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Offenau – Wikipedia

Offenau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Offenau
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Offenau hervorgehoben
Koordinaten: 49° 15′ N, 9° 10′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Heilbronn
Höhe: 148 m ü. NN
Fläche: 5,66 km²
Einwohner: 2715 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 480 Einwohner je km²
Postleitzahl: 74254 (alt: 7101)
Vorwahl: 07136
Kfz-Kennzeichen: HN
Gemeindeschlüssel: 08 1 25 079
Adresse der Gemeindeverwaltung: Jagstfelder Straße 1
74254 Offenau
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Folk (SPD)
Lage der Gemeinde Offenau im Landkreis Heilbronn
Karte
Offenau von Südwesten aus gesehen
Offenau von Südwesten aus gesehen

Offenau ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Randzone der Metropolregion Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Offenau liegt im Norden des Landkreises Heilbronn im mittleren Neckartal, direkt an der Binnenwasserstraße Neckar.

[Bearbeiten] Nachbargemeinden

Nachbarstädte Offenaus sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Süden): Bad Wimpfen, Bad Rappenau, Gundelsheim und Bad Friedrichshall, die alle zum Landkreis Heilbronn gehören. Mit Oedheim und Bad Friedrichshall ist Offenau eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen.

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zu Offenau gehören außer dem Wohnplatz Ziegelhütte keine weiteren Ortsteile.[2]

[Bearbeiten] Geschichte

Offenau wurde als Offenheim in einer Urkunde des Klosters Lorsch 767 erstmals erwähnt. Eine Solequelle in Offenau wurde unter der Herrschaft des Deutschen Ritterordens etwa seit 1560 zu Heilzwecken genutzt. 1754 wurde die Saline „Clemenshall“ gegründet, im Anschluss daran entstand der heutige Altort als Arbeitersiedlung sowie 1790 das Kurhotel „Linde“ mit Badeeinrichtungen und Kurpark. Bei der Auflösung des Deutschen Ordens wurde Offenau 1805 selbstständige Gemeinde innerhalb des Königreichs Württemberg.

Der Kurbetrieb verhalf dem Ort im 19. Jahrhundert zum Bädertitel Bad Offenau und florierte insbesondere, nachdem der Ort 1879 einen Bahnhof erhielt. Der Kurbetrieb kam nach dem Ersten Weltkrieg zum Erliegen. Die Saline wurde 1929 geschlossen. Die meisten Salinengebäude wurden in den 1960er-Jahren abgerissen, das letzte verbliebene Gebäude brannte 1981 aus. Das ehemalige Salinengelände ist heute mit dem neuen Rathaus und dem Feuerwehrmagazin überbaut. An die Saline erinnert nur noch das außerhalb des früheren Salinengeländes befindliche Salzmagazin von 1780.

Nach schweren Hochwasserschäden in den Jahren 1993, 1995 und 1997 wurde am Neckarufer in Offenau zwischen den Jahren 2000 und 2003 ein Hochwasserschutz aus einem erhöhten, 2100 Meter langen Schutzdamm und vier Pumpwerken errichtet. Die knapp 9 Millionen Euro teure Anlage bestand noch vor ihrer offiziellen Einweihung im Frühjahr 2004 ihre erste Bewährungsprobe.

[Bearbeiten] Religionen

Offenau war Filialgemeinde von Duttenberg und gehörte zum Bistum Worms. 1438 erhielt es eine eigene Kirchengemeinde.

[Bearbeiten] Politik

Rathaus in Offenau
Rathaus in Offenau

[Bearbeiten] Bürgermeister der Gemeinde Offenau

  • Michael Folk (SPD), Bürgermeister seit 27. April 1995, wiedergewählt 2003
  • Johann Michl (SPD), Bürgermeister von 1981 bis 1994 (im Amt verstorben am 24. Dezember 1994)
  • Walter Wirsching, Bürgermeister von 1948 bis 1981

[Bearbeiten] Gemeinderat

Die Gemeinderatswahl vom 12. Juni 2004 ergab folgendes Ergebnis:

  • CDU 39,5% (-1,4) - 5 Sitze (=)
  • SPD 38,9% (-4,8) - 5 Sitze (=)
  • FWG 21,6% (+6,1) - 2 Sitze (=)

Weiteres Mitglied des Gemeinderates und dessen Vorsitzender ist der Bürgermeister.

[Bearbeiten] Wappen und Flagge

Wappen Offenaus
Wappen Offenaus

Die Blasonierung des Offenauer Wappens lautet: In Blau ein goldener Reichsapfel, darüber drei (1:2) aneinandergerückte silberne Salzwürfel. Die Flagge der Gemeinde ist Gelb-Blau.

Das Wappen wird in dieser Form seit 1939 von der Gemeinde geführt. Der Reichsapfel erschien seit Beginn des 20. Jahrhunderts in Gemeindesiegeln Offenaus; seine Bedeutung für den Ort ist nicht geklärt. 1938 legte die württembergische Archivdirektion die Farben des Wappens fest und schlug zur Unterscheidung von ähnlichen Wappen die drei Salzwürfel vor, die auf das Offenauer Salzvorkommen und die Saline Clemenshall hinweisen. Das Wappen und die Flagge wurden der Gemeinde vom Innenministerium Baden-Württemberg am 4. März 1963 verliehen.[3]

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Bauwerke

Katholische Kirche St. Alban
Katholische Kirche St. Alban
Historisches Salzmagazin
Historisches Salzmagazin
Veranstaltungszentrum „Saline“
Veranstaltungszentrum „Saline“
  • Die katholische Pfarrkirche St. Alban ist ein Barockbauwerk von 1751, erbaut von Franz Häffele. Die Kirche hat einen barockem Hochaltar von Hollbusch sowie eine ebenso barocke Kanzel. Die weiteren Ausstattungsgegenstände der Kirche (Taufstein, Gemälde, Figuren) sind teilweise jüngeren Datums. An der Außenmauer befindet sich in einer Nische eine Pietà.
  • Ehemaliges Rathaus von 1750.
  • Barockes Salzmagazin von 1780.
  • Ehemaliger Bahnhof von 1879.
  • Neugebautes Veranstaltungszentrum „Saline“ mit Graf-von-Westerholt-Kapelle aus dem Jahr 1892.
  • Im historischen Ortskern haben sich einige sehenswerte Fachwerkbauten im Stil fränkischer Hofanlagen erhalten.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Das „Kornlupferfest“ ist ein besonderer Anziehungspunkt in Offenau. Es findet jeweils am vorletzten Juli-Wochenende statt und wird von den im „Arbeitskreis Offenauer Vereine“ zusammengeschlossen örtlichen Vereinen veranstaltet. Von Samstag bis Montag feiern die Kornlupfer ihr Traditionsfest, das dem Besucher Dörflichkeit und landwirtschaftliche Herkunft vermittelt.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Zuckerfabrik
Zuckerfabrik

Aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage hat der Ort eine stabile und ausgewogene Infrastruktur mit Einzelhändlern, Handwerk, Dienstleistern und Industrie. 1971 siedelte sich die Südzucker AG in Offenau an, deren Fabrik zur Gewinnung von Zucker aus Zuckerrüben heute der wichtigste Arbeitgeber der Gemeinde ist.

[Bearbeiten] Verkehr

Offenau liegt an der Bundesstraße 27 und an der Bahnstrecke von Heidelberg nach Bad Friedrichshall (Neckartalbahn).

[Bearbeiten] Medien

Über das Geschehen in Offenau berichtet die Tageszeitung Heilbronner Stimme in ihrer Ausgabe NM, Nord-Mitte.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

  • Walter Ratzek (* 1960 in Offenau), Leiter des Musikkorps der Bundeswehr

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. Einwohnerzahlen
  2. Quelle für den Abschnitt Gemeindegliederung:
    Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg. Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 49–50
  3. Quellen für den Abschnitt Wappen und Flagge:
    Heinz Bardua: Die Kreis- und Gemeindewappen im Regierungsbezirk Stuttgart. Theiss, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0801-8 (Kreis- und Gemeindewappen in Baden-Württemberg, 1). S. 112
    Eberhard Gönner: Wappenbuch des Stadt- und des Landkreises Heilbronn mit einer Territorialgeschichte dieses Raumes. Archivdirektion Stuttgart, Stuttgart 1965 (Veröffentlichungen der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg, 9). S. 129

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Offenau – Bilder, Videos und Audiodateien


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