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Einheit Greifswald – Wikipedia

Einheit Greifswald

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die leistungsstärkste Greifswalder Sportgemeinschaft der Jahre 1950 bis 1968, siehe auch Greifswalder SC, BSG KKW Greifswald und Greifswalder SV 04

Die BSG Einheit Greifswald spielte in den 1950er und 1960er Jahren eine gute Rolle im Fußball im Norden der DDR. Sie wurde 1968 in BSG KKW (Nord) Greifswald umbenannt. Der Name Einheit war eine typische Bezeichnung im DDR-Sport für Betriebssportgemeinschaften der staatlichen Verwaltungen und Einrichtungen. Die Heimstätte von Einheit Greifswald war das Volksstadion in Greifswald. Die Vereinsfarben waren Rot-Weiß.

Die erfolgreichste Sektion der BSG waren jedoch die Badmintonspieler, die auch 1968 nach der Ausgliederung des Fußballs bei der BSG Einheit blieb. Das Team erkämpfte von 1972 bis 1990 alle DDR-Mannschaftstitel und unzählige Einzeltitel. Nach der Wende zerfiel die Mannschaft jedoch in diverse Badmintonklubs.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Fußball-Geschichte

Nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges spielte ab eine SG Greifswald in der Landesklasse Vorpommern. Über Greif ab 1949 wurde ab 1950 unter dem Namen Einheit Greifswald gespielt. Der Grundstein zur zweiten Kraft des Fußballs im Norden der DDR neben Rostock wurde im Jahre 1952 gelegt. Mithilfe des rührigen Fußball-Sektionsleiters Walter Hofmann war eine Mannschaft geformt worden, mit der der Aufstieg in die damals drittklassige 2. DDR-Liga gelang. Obwohl es zunächst so aussah, als könnte die Klasse nicht gehalten werden, stand Einheit Greifswald am Ende der Saison 1952/53 auf einem nicht erwarteten 6. Platz. Unter Leitung des Spielertrainers „Kieler“ Holze hatte man im November 1952 noch auf dem 16. Rang gestanden. Im Frühjahr übernahm der aus Mittweida gekommene Trainer Franz Schopp das Training und führte die Wende zum besseren herbei. Neben der Konsolidierung der 1. Mannschaft kümmerte sich Schopp auch intensiv um den Nachwuchs und schuf damit die Voraussetzung, dass auch in den nächsten Jahren immer wieder begabte junge Spieler nachrücken konnten. Diesem für den Greifswalder Fußball so nutzbringende Wirken wurde 1957 durch politische Kräfte ein jähes Ende gesetzt. Da Schopp in Greifswald eine Gaststätte eröffnet hatte, entsprach er nicht mehr dem Bild eines sozialistische Sportlerleiters und wurde auf Geheiß der Greifswalder SED-Kreisleitung als Trainer entlassen. Zum Glück für die Mannschaft konnte mit Lothar Wießner erneut ein begabter Trainer gewonnen werden. Er führte die Mannschaft 1958 an die Spitze der 2. DDR-Liga. Die Aufstiegsrunde gewann Einheit Greifswald mit 5:3 Punkten. Zum Spiel in der Aufstiegsrunde gegen Motor Süd Brandenburg, das 3:0 gewonnen wurde, kamen am 7. Dezember 1958 11.800 Besucher, die für einen Zuschauerrekord sorgten, der für den Greifswalder Fußball noch heute Bestand hat. Im gleichen Jahr wurde die Jugendmannschaft DDR-Pokalsieger durch einen 3:1-Endspielsieg über Motor Süd Brandenburg. In den folgenden Jahren spielte Einheit Greifswald stets eine gute Rolle in der zweithöchsten Klasse des DDR-Fußballs (1. DDR-Liga). Zeitweise hatte Greifswald neben Rostock die beste Fußballmannschaft nördlich von Berlin. Die gute Nachwuchsarbeit wurde 1958 mit dem Gewinn des DDR-Pokals durch die 1. Jugendmannschaft belohnt. In den Jahren 1954 und 1960 stieß die 1. Mannschaft im DDR-Pokal (FDGB-Pokal) bis in das Achtelfinale vor. 1961 wurde Trainer Wießner unter heute noch ungeklärten Umständen vom Spielerrat zum Rücktritt gezwungen. Sein Nachfolger wurde Günter Horst, dem es in den folgenden Jahren jedoch nicht gelang, die Qualität der Mannschaft zu steigern. Im Gegenteil begann mit ihm der allmähliche Niedergang. Zwischen 1963 und 1965 verließen 17 Spieler die 1. Mannschaft, darunter tragende Kräfte wie Helmut Hergesell, Kurt Habermann, Joachim Steinfurth, Ferdinand Brusch und Karl-Heinz Holze, der nach acht Jahren als wertvollster Spieler der Einheit-Mannschaft seine aktive Laufbahn beendete. Dieser Aderlass führte 1966 zum Abstieg aus der 1. DDR-Liga.

[Bearbeiten] Fußball-Statistik

Saison Klasse Platzierung Name
1946/47 Vorpommern-Staffel A 1. – Aufstieg SG Greifswald
1947/48 Landesklasse Ost 2. SG Greifswald
1948/49 Landesklasse Ost 1. – Aufstieg SG Greifswald
1949/50 Landesklasse Mecklenburg 5. SV Greif Greifswald
1950/51 Landesklasse Mecklenburg 5. bis 1968 Einheit Greifswald
1951/52 Landesklasse Mecklenburg 1. – Aufstieg
1952/53 DDR-Liga Staffel II 8.
1953/54 DDR-Liga Staffel II 9.
1954/55 DDR-Liga Staffel I 8.
1955 II. DDR-Liga Staffel Nord 3.
1956 II. DDR-Liga Staffel Nord 10.
1957 II. DDR-Liga Staffel Nord 7.
1958 II. DDR-Liga Staffel 1 1. – Aufstieg
1959 I. DDR-Liga 5.
1960 I. DDR-Liga 9.
1961/62 I. DDR-Liga 8.
1962/63 DDR-Liga Staffel Nord 6.
1963/64 DDR-Liga Staffel Nord 12.
1964/65 DDR-Liga Staffel Nord 13.
1965/66 DDR-Liga Staffel Nord 16. – Abstieg
1966/67 Bezirksliga Rostock 3.
1967/68 Bezirksliga Rostock 1. – Aufstieg
1968/69 siehe BSG KKW Greifswald

[Bearbeiten] Frühere bzw. spätere Oberligaspieler

  • Peter Below, ab 1964 SC Neubrandenburg (20 Einsätze), ab 1967 Hansa Rostock (16)
  • Kurt Habermann, ab 1963 Empor Rostock (100)
  • Lothar Hahn, ab 1969 Hansa Rostock (125)
  • Helmut Hergesell, ab 1963 Empor Rostock (200)
  • Werner Hofmann, 1953 von Einheit Pankow (37), ab 1955 Rotation Leipzig (13)
  • Karl-Heinz Holze, 1956 von Dynamo Berlin (vorher Dynamo Dresden, 85, 1 A-Länderspiel)
  • Kurt Lippert, 1958 von Empor Rostock (25)
  • Werner Neidhardt, 1963 von Dynamo Dresden (vorher Dynamo Berlin, 12)
  • Harald Nitze, ab 1962 Empor Rostock (5)
  • Hans-Joachim Steinfurth, ab 1964 SC Neubrandenburg (26), ab 1966 Stahl Eisenhüttenstadt (20)

[Bearbeiten] Die Fußball-Mannschaften

1962/63:
Peter Below – Manfred Dyck, Günter Rosenthal, Ernst Schuldt, Dietrich Grapentin – Helmut Hergesell, Kurt Habermann – Ferdinand Brusch, Joachim Steinfurth, Lipar, Karl-Heinz Holze, Dieter Stein, Horst Tolsdorf, Weichbrodt; Trainer: Günter Horst

1965/66 Abstieg aus Liga Nord:
Kurt Lippert – Manfred Dyck, Greger, Dietrich Grapentin, Legien – Werner Dengler, Wolfgang Schröder, Horst Saß – Reinhard Wegner, Dieter Stein, Ernst Schuldt, Neidhardt, Hübner, Walter Dubbert, Günter Engel; Trainer: Günter Horst

1967/68 Aufstieg in die 1. Liga:
Siegfried Höft, Kurt Lippert – Greger, Dietrich Grapentin, Ernst Schuldt, Wolfgang Feske, Wolfgang Schröder – Gerd Bekendorf – Günter Czichowski, Horst Tolsdorf, Dettmann, Legien, Lothar Hahn, Gerd Gräfe

[Bearbeiten] Namentlicher Werdegang


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