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Greifswald – Wikipedia

Greifswald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Greifswald
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Greifswald hervorgehoben
Koordinaten: 54° 5′ N, 13° 23′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Höhe: 5 m ü. NN
Fläche: 50,50 km²
Einwohner: 53.434 (31. Dez. 2006)
Bevölkerungsdichte: 1058 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 17487, 17489, 17491, 17493
Vorwahl: 03834
Kfz-Kennzeichen: HGW
Gemeindeschlüssel: 13 0 01 000
Stadtgliederung: 8 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1
17489 Greifswald
Webpräsenz:
Oberbürgermeister: Dr. Arthur König (CDU)
"Wiesen bei Greifswald" Caspar David Friedrich, 1820
"Wiesen bei Greifswald" Caspar David Friedrich, 1820

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald (plattdeutsch Griepswoold; nach ihrem Wappentier, dem pommerschen Greifen, auch Gryps genannt) ist eine kreisfreie Stadt in Vorpommern im Nordosten Deutschlands. Greifswald liegt etwa 200 km nördlich von Berlin. Die Stadt hat etwa 55.000 Einwohner, davon sind etwa 11.500 Einwohner Studenten und weitere 5.000 Mitarbeiter der Universität Greifswald.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Ryckmündung bei Wiek
Ryckmündung bei Wiek
Innenstadt
Innenstadt

Lage

Greifswald liegt zwischen den Inseln Rügen und Usedom nahe der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek, eine Bucht des Greifswalder Boddens. Das Gebiet um Greifswald ist flach, das Gelände erreicht kaum 20 m ü. NN. Die höchste Erhebung in der näheren Stadtumgebung stellt der südlich der Stadt gelegene Jölkenberg dar (36 m ü. NN). Zu Greifswald gehören auch die außerhalb des geschlossenen Stadtgebietes gelegenen vorgelagerten Inseln Koos und Riems sowie als kommunale Exklave ein Teil des Riems gegenüberliegenden Festlandes.

Stadtgliederung

Laut §17 der Hauptsatzung gibt es acht Ortsteile. In diesen Ortsteilen werden je eine Ortsteilvertretung mit je neun Mitgliedern gewählt.

  • Wieck mit Ladebow
  • Eldena
  • Riems mit der Insel Koos
  • Friedrichshagen
  • Ostseeviertel
  • Innenstadt mit Steinbeckervorstadt, Fleischervorstadt, Fettenvorstadt, Nördliche Mühlenvorstadt, Südliche Mühlenvorstadt, Obstbausiedlung, Stadtrandsiedlung, Industriegebiet
  • Schönwalde I und Südstadt mit Groß Schönwalde
  • Schönwalde II

Nachbargemeinden

Im Uhrzeigersinn (von Norden beginnend): Mesekenhagen, Neuenkirchen, Loissin, Kemnitz, Diedrichshagen, Weitenhagen, Hinrichshagen, Levenhagen und Wackerow (alle Gemeinden im Landkreis Ostvorpommern).

Klima

Klimadiagramm von Greifswald
Klimadiagramm von Greifswald

[1]


Geschichte

Greifswald 1652
Greifswald 1652
"Schiffe im Hafen von Greifswald", Caspar David Friedrich, vor 1810
"Schiffe im Hafen von Greifswald", Caspar David Friedrich, vor 1810
Greifswalder Markt (Westseite) mit Rathaus. Im Hintergrund der Dom St. Nikolai
Greifswalder Markt (Westseite) mit Rathaus. Im Hintergrund der Dom St. Nikolai
Am Mühlentor
Am Mühlentor
Marktplatz
Marktplatz
Historische Klappbrücke im Ortsteil Wieck
Historische Klappbrücke im Ortsteil Wieck
Markt und St. Marien
Markt und St. Marien

Name

Der 1248 überlieferte Name Gripheswald veränderte sich anfänglich sehr oft in Gripeswald (1249), Grifeswolde (1250), Grypswold (1264). Dabei steht das niederdeutsche grip für Greif, dem Wappenvogel der pommerschen Herzöge und wolde für Wald.

Mittelalter und Reformation

Greifswalds Gründung in Pommern geht auf das Kloster Eldena zurück, dessen Ruinen ein berühmtes Motiv Caspar David Friedrichs sind. Vom rügenschen Fürst Wizlaw I. und dem Pommernherzog Wartislaw III. erhielt die am Fluss Ryck gelegene Siedlung 1241 die Marktrechte. Sie wurde 1248 erstmals als Oppidum Gripheswaldis erwähnt und erhielt von Wartislaw III. 1250 das Lübische Stadtrecht verliehen. 1254 ernannte Wartislaw die Ryckmündung zum Freihafen und versprach den Kaufleuten Ersatz für durch Seeräuber erlittene Verluste. Neben der Altstadt entwickelte sich westlich die Neustadt, beide Stadtteile bildeten jedoch ab 1264 eine Gemeinde. 1278 wurde Greifswald erstmals in einer Urkunde als Mitglied der Hanse genannt. 1296 befreite Herzog Bogislaw IV. Greifswald von der Heeresfolge und sicherte zu, keinen Hof der Stadt zu halten und zur Peene hin keine Befestigungsanlagen zu errichten. 1289 hatte er den Juden die Niederlassung in der Stadt gestattet mit Zustimmung des Magistrates, vermutlich um den Handel zu beleben. Trotzdem wurde das Privileg nicht genutzt.

1412 geriet Greifswald mit dem Pommernherzog Wartislaw VIII. aneinander, als seine Bürger dessen Vasallen angriffen. Der Streit zog sich bis 1415 hin, ehe es durch die Vermittlung der Stände zu einer Aussöhnung kam. Die Stadt erhielt außerdem die Fischereirechte im Greifswalder Bodden. Als 1326 Herzog Wartislaw IV. starb und um seine noch unmündigen Kinder der Erste Rügische Erbfolgekrieg mit Mecklenburg um die Herrschaftsfrage entbrannte, schloss sich Greifswald mit seinen Nachbarstädten Stralsund, Anklam und Demmin zu einem Landfriedensbündnis zusammen, um den pommerschen Herzögen die Macht zu erhalten. Mit Hilfe des dänischen Königs konnten die Mecklenburger abgewiesen werden. Das gleiche Städtebündnis wurde erneut geschlossen, als es galt, sich am Ende des 14. Jahrhunderts vor Seeräubern und Raubrittern zu schützen. Als es um 1390 zwischen Pommern und dem Deutschen Orden zu Streitigkeiten kam, der auch die Beziehungen zu Polen beeinträchtigte, räumte Greifswald den polnischen Kaufleuten Verkehrsprivilegien ein, um den Handel mit ihnen aufrecht zu erhalten. Mit der Verleihung der „Goldenen Privilegien“ durch den Pommernherzog Wartislaw IX. im Jahre 1452 erhielt Greifswald weitreichende Handelsrechte, die der Stadt zu wirtschaftlicher Macht und Wohlstand verhalfen.

1456 gründete Herzog Wartislaw IX. die Universität als pommersche Landesuniversität, dem Drängen des Bürgermeisters Heinrich Rubenow folgend. Die Universitätsgründung wirkte sich positiv bis in die Gegenwart aus.

Die Reformation hielt im Jahre 1531 in Greifswald Einzug. Auf Veranlassung der Bürger kam der Stralsunder lutherische Geistliche Johannes Knipstro in die Stadt und konnte dort ohne große Gegenwehr Luthers Lehre einführen. Eine neue evangelische gelehrte Stadtschule wurde 1561 im aufgegebenen Franziskanerkloster gegründet. Unter dem Rektor Lucas Tacke gewann sie um 1600 viele Schüler.

17. bis 19. Jahrhundert

Mit dem Dreißigjährigen Krieg kamen Not und Elend in die Stadt. Der schwerkranke Pommernherzog Bogislaw XIV. überließ durch seine Kapitulation 1627 Pommern den kaiserlichen Truppen. Diese zogen unter Wallenstein am 20. November 1627 in Greifswald ein und errichteten ein Schreckensregime, bei dem die Bevölkerung aufs Schlimmste ausgeplündert wurde. Zur Abwehr der schwedischen Truppen ließ Wallenstein die Befestigungsanlagen verstärken und zog dazu die Bevölkerung zur Zwangsarbeit heran. Durch eine Pestepidemie wurden die Einwohner soweit dezimiert, dass zum Kriegsende nur noch die Hälfte der Häuser bewohnt war. Im Juni 1631 standen die Truppen König Gustav Adolf II. vor der Stadt und nahmen sie nach kurzem Kampf ein.

Der nachfolgende Zeitabschnitt, die so genannte Schwedenzeit, dauerte 184 Jahre. Bis zum Wiener Kongress 1815 waren die Schweden Herren über Vorpommern und damit auch für die Geschicke Greifswalds verantwortlich. Allerdings ließen die Schweden die pommerschen Städte recht selbständig gewähren. Greifswald wurde insofern aufgewertet, als es Sitz der obersten Gerichts- und Kirchenbehörden für Schwedisch-Pommern wurde. Mit der Verlegung des Obertribunals im Jahr 1803 erhielt Greifswald zusätzlich zu dem bestehenden Appellationsgericht auch ein Oberappellationsgericht und wurde damit Standort von drei Gerichtsinstanzen. Mehrfach versuchte Brandenburg, das verlorene Gebiet zurückzuerobern, und 1678 gelang es, Greifswald für ein Jahr lang zu besetzen. Bei den vorausgegangenen Gefechten wurde die Innenstadt samt Marienkirche schwer beschädigt. Im Gemäuer der Kirche stecken heute noch etliche Kanonenkugeln der Brandenburger. Die Kriege des 18. Jahrhunderts belasteten die Stadt stark. Während des Großen Nordischen Krieges mussten in den Jahren 1712 und 1713 die durchziehenden dänischen, sächsischen und russischen Truppen versorgt werden, und im Siebenjährigen Krieg explodierte 1758 ein in der Stadt von den Preußen angelegtes Pulvermagazin, wodurch große Teile der Stadt zerstört wurden. Zuvor hatten schon 1713 und 1736 Großbrände Teile der Innenstadt eingeäschert. In guter Erinnerung sind die Bemühungen der Schweden um die Greifswalder Universität geblieben. Nach deren Niedergang zum Ende des Dreißigjährigen Krieges kurbelten sie den Lehrbetrieb wieder an und ließen 1747 das heute noch bestehenden Universitätshauptgebäude errichten. Am 23. Oktober 1815 übernahm Preußen die schwedischen Teile Pommerns. Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform wurde Greifswald 1818 Verwaltungssitz des gleichnamigen Landkreises, erhielt aber 1912 den Status einer kreisfreien Stadt. Mit dem Anschluss an die Fernstraße Berlin–Stralsund 1836 und dem Bahnanschluss 1863 wurden Voraussetzungen geschaffen, dass sich in der vormaligen Ackerbürgerstadt eine – wenn auch bescheidene – Industrie entwickeln konnte. Neben mehreren Maschinenbaubetrieben und Gießereien wurde die 1863 errichtete Eisenbahn-Hauptwerkstatt zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Sie zählte über viele Jahrzehnte zu den größten Arbeitgebern in der Stadt. Größte Bedeutung hatte aber nach wie vor die Universität. Bereits 1856 war mit dem Bau des Klinikviertels im Nordwesten der Stadt begonnen worden.

1871 – sehr spät im Vergleich zu anderen Städten – entstand eine unabhängige jüdische Gemeinde mit etwa 100 Mitgliedern, die von der Stralsunder Gemeinde abgetrennt wurde. Ein jüdischer Friedhof auf eigenem Grundstück bestand seit 1860 an der Straße nach Gützkow-Jarmen. Durch Wegzug schwand die Gemeinde, bis sie in der NS-Zeit bereits vor 1938 auf nur noch wenige Personen geschrumpft war.[2]Eine Gedenktafel am Ort des ehemaligen Betsaals im Marktostquartier erinnert heute an die Gemeinde.

Neuere Geschichte

1927 erschloss man im Osten ein weiteres Universitätsgelände. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges waren 1500 Studenten immatrikuliert. Zur Jahrhundertwende entstanden großzügig bebaute neue Straßen, in denen sich die zunehmende wohlhabende Bürgerschaft niederließ, so zum Beispiel die Goethestraße, heute noch eine der schönsten Straßen Greifswalds. Die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre machte sich durch die Schließung der Eisenbahnwerkstatt und große Arbeitslosigkeit bemerkbar. Anlässlich der 1939 durchgeführten Gebietsreform wurden die Orte Wieck und Eldena eingemeindet. Damit stieg die Einwohnerzahl auf über 37.000. Von 1940 bis 1945 bestand an der heutigen Franz-Mehring-Straße das große Kriegsgefangenenlager Stammlager IIC, in dem viele Kriegsgefangene aus zahlreichen von Deutschland besetzten Ländern interniert und in Nebenlagern zu Zwangsarbeit eingesetzt wurden. Den Zweiten Weltkrieg überstand die Stadt, die eine große Garnison der Wehrmacht beherbergte, ohne Zerstörungen. Am 30. April 1945 wurde sie auf Veranlassung des Stadtkommandanten Rudolf Petershagen kampflos der Roten Armee übergeben. Beteiligt an den entsprechenden Verhandlungen waren der damalige Rektor der Universität Carl Engel, der stellvertretende Stadtkommandant Max Otto Wurmbach sowie Gerhardt Katsch als Leiter der Universitätskliniken und dienstältester Sanitätsoffizier in der Stadt.

Nachfolgende Schädigungen und Verluste wichtiger Teile der Bausubstanz der historisch wertvollen Altstadt sind auf unterlassene Restaurierungen und Instandhaltungen in der DDR zurückzuführen. Stattdessen wurden von ca. 1965 bis 1988 die großen Wohngebiete Schönwalde I/Südstadt (1496 Wohnungen-WE), Schönwalde II (5.250 WE), Altes Ostseeviertel (731 WE), Ostseeviertel/Parkseite (2202 WE) und Ostseeviertel/Ryckseite (804 WE) im Süden und Osten in Plattenbauweise errichtet. Abrisse, zum Beispiel des klassizistischen Steinbecker Tores (auch Brandenburger Tor genannt) von Carl August Peter Menzel im Jahr 1951, und historisierender (Platten-)Neubau im Norden der Altstadt verschlimmerten die Situation. Zwischen 1945 und 1990 ging etwa die Hälfte der historischen Bausubstanz verloren.
Die seit 1991 erfolgten Sanierungen des historischen Stadtkerns im Rahmen der Städtebauförderung haben mittlerweile die noch erhaltenen Teile der Altstadt wieder sehenswert gemacht. Insbesondere der Marktplatz mit seinem freistehenden Rathaus gilt als einer der schönsten in Norddeutschland. Seit 1993 erfolgte zunächst die Umgestaltung und Aufwertung und ab 2000 auch der Rückbau in den Plattenbausiedlungen (Stadtumbau).
Greifswald ist Sitz des Oberverwaltungsgerichts Mecklenburg-Vorpommern und des Landesverfassungsgerichts.

Einwohnerentwicklung

Im Jahre 1989 erreichte die Bevölkerungszahl der Stadt Greifswald mit über 68.000 ihren historischen Höchststand. Danach ist die Einwohnerzahl jedoch wieder gesunken. Seit der Wende in der DDR hat die Stadt wegen Geburtenrückgang, Wegzug auf Grund hoher Arbeitslosigkeit, und durch Umzug in umliegende Gemeinden bis 2005 etwa 15.000 Einwohner verloren. Die Anzahl der Studenten an der Universität nahm kontinuierlich zu, derzeit (2007) gibt es mehr als 11.000 Studenten in Greifswald.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1833 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter beziehungsweise der Stadtverwaltung selbst. Die Angaben beziehen sich ab 1843 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1843 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Jahr Einwohner
1618 6.100
1648 2.700
1767 4.611
1780 4.987
1800 5.740
1820 7.891
1831 8.967
3. Dezember 1852 ¹ 13.232
3. Dezember 1861 ¹ 15.100
3. Dezember 1864 ¹ 17.500
3. Dezember 1867 ¹ 17.400
1. Dezember 1871 ¹ 17.700
1. Dezember 1875 ¹ 18.022
1. Dezember 1880 ¹ 19.924
1. Dezember 1885 ¹ 20.345
Jahr Einwohner
1. Dezember 1890 ¹ 21.624
2. Dezember 1895 ¹ 22.800
1. Dezember 1900 ¹ 23.000
1. Dezember 1905 ¹ 23.750
1. Dezember 1910 ¹ 24.679
1. Dezember 1916 ¹ 23.122
5. Dezember 1917 ¹ 23.333
8. Oktober 1919 ¹ 34.374
16. Juni 1925 ¹ 26.383
16. Juni 1933 ¹ 29.488
17. Mai 1939 ¹ 37.104
1. Dezember 1945 ¹ 42.107
29. Oktober 1946 ¹ 43.590
31. August 1950 ¹ 44.468
31. Dezember 1955 45.827
Jahr Einwohner
31. Dezember 1960 46.728
31. Dezember 1964 ¹ 47.421
1. Januar 1971 ¹ 47.017
31. Dezember 1975 55.513
31. Dezember 1981 ¹ 61.388
31. Dezember 1985 65.275
31. Dezember 1988 68.597
31. Dezember 1990 66.251
31. Dezember 1995 60.772
31. Dezember 2000 54.236
31. Dezember 2003 52.869
31. Dezember 2005 53.281
31. Dezember 2006 53.021
31. Dezember 2007 53.474

¹ Volkszählungsergebnis

Gesellschaft und Politik

Wappen

Blasonierung: „In Silber einen aufrechten roten Greif mit goldener Bewehrung, der mit dem linken Hinterpranke auf einem gespaltenen, aber noch grünenden natürlichen Baumstumpf steht.“

Die Symbole des Wappens, der rote Greif Pommerns, sowie der Baum als Zeichen für den Wald, erscheinen bereits auf dem ältesten bekannten Siegel der Stadt aus dem Jahr 1255. Lediglich einige spätere, kleinere Siegel zeigen nur den Greifen.

Flagge

Flagge der Hansestadt Greifswald
Flagge der Hansestadt Greifswald

Die Flagge der Hansestadt Greifswald ist längsgestreift von Rot, Weiß, Rot, Weiß, Rot, Weiß und Rot. Die roten und weißen Streifen an der Ober- und Unterkante nehmen je drei Achtzigstel, die beiden anderen roten Streifen je ein Achtel und der weiße Mittelstreifen nimmt drei Fünftel der Höhe des Flaggentuchs ein. In der Mitte des weißen Mittelstreifens liegen die Figuren des Stadtwappens: ein aufgerichteter, gold bewehrter roter Greif, mit der linken Hinterpranke auf einem gespaltenen, aber noch grünenden natürlichen Baumstumpf stehend, die zusammen drei Achtel der Höhe des Flaggentuchs einnehmen. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 4:7.

Bürgerschaft

Die Bürgerschaft Greifswalds besteht aus 42 Abgeordneten. Seit der Wahl vom 13. Juni 2004 setzt sie sich wie folgt zusammen:

Mandatsverteilung in der Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald nach der Wahl 2004
Partei Sitze
CDU 16
Die Linke 9
SPD 8
Grüne 3
FDP 2
BG * 2
ok ** 1
Einzelbewerber 1

Die Stadt (Wahlkreisnummer 1) besteht aus 55 Wahlbezirken mit 44.290 Wahlberechtigten. Zur Wahl gingen 17.054, die 1.568 ungültige und 48.772 gültige Stimmen abgaben. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 38,5 % (alle Daten von 2004).

Näheres zum Wahlverfahren und zu rechtlichen Bestimmungen: Kreistag (Mecklenburg-Vorpommern)

* BG = Wählergruppe Bürgerliste Greifswald

** ok = Wählergruppe Entkalker (Fraktionsgemeinschaft mit den Grünen)

Städtepartnerschaften

Greifswald unterhält Städepartnerschaften zu Kotka in Finnland (seit 1959), Osnabrück in Niedersachsen (seit 1988), Lund in Schweden (seit 1990) und seit 1997 auch zu Hamar in Norwegen. Freundschaftliche Beziehungen bestehen zu den Städten Gollnow in Polen (seit 1986), Angers in Frankreich (seit 1994), Bryan/College Station in den USA (seit 1995), Stettin in Polen (seit 1996) und Kristianstad in Schweden (seit 1998). 2007 wurde in Newport News (Virginia/USA) eine neue Städtepartnerschaft besiegelt.

Kirche und Religion

Seit 1947 ist Greifswald Sitz der Kirchenleitung der Pommerschen Evangelischen Kirche und Bischofssitz.

Die katholische Propsteigemeinde St. Joseph und St. Marien gehört zum Dekanat Vorpommern im Erzbistum Berlin.

Im Jahre 1910 wurden die ersten neuapostolischen Mitglieder in Greifswald aufgenommen. Da es noch keine Gemeinde Greifswald gab, reisten diese zunächst nach Stralsund und nach Pasewalk. Seit 1916 gibt es die Gemeinde der Neuapostolischen Kirche.

Wirtschaft und Infrastruktur

Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommerns
Landesverfassungsgericht Mecklenburg-Vorpommerns
Lange Straße (Haupteinkaufsstraße)
Lange Straße (Haupteinkaufsstraße)

Wirtschaft

Obwohl keine Großstadt, ist Greifswald neben Stralsund die größte Stadt im Landesteil Vorpommern und hat einen großen Einzugsbereich in der ansonsten dünn besiedelten Region, die bis an die polnische Grenze reicht. Die größte Bedeutung hat die Hansestadt als Universitäts- und Forschungsstandort und als solcher einen Ruf, der weit über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinausgeht.

Jahr Arbeitslose Quote (%)
1998 5.288 18,4
1999 5.168 18,3
2000 5.288 19,0
2001 5.423 19,5
2002 5.261 19,3
2003 5.739 21,8
2004 5.863 22,7
2005 5.895 23,0
2006 5.200 20,6

Angegeben ist der Durchschnittswert des jeweiligen Jahres.[3].

Wie viele Städte in den neuen Bundesländern hat Greifswald seit der deutschen Wiedervereinigung mit relativ hoher Arbeitslosigkeit (02/2007: 19,2 %, 10/2007: 15,5 %, 11/2007: 15,0 %) zu kämpfen. Der Bevölkerungsrückgang durch die Abwanderung von Arbeitskräften konnte durch den Zuzug von Studenten in den letzten zehn Jahren weitgehend ausgeglichen werden. Heute ist der größte Arbeitgeber die Universität, daneben noch andere Einrichtungen der Wissenschaft und des Öffentlichen Dienstes. Nicht zu vernachlässigen ist die Kaufkraft von circa 11.000 Studenten, die an der Universität immatrikuliert sind. Im Jahre 1991 betrug deren Zahl lediglich 3000. Daneben versucht Greifswald vom Tourismus zu profitieren, der an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor geworden ist. Da Greifswald allerdings nie ein starker Industrie- und Wirtschaftsstandort war, ist die Ansiedelung zusätzlicher Arbeitsplätze von der Verzahnung mit Wissenschaft und Forschung abhängig.

Greifswald spielt als Energiestandort eine internationale Rolle. Vor seinen Toren im 16 km entfernten Lubmin stand das inzwischen stillgelegte, in den 1970er Jahren errichtete Kernkraftwerk Greifswald, welches etwa 10 % des Strombedarfes der DDR deckte. Ungefähr 10.000 Menschen waren im Kernkraftwerk Lubmin beschäftigt, heute sind es noch etwa 1000, die mit dem Rückbau und der Entsorgung der atomaren Anlage bei der Energiewerke Nord GmbH beschäftigt sind. Die Erdgaspipeline aus Russland, welche von Wyborg nach Greifswald verlaufen soll, wird Deutschland und Europa mit russischem Gas versorgen. Der dänische Energiekonzern Dong Energy will ein Steinkohlekraftwerk, bestehend aus zwei Kraftwerksblöcken mit jeweils 800 Megawatt Leistung, auf dem Gelände des früheren Kernkraftwerkes errichten [4].

Neben der Universität und dem Energiesektor spielt auch die maritime Wirtschaft eine Rolle. Die Werft Hanse Yachts ist der weltweit fünfgrößte Serienhersteller von Segelyachten. Die Riemser Arzneimittel AG ist ein internationaler Pharmakonzern mit Sitz auf der Insel Riems. Die SOLON Nord GmbH als Tochtergesellschaft der Solon AG ist ein in Greifswald ansässiger Hersteller von Photovoltaikmodulen für Solarstromerzeugung. Aus einem Teil des früheren Geschäftsbereiches Communications der Siemens AG entstand im Rahmen einer Ausgliederung im Jahr 2002 mit der ml&s manufacturing, logistics and services GmbH und Co. KG ein mittelständischer Hersteller von Elektronik-Komponenten. Die am Standort verbliebenen Bereiche der Festnetzsparte der Siemens AG wurden im Jahr 2007 in das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks überführt, welches in Greifswald weiterhin mit der Entwicklung von Netzzugangstechnologien vertreten ist. Darüber hinaus haben sich aus dem Umfeld der Universität mehrere kleinere Forschungsunternehmen gebildet.

Verkehrsanbindung

Greifswald liegt an der schiffbaren Mündung des Ryck in die Ostsee und besitzt einen Seehafen. Ferner besitzt die Stadt Bahnanschluss an der Strecke Berlin–Anklam–Stralsund. Die Anbindung ist über den Hauptbahnhof (nahe der Innenstadt) und den Südbahnhof zu erreichen. Die Stationen werden unter anderen auch durch die Usedomer Bäderbahn (UBB) mit Direktanschluss zur Insel Usedom befahren. Bis 1999 existierte zudem eine Verbindung nach Lubmin, die bis zur Wende vor allem von Angestellten des Kernkraftwerks genutzt wurde. Südwestlich von Greifswald verläuft die am 7. Dezember 2005 fertiggestellte A 20 mit der Anschlussstelle Greifswald. Durch die Stadt führen die Bundesstraßen B 105 und B 109. Von Greifswald aus kommt man mit dem Auto in etwa 45 Minuten zu der Insel Usedom und in einer Stunde zur Insel Rügen. Greifswald ist während der Sommersaison auch durch eine Fernbuslinie zu erreichen.

Dynamik

Laut einer Erhebung des Schweizer Unternehmens „Prognos“ [5] hat sich Greifswald im Zeitraum von 2004 bis 2007 unter allen deutschen Städten am positivsten entwickelt und ist damit die dynamischste Stadt Deutschlands. Berücksichtigt wurden Wachstum, Abbau der Arbeitslosigkeit, Innovationskraft und demografische Entwicklung. Damit liegt die Hansestadt auf Platz 101 (in drei Jahren 224 Plätze gutgemacht) der Statistik.

Kritiker bemängeln jedoch die Aussagekraft der Prognos-Studie. So lebten zum Zeitpunkt des Erscheinens der Prognos-Studie laut einer Studie des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe e. V. (BIAJ) genau 2131 Kinder unter 15 Jahren in Greifswald von Hartz-IV-Leistungen. Das sind 40,4 % aller Kinder in Greifswald unter 15 Jahren. Greifswald belegt damit unter den 439 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland den achtletzten Platz.

Bildung und Wissenschaft

Stadtbibliothek Greifswald
Stadtbibliothek Greifswald

Universität und Forschung

Staatliche Gymnasien

Privatschulen

  • Ostseegymnasium Greifswald
  • Waldorfschule Greifswald
  • Evangelisches Schulzentrum Martinschule

Berufsschulen

  • Berufliche Schule der Hansestadt Greifswald, Technikschule
  • Berufliche Schule der Hansestadt Greifswald, Kaufmännische Schule
  • Berufliche Schule am Universitätsklinikum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald
  • BerufsBildungsWerk Greifswald

Berufsfachschulen

  • Berufsfachschule Greifswald gGmbH

Kultur

Vorplatz und Eingang des Pommerschen Landesmuseums
Vorplatz und Eingang des Pommerschen Landesmuseums

Gemessen an der Größe der Stadt steht in Greifswald ein reichhaltiges Kulturangebot zur Verfügung:

Die 1915 fertiggestellte und 1989 stillgelegte Stadthalle Greifswald wird derzeit bis 2009 aufwendig restauriert und wird zusammen mit dem nebenstehenden Theater das Veranstaltungs- und Konferenzzentrum der Stadt Greifswald mit dem 500 Plätze umfassenden Kaisersaal sowie dem 150 Plätze umfassenden Rubenowsaal.

Bauwerke und Denkmale

Klosterruine Eldena
Klosterruine Eldena
"Klosterruine Eldena" von Caspar David Friedrich
"Klosterruine Eldena" von Caspar David Friedrich

Bauwerke

  • Die drei großen gotischen Backsteinkirchen sind die markantesten Bauwerke im Greifswalder Stadtbild. Es sind
    • Der Dom St. Nikolai (um 1263) - Wahrzeichen der Stadt - liegt im westlichen Zentrum. Er ist die Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche.
    • Die St. Marien - im Volksmund Dicke Marie genannt - ist die älteste (um 1260) der drei großen Stadtkirchen.
    • Die St. Jakobi (1280) liegt am westlichen Rand des Stadtkerns und ist die kleinste der drei gotischen Hauptkirchen.

Darüber hinaus sind besonders sehenswert:

Folgende weitere sehenswerte Gebäude gibt es vornehmlich im Stadtzentrum und in der Fleischervorstadt:

  • Als ehemalige Speicher bauten: Der Pferdespeicher in der Baderstraße 25, in der Hunnenstraße, Kuhstraße 25
  • Die älteren Universitätsgebäude wie z. B. die alte Universitätsbibliothek von 1882, das Auditoriengebäude mit Karzer von 1886, die Augenklinik von 1887, das Physiologische Institut von 1888, das Physikalische Institut mit der Sternwarte von 1891,
  • Wohnhäuser wie das Jugendhaus "Pariser", Wohnhäuser Bahnhofsstraße 2/3, 31/32, 52, 54 und 55, Fleischerstraße 3, Gützkower Straße, Lange Straße 8, 52, 54, 60, 68, 75 und 77, Steinbecker Straße 28,
  • Geschäftshäuser wie das ehemalige Textielkaufhaus Albert Erdmann am Markt von 1902 sowie am Markt die Häuser Nr. 6, 20/21 und 30

Denkmale

  • Der Fischerbrunnen auf dem Fischmarkt

Geschichtsdenkmale

  • VdN-Ehrenhain von 1970 auf dem Neuen Friedhof für die Opfer des Faschismus, dazu seit 1974 eine Gedenktafel für 172 Todesopfer des KZ Peenemünde
  • Zwei Gemeinschaftsgrabanlagen auf dem Neuen Friedhof für 641 vorwiegend sowjetische Kriegsgefangene als Opfer der Zwangsarbeit, sowie 65 deutsche Wehrmachtsdeserteure, die bei Kriegsende ermordet wurden
  • Steinstele aus den 1950er Jahren am Bahnhofsplatz zum Andenken an antifaschistische Widerstandskämpfer
  • Die Bronzetür des Rathauses, die 1966 von dem Bildhauer Joachim Jastram geschaffen wurde zur Ehrung der schonenden Übergabe der Stadt an die Rote Armee durch den Stadtkommandanten Oberst Rudolf Petershagen im April 1945
  • Gedenktafel von 1954 an der Bahnhofstraße/Ecke Erich-Böhmke-Straße zur Erinnerung an den kommunistischen Stadtverordneten Erich Böhmke, der 1939 im KZ Sachsenhausen ermordet wurde
  • Gedenktafel an der Pfarrer Wachsmann-/Ecke Bahnhofstraße zur Erinnerung an den antifaschistischen katholischen Seelsorger Dr. Alfons Maria Wachsmann, der 1944 in Brandenburg-Görden ermordet wurde. Seit 1985 gibt es an der Rubenow-Brücke auch eine Porträtbüste von Wachsmann, die auf Anregung des CDU-Vorsitzenden Gerald Götting in Auftrag gegeben und von dem Bildhauer Klaus Freytag geschaffen wurde
  • Gedenkstein von 1954 für den sozialdemokratischen Lehrer Karl Krull vor der nach ihm benannten Schule in der Bleichstraße. Er wurde 1932 von einem wegen eines Hitler-Besuchs aufgeputschten Polizeitrupp erschossen
  • Gedenktafel von 1960 im damaligen Eingang C des Hauptpostamtes für die antifaschistische Kommunistin Auguste Bollnow, die 1942 im Frauengefängnis Leipzig an den erlittenen Mißhandlungen starb. Die Platte wurde 1993 von dem Postamtsleiter entfernt, weil ihr Inhalt angeblich „nicht mehr die uneingeschränkte Zustimmung aller Beschäftigten und Postkunden“ finde
  • Gedenktafel von 1992 in der Goethestraße 5 an den jüdischen Mathematikprofessor Felix Hausdorff, der kurz vor der Deportation in ein Konzentrationslager mit seiner Frau in den Freitod ging.

Sport

Das Segelschiff „Greif“ in Wieck
Das Segelschiff „Greif“ in Wieck
Greifswald liegt am Fluss Ryck, auf dem auch viel gesegelt und gerudert wird
Greifswald liegt am Fluss Ryck, auf dem auch viel gesegelt und gerudert wird

Fußball

In Greifswald gibt es eine sehr lange und überregional bekannte Fußballtradition, jedoch haben die Vereinsnamen im Laufe der Zeit häufig gewechselt. Bekannte Vereine sind der Greifswalder SV 04, HFC Greifswald 92 (ehemals Greifswalder Hengste), Greifswalder SV Puls, Blau-Weiß Greifswald, Fichte Greifswald und GRC Hilda Greifswald.

Nicht mehr existierende beziehungsweise im Greifswalder SV 04 aufgegangene Vereine sind der Greifswalder SC, Einheit Greifswald und die BSG KKW Greifswald.

Segeln

Wegen der Lage an der Ostsee wurde in Greifswald schon früh gesegelt. 1902 wurde der erste Segelclub gegründet. Seit 1908 existiert der ASV zu Greifswald, welcher sich nach 1945 in Lübeck wiedergründete. Nach 1990 entstanden der ASV zu Greifswald, der Greifswalder Yachtclub und der Yacht Club Wieck. Diese betreiben eine gemeinsame Jugendausbildung, deren Mitglieder in den letzten Jahren mehrfach in verschiedenen Bootsklassen Deutsche Meistertitel gewinnen konnten. Zusätzlich entstand der Studentische Regatta Verein. Jedes Jahr wird der Greifwalder Jollencup veranstaltet.

Rudern

Am 22. Juni 1892 gründete der Greifswalder Kaufmann Cohn den Kaufmännischen Ruderclub Hilda. Dieser heute noch existierende Verein konnte in den 70er Jahren mehrere Olympiasieger und Weltmeister vorweisen. Der Verein besitzt ein eigenes Vereinsheim direkt gegenüber der Altstadt am alten Greifswalder Hafen gelegen.

Weitere Sportarten

In Greifswald gibt es seit 1998 ein Freizeitbad mit Sport- und Freizeitbecken und ein großes Strandbad mit sehr breitem Sandstrand. Dieser war 2006 Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Beachvolleyball, Veranstalter war der ESV Turbine Greifswald.

Greifswald beherbergt das »Landesleistungszentrum Mecklenburg-Vorpommern -Sport mit Handicap-« und ist damit bundesweit einer der Vorreiter im Behindertensport vor allem im Schwimmen, Tischtennis und Rollstuhlrugby. Greifswalder Paralympicsteilnehmer wie der Rollstuhlsportler Karl-Christian Bahls (Goldmedaille im Bogenschießen - Barcelona 1992) und die blinde Schwimmerin Natalie Ball (3 Silber, 1 Bronze - Athen 2004) sind Vorbilder für behinderte Aktive. Im Hanse-Schwimmclub Greifswald trainierten außerdem der Nationalschwimmer Sven Lodziewski und die Weltmeisterin im Rettungsschwimmen Alexandra Berlin.

Rudern und Kanusport auf dem Ryck und daran anschließenden Gewässern, Badminton, Tennis, Kiten, Surfen und Segeln auf dem Greifswalder Bodden und der Ostsee sind, neben dem Fußball und dem Sportschießen, weitere beliebte Greifswalder Sportarten.

Deutsche Meister, Vizemeister etc. kann auch der Seesportclub Greifswald aufweisen.

Seit 1921 gibt es das Dauerschwimmen der Querung der Dänische Wieck über 2600 m, das heute als „Boddenschwimmen“ bekannt ist.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt


Persönlichkeiten, die am Ort gewirkt haben

Siehe auch: Liste der Angehörigen der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Literatur

  • Ruth Schmekel: Nun ging ich Greifswald zu. 2. Auflage. Christian Verlag, Hamburg 1990, ISBN 3-7672-0692-7.
  • Horst Wernicke (Hrsg.): Greifswald; Geschichte einer Stadt. Thomas Helms-Verlag, Schwerin 2000, ISBN 3-931185-56-7.

Weblinks

Commons
 Commons: Greifswald – Bilder, Videos und Audiodateien
Wikisource
 Wikisource: Greifswald – Quellentexte

Einzelnachweise

  1. Geoklima 2.1
  2. Julia Männchen, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Greifswald, in: Zeitgeschichte regional 5/1 (2001), S. 8-12
  3. Statistisches Amt Mecklenburg- Vorpommern, http://www.statistik-mv.de
  4. http://www.dongenergy.de/KraftwerkeGreifswald/Projektuberblick/index.htm
  5. Siehe Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=302919&_t=ft&_b=1245899
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