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Korb (Württemberg) – Wikipedia

Korb (Württemberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Korb
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Korb hervorgehoben
Koordinaten: 48° 51′ N, 9° 22′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 296 m ü. NN
Fläche: 8,45 km²
Einwohner: 10.399 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 1231 Einwohner je km²
Postleitzahl: 71404
Vorwahl: 07151
Kfz-Kennzeichen: WN
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 041
Adresse der Gemeindeverwaltung: J.-F.-Weishaar-Straße 7
71404 Korb
Webpräsenz:
Bürgermeister: Jochen Müller

Korb ist eine Gemeinde im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zu der Metropolregion Stuttgart.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

[Bearbeiten] Geografische Lage

Blick auf Korb vom Hörnleskopf
Blick auf Korb vom Hörnleskopf

Korb liegt nordöstlich von Waiblingen an der Buocher Höhe am Rand des Remstals. Die Umgebung des Ortes wird durch die Landwirtschaft geprägt. Neben Streuobstwiesen und Obstanbau beherrscht der Weinbau die Landschaft, der in den Lagen Sommerhalde, Korber Kopf, Berg, Hörnle und Steingrüble angebaut wird.

Siehe auch: Württemberg (Weinbaugebiet)

[Bearbeiten] Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Korb gehören die Dörfer Kleinheppach und Korb. Die ehemalige Gemeinde Kleinheppach wurde am 1. Januar 1972 nach Korb eingemeindet. Der Ort Steinreinach ist in Korb aufgegangen und wurde 1936 als Wohnplatz aufgehoben. Auf dem Gebiet des Ortsteils Kleinheppach liegt der abgegangene Ort Hofstatt.[2]Der Ortsteil Kleinheppach bildet eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher.[3]

[Bearbeiten] Geschichte

Die erste bisher bekannte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1270. In einer Esslinger Urkunde aus dem Jahre 1270 wird bezeugt, dass das Spital in Esslingen vom Konvent des Frauenklosters in Steinheim (Murr) Grundstücke in Korb erworben hat. Dass Korb und seine Umgebung mehrere zehntausend Jahre vorher schon besiedelt war, zeigen zahlreiche Funde, die im Steinzeitmuseum in Korb-Kleinheppach ausgestellt sind. Steinzeitwerkzeuge der mittleren Altsteinzeit (vor ca. 50.000 Jahren), der jüngeren Steinzeit (vor ca. 20.000 Jahre), der Mittelsteinzeit, der älteren, mittleren und späten Jungsteinzeit u. a. mit Bandkeramik, Rössener Kultur und Schnurkeramikkultur (4.500–2.000 Jahre v. Chr.), sowie Funde aus der Bronzezeit (ca. 1.700 v. Chr.) zeugen von uraltem Siedlungsland auf der Gemarkung von Korb und Kleinheppach.

Für die folgende Kelten- und Römerzeit fehlen direkte Funde aus Korb, dagegen liegen diese aus unmittelbarer Umgebung (Schurwald und Waiblingen) vor. Erst 1270 erscheint Korb in besagter Urkunde wieder. 1389 wird berichtet, dass ein Esslinger Bürger das halbe Dorf besaß, das ihm Eberhard der Greiner aus dem Hause Wirtenberg streitig machte. 1494 lesen wir, dass der ganze Ort und Steinreinach zu Wirtenberg gehörte. In den folgenden Jahrhunderten erlebten Korb und seine Bürger bewegte Zeiten. 1535 wurde die Reformation in Korb eingeführt.

Während des 30-jährigen Krieges 1618–1648 herrschte große Not und teilweise war Korb total unbewohnt (1636–38). Viele Häuser wurden zerstört und mehrere dann abgebrochen, um in Waiblingen mit dem Abbruchmaterial neue Häuser aufzubauen. Bauernaufstand (1514 „Armer Konrad“ im Remstal und 1525 im ganzen Land) und Franzoseneinfall (1797) gingen an Korb auch nicht ohne Leid vorbei.

Über all die Jahrhunderte spielte der Wein bei der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung eine große Rolle. Er bildete praktisch die Haupteinnahmequelle, war aber auch mit vielen Steuern belegt. Siehe Württemberg (Weinbaugebiet).

Erst die Industrialisierung um die Jahrhundertwende, verbunden mit einem katastrophalen Reblausbefall, bei dem im Remstal alle Weinberge abgeräumt und die Reben verbrannt werden mussten, begründeten den Wandel von Korb zur heutigen Wohngemeinde mit ihrer guten Infrastruktur.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Altes Rathaus
Altes Rathaus

Der historische Ortskern ist geprägt durch die evangelische Kirche von 1832, von deren Vorgängerbau von 1500 der Turm übernommen worden ist. Dieser hatte nach dem zweiten Brand 1707 seinen heutigen barocken Abschluss erhalten. Fast gegenüber steht das Alte Rathaus. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende ehemalige Haus am Burlingsplatz wurde 1656 zum Rathaus bestimmt und dient auch heute noch einem Teil der Gemeindeverwaltung. 1951 war das Fachwerk freigelegt worden. Wenig entfernt liegt der Kelterplatz mit dem historischen Weingärtnerhaus und der Alten Kelter.

Im Ortsteil Kleinheppach wurde im ein Steinzeitmuseum eingerichtet. Das dortige ehemalige Rathaus beherbergt eine bedeutende heimatkundliche Privatsammlungen mit Funden bis zurück in die Eiszeit sowie eine handwerkliche und volkskundliche Sammlung des 18. bis 20. Jahrhunderts. In der dortigen evangelischen Kirche mit Anfängen 1355 und dem Kirchenschiff von 1480 befinden sich Glasbilder von Hans Gottfried von Stockhausen.

Über den Weinbergen von Korb befinden sich die drei Berge Korber Kopf mit Berghäusle, Kleinheppacher Kopf und Hörnleskopf, die auch über Wanderwege erschlossen sind. Weiterhin wurde in den Weinbergen von Korb ein geologischer Lehrpfad angelegt. Im Tal nach Schwaikheim wurde ein Obstbaumlehrlehrpfad im Dornhau zum Thema Streuobstwiesen aufgebaut.

[Bearbeiten] Bildung

In Korb gibt es eine Grund- und Hauptschule (Keplerschule) sowie eine Grundschule (Urbanschule), der auch die Grundschulklassen im Ortsteil Kleinheppach angegliedert sind.

Die Volkshochschule Unteres Remstal e. V. hat eine Zweigstelle in Korb.


[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde


[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Korb – Bilder, Videos und Audiodateien

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Einwohnerzahlen
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2. S. 527–528
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Korb vom 13. März 2003


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