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UEFA – Wikipedia

UEFA

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Das Logo der UEFA
Das Logo der UEFA
Der europäische Kontinentalverband UEFA
Der europäische Kontinentalverband UEFA

Die Union of European Football Associations, mit UEFA abgekürzt, offiziell auf französisch Union des Associations Européennes de Football[1] (dt.: Vereinigung europäischer Fußballverbände) genannt, ist der europäische Fußballverband. Er ist einer der sechs Kontinental-Konföderationen des Weltfußballverbandes FIFA und umfasst insgesamt 53 nationale Verbände einzelner Länder und Gebiete, welche nicht alle innerhalb der geografischen Grenzen Europas liegen. Die UEFA ist ein im Handelsregister eingetragener Verein im Sinne von Art. 60 ff. des schweizerischen Zivilgesetzbuches.

Die UEFA wurde am 15. Juni 1954 in Basel in der Schweiz im Anschluss an Gespräche der Verbände aus Frankreich, Belgien und Italien gegründet. Ihr Sitz war in Paris, bis sie 1959 nach Bern umzog. Seit 1995 befindet sich der Verwaltungssitz der UEFA in Nyon, Schweiz.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Organisation

[Bearbeiten] Präsident

Der Präsident des Fußballverbandes ist automatisch auch Vizepräsident des Weltfußballverbandes FIFA. Am 26. Januar 2007 wurde der ehemalige französische Fußballspieler Michel Platini mit 27 zu 23 Stimmen (bei zwei ungültigen) zum neuen UEFA-Präsidenten gewählt. Der DFB wollte Franz Beckenbauer als Kandidaten aufstellen, falls Lennart Johannson nicht für eine weitere Amtszeit kandidieren würde. Am 11. Juli 2006 teilte Johansson jedoch mit, sich bei der nächsten Wahl zum UEFA-Präsidenten wieder als Kandidat aufzustellen. Franz Beckenbauer hatte eine erneute Kandidatur Johannsons unterstützt. Johannson ist der erste Präsident, der abgewählt wurde.

Bisherige Präsidenten der UEFA
Name Nationalität von bis
Ebbe Schwartz Dänemark 22. Juni 1954 17. April 1962
Gustav Wiederkehr Schweiz 17. April 1962 7. Juli 1972†
Sándor Barcs* Ungarn 7. Juli 1972 15. März 1973
Artemio Franchi Italien 15. März 1973 12. August 1983†
Jacques Georges* Frankreich 12. August 1983 26. Juni 1984
Jacques Georges Frankreich 26. Juni 1984 19. April 1990
Lennart Johansson** Schweden 19. April 1990 26. Januar 2007
Michel Platini Frankreich 26. Januar 2007
* Im genannten Zeitraum als Interims-Präsident
** Ehrenpräsident seit 26. Januar 2007

[Bearbeiten] Generalsekretär

Der Generalsekretär (auch als CEO bezeichnet, von 1999 bis 2007 war die Bezeichnung Generaldirektor) der UEFA ist für die Erledigung des Tagesgeschäfts zuständig. Der Generalsekretär und der Präsident der UEFA werden in ihrer Arbeit durch das Büro des Generalsekretärs unterstützt.

Bisherige Generalsekretäre/-direktoren der UEFA
Name Nationalität von bis
Henri Delaunay Frankreich 22. Juni 1954 9. November 1955†
Pierre Delaunay Frankreich 8. Juni 1956 31. Dezember 1959
Hans Bangerter Schweiz 1. Januar 1960 31. Dezember 1988
Gerhard Aigner Deutschland 1. Januar 1989 31. Dezember 2003
Lars-Christer Olsson Schweden 1. Januar 2004 31. Januar 2007
Gianni Infantino* Italien 1. Februar 2007 31. Mai 2007
David Taylor Schottland 1. Juni 2007
* Interims-Generaldirektor

[Bearbeiten] Exekutivkomitee

Das Exekutivkomitee ist das Aufsichtsgremium der UEFA. Es besteht aus 14 Mitgliedern, dem Präsidenten und 13 weiteren Mitgliedern, von denen jeweils die Hälfte alle zwei Jahre gewählt wird. Die Amtszeit eines Mitglieds beträgt somit vier Jahre. Aus dem Exekutivkomitee werden 4 Vizepräsidenten und ein Schatzmeister gewählt.

Präsident
Vizepräsidenten
Schatzmeister
  • Marios N. Lefkaritis (Zypern)
Mitglieder
  • Franco Carraro (Italien)
  • Wjatscheslaw Koloskow (Russland)
  • Gilberto Madaíl (Portugal)
  • Joseph Mifsud (Malta)
  • Per Ravn Omdal (Norwegen)
  • Mircea Sandu (Rumänien)
  • Mathieu Sprengers (Niederlande)
  • Hrihorij Surkis (Ukraine)
Kooptierte Mitglieder (bis zum Ende der Europameisterschaft 2008)

[Bearbeiten] Offizielle Sprachen

Die UEFA arbeitet seit ihrer Gründung mit drei offiziellen Sprachen: Englisch, Französisch und Deutsch. [2]

[Bearbeiten] Mitgliedsverbände

[Bearbeiten] aktuelle Mitgliedsverbände

Zur UEFA zählen 53 Mitgliedsländer mit ihrem jeweiligen Fußballverband. Das jüngste Mitglied ist Montenegro, dessen Verband seit 21. Januar 2007 als Vollmitglied anerkannt ist. Nur Länder mit ordentlicher Mitgliedschaft können auch an den von der UEFA ausgerichteten Wettbewerben (siehe unten) teilnehmen. Hier folgt die Liste der Länder mit der Bezeichnung des Verbandes und dessen Abkürzung:

Land Verband Beitritt
Albanien Albanien Federata Shqiptare e Futbollit (FSHF) 1954
Andorra Andorra Federació Andorrana de Fútbol (FAF) 1996
Armenien Armenien Football Federation of Armenia [3] 1992
Aserbaidschan Aserbaidschan Azərbaycan Futbol Federasiyaları Assosiasiyası (AFFA) [3] 1994
Belgien Belgien Koninklijke Belgische Voetbalbond (K.B.V.B.) /
Union royale belge des sociétés de football association (URBSFA)
1954
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Nogometni/Fudbalski Savez Bosne i Hercegovine (NS/FS BIH) 1998
Bulgarien Bulgarien Bulgarski Futbolen Sojus 1954
 DanemarkDänemark Dänemark Dansk Boldspil-Union 1954
Deutschland Deutschland Deutscher Fußball-Bund (DFB) 1954
England England The Football Association (FA) 1954
Estland Estland Eesti Jalgpalli Liit 1992
Färöer Färöer Fótbóltssamband Føroya (FSF) 1990
Finnland Finnland Suomen Palloliitto 1954
Frankreich Frankreich Fédération Française de Footbal (FFF) 1954
Georgien Georgien Georgian Football Association (GFF) [3] 1992
Griechenland Griechenland Hellenic Football Federation (HFF) 1954
Irland Irland Football Association of Ireland (FAI), Cumann Peile na hÉireann 1954
Island Island Knattspyrnusambands Íslands (KSI) 1954
Israel Israel Israel Football Association (IFA) [3] 1994
Italien Italien Federazione Italiana Giuoco Calcio (FIGC) 1954
Kasachstan Kasachstan Football Union of Kazakhstan [3] 2002
Kroatien Kroatien Hrvatski nogometni savez (HNS) 1993
Lettland Lettland Latvijas Futbola Federācija (LFF) 1992
Liechtenstein Liechtenstein Liechtensteiner Fußballverband (LFV) 1974
Litauen Litauen Lietuvos Futbolo Federacija (LFF) 1992
Luxemburg Luxemburg Fédération Luxembourgeoise de Football (FLF) 1954
Malta Malta Malta Football Association (MFA) 1960
Mazedonien Mazedonien Fudbalska Federacija na Makedonija (FFM) 1994
Moldawien Moldawien Federaţia Moldovenească de Fotbal (FMF) 1993
Montenegro Montenegro Fudbalski Savez Crne Gore (FSCG) 2007
Niederlande Niederlande Koninklijke Nederlandse Voetbal Bond (KNVB) 1954
Nordirland Nordirland Irish Football Association (IFA) 1954
Norwegen Norwegen Norges Fotballforbund (NFF) 1954
 OsterreichÖsterreich Österreich Österreichischer Fußballbund (ÖFB) 1954
Polen Polen Polski Związek Piłki Nożnej (PZPN) 1955
Portugal Portugal Federação Portuguesa de Futebol (FPF) 1954
Rumänien Rumänien Federaţia Română de Fotbal (FRF) 1954
Russland Russland Rossijski Futbolni Sojus (RFS) 1992
San Marino San Marino Federazione Sammarinese Giuoco Calcio (FSGC) 1988
Schottland Schottland Scottish Football Association (SFA) 1954
Schweden Schweden Svenska Fotbollförbundet (SFF) 1954
Schweiz Schweiz Schweizerischer Fussballverband (SFV), Association Suisse de Football (ASF), Associazione Svizzera di Football (ASF) 1954
Serbien Serbien Fudbalski Savez Srbije (FSS) 1954 (als Jugoslawien)
Slowakei Slowakei Slovenský futbalový zväz (SFZ) 1993
Slowenien Slowenien Nogometna zveza Slovenije (NZS) 1994
Spanien Spanien Real Federación Española de Fútbol (RFEF) 1954
Tschechien Tschechien Českomoravský Fotbalový Svaz (ČMFS) 1954 (als ČSR)
 TurkeiTürkei Türkei Türkiye Futbol Federasyonu (TFF) 1962
Ukraine Ukraine Federazija Futbolu Ukrajiny (FFU) 1992
Ungarn Ungarn Magyar Labdarúgó Szövetség (MLSZ) 1954
Wales Wales Football Association of Wales (FAW), Cymdeithas Pêl-droed Cymru (CPC) 1954
Weißrussland Weißrussland Belarus Football Federation (BFF) 1993
Republik Zypern Republik Zypern Cyprus Football Association (CFA) [3] 1962

[Bearbeiten] ehemalige Mitgliedsverbände

Der Fußballverband der Deutschen Demokratische Republik war von 1954 bis zu seiner Auflösung am 20. November 1990 Mitglied der UEFA. Noch vor der Wiedervereinigung zog sich die DDR-Nationalmannschaft aus sämtlichen UEFA- und FIFA-Veranstaltungen zurück, und machte den Gruppengegner BRD in der Qualifikation zur Europameisterschaft 1992 damit kampflos zum Gruppensieger. Das letzte Spiel einer DDR-Nationalmannschaft fand am 12. September 1990 in Brüssel statt. Gastgeber Belgien verlor mit 0:2.

Letztmalig qualifizierten sich 1991/1992 Vereine über Startplätze der DDR zum UEFA-Cup, gemäß der Fünfjahreswertung von 1989/1990.

Der zum Vereinigten Königreich gehörende Stadtstaat Gibraltar bemüht sich seit Jahren um eine Anerkennung durch die UEFA. Erklärtes Ziel ist ein eigener Startplatz für den nationalen Pokalsieger; analog zu Liechtenstein. Vom 8. Dezember 2006 bis 27. Januar 2007 war der Zwergstaat vorläufiges Mitglied, bis der Aufnahmeantrag endgültig abgelehnt wurde.

[Bearbeiten] mögliche Beitrittskandidaten

Gibraltar hat nach wie vor Interesse an einer Aufnahme in die UEFA. Ebenso versucht Grönland Mitglied der UEFA zu werden (siehe Hauptartikel: Grönländische Fußballnationalmannschaft). Bis dato scheiterten Bewerbungen daran, dass auf Grönland kein Naturrasenplatz existiert. Allerdings wurde vor ein paar Jahren der Passus gestrichen, der die Existenz eines Naturrasenplatzes erfordert.

Der kurdische nationale Fußballverband hat sein Interesse an einem UEFA-Beitritt beurkundet, aber wenig Aussichten auf Erfolg: Zum einen ist die Autonome Region Kurdistan bisher nicht als Nation durch die UNO anerkannt, zum zweiten liegt das Staatsgebiet nicht in Europa. Damit sind beide Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft nach Artikel 5 Abs. 1 der UEFA-Statuten nicht erfüllt.

Allerdings sehen die Statuten Ausnahmemöglichkeiten ausdrücklich vor. Artikel 5 Abs. 2 erlaubt es einem von der UNO anerkannten Staat außerhalb Europas, der UEFA beizutreten, wenn er nicht schon Mitglied eines anderen Kontinentalverbandes ist. Auf diesem Weg hat Israel seine Aufnahme in die UEFA erreicht. Für die Verbände von Schottland, England, Nordirland, Wales und die Faröer Inseln wurde Artikel 5 außer Kraft gesetzt. (Artikel 69 Abs. 1). Der UEFA-Kongress hat die Möglichkeit, weitere Ausnahmen zuzulassen, falls ein entsprechender Antrag von mindestens 2/3 der Mitgliedsverbänden unterstützt wird.

Der Vatikanstaat hat zwar eine eigene Fußball-Liga und sogar eine Nationalmannschaft, sieht aber von einem Beitritt zu FIFA und UEFA ab, da es kaum genügend Spieler mit vatikanischer Nationalität gibt, um regelmäßig an Turnieren teilnehmen zu können. Außerdem gibt es im gesamten Staatsgebiet keinen einzigen Fußballplatz.

Das Kosovo, dem bisher aber auch die UNO-Anerkennung fehlt, stellte einen Antrag auf eine Aufnahme in den Fußballverband. Verhandlungen über den Beitritt in die UEFA und der FIFA wurden geführt. Jedoch führten diese zu keinem Ergebnis und der Antrag wurde abgelehnt.[4]

[Bearbeiten] Wettbewerbe

Die UEFA ist Ausrichter zahlreicher Wettbewerbe, an denen die Nationalmannschaften oder Vereinsmannschaften ihrer Mitgliedsverbände teilnehmen. Zusätzlich organisiert die UEFA die Qualifikations-Runde der Europa-Zone für die Fußball-Weltmeisterschaft. Die Wettbewerbe im Einzelnen:

[Bearbeiten] für Nationalmannschaften

[Bearbeiten] für Vereinsmannschaften

[Bearbeiten] eingestellt

  • Europapokal der Pokalsieger, ausgetragen bis 1999, seither erhalten die nationalen Pokalsieger die Startberechtigung für den UEFA-Pokal

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Gemäß UEFA-Statuten: UEFA bedeutet «Union des Associations Européennes de Football» (UEFA).
  2. http://www.uefa.com/uefa/workingwithus.html
  3. a b c d e f Das Mitgliedsland liegt außerhalb des europäischen Kontinents.
  4. de.rian.ru: Internationale Sportverbände verweigern Kosovo die Mitgliedschaft
  5. Aktuell dient dieser Wettbewerb zusätzlich als Qualifikation für das Olympische Fußball-Turnier.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: UEFA – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik

[Bearbeiten] Artikel

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