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Greif – Wikipedia

Greif

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel stellt den Greif als Fabelwesen dar; zu weiteren Bedeutungen dieses Begriffs siehe Greif (Begriffsklärung).
Minoischer Flügelgreif aus Kreta (Schema)
Minoischer Flügelgreif aus Kreta (Schema)
Greifdarstellung auf römischer Stele, Joanneum Graz
Greifdarstellung auf römischer Stele, Joanneum Graz
Greif in mittelalterlicher Schrift, Perugia
Greif in mittelalterlicher Schrift, Perugia

Der Greif (lateinisch gryphus, dies aus altgriechisch γρυψ, gryps) ist ein aus Tierkörpern gebildetes Mischwesen; der Sage nach lebt er in den Bergen und erreicht ein Alter von bis zu 60 Jahren.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aussehen

Der Rumpf des Greifs ähnelt dem eines Löwen und der Vorderleib samt Flügeln, Krallen und Kopf dem eines Adlers. Es können aber auch die Vorderbeine des Löwen und als Hinterbeine die Beine des Adlers vorkommen. Aristeas erzählte in seinem Gedicht Arimaspeia, dass der Greif in Indien und auf den Rhipäischen Bergen die Goldgruben gegen die Arimaspen bewache. Herder u. a. wollten (fälschlich) des Moses Cherub im Greif wiederfinden. Aischylos lässt den Okeanos auf ihm reiten und ihn vor seinen Wagen spannen.

Die Vorstellung von den Greifen stammt vermutlich aus dem Orient. Darstellungen finden sich bereits an den Pforten von Persepolis und auf persischen und babylonischen Tapeten, weiterhin auf Helmen, z. B. auf dem der Athene Parthenos des Phidias, Brustharnischen und auch auf Münzen, z. B. auf denen von Opus, Teos, Abdera sowie als Arabesken, besonders auf römischen Säulen, sowie als Akroterien auf Tempeln.

Es gibt Vermutungen, dass frühe Funde von Fossilien des Protoceratops, eines in der Kreidezeit häufig vorkommenden Dinosauriers, zur Vorstellung des Greifen führten. Er verfügte über einen Schnabel und einen entfernt löwenähnlichen Körper.

In der Antike galt der Greif als Symbol scharf blickender Klugheit und des Sehertums und ist daher Attribut des Apollon.

Greifenstatue in Washington (D.C.)
Greifenstatue in Washington (D.C.)

Im Mittelalter glaubte man an das Vorhandensein des Greifen und führte ihn in den Bestiarien, den Naturgeschichten des Tierreichs, auf. Er fand in der Ornamentik, namentlich in der Textilindustrie, vielfache Verwendung und war auch in der dekorativen Plastik der Renaissance sehr beliebt.

In dem auf Schweizerdeutsch (Aargauer Dialekt) überlieferten Märchen der Brüder Grimm Der Vogel Greif reißt der Held Hans dem Christen fressenden "Vogelgrif" eine Feder aus dem Schweif. In einem anderen Grimm'schen Märchen, Das singende springende Löweneckerchen, haust der Vogel Greif am Roten Meer.

Die so genannten „Greifeneier“, die in den Inventaren mittelalterlicher und späterer Kirchenschätze und fürstlicher Schatzkammern vorkommen, sind als Pokale gefasste Straußeneier.

[Bearbeiten] Heraldik

In der Heraldik steht der Greif, ebenso wie der Löwe, als Wappentier in der Reihe der gemeinen Figuren.

Sie dazu den Artikel Greif (Wappentier).

[Bearbeiten] Orden

Oswald von Wolkenstein – Portrait aus der Innsbrucker Handschrift von 1432 (Liederhandschrift B)
Oswald von Wolkenstein – Portrait aus der Innsbrucker Handschrift von 1432 (Liederhandschrift B)

Im Tagebuch des Dietrich von Schachten über die Pilgerfahrten des Landgrafen Wilhelm I. von Hessen wurde 1491 der Greifenorden oder Arragonische Kannenorden erwähnt. Dieser Orden wurde von König Ferdinand I. von Neapel den adligen Reisenden verliehen. Auch der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein war Träger dieses Ordens, der ihm 1415 verliehen wurde. Der Orden war im 1410 von Ferdinand von Kastilien gestiftet worden. Benannt nach der Kanne oder Vase mit den drei Lilien (als Bild der Reinheit der Gottesmutter), die eine Kette bilden konnten, an der ein Greif hing.

1884 stiftete der Großherzog Friedrich Franz III. den mecklenburgischen Greifenorden als Auszeichnung in fünf Graden.

[Bearbeiten] Anderes

Logo der Cottaschen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Es zeigt einen Greif und die Jahreszahl 1640
Logo der Cottaschen Verlagsbuchhandlung, Stuttgart. Es zeigt einen Greif und die Jahreszahl 1640
  • Das Unterstützungskommando (USK), eine Spezialeinheit der bayerischen Polizei, führt den Greif als Zughörigkeitswappen.
  • Berichte über Greifen beginnen in der griechischen Antike, ausführlich zuerst im Bericht des Aristeas.
  • Ab 1241 führte das pommersche Herzogshaus den Greifen in seinem Wappen. Es wird deshalb auch als "Geschlecht der Greifen" bezeichnet. Das Haus starb 1637 mit dem Tod von Bogislaw XIV. in der männlichen Linie aus.
  • Ein bundesdeutsches Segelschulschiff trägt den Namen Greif.
  • In Kleinbasel (rechtsrheinischer Teil Basels) wird im Januar ein "Vogel Gryff" genannter volkstümlicher Festtag gefeiert, bei dem die drei heraldischen Figuren Greif (Gryff), Wilder Mann (Wild Maa) und Löwe (Leu) durch die Quartiere ziehen und traditionelle Tänze aufführen. Der Brauch geht auf militärische Musterungen des Mittelalters zurück.
  • Nach der Bezeichnung der Ordnung der Raubvögel als Greifvögel wird die Bezeichnung Greif zuweilen fälschlicherweise als Kurzform zu Greifvögel verwendet.
  • In der virtuellen Welt des Computerspiels World of Warcraft werden Greife als Reittiere verwendet um große Strecken zurückzulegen.
  • In den Harry Potter-Romanen tauchen Hippogreife auf, eine Mischung aus Vogel und Pferd.

[Bearbeiten] Weiteres

Einigen Theorien zufolge, soll der Greif eine Art Drache darstellen. Zu diesem Ergebnis kann man kommen, indem man die Gestalt, das Aussehen und die Anatomie des Greifs betrachtet. Genauso wie der Drache, so hat auch der Greif vier Beine und zwei Flügel, und in einigen Legenden kann er sogar Feuer speien. Somit könnte eine direkte Verbindung zwischen den beiden Mythen vorliegen.

Allerdings haben Drachen stets reptilienartige Haut und federlose häutige Flügel wie Fledermäuse und Flugsaurier, während die Greife in den nichtvogelartigen Körperteilen stets behaart sind wie eben Löwen es sind.

[Bearbeiten] Dynastie

[Bearbeiten] Literatur

  • Gebhardt, Harald und Ludwig, Mario: Von Drachen, Yetis und Vampiren - Fabeltieren auf der Spur. BLV-Verlag, München, 2005. ISBN 3-405-16679-9
  • Stephani: Der Greif (in "Compte rendu de la commission archéologlque de St-Pétersbourg"). 1864

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Greif – Bilder, Videos und Audiodateien
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