Ötisheim
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe | |
Landkreis: | Enzkreis | |
Höhe: | 243 m ü. NN | |
Fläche: | 14,27 km² | |
Einwohner: | 4920 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 345 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 75443 | |
Vorwahl: | 07041 | |
Kfz-Kennzeichen: | PF | |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 36 050 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schönenbergerstraße 2 75443 Ötisheim |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Werner Henle |
Ötisheim ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg, etwa 12 km von Pforzheim und 3 km von Mühlacker entfernt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Ötisheim (im Volksmund: Aize) wurde erstmals 783 im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. Seit 1285 hatte das Kloster Maulbronn das Vogtrecht, seit 1376 auch die Gerichtsbarkeit über die Güter der Ritter in Ötisheim. In den Jahren 1369 und 1370 gingen weitere Güter, unter anderem der Wald bei Ötisheim, in den Besitz des Klosters über. Damit wurde Maulbronn Alleinherr über den Ort.
Im bayerisch-pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Ötisheim geplündert und niedergebrannt. In Folge dieses Krieges kam es mit dem Kloster Maulbronn im Jahr 1504 an Württemberg. Mit der Verwaltungsneuordnung, die nach den württembergischen Gebietszuwächsen durch den Reichsdeputationshauptschluss notwendig war, wurde Ötisheim dem Oberamt Maulbronn zugeordnet. Dieses ging 1938 im Landkreis Vaihingen auf, dem der Ort bis zur Kreisreform 1973 angehörte. Seither ist Ötisheim dem Enzkreis zugehörig.
[Bearbeiten] Religionen
Mit der Reformation wurde Ötisheim - wie alle württembergischen Lande - protestantisch.
[Bearbeiten] Ortsteile
- Schönenberg (Eingemeindung: 1924)
- Erlenbach
- Corres
[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung
- 1654: 254
- 1697: 9 (Aufgrund der Pest)
- 2004: 4869 (Stand: 31. Dezember 2004)
- 2005: 4917 (Stand: 31. Dezember 2005)
- 2006: 4869 (Stand: 31. Dezember 2006)
- 2007: 4898 (Stand: 31. Dezember 2007)
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
FWV | 45,1 % | +0,1 | 7 Sitze | +1 |
SPD | 21,5 % | -6,4 | 3 Sitze | -1 |
CDU | 19,2 % | +6,1 | 2 Sitze | ±0 |
BUN | 14,1 % | ±0 | 2 Sitze | ±0 |
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Ötisheim besitzt einen Haltepunkt an der S-Bahn-Linie Bretten ↔ Mühlacker.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
Deutsches Waldenser-Museum im Ortsteil Schönenberg.
[Bearbeiten] Musik
Der Musikverein Ötisheim veranstaltet jährlich große Events, das Serenadenkonzert, Aizemer Classics und das bestbesuchte Zelt des Straßenfestes um nur ein Paar der Veranstaltungen zu nennen. Das größte Event allerdings ist die legendäre MC-Party, veranstaltet vom Motorradclub in Ötisheim. Es findet jährlich am ersten Septemberwochenende statt.
[Bearbeiten] Bauwerke
Henri-Arnaud-Kirche von Christian Friedrich von Leins im Ortsteil Schönenberg.
[Bearbeiten] Sport und Freizeit
Mit dem im September 2004 eröffneten 1,5 km langen Barfußpfad wurde eine Freizeitattraktion für die Bevölkerung, aber auch für Besucher aus nahe liegenden Städten geschaffen.
Eine weitere Attraktion ist die Gartenbahn Ötisheim, eine Parkeisenbahn.
Es gibt folgende Sportvereine: Angelsportverein 1972 Ötisheim e.V.; Boule für Alle e.V.; Indiaca Ötisheim e.V.; Motorradclub (MC) Ötisheim; Schützenverein Ötisheim e.V.; Tennisclub Ötisheim e.V.; Tischtennis-Freunde Ötisheim e.V.; TSV Ötisheim e.V.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Wilhelm Heinrich von Gwinner (* 13. Oktober 1801; † 19. Januar 1866 in Bistritz), Autor und Forstmann
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Literatur
Konrad Dussel: Ötisheim. Durch die Geschichte zur Gegenwart. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 2007. ISBN 978-3-89735-503-3
Karl Henkelmann u. Eduard Antthes: Das Kloster Lorsch. Bensheim 1922.
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