau zu. Vor dem Dreißigjährigen Krieg wurde die Anbaufläche auf rund 45.000 ha geschätzt; heute beträgt sie 11.634 ha.

[Bearbeiten] Württembergische Weinkönigin

Württembergische Weinkönigin 2007/2008 ist Mirjam Kleinknecht aus Schwaigern. Die 21-jährige Agrarwissenschafts-Studentin wurde am 2. November 2007 in Brackenheim gewählt.

Frühere Württembergische Weinköniginnen sind (in Klammern die heutigen Namen):

2006/2007 Miriam Heckel, Brackenheim-Stockheim
2005/2006 Elisabeth Berthold, Neckarsulm
2004/2005 Andrea Schoch, Talheim
2003/2004 Christine Warth, Stuttgart-Untertürkheim
2002/2003 Ramona Zaiß, Heilbronn
2001/2002 Friedrun Schwerdtle, Hochdorf an der Enz
2000/2001 Carina Läpple, Ilsfeld
1999/2000 Silke Raasch, Dörzbach
1998/1999 Cornelia Pfitzenmaier, Besigheim
1997/1998 Maren Schlitter, Fellbach
1996/1997 Regina Mändle, Reutlingen
1995/1996 Anja Mayer, Schorndorf
1994/1995 Christina Häußermann, Fellbach
1993/1994 Grit Seber, Ingelfingen-Criesbach
1992/1993 Claudia Rüber, Schwaigern-Stetten a. H.
1991/1992 Manuela Merz, Sternenfels
1990/1991 Birgit Oesterle, Weinstadt-Schnait
1989/1990 Petra Seiter, Ellhofen
1988/1989 Susanne Gaufer (später Schmezer), Ingelfingen
1987/1988 Annerose Volzer (später Tschürtz), Fellbach
1986/1987 Helga Drauz* (später Drauz-Oertel), Heilbronn
1985/1986 Sonja Nonnenmacher (später Faltum), Vaihingen an der Enz
1984/1985 Karoline Rembold (später Steinle), Lauffen am Neckar
1983/1984 Carola Geiger* (später Geiger-Kaiser), Weinsberg-Grantschen
1982/1982 Monika Kurz (später Mainka), Heilbronn-Sontheim
1981/1982 Monika Essig (später Schmirk), Cleebronn
1980/1981 Gudrun Kohler (später Grötzinger), Brackenheim-Dürrenzimmern
1979/1980 Heide Nollenberger (später Gaiser), Kirchheim am Neckar
1978/1979 Magda Schmitt (später Krapp), Bad Mergentheim-Markelsheim
1977/1978 Rita Ostholt, Lehrensteinsfeld-Hößlinsülz
1976/1977 Friedlinde Gurr* (später Gurr-Hirsch), Untergruppenbach
1975/1976 Jutta Rothas (später Müller), Talheim
1974/1975 Ilona Keck (später Schilling), Niedernhall

* später zur Deutschen Weinkönigin gewählt

[Bearbeiten] Sonstiges

Theodor Heuss promovierte 1905 über Weinbau und Weingärtnerstand in Heilbronn.

Zahlreiche Winzer betreiben zur Direktvermarktung ihrer Produkte eine Besenwirtschaft. Am Reisigbesen über der Tür kann man erkennen, ob der 'Besen' geöffnet ist.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

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