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Untereisesheim – Wikipedia

Untereisesheim

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Untereisesheim
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Untereisesheim hervorgehoben
Koordinaten: 49° 13′ N, 9° 12′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Heilbronn
Höhe: 161 m ü. NN
Fläche: 3,67 km²
Einwohner: 4101 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 1117 Einwohner je km²
Postleitzahl: 74257 (alt: 7101)
Vorwahl: 07132
Kfz-Kennzeichen: HN
Gemeindeschlüssel: 08 1 25 096
Adresse der Gemeindeverwaltung: Rathausstraße 1
74257 Untereisesheim
Webpräsenz:
Bürgermeister: Jens Uwe Bock (SPD)
Lage der Gemeinde Untereisesheim im Landkreis Heilbronn
Karte
Der Neckar bei Untereisesheim
Der Neckar bei Untereisesheim

Untereisesheim ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

Untereisesheim liegt nördlich von Heilbronn am Neckar.

[Bearbeiten] Nachbarstädte

Die drei Nachbarstädte Untereisesheims sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Neckarsulm, Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall. Alle gehören zum Landkreis Heilbronn. Mit Neckarsulm und Erlenbach ist Untereisesheim eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zu Untereisesheim gehören keine weiteren Ortsteile oder Orte im geographischen Sinne.[2]

[Bearbeiten] Geschichte

Untereisesheim wird 767 als Eisesheim im Lorscher Codex erstmals erwähnt. 1243 werden Herren von Eisesheim als Lehnsleute der Herren von Weinsberg genannt. Auf sie geht das heutige Gemeindewappen zurück. 1461 kaufen die Herren von Lomersheim Untereisesheim. 1529 schließen diese sich samt ihren Untertanen der Reformation an.

Im Dreißigjährigen Krieg findet am 6. Mai 1622 zwischen Bad Wimpfen und Untereisesheim die Schlacht bei Wimpfen mit Tausenden von Toten statt. Unter anderem fällt auch der württembergische Herzog Magnus auf Seiten der evangelischen Unionstruppen. 1655 wird der Ort an den Herzog von Württemberg verkauft.

Noch 1925 werden nur ca. 600 Einwohner gezählt. Erst mit der Errichtung von großflächigen Neubaugebieten ab ca. 1960 steigt die Bevölkerung signifikant an: 1959 sind es tausend, 1973 zweitausend, 1985 dreitausend und 2005 schließlich viertausend Einwohner. In der Kommunalreform der 1970er-Jahre kann Untereisesheim seine Selbstständigkeit bewahren.

[Bearbeiten] Religionen

Untereisesheim ist seit der Reformation traditionell evangelisch geprägt; es gibt eine eigene evangelische Kirchengemeinde. Für die katholischen Christen ist die Katholische Kirchengemeinde St. Dionysius in Neckarsulm zuständig. Seit 1992 gibt es im Ort ein katholisches Kirchengebäude.

[Bearbeiten] Politik

[Bearbeiten] Gemeinderat

Der Gemeinderat von Untereisesheim hat 14 Mitglieder. Die Wahl vom 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:

  • FW 42,9% (-5,4) - 6 Sitze (-1)
  • SPD 24,6% (-5,3) - 4 Sitze (=)
  • CDU 18,2% (-3,6) - 2 Sitze (-1)
  • UBU 14,3% (+14,3) - 2 Sitze (+2)

Weiteres Mitglied des Gemeinderates und dessen Vorsitzender ist der Bürgermeister. Die Gruppierung UBU (Unabhängige Bürger Untereisesheim) wurde 2004 neu gegründet.

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Wappen Untereisesheims
Wappen Untereisesheims

Die Blasonierung des Untereisesheimer Wappens lautet: In Schwarz zwei schräg gekreuzte silberne Hellebarden. Die Flagge der Gemeinde ist Weiß-Schwarz.

Die Untereisesheimer Dienstsiegel zeigten ab etwa 1820 im Wappenschild neben den drei württembergischen Hirschstangen ein Hufeisen, das wohl als redendes Wappen den Ortsnamen symbolisieren sollte. Auch auf dem Brunnen von 1865 vor dem Rathaus ist das Hufeisen als Ortswappen angebracht. Die württembergische Archivdirektion schlug der Gemeinde 1918 das neue Wappen vor, die es seit 1946 führt. Vorbild des Wappens ist ein Siegel des Wilhelm von Eisesheim von 1382. Wappen und Flagge wurden der Gemeinde am 4. März 1963 vom baden-württembergischen Innenministerium verliehen.[3]

[Bearbeiten] Partnergemeinde

Partnergemeinde Untereisesheims ist seit 1995 die Gemeinde Durtal im Département Maine-et-Loire, Frankreich.

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Die evangelische Kunibertkirche geht auf das Jahr 1738 zurück, in ihrer heutigen Form ist sie jedoch erst nach 1945 entstanden.
  • Die katholische Kirche St. Franziskus am Kelterplatz wurde 1992 erbaut. Am Kelterplatz befindet sich außerdem ein Figurenbrunnen.
  • Das Rathaus entstand in seiner heutigen Form im Zuge des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg. Der Dorfbrunnen beim Rathaus wurde 1865 errichtet und seitdem mehrfach erneuert.
  • Das Kriegerdenkmal zeigt die Namen der Gefallenen von 1914-18 und wurde nach 1945 um die Namen der Gefallenen und Vermissten 1939-45 ergänzt.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Industrie und Gewerbe

Untereisesheim ist überwiegend Wohngemeinde. Schwerpunkte der Arbeitsplätze der Einwohner sind Heilbronn und Neckarsulm. Seit ca. 1985 haben sich im Gewerbegebiet Kressgraben eine Reihe von mittelständischen Unternehmen angesiedelt.

[Bearbeiten] Landwirtschaft

Die etwas über 200 ha an landwirtschaftlich genutzter Fläche werden zu ca. 90% als Ackerland genutzt. Landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe sind im Ort nicht mehr vorhanden, jedoch sieben Nebenerwerbsbetriebe [4].

Untereisesheim ist auch ein traditioneller Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Staufenberg im Bereich Württembergisch Unterland  des Weinbaugebietes Württemberg gehören. Die Anbaufläche ist mit ca. 7 ha jedoch sehr klein.

[Bearbeiten] Verkehr

Untereisesheim liegt unweit der Bundesautobahn A 6 (SaarbrückenWaidhaus), Anschlussstelle Heilbronn-Untereisesheim. Mit einem Verkehrsaufkommen von mehr als 15000 Fahrzeugen pro Tag stellt die Ortsdurchfahrt (Landesstraße L1100) eine enorme Belastung für die Gemeinde dar [5]. Die geplante Umgehungsstraße wurde vom Regierungspräsidium Stuttgart aus finanziellen Gründen zunächst auf unbestimmte Zeit zurückgestellt [6].

[Bearbeiten] Medien

Über das Geschehen in Untereisesheim berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe NM, Nord-Mitte.

Das wöchentliche Mitteilungsblatt der Gemeinde erscheint im Verlag Nussbaum Medien, Bad Friedrichshall. Ein Abonnement kann über die Gemeindeverwaltung abgeschlossen werden.

[Bearbeiten] Bildung

In Untereisesheim bestehen zwei gemeindliche Kindergärten.

Eine Grundschule befindet sich am Ort. Weiterführende Schulen, die von Schulbussen angefahren werden, sind in Neckarsulm (Realschule, Gymnasium) und Bad Wimpfen (Gymnasium).

Die Gemeindebücherei von Untereisesheim verfügt über einen Bestand von 10000 Medien.

[Bearbeiten] Literatur

  • Wolfram Angerbauer, Robert Koch: Geschichte von Untereisesheim. Gemeinde Untereisesheim, Untereisesheim 1976

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 119–120
  3. Quellen für den Abschnitt Wappen und Flagge:
    Heinz Bardua: Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0801-8 (Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg, 1). S. 132
    Eberhard Gönner: Wappenbuch des Stadt- und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes. Archivdirektion Stuttgart, Stuttgart 1965 (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, 9). S. 143
  4. Online-Angegebot des Stat. Landesamts Baden-Württemberg, Stand 2003
  5. Verkehrswirtschaftliche Untersuchung „Umfahrung Gemeinde Untereisesheim und Stadt Bad Wimpfen“, Analyse 2002, Planungsbüro Bender+Stahl, Ludwigsburg. Verkehrsaufkommen am Ortseingang aus Richtung Obereisesheim: 16803 Fahrzeuge in 24h
  6. Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 27. Juni 2006

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Untereisesheim – Bilder, Videos und Audiodateien


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