November 2003
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Inhaltsverzeichnis: | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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[Bearbeiten] Tagesgeschehen
[Bearbeiten] Samstag, 1. November
- Europa. Jean-Claude Trichet wird heute der neue Präsident der Europäischen Zentralbank. Er will die Linie seines Vorgängers Wim Duisenberg fortsetzen.
- Berlin/Deutschland. In Berlin demonstrierten 100.000 Menschen gegen die Sozialreformen der rot-grünen Regierung. Die Teilnehmer protestierten gegen die von ihnen als Sozialkahlschlag bezeichnete Reform-Agenda der Bundesregierung. Die Veranstalter hatten eigentlich nur mit 20.000 Teilnehmern gerechnet.
- Wiesbaden/Deutschland. In einem Wohnhaus in Wiesbaden ereignete sich eine Explosion. Zwei Frauen und ein Baby konnten nur noch tot aus dem zerstörten Haus geborgen werden. Vermutlich wurde ein Ölofen fälschlicherweise mit Super-Benzin befeuert, was zu dem Unglück führte.
- Berlin/Deutschland. Der Ministerpräsident von Thüringen, Dieter Althaus trat sein Amt als neuer Präsident des Bundesrates an. Er folgte damit dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Wolfgang Böhmer.
[Bearbeiten] Sonntag, 2. November
- Bagdad/Irak. In der irakischen Hauptstadt Bagdad wurde am Sonntagmorgen ein Hubschrauber der US-Armee abgeschossen. 15 Soldaten wurden sofort getötet, 21 weitere verletzt, davon starb einer später an seinen Verletzungen.
- Georgien. In Georgien fanden Parlamentswahlen statt, deren ordentliche Durchführung u.a. wegen langer Wartezeiten vor den Wahllokalen und dem Fehlen von Wahlberechtigten auf den Wählerlisten bezweifelt wurde.
- Sumatra/Indonesien. Auf der indonesischen Insel Sumatra wurden durch eine Springflut mindestens 101 Menschen getötet. Über 100 weitere Personen werden vermisst, sie sind wahrscheinlich ebenfalls tot.
- Durham/USA. Zum ersten Mal in der Geschichte der anglikanischen Kirche ist ein bekennender Homosexueller zum Bischof geweiht worden. In Durham im US-Bundesstaat New Hampshire wurde Gene Robinson zum Bischof. Kritik kam von konservativen Teilen der Kirche.
[Bearbeiten] Montag, 3. November
- Israel. Das öffentliche Leben in Israel wurde durch einen Generalstreik stark beeinträchtigt. Die Gewerkschaften hatten dazu aufgerufen, um gegen Sparmaßnahmen der Regierung Ariel Scharon zu protestieren. Ein Arbeitsgericht hat jedoch nur einen Streik von 4 Stunden erlaubt.
- Palästina. Die Hamas hat gegenüber dem palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmad Qurai das Zugeständnis gemacht, in Zukunft möglicherweise die Zivilbevölkerung zu verschonen. Frühere Waffenstillstandsvereinbarungen scheiterten an den gezielten Tötungen der israelischen Armee.
- Afghanistan. Die afghanische Regierung hat den Entwurf für eine neue Verfassung vorgelegt. Der Entwurf sieht den Namen 'Islamische Republik Afghanistan' vor- Der Entwurf muss nun von der Loja Dschirga ratifiziert werden.
- Mekka/Saudi-Arabien. In einer Polizeiaktion, bei der 2 Menschen ums Leben kommen, gehen saudische Einheiten gegen Terrorverdächtige vor, die vermutlich während des Ramadan einen Anschlag auf die heiligen Stätten geplant haben
[Bearbeiten] Dienstag, 4. November
- USA. Der Netzwerkspezialist Novell gibt die Übernahme der SuSE Linux AG zum Preis von 210 Millionen US-Dollar bekannt. Die Transaktion soll bis Februar 2004 abgeschlossen sein. Damit wird Novell einer der größten Anbieter für Lösungen um das freie Betriebssystem Linux.
- Tiflis/Georgien. 10.000 Menschen haben in der geogischen Hauptstadt Tiblissi gegen den schleppenden Verlauf bei Stimmauszählung von der Wahl am Wochenende demonstriert. Es wird Manipulation befürchtet, zumal auch die in Umfragen abgeschlagene Regierungspartei bei den vorläufigen Auszählungen vorne liegt.
- Hessen/Deutschland. Gegen den Sparkurs des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch gingen mehr als 10.000 Menschen auf die Straße.
- Österreich. Die Mitarbeiter der Österreichischen Bundesbahn demonstrierten mit einem Warnstreik von 0 - 12 Uhr gegen die Privatisierung der ÖBB und gegen gesetzliche Änderungen der Dienstverträge.
[Bearbeiten] Mittwoch, 5. November
- Irak. Die Türkei erklärt, sie werde keine Truppen in den Irak schicken, solange die Sicherheitslage sich dort nicht verbessere.
- Sonne. Astronomen verzeichnen seit Tagen eine extreme Sonnenaktivität mit den heftigsten Flares, die je beobachtet wurden. Mehrere Satelliten fallen daraufhin aus, in Skandinavien kommt es zu Stromausfällen, die Besatzung der ISS wird in den am besten abgeschirmten Teil der Station verlegt.
[Bearbeiten] Donnerstag, 6. November
- Sonneberg/Deutschland. In der thüringischen Stadt Sonneberg ist ein Brand in einem Asylbewerberheim gelegt worden. Der Brandstifter ist bislang unbekannt.
- Dresden/Deutschland. Mit dem CDU-Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche verursacht ein weiterer Abgeordneter der CDU einen Skandal, indem er in einem Zeitungsinterview die Behauptung aufstellt, dass eher "Muslimen der Arm abfault, als dass sie bei der CDU ein Kreuz machen".
- New York/USA. Bei der UNO entscheidet sich der Rechtssausschuss gegen eine Entscheidung zum Thema Klonverbot. Möglich macht dies die Stimme der Bundesregierung, die sich damit nach Kommentatorenansicht gegen eine ausdrückliche Entscheidung des Bundestages stellt.
- Irak. Associated Press gibt die Zahl der im Irak getöteten US-Soldaten mit 2.664 an, daneben starben 117 britische, 32 italienische, 18 ukrainische, 17 polnische, 13 bulgarische und 11 spanische Soldaten.
- London/Großbritannien. Michael Howard wird Chef der britischen Konservativen.
[Bearbeiten] Freitag, 7. November
- Manila/Philippinen. Unbekannte haben den Tower des Flughafens unter ihre Kontrolle gebracht.
[Bearbeiten] Samstag, 8. November
- Riad/Saudi-Arabien. In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad wurde in der Nacht zum Sonntag ein schwerer Sprengstoffanschlag in einem Wohngebiet verübt. 122 Menschen wurden verletzt 11 getötet. Der Anschlag wurde von einem Selbstmordattentäter in einem Auto ausgeführt. Die Regierungen in Saudi-Arabien und den USA vermuten die Terrororganisation Al-Qaida hinter den Anschlägen.
- Irak. Im Irak wurden bislang 260 Massengräber entdeckt, die die Überreste von mindestens 300.000 Opfern des Saddam-Regimes enthalten.
- Irak. Auf Grund der Sicherheitslage schließt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) seine irakischen Büros in Basra und Bagdad.
[Bearbeiten] Sonntag, 9. November
- Japan. Bei den Unterhauswahlen in Japan hat die regierende Liberaldemokratische Partei (LDP) Verluste hinnehmen müssen und besitzt nicht mehr die absolute Mehrheit der Sitze im Unterhaus. Sie kann jedoch die Regierungskoalition mit zwei kleineren Parteien fortsetzen. Die oppositionelle Demokratische Partei konnte hingegen große Stimmgewinne verbuchen.
- Gorleben/Deutschland. Rund ein Dutzend Atomkraftgegner der Umweltschutzorganisation Robin Wood haben um 6 Uhr 30 auf den Turm des Erkundungslagers in Gorleben besetzt. Sie fordern den Stopp der Castor-Transporte, die endgültige Absage an ein atomares Endlager Gorleben und den sofortigen Atomausstieg. Die Polizei schritt nicht ein. Die Aktivisten beendeten Ihre Aktion nach ca. 12 Stunden.
[Bearbeiten] Montag, 10. November
- Die Welthandelsorganisation erklärt die von den Vereinigten Staaten erhobenen Stahlzölle für unrechtmäßig. Gegen die Zölle hatte insbesondere die Europäische Union protestiert.
[Bearbeiten] Dienstag, 11. November
- Berlin/Deutschland. Die CDU-Fraktionsführung erwägt den Ausschluss Martin Hohmanns. Gleichzeitig kündigt Roland Koch den Parteiausschluss an. Daraufhin kommt es im Internetforum der CDU zu heftigen Protesten.
- Birresborn/Deutschland. Der Birresborner Phönix Sprudel muss wegen verunreinigter Quellen schließen. Alle Angestellten verlieren den Arbeitsplatz.
[Bearbeiten] Mittwoch, 12. November
- Karlsruhe/Deutschland. Das Bundesverfassungsgericht erklärt das Briefmonopol der deutschen Post für nicht-verfassungswidrig. Damit bleibt dieses gemäß Frist bis 2007 bestehen.
- Nasiriyya/Irak. Bei einem Anschlag auf das italienische Hauptquartier im Irak in Nassirijah starben mindestens 25 Menschen, 17 Italiener und 8 irakische Zivilisten. Weiterhin gab es weit über 70 Verletzte. Dies war der größte Anschlag gegen Verbündete der USA im Irak seit Ende des Krieges.
- Straßburg/Frankreich. Der europäische Gerichtshof für Menschenrechte entscheidet, dass die Auflösung der Sozialistischen türkischen Partei (STP) im November 1993 der Meinungsfreiheit widerspricht. [1]
[Bearbeiten] Donnerstag, 13. November
- Irak. Anders als geplant wird Japan nun doch keine Truppen zum Wiederaufbau des Iraks senden. Portugal hingegen hält am Plan, 128 Polizisten als Ausbilder zu schicken, fest.
- USA, Irak. Die Vereinigten Staaten wollen die Oberhoheit über den Irak schneller als geplant an demokratisch legitimierte Volksvertreter abgeben. Innerhalb der nächsten 6 Monate sollen Wahlen stattfinden. Diese Planänderung wird als Antwort der USA auf zahlreiche Anschläge in den letzten Monaten gesehen.
- Deutschland. Die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus sollen ein bundesdeutsches Denkmal bekommen, wie andere Opfergruppen zuvor. Dies beschloss der Kulturausschuss des Bundestages gegen die Stimmen der Union. Für die Gestaltung wird ein künstlerischer Wettbewerb ausgeschrieben. Mit der Errichtung eines offiziellen Mahnmals gäbe es in Berlin drei Gedenkstätten für homosexuelle Opfer des NS-Regimes. [2]
[Bearbeiten] Freitag, 14. November
- Berlin/Deutschland. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann wird aufgrund seiner als antisemitisch eingestuften Äußerungen vom 3. Oktober d.J. aus der Bundestagsfraktion ausgeschlossen.
- Stade/Deutschland. Mit der Stilllegung des Atomkraftwerk Stade beginnt der vereinbarte Atomausstieg früher als erwartet. Da das kleine Kraftwerk nicht mehr rentabel ist, schlägt e.on die Reststrommenge auf andere Atomkraftwerke um.
- Österreich. Nach dem am Mittwoch begonnenen Streik der Mitarbeiter der Österreichischen Bundesbahn gegen die geplanten Änderungen der Dienstverträge nimmt die Bahn den Betrieb wieder auf.
- Paris/Frankreich. Am zweiten Europäischen Sozialforum nehmen rund 40.000 Globalisierungskritiker teil.
[Bearbeiten] Samstag, 15. November
- Istanbul/Türkei. Bei zwei Anschlägen mit Autobomben auf Synagogen im Zentrum der Stadt sind 22 Menschen getötet worden. Über 300 Menschen wurden verletzt. Zu den Anschlägen bekannte sich die Front der Kämpfer für den Islamischen Großen Osten. Behörden vermuten allerdings Al-Qaida hinter den Anschlägen.
- St-Nazaire/Frankreich. Bei einem Zusammenbruch der Landungsbrücke zum Luxusschiff Queen Mary II starben 16 Personen, 32 weitere wurden verletzt. Die Opfer des Unglücks waren Angehörige der Arbeiter, die das unfertige Schiff besichtigen wollten. Unter ihnen befanden sich auch viele Kinder.
- Mossul/Irak. Bei einem Gefecht mit irakischen Widerstandskämpfern stießen zwei Hubschrauber der US-Armee zusammen, nachdem auf sie gefeuert wurde. 17 Soldaten starben.
[Bearbeiten] Sonntag, 16. November
- Serbien. Die Präsidentschaftswahlen in Serbien scheitern auch im dritten Anlauf, da bei einer Wahlbeteiligung von 38% die erforderlichen 50% klar verfehlt werden. Von den Wahlberechtigten stimmen 18% für den rechtsgerichteten Tomislav Nikolić und 14% für Dragoljub Micunović. Die Wahl muss zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden.
[Bearbeiten] Montag, 17. November
- Sacramento/USA. Der Schauspieler Arnold Schwarzenegger wird in sein Amt als 38. Gouverneur von Kalifornien eingeführt.
[Bearbeiten] Dienstag, 18. November
- London/Großbritannien. US-Präsident George W. Bush trifft zu einem dreitägigen Staatsbesuch in London ein. Der Besuch wird von zahlreichen Protesten begleitet.
- Republik Kongo. Im Kongo ist es zu einem erneuten Ausbruch der Krankheit Ebola gekommen, wie die Weltgesundheitsorganisation bestätigte. 11 Menschen sind gestorben, 105 stehen unter Beobachtung. Ebola ist bisher nicht heilbar.
- Houston/Vereinigte Staaten. Roger Federer gewinnt gegen Andre Agassi im Finale des Masters Cup.
[Bearbeiten] Mittwoch, 19. November
- Santa Barbara/USA. Die Polizei führt eine Hausdurchsuchung in Michael Jacksons Neverland-Ranch durch und erlässt einen Haftbefehl gegen den Popstar. Michael Jackson wird Kindesmissbrauch in mehreren Fällen vorgeworfen.
[Bearbeiten] Donnerstag, 20. November
- Istanbul/Türkei. Bei zwei Anschlägen mit Autobomben auf das britische Konsulat und eine britische Bank wurden mindestens 27 Menschen getötet und über 450 verletzt. Unter den Getöteten befand sich auch der britische Generalkonsul Roger Short. Obwohl sich die Front der Kämpfer für den Islamischen Großen Osten zu den Anschlägen bekannte, vermuten die Behörden die al-Qaida als Urheber.
- Dresden/Deutschland. Der US-amerikanische Chiphersteller AMD gab bekannt, dass er eine zweite Fabrik in Dresden errichten wird. Die Stadt hat sich gegen Konkurrenz aus den USA, Singapur und Osteuropa durchgesetzt und wird damit zum wichtigsten Standort für die Produktion von Halbleiterbausteinen in Europa. Ausschlaggebend waren die guten Erfahrungen, die AMD mit seiner ersten Dresdner Fabrik gemacht hat, insbesondere die gute Ausbildung und hohe Motivation der Belegschaft.
- London/Großbritannien. Weit über 100.000 Menschen demonstrieren in der Londoner Innenstadt gegen den Staatsbesuch von US-Präsident George W. Bush.
[Bearbeiten] Freitag, 21. November
- Parbhani/Indien. Im Parbhani im westindischen Bundesstaat Maharashtra wurde direkt nach dem Freitagsgebet ein Bombenanschlag auf eine Moschee verübt. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
- Bagdad/Irak. Das Ölministerium und zwei Hotels wurden mit zehn Raketen beschossen. Ein US-Soldat wurde bei einem Anschlag auf einen US-Konvoi getötet.
[Bearbeiten] Samstag, 22. November
- Tiflis/Georgien. Bei der ersten Parlamentssitzung nach den umstrittenen Wahlen kommt es zu einem Sturm von Demonstranten auf das Parlementsgebäude. Zuvor hatten sich 25.000 Demonstranten vor dem Gebäude versammelt und den Rücktritt von Präsident Eduard Schewardnadse gefordert.
- Irak. Am Morgen wurden 5 irakische Polizisten und 5 Zivilisten in Chan Bani Saad (nördlich von Bagdad) bei einem Sprengstoffanschlag mit einer Autobombe getötet. 13 weitere Menschen wurden verletzt. Vor der Polizeizentrale in Baquba gab es ebenfalls einen Bombenanschlag. Dort starben 6 Polizisten.
[Bearbeiten] Sonntag, 23. November
- Georgien. Nach Vermittlungsgesprächen des russischen Außenministers Igor Iwanow erklärt Präsident Eduard Schewardnadse am Abend seinen Rücktritt. Als amtierende Präsidentin bis zu Neuwahlen in 45 Tagen fungiert Nino Burdschanadse.
- Kroatien. Bei den kroatischen Parlamentswahlen liegt die national-konservative HDZ vor dem Mitte-Links-Bündnis der Regierung.
- Im südlichen Indischen Ozean und der Antarktis kommt es zu einer totalen Sonnenfinsternis.
[Bearbeiten] Montag, 24. November
- Moskau/Russland. Ein Feuer in einem Studentenwohnheim der Moskauer Patrice-Lumumba-Universität kostet 36 ausländischen Studenten das Leben, 170 werden verletzt.
[Bearbeiten] Dienstag, 25. November
- USA. Das Bruttoinlandsprodukt in den USA erreicht ein Wachstum von über 8%; ein Wert, der zuletzt unter Ronald Reagan erreicht wurde.
- Commonwealth. Robert Mugabe, Präsident von Simbabwe, wird nicht zum Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs des Commonwealth in Nigeria eingeladen.
- UNAIDS berichtet, dass allein im Jahr 2003 rund 3 Mio. Menschen an AIDS gestorben seien und dass mit einem weiteren Anstieg der Zahlen, vor allem in Osteuropa und Zentralasien, zu rechnen sei. Rund 40 Mio. Menschen seien weltweit mit dem Virus infiziert, davon 2,5 Mio. Kinder. Allein in Afrika sind 26,6 Mio. Menschen betroffen.
[Bearbeiten] Mittwoch, 26. November
- Kaschmir. Indien und Pakistan vereinbaren einen Waffenstillstand in der umstrittenen Kaschmir-Provinz.
- Taipeh/Republik China. Die Kuomintang erklärt sich erstmals bereit, ein mögliches Referendum über die Unabhängigkeit Taiwans nicht zu blockieren.
[Bearbeiten] Donnerstag, 27. November
- Bagdad/Irak. US-Präsident George W. Bush trifft überraschend zu einem Kurzbesuch bei den US-amerikanischen Truppen in Bagdad ein und feiert mit ihnen Thanksgiving.
[Bearbeiten] Freitag, 28. November
- Belfast/Nordirland. Bei den Wahlen zum nordirischen Parlament wird die Democratic Unionist Party, die das Karfreitagsabkommen ablehnt, mit 30 Sitzen stärkste Partei. Die Ulster Unionist Party kommt auf 27, die Sinn Féin auf 24 und die SDLP auf 18 Sitze.
- Brügge/Belgien. Der deutsche Bundesaußenminister Joschka Fischer eröffnet Akademisches Jahr am Europakolleg im belgischen Brügge.
[Bearbeiten] Samstag, 29. November
- Berlin/Deutschland. Studenten protestieren gegen die Kürzungen im Bildungsetat und besetzen dabei unter anderem die PDS-Zentrale im Berliner Karl-Liebknecht-Haus.
- Irak. Bei Angriffen Aufständischer werden südlich von Bagdad 7 spanische Geheimdienstmitarbeiter getötet. Bei Tikrit kommen 2 japanische Diplomaten ums Leben. In Bagdad sterben 2 US-Soldaten und ein kolumbianischer Zivilangestellter.
[Bearbeiten] Sonntag, 30. November
- Cincinnati/USA. In Cincinnati kommt der 41-jährige Schwarzafrikaner Nathaniel Jones ums Leben, nachdem er von Polizisten mit Schlagstöcken verprügelt wird. Die Szene wird zufällig von einer Kamera festgehalten und sorgt in der Folge in der Stadt für ein Wiederaufflammen von Rassenunruhen.
- Israel. Der israelische Premierminister Ariel Sharon wird vom israelischen Armeechef Mosche Jaalon und mehreren ehemaligen Geheimdienstchefs für seine Abkehr von der Genfer Initiative kritisiert.