Detroit Red Wings
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Detroit Red Wings | |
Gegründet | 25. September 1926 |
Geschichte | Detroit Cougars 1926 – 1930 Detroit Falcons 1930 – 1932 Detroit Red Wings 1932 – aktuell |
Stadion | Joe Louis Arena |
Standort | Detroit, Michigan |
Vereinsfarben | rot & weiß |
Conference | Western Conference |
Division | Central Division |
Cheftrainer | Mike Babcock |
Kapitän | Nicklas Lidström |
General Manager | Ken Holland |
Besitzer | Mike Ilitch |
Farmteams | Grand Rapids Griffins (AHL) Flint Generals (IHL) Port Huron IceHawks (IHL) |
Stanley Cups | 1935/36, 1936/37, 1942/43, 1949/50, 1951/52, 1953/54, 1954/55, 1996/97, 1997/98, 2001/02, 2007/08 |
Conferencetitel | 1994/95, 1996/97, 1997/98, 2001/02, 2007/08 |
Divisiontitel | 1933/34, 1935/36, 1936/37, 1987/88, 1988/89, 1991/92, 1993/94, 1994/95, 1995/96, 1998/99, 2000/01, 2001/02, 2002/03, 2003/04, 2005/06, 2006/07, 2007/08 |
Die Detroit Red Wings sind eine Eishockeymannschaft in der nordamerikanischen Profiliga NHL. Gegründet wurde das Franchise am 25. September 1926 in Detroit im US-Bundesstaat Michigan. Die Detroit Red Wings sind das Nachfolgeteam der Detroit Cougars (1926–1930) und der Detroit Falcons (1930–1932) und gehören zu den Original-Six-Teams der NHL. Ihre Teamfarben sind seit 1928 rot und weiß. Mit elf Stanley-Cup-Siegen ist das Team die erfolgreichste Mannschaft in den USA.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Anfänge (1926–1942)
1926 wurde das NHL-Franchise in Detroit gegründet. Durch die Auflösung der Western Canada Hockey League (WCHL) konnte das neue NHL-Team die Rechte der damals sehr erfolgreichen Victoria Cougars erwerben. Die Cougars waren das letzte Team, das nicht aus der NHL kam, das 1925 den Stanley Cup gewinnen konnte. In Anlehnung an diese Mannschaft wurde das Team Detroit Cougars genannt. Da es in Detroit kein Eisstadion gab, spielte man im ersten Jahr noch im kanadischen Windsor, Ontario in der Border Cities Arena.
Zur Saison 1927/28 konnte dann in Detroit im neu erbauten Detroit Olympia gespielt werden, das bis 1979 die Heimat des Teams bleiben sollte. Hinter der Bande stand Jack Adams, der als Trainer und General Manager in den kommenden 36 Jahren zur bestimmenden Person im Team werden sollte.
Sportlich taten sich die Cougars schwer und nach der ersten Playoff-Teilnahme 1928 wurde das Team 1930 in Detroit Falcons umbenannt. Der sportliche Erfolg blieb aus und es stand auch sehr schlecht um die Finanzen. Neben der NHL hatte sich mit der AHL eine weitere Eishockeyliga etabliert. Um diese aus dem Weg zu räumen, vermittelte NHL-Präsident Frank Calder ein Geschäft mit James Norris, dem Besitzer der Chicago Shamrocks aus der AHL. Er überzeugte die anderen NHL-Teams von seiner Idee, dass die Shamrocks und die Falcons fusionieren und in der NHL spielen sollten. Norris kaufte das bankrotte Team 1932 und fusionierte es mit seinen Shamrocks. Norris, der früher selbst mit der Montreal Amateur Athletic Association gespielt hatte, erinnerte sich an das Logo der MAAA, die auch Winged Wheelers genannt wurden und brachte es in Bezug zur Automobilstadt Detroit. Aus diesen Überlegungen entstand der neue Name Detroit Red Wings und auch das noch heute bekannte Logo.
Bereits im ersten Jahr konnten die Red Wings ihre erste Playoff-Serie gewinnen und kamen bis ins Halbfinale.
Die Saison 1933/34 konnte erstmalig die reguläre Saison als Tabellenführer der American Division abgeschlossen werden. Das Team schaffte es in die Finalspiele um den Stanley Cup, musste sich dort aber den Chicago Black Hawks geschlagen geben, die zum ersten mal den Titel gewinnen konnten. Nach einer enttäuschenden Saison schaffte man 1936 es dann doch, neben dem Sieg in der American Division, auch den Stanley Cup durch einen Finalsieg gegen die Toronto Maple Leafs, nach Detroit zu holen. Im Jahr darauf konnte das Team um Ebbie Goodfellow, Marty Barry und Larry Aurie den Titel verteidigen.
Es folgten wieder einige weniger erfolgreiche Jahre, bevor nach verlorenen Finalserien 1941 und 1942 die Ära der Original Six eintrat.
[Bearbeiten] Die Jahre der Original Six (1943–1966)
Nachdem sich die Brooklyn Americans zurückgezogen hatten, spielten für die kommenden 24 Jahre nur noch sechs Teams in der NHL. In diese Ära starteten die Wings mit ihrem dritten Gewinn des Stanley Cups. Das Team um Sid Abel, Don Grosso und Mud Bruneteau besiegte die Boston Bruins in der Finalserie mit 4:0. Beeindruckend war hierbei die Leistung von Torhüter Johnny Mowers, der bei beiden Spielen in Boston kein Gegentor zuließ. Auch in den kommenden Jahren konnte man sich stets für die Playoffs qualifizieren. Zur Saison 1946/47 trat ein neuer Superstar auf die Bühne der Red Wings: Gordie Howe, ein junger Rechtsaußen aus der kanadischen Provinz Saskatchewan, konnte in seinen ersten Jahren allerdings noch nicht vollends zeigen, was die Wings in den kommenden Jahren an ihm haben würden. Dieses Jahr war auch das letzte Jahr von Jack Adams als Trainer. 15 Jahre hatte er diese Tätigkeit ohne Vertrag ausgeübt. Nun konzentrierte er sich auf seine Arbeit als General Manager.
Ab der Saison 1947/48 bildete Gordie Howe mit Sid Abel und Ted Lindsay die „Production Line“, eine der besten Sturmreihen ihrer Zeit. Die drei brachten die Wings zweimal in die Finalserie, doch beide Male war man gegen die Toronto Maple Leafs chancenlos. 1950 wurde dann der vierte Titel nach Detroit geholt. Sid Abel, der nach Chicago wechselte, wurde durch Alex Delvecchio ersetzt. Das Team, im Tor nun verstärkt durch Terry Sawchuk, war zu dieser Zeit mit das stärkste in der NHL. Die logische Folge waren die Stanley-Cup-Siege in den Jahren 1952, 1954 und 1955 bei denen man jeweils im Finale gegen die Montreal Canadiens gewinnen konnte. Ebenfalls 1955 übernahm Bruce Norris die Red Wings von seinem älteren Bruder James.
Im nächsten Jahr unterlag man den Canadiens in der Finalspielen, die damit eine Serie von fünf Titelgewinnen in Folge starteten. 1957 half Ted Lindsay bei der Gründung der Spielergewerkschaft NHLPA und wurde dafür aus dem Team geworfen. Nach 21 Jahren wurden in der Saison 1958/59 erstmals wieder die Playoffs verpasst. Wenn auch ohne Titel, war die erste Hälfte der 1960er Jahre weiterhin sehr erfolgreich. Im Tor wurde Sawchuk von Roger Crozier abgelöst, im Angriff waren mit Norm Ullman und Parker MacDonald zwei konstante Torschützen hinzugekommen. 1963 trennte sich die Red Wings von General Manager Jack Adams.
[Bearbeiten] Die Ära der „Dead Wings“ (1967–1982)
Die Liga wuchs zuerst von sechs auf zwölf Teams und dann weiter bis auf 21, doch mit der Entscheidung um den Stanley Cup hatten die Wings ab den späten 1960er Jahren nichts mehr zu tun. Von 1967 bis 1982 gelang nur zweimal der Einzug in die Playoffs. In dieser Zeit begannen die NHL-Teams bei ihrer Suche nach Spielern auch nach Europa zu schauen. Ein Vorreiter in Detroit war der in Dänemark geborene Verteidiger Poul Popiel, der ab der Saison 1968/69 für die Red Wings spielte. Bei seinem NHL-Debüt war er jedoch schon amerikanischer Staatsbürger. 1971 beendete Gordie Howe seine Karriere, bevor er drei Jahre später in der WHA wieder anfing, um mit seinen Söhnen gemeinsam zu spielen und kehrte 1979 noch einmal in die NHL zurück. Junge talentierte Spieler wie Marcel Dionne schafften ihren Durchbruch erst als sie Detroit verlassen hatten. Die größten Defizite hatten die Red Wings im Tor und in der Verteidigung.
Der erste Spieler in Trikot der Red Wings, der in Europa das Eishockeyspielen erlernt hatte war in der Saison 1972/73 der Schwede Thommie Bergman. 1977 kam mit Václav Nedomanský der erste Tscheche nach Detroit. In der Saison 1978/79 gelang es ihm, bester Scorer im Kader der Red Wings zu sein. So sehr die ersten Europäer, zu denen auch der Schwede Dan Labraaten gehörte, überzeugen konnten, bleiben diese Spieler eine Ausnahme. Bis 1980 waren nie mehr als drei Spieler aus Europa gleichzeitig im Kader.
Ein erstes Zeichen für eine Trendwende war 1979 der Umzug vom Detroit Olympia, in dem über 50 Jahre gespielt wurde, in die neue Joe Louis Arena und drei Jahre später wechselte auch der Besitzer des Teams. Mike Ilitch kaufte für acht Millionen US-Dollar das Team von Bruce Norris und begann mit seinem Umbau. Wichtigster Mann an seiner Seite war dabei der neu verpflichtete General Manager Jim Devellano.
[Bearbeiten] Wiedererstarkte Wings (1983–1993)
1983 stieß mit Steve Yzerman ein junger Spieler, den man erst kurz zuvor als allerersten Spieler unter dem neuen Besitzer Ilitch im NHL Entry Draft gezogen hatte, zum Team, der für den erneuten Aufstieg der Red Wings stehen sollte. Gleich in seinem ersten Jahr war er bester Scorer seines Teams und die Red Wings erreichten zum ersten Mal in sechs Jahren wieder die Playoffs. Verteidiger Brad Park, der 1983 von Boston kam, war ebenfalls eine wichtige Stütze in dieser Saison und erhielt nach der Spielzeit die Bill Masterton Memorial Trophy.
1985/86 übernahm Park die Position als Cheftrainer, die er jedoch nach 45 Spielen wegen mangelndem Erfolg wieder abgab.
Bereits 1986 übernahm Yzerman im Alter von 21 Jahren das Amt des Mannschaftskapitäns. 1987, mittlerweile verstärkt durch Adam Oates, Petr Klíma und Gerard Gallant, erreichten sie zum ersten Mal seit der Aufstockung der Liga Ende der sechziger Jahre das Halbfinale der Playoffs und wiederholten dies im Jahr darauf.
1988/89 spielte Yzerman die beste Saison seiner Karriere, erzielte 155 Punkte und wurde als bester Spieler der NHL von der NHLPA mit dem Lester B. Pearson Award ausgezeichnet. Danach kamen Gerüchte auf, dass Yzerman möglicherweise zu einem anderen Team transferiert würde, doch dies wurde vom Coach der Red Wings, Jacques Demers, dementiert.
Anfang der neunziger Jahre verstärkten sich die Red Wings weiter und holten junge talentierte Spieler ins Team, wie Nicklas Lidström, Sergei Fjodorow und Wjatscheslaw Koslow. Mit Wladimir Konstantinow, Paul Coffey, Dino Ciccarelli und Ray Sheppard wurden auch erfahrenere Spieler verpflichtet.
[Bearbeiten] Die Red Wings im Titelkampf (1993–2004)
Im Jahr 1993 übernahm Scotty Bowman, einer der erfolgreichsten NHL-Trainer aller Zeiten, den Posten als Cheftrainer. 1994 schieden die Red Wings noch im Viertelfinale der Conference aus. Sergei Fjodorow wurde nach der Saison mit der Hart Memorial Trophy als MVP und mit dem Lester B. Pearson Award als bester Spieler der NHL geehrt.
Erfahrene Spieler wie Mike Vernon oder Igor Larionow schlossen sich dem Team an. 1995 erreichten sie endlich wieder das Finale um den Stanley Cup, konnten ihn jedoch nicht gewinnen. In der nächsten Saison scheiterten sie im Finale der Conference an Colorado. Die Torhüter Mike Vernon und Chris Osgood kassierten in der Spielzeit die wenigsten Gegentore und erhielten gemeinsam die William M. Jennings Trophy.
Die Red Wings verstärkten u. a. mit Brendan Shanahan weiter ihr Team und bewiesen eine Konstanz auf hohem Niveau und das sollte auch belohnt werden. 1997 konnten sie zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder den Stanley Cup gewinnen. Goalie Mike Vernon wurde als wertvollster Spieler der Playoffs mit der Conn Smythe Trophy geehrt, nachdem sie die Philadelphia Flyers deutlich in vier Spielen besiegt hatten. Doch nur wenige Tage nach dem Triumph verunglückte Verteidiger Wladimir Konstantinow bei einem Autounfall schwer. Er überlebte zwar den Unfall, doch schwere Gehirnverletzungen führten dazu, dass er den größten Teil seines Sprach- und Erinnerungsvermögens verloren hatte und sich die ersten Jahre nach dem Unfall nur mit einem Rollstuhl fortbewegen konnte.
In der Saison 1997/98 trugen die Red Wings auf ihren Trikots ein kreisförmiges Emblem mit dem Wort „Glauben“ in englischer und russischer Sprache, sowie den Initialen von Konstantinow und einem Betreuer der Red Wings, der ebenfalls schwere Verletzungen bei diesem Unfall erlitten hatte.
Sie konnten trotzdem den Stanley Cup verteidigen und feierten mit ihrem ehemaligen Teamkollegen Konstantinow den wiederholten Titelgewinn. Diesmal war es „The Captain“ Steve Yzerman, der als wertvollster Spieler der Playoffs geehrt wurde. Die Zeit vom Amtsantritt von Coach Scotty Bowman bis hin zum zweiten Cup-Gewinn wurde durch Spieler, wie Nicklas Lidström, Brendan Shanahan und den Russian Five um Larionow, Sergei Fjodorow und Wjatscheslaw Fetissow, aber auch durch die Grind Line geprägt. Mit Uwe Krupp kam zu dieser Zeit auch ein deutscher Spieler zu den Red Wings. Allerdings war der erfahrene Verteidiger in seiner Zeit bei den Red Wings von vielen Verletzungen geplagt.
1999 und 2000 scheiterten sie im Halbfinale der Conference und 2001 nach langer Zeit sogar im Viertelfinale. Die Red Wings verstärkten sich in diesen Jahren vor allem mit Veteranen, wie Brett Hull, Chris Chelios, Luc Robitaille und Dominik Hašek. Mit Pawel Dazjuk stieß ein junger Spieler aus Russland zum Team. Diese Verpflichtungen sollten sich für das Team lohnen und so konnte man 2002 erneut den Stanley Cup gewinnen. Nach der Saison gab Trainer Scotty Bowman das Ende seiner Karriere bekannt. Bowman gewann von 1973 bis 2002 insgesamt neun Stanley Cups, drei davon mit Detroit. Sein Nachfolger wurde Dave Lewis, der selbst Spieler der Red Wings gewesen war und seit 1988 als Assistenztrainer für das Team arbeitete.
Die erhoffte Titelverteidigung blieb 2003 aus und man scheiterte überraschend in der ersten Runde. 2004 drang die Mannschaft bis ins Conference-Halbfinale vor. Mit Curtis Joseph und Dominik Hašek hatte man in diesem Jahr eines der vielleicht prominentesten Torhüterteams in der NHL-Geschichte.
[Bearbeiten] Die neue NHL (2004 bis heute)
Die Saison 2004/05 wurde abgesagt, da sich die Liga, die Teambesitzer und die Spieler nicht auf ein neues Collective Bargaining Agreement, eine Art Tarifvertrag in dem Mindestgehälter, Gehaltsobergrenzen und weitere wirtschaftliche Regelungen festgehalten werden, einigen konnten. Es kam zum Lockout und die Parteien konnten sich erst im Juli 2005 auf ein neues Abkommen einigen.
Die neuen Regelungen hatten Folgen. So wurde eine Gehaltsobergrenze von 39 Millionen US-Dollar festgelegt. Die Red Wings, die durch Gewinne aus den vergangenen Jahren viele Starspieler holten, die dementsprechend verdienten, waren durch die Regelung klar benachteiligt und mussten sich von einigen Spielern trennen. So bezahlten sie Darren McCarty, Derian Hatcher und Ray Whitney ihre Verträge aus, um sich von ihnen zu trennen. Die Startorhüter Dominik Hašek und Curtis Joseph erhielten keine neuen Verträge, stattdessen wurde Chris Osgood als Goalie verpflichtet, der bis 2001 schon acht Jahre in Detroit gespielt hatte und die finanziell eindeutig billigere Lösung war. Mit Manny Legacé, hinter Hašek, Joseph und auch Osgood lange Zeit nur Ersatztorhüter, sowie dem jungen Jimmy Howard hatte man das günstige Torhütergespann komplett. Mit Mike Babcock holte man außerdem einen neuen Trainer. Ex-Trainer Dave Lewis arbeitete weiter bei den Red Wings als Scout, übernahm jedoch 2006 den Trainerposten in Boston.
Trotz der vielen Abgänge spielten die Red Wings 2005/06 herausragendes Eishockey und schlossen die reguläre Saison auf dem ersten Platz der NHL ab. Hoch favorisiert traten sie in der ersten Runde der Playoffs gegen den Außenseiter Edmonton Oilers an. Doch es gestaltete sich schwieriger als erwartet und nach vier Spielen stand es 2:2. Als die Red Wings das nächste Spiel in eigener Halle knapp verloren, bahnte sich eine Sensation an, die durch Edmontons vierten Sieg im sechsten Spiel zur bitteren Wahrheit wurde. Der klare Favorit war schon in der ersten Runde gescheitert.
Außer dem frühen Scheitern in den Playoffs gab es noch ein weiteres negatives Vorkommnis in dieser Saison. Am 21. November 2005 im Spiel gegen die Nashville Predators brach Verteidiger Jiří Fischer mit einem Herzstillstand auf der Bank zusammen. Teamarzt Tony Colucci startete sofort Wiederbelebungsmaßnahmen, die Erfolg hatten. Fischer wurde ins Krankenhaus gebracht und das Spiel abgebrochen.
Nach 23 Jahren bei den Red Wings nahm Steve Yzerman im Sommer 2006 seinen Abschied. Yzerman war 20 Jahre lang Kapitän des Teams und trug damit länger als jeder andere Spieler in der Geschichte der NHL das „C“ auf seinem Trikot. Als Yzerman zur Mannschaft stieß, hatten sie gerade zum fünften Mal in Folge die Playoffs verpasst. In der Zeit, die Yzerman zum Team gehörte, musste man nur noch zwei Mal auf die Endrunde verzichten. Yzerman wurde zum Symbol des Wiederaufstiegs der Red Wings und führte das Team aus den unteren Tabellenregionen bis hin zu drei Stanley Cups. Am 2. Januar 2007 wurde in einer feierlichen Zeremonie, an der auch viele ehemalige Teamkollegen und Größen des Eishockeysports teilnahmen, Steve Yzerman mit einem Banner geehrt, das an die Hallendecke der Joe Louis Arena gehängt wurde. Auf dem Banner ist neben der Nummer 19 auch ein „C“ abgebildet.
Sein Nachfolger als Mannschaftskapitän wurde der Schwede Nicklas Lidström, der damit als erster Europäer das „C“ der Red Wings trägt.
Das Gesicht des Teams änderte sich weiter. Neben Steve Yzerman verließ mit Brendan Shanahan nach zehn Jahren eine weitere wichtige Stütze das Team, dafür kehrte Dominik Hašek zu den Red Wings zurück. Außerdem wurde die Defensive durch Danny Markow verstärkt.
Doch trotz des Verlustes von Yzerman und Shanahan spielten die Red Wings in der Saison 2006/07 wieder an der Spitze der Liga mit. Nicklas Lidström bewies einmal mehr, dass er zu den besten Verteidigern der NHL gehört und Hašek, der auf Grund seiner Verletzungsanfälligkeit als Risiko galt, zeigte, dass er trotz seiner 42 Jahre immer noch einer der besten Torhüter der Liga ist. Im Angriff stachen besonders Henrik Zetterberg und Pawel Dazjuk hervor, die zusammen mit Tomas Holmström die erste Sturmreihe bildeten. Zudem bekamen die jungen Spieler um Jiří Hudler und Valtteri Filppula die Chance sich zu beweisen. Doch die Saison war auch vom Verletzungspech der Red Wings gezeichnet. Für eine kurze Zeit mussten die jungen Jimmy Howard und Joey MacDonald das Torhütergespann bilden, als Hašek und Osgood verletzt fehlten. Auf der Verletzungsliste standen auch Zetterberg, Daniel Cleary, Mathieu Schneider, Mikael Samuelsson und Niklas Kronwall, die allesamt als wichtige Stützen des Teams gelten, doch dank eines ausgeglichenen Kaders konnten die Ausfälle zum größten Teil kompensiert werden. Kurz vor dem Ende der Transferperiode im Februar 2007 wurden mit Kyle Calder und Todd Bertuzzi noch zwei weitere Stürmer verpflichtet. Während sich Bertuzzis Debüt noch auf Grund einer Verletzung verzögerte, konnte Calder gleich für die Red Wings aufs Eis gehen. Am Ende der Regulären Saison konnten sie zum sechsten Mal in Folge den Gewinn der Central Division feiern und belegten zum dritten Mal hintereinander den ersten Platz in der Western Conference. Trotzdem zeigten die Red Wings in der Spielzeit einige Schwächen. Besonders in der Chancenauswertung schwächelte das Team und brauchte im Schnitt mehr Schüsse als jede andere Mannschaft um ein Tor zu erzielen.
Im April 2007 erhielt Pawel Dazjuk einen ca. 45 Millionen US-Dollar schweren Sieben-Jahresvertrag. Nie wurde ein Spieler vorher so lange an das Team gebunden.
In den folgenden Playoffs bezwangen sie in der ersten Runde die heimstarken Calgary Flames nach sechs Spielen. Ebenfalls sechs Spiele dauerte die Serie gegen die jüngeren und eigentlich physisch stärkeren San Jose Sharks an, welche die Red Wings zur Überraschung vieler Experten ebenfalls bezwingen konnten. In der dritten Runde war aber gegen die Anaheim Ducks Schluss, man verlor mit 2-4.
Nach dem Ende der Saison verließen mit Mathieu Schneider und Robert Lang zwei Spieler die Red Wings, die in den vergangenen Jahren zu den wichtigen Stützen der Mannschaft gehörten. Keinen neuen Verträge erhielten ebenfalls Kyle Calder, Todd Bertuzzi und Danny Markow. Als Verstärkung für die Defensive wurde Brian Rafalski von den New Jersey Devils verpflichtet.
Den Red Wings gelang ein guter Start in die Saison 2007/08 und bereits nach dem ersten Monat belegten sie den ersten Platz der Liga. Als wichtigster Spieler in der Anfangsphase der Saison entpuppte sich Stürmer Henrik Zetterberg, der zeitweise die Scorerliste anführte. Trotz einer Schwächephase im November behaupteten die Red Wings die Spitzenposition und bauten den Vorsprung auf die Verfolger aus. Die Überraschung in der Mannschaft war Ersatztorhüter Chris Osgood, der während einer Verletzungspause von Stammtorhüter Hašek durch sehr gute Leistungen überzeugen konnte und zum Lohn eine Einladung für das NHL All-Star Game im Januar erhielt. In eine erste größere Krise gerieten die Red Wings als sie im Februar mit sechs Niederlagen in Folge die längste Niederlagenserie seit 17 Jahren hinnehmen mussten.[1] Begleitet wurde diese Serie mit dem Ausfall von mehr als der Hälfte der Verteidigung, als Nicklas Lidström, Brian Rafalski, die bis zu diesem Zeitpunkt die punktbesten Verteidiger der Saison waren, Niklas Kronwall und der 46-jährige Chris Chelios verletzungsbedingt pausieren mussten. Trotzdem konnte die Mannschaft den ersten Platz in der Liga behaupten und Pawel Dazjuk sowie Henrik Zetterberg kamen in der Scorerliste unter die besten zehn Spieler.
In den Playoffs trafen die Red Wings in der ersten Runde auf die Nashville Predators gegen die man auch gleich die ersten zwei Heimspiele gewinnen konnte, jedoch auf Grund schwacher Leistungen von Torhüter Hašek die folgenden zwei Spiele in Nashville verlor. Chris Osgood übernahm daraufhin den Posten im Tor und die Red Wings gewannen die Serie schließlich mit 4–2. In der zweiten Runde hatte Detroit wenig Probleme mit dem ehemaligen Erzrivalen, der Colorado Avalanche, und schon nach vier Spielen zogen die Red Wings in das Finale der Western Conference ein. Johan Franzén war dabei einer der wichtigsten Spieler, da er einen neuen NHL-Rekord mit neun Toren in einer Playoff-Serie aufstellte. Im Conference Finale waren die Dallas Stars der Gegner und die Red Wings gingen in der Serie mit 3–0 in Führung, mussten daraufhin aber zwei Niederlagen hinnehmen. Im sechsten Spiel sicherte die Mannschaft schließlich doch den fünften Einzug ins Stanley Cup-Finale innerhalb von 13 Jahren.
Die Detroit Red Wings gewannen bisher elf Mal den Stanley Cup, also die Meisterschaft (Stand Juni 2008). Damit sind sie das erfolgreichste Team aus den Vereinigten Staaten und das dritterfolgreichste Team der NHL (erfolgreicher sind nur die kanadischen Mannschaften der Montreal Canadiens und der Toronto Maple Leafs). In den Vereinigten Staaten ist Detroit auch als „Hockeytown“ bekannt.
[Bearbeiten] Spielstätten
- Die erste Saison spielte man in Windsor, Ontario.
- Von 1927 bis 1979 wurde im Detroit Olympia (Kapazität: 16.700 Zuschauer) gespielt.
- Seit 1979 ist das Stadion der Detroit Red Wings die Joe Louis Arena im Stadtzentrum von Detroit, die nach dem Schwergewichtsboxer Joe Louis benannt ist. (Kapazität: 20.066 Zuschauer).
[Bearbeiten] Die Fans und der Oktopus
Einen besonderen Brauch gibt es in Detroit während der Playoffs: Die Fans werfen Tintenfische aufs Eis. Dieser Brauch besteht seit 1952, als der Fischhändler Peter Cusimano einen achtarmigen Oktopus aufs Eis geworfen hatte, um zu symbolisieren, dass man damals acht Siege benötigte, um den Stanley Cup zu gewinnen. Die Red Wings holten in diesem Jahr den Cup und eine Tradition war geboren. Heute wird während der Playoffs eine große Oktopus-Figur unter das Hallendach der Joe Louis Arena gehängt. Der Oktopus trägt den Spitznamen „Al“ nach dem „Leidtragenden“ der Okotopuswürfe, Eismaschinenfahrer Al Sobotka.[2]
[Bearbeiten] Besitzer und Farmteams
1982 kaufte Mike Ilitch die Red Wings für 8 Mio. US-Dollar von Bruce Norris und hatte großen Anteil am Wandel von einem der schwachen Teams zu einem Spitzenteam, dessen Wert sich bis 2004 auf ca. 16 Mio. $ gesteigert hat. Ilitch hatte sich Ende der 1950er Jahre gegen eine Karriere als Baseball-Profi bei den Detroit Tigers und für eine Karriere als Pizzabäcker entschieden. Sein Erfolg mit Little Caesar’s Pizza gab ihm die Möglichkeit nach den Wings auch 1992 die Tigers zu kaufen. Für seine Verdienste um das Eishockey wurde er in die Hockey Hall of Fame aufgenommen und mit der Lester Patrick Trophy geehrt.
[Bearbeiten] Farmteam
Zu den Red Wings, wie zu allen anderen NHL-Teams, gehören auch Mannschaften in niederklassigeren Ligen, sogenannte Farmteams. Im Falle der Red Wings sind dies die Grand Rapids Griffins in der American Hockey League sowie die Flint Generals und die Port Huron IceHawks in der International Hockey League. Bis zur Saison 98/99 waren die Adirondack Red Wings, eines der ältesten und traditionsreichsten Teams der AHL, das Farmteam. Von 99/00 bis 01/02 teilte man sich mit Anaheim die Cincinnati Mighty Ducks.
Die Farmteams der Detroit Red Wings seit 1932:[3]
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[Bearbeiten] Rivalität mit Colorado
Seit Mitte der neunziger Jahre herrscht eine Feindschaft zwischen Detroit und den Colorado Avalanche. Grund dafür war ein Bodycheck von Avalanche-Spieler Claude Lemieux gegen Red Wings-Center Kris Draper in den Playoffs 1996, der dazu führte, dass sich Draper mehrere Brüche im Gesicht zuzog. Im Jahr darauf kam es zum Brawl in Hockeytown, einer Massenschlägerei zwischen beiden Teams. Ausgelöst wurde sie von Darren McCarty, der zu dieser Zeit mit Kris Draper in einer Reihe spielte und ihn rächen wollte. McCarty begann eine Schlägerei gegen Claude Lemieux, der sich nicht zu helfen wusste. In die Schlägerei mischten sich immer mehr Spieler, sogar die Torhüter beider Teams, wobei Mike Vernon von Detroit seinen Gegenüber Patrick Roy am Kopf blutend zurück ließ. Insgesamt gab es 18 große Strafen für Schlägereien.
Im Jahr darauf kam es erneut zu schweren Auseinandersetzungen, u. a. zum Kampf der beiden Torhüter Patrick Roy und Chris Osgood. Auch bei diesem war Patrick Roy unterlegen. Mittlerweile ist die Rivalität beider Teams jedoch etwas abgeebbt, da die „alten“ Spieler, die diese Rivalität heraufbeschworen haben zum Teil gar nicht mehr spielen.
[Bearbeiten] Prominente Fans
Ein prominenter Fan der Detroit Red Wings ist die Figur „Dr. Percival ‚Perry‘ Cox“ (gespielt von John C. McGinley) in der US-amerikanischen Krankenhaus-Sitcom Scrubs. In der Serie trägt Dr. Cox häufig das Red Wings-Trikot und erklärt in einer Folge einem jungen Arzt sogar, „warum die Detroit Red Wings das beste Profi-Sportteam aller Zeiten sind“. Tim Taylor (gespielt von Tim Allen) aus der Fernsehserie Hör mal, wer da hämmert ist ebenfalls ein Fan der Red Wings, weshalb er in manchen Folgen das Trikot des Teams aus Michigan trägt. Ebenfalls war Tupac Amaru Shakur (2Pac) ein Detroit Red Wings Fan. Er trägt in vielen seiner Musikvideos das Shirt der Red Wings. Ein weiterer Fan der Detroit Red Wings ist die Figur „Joey Gladstone“ (gespielt von Dave Coulier) in der Serie Full House. Er trägt ebenfalls oft ein Trikot der Red Wings und sehr selten auch ein Trikot der Detroit Tigers.
[Bearbeiten] Erfolge und Ehrungen
[Bearbeiten] Sportliche Erfolge
In den Jahren 1936, 1937, 1943, 1950, 1952,1954, 1955, 1997, 1998, 2002 und 2008 gewannen die Detroit Red Wings den Stanley Cup, die begehrteste Trophäe der Eishockeywelt. Zwölf Mal standen sie erfolglos im Finale.
- 1934/35, 1935/36, 1935/36, 1942/43, 1949/50, 1950/51, 1951/52, 1952/53, 1953/54, 1954/55, 1956/57, 1964/65
[Bearbeiten] Vereinsrekorde
[Bearbeiten] Karriere
Name | Anzahl | |
Meiste Spiele | Gordie Howe | 1.687 (in 25 Spielzeiten) |
Meiste aufeinanderfolgende Spiele | Alex Delvecchio | 548 (13. Dezember 1956 bis 11. November 1964) |
Meiste Tore | Gordie Howe | 786 |
Meiste Vorlagen | Steve Yzerman | 1.063 |
Meiste Punkte | Gordie Howe | 1.809 (786 Tore + 1.023 Vorlagen) |
Meiste Strafminuten | Bob Probert | 2.090 |
Meiste Shutouts | Terry Sawchuk | 85 |
* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2006/07
[Bearbeiten] Saison
Name | Anzahl | Saison | |
Meiste Tore | Steve Yzerman | 65 | 1988/89 |
Meiste Vorlagen | Steve Yzerman | 90 | 1988/89 |
Meiste Punkte | Steve Yzerman | 155 (65 Tore + 90 Vorlagen) | 1988/89 |
Meiste Punkte als Rookie | Steve Yzerman | 87 (39 Tore + 48 Vorlagen) | 1983/84 |
Meiste Punkte als Verteidiger | Nicklas Lidström | 80 (16 Tore + 64 Vorlagen) | 2005/06 |
Meiste Strafminuten | Bob Probert | 398 | 1987/88 |
Meiste Siege als Torhüter | Terry Sawchuk | 44 | 1950/51 und 1951/52 |
[Bearbeiten] Individuelle Auszeichnungen
Art Ross Trophy: Zwei Spieler in der Geschichte der Red Wings konnten die Trophäe für den besten Scorer der Saison gewinnen. Ted Lindsay erhielt sie 1950, während Gordie Howe in den folgenden vier Jahren Punktbester der Liga war und noch weitere zwei Male die Trophäe in Empfang nehmen durfte.
- 1950 – Ted Lindsay
- 1951 – Gordie Howe
- 1952 – Gordie Howe
- 1953 – Gordie Howe
- 1954 – Gordie Howe
- 1957 – Gordie Howe
- 1963 – Gordie Howe
Bill Masterton Memorial Trophy: Brad Park erhielt die Trophäe als erster Spieler von Detroit 1984 für seine Hingabe zum Eishockeysport, nachdem er im Alter von 35 Jahren einen neuen Teamrekord für die meisten Torvorlagen durch einen Verteidiger aufstellte. 2003 wurde die Trophäe Steve Yzerman verliehen, weil er trotz starker Verletzungsprobleme in der Vorsaison den Red Wings zum Gewinn des Stanley Cup verhalf.
Calder Memorial Trophy: Zur Einführung der Auszeichnung für den besten Neuprofi in der Saison 1932/33 wurde mit Carl Voss gleich ein Spieler der Red Wings ausgezeichnet. Der nächste Spieler der Red Wings war 1948 Jim McFadden. Er hatte in seiner Premierensaison 48 Punkte erzielt und mit Detroit das Finale um den Stanley Cup erreicht. 1951 wurde Torhüter Terry Sawchuk ausgezeichnet, der sich zu einer festen Größe in der Liga entwickelte. Sein Nachfolger im Tor, Glenn Hall, debütierte fünf Jahre später und erhielt diese Ehrung ebenfalls. Mit Roger Crozier erhielt 1965 ein weiterer Torhüter der Red Wings die Auszeichnung als bester Rookie.
- 1933 – Carl Voss
- 1948 – Jim McFadden
- 1951 – Terry Sawchuk
- 1956 – Glenn Hall
- 1965 – Roger Crozier
Conn Smythe Trophy: Die Ehrung für den wertvollsten Spieler der Play-offs ging im zweiten Jahr ihres Bestehens an Detroits Torhüter Roger Crozier, obwohl die Mannschaft das Stanley Cup-Finale 1966 verlor. Erst 31 Jahre später erhielt mit Mike Vernon wieder ein Spieler der Red Wings und erneut ein Torhüter die Trophäe, aber diesmal nach einer erfolgreichen Finalserie. Im Jahr darauf war es Steve Yzerman, der mit sechs Toren und 18 Vorlagen, wertvollster Spieler der Endrunde war. 2002 erhielt mit dem schwedischen Verteidiger Nicklas Lidström erstmals ein Europäer diese Auszeichnung. Sechs Jahre später folgte mit seinem Landsmann Henrik Zetterberg der zweite europäische Preisträger, der sowohl durch seine Offensivleistungen als auch durch seine Defensivqualitäten überzeugte.
- 1966 – Roger Crozier
- 1997 – Mike Vernon
- 1998 – Steve Yzerman
- 2002 – Nicklas Lidström
- 2008 – Henrik Zetterberg
Frank J. Selke Trophy: Der Russe Sergei Fjodorow gewann die Auszeichnung für den Stürmer mit den besten Defensivqualitäten erstmals 1994 und erhielt die Trophäe 1996 ein zweites Mal. Steve Yzerman, der sich in den neunziger Jahren von einem ausschließlich offensiv spielenden Stürmer zu einem sehr guten Allrounder gewandelt hatte, wurde im Jahr 2000 ausgezeichnet. Mit Kris Draper erhielt ein Spieler der defensiven Grind Line 2004 die Auszeichnung. 2008 erhielt mit Pawel Dazjuk wieder ein russischer Spieler aus Detroit die Trophäe für sein Spiel in der eigenen Verteidigungszone.
- 1994 – Sergei Fjodorow
- 1996 – Sergei Fjodorow
- 2000 – Steve Yzerman
- 2004 – Kris Draper
- 2008 – Pawel Dazjuk
Hart Memorial Trophy: Verteidiger Ebbie Goodfellow war der erste Red Wings, der 1940 als wertvollster Spieler der NHL ausgezeichnet wurde. 1949 erhielt Sid Abel die älteste Auszeichnung der Liga nach der bis dahin besten Saison seiner Karriere. Von 1952 bis 1963 erhielt Gordie Howe die Trophäe sechs Mal. Öfter wurde zuvor kein anderer Spieler als MVP geehrt und nur Wayne Gretzky konnte diesen Rekord brechen. Sergei Fjodorow erhielt die Auszeichnung 1994 als vierter Red Wing, nachdem er in der Saison seine Fähigkeiten sowohl in der Offensive als auch in der Defensive unter Beweis gestellt hatte.
- 1940 – Ebbie Goodfellow
- 1949 – Sid Abel
- 1952 – Gordie Howe
- 1953 – Gordie Howe
- 1957 – Gordie Howe
- 1958 – Gordie Howe
- 1960 – Gordie Howe
- 1963 – Gordie Howe
- 1994 – Sergei Fjodorow
James Norris Memorial Trophy: Red Kelly war 1954 der erste Spieler, der die erstmals vergebene Auszeichnung für den besten Verteidiger erhielt, nachdem er bereits schon in den Jahren zuvor einer der besten offensiven Verteidiger war. Erst über 40 Jahre später konnte 1995 mit Paul Coffey wieder ein Spieler aus Detroit die Trophäe gewinnen, der ebenfalls durch sein offensives Spiel beeindrucken konnte. Von 2001 bis 2008 war der Schwede Nicklas Lidström der dominierende Mann unter den Verteidigern und erhielt die Auszeichnung in sechs von sieben Spielzeiten. Nur zwei Spieler wurden in der NHL-Geschichte öfter ausgezeichnet.
- 1954 – Red Kelly
- 1995 – Paul Coffey
- 2001 – Nicklas Lidström
- 2002 – Nicklas Lidström
- 2003 – Nicklas Lidström
- 2006 – Nicklas Lidström
- 2007 – Nicklas Lidström
- 2008 – Nicklas Lidström
Jack Adams Award: Bobby Kromm erhielt 1978 die Auszeichnung als bester Trainer der NHL, als er die Detroit Red Wings erstmals nach acht Jahren wieder in die Playoffs geführt hatte. Jacques Demers wurde sogar zweimal in Folge in den Jahren 1987 und 1988 ausgezeichnet, nachdem sich die Red Wings innerhalb von zwei Spielzeiten von 40 auf 93 Punkte steigern konnten. 1996 wurde schließlich Scotty Bowman geehrt, der mit den Red Wings 62 Siege in der regulären Saison errang und somit einen neuen NHL-Rekord aufstellte.
- 1978 – Bobby Kromm
- 1987 – Jacques Demers
- 1988 – Jacques Demers
- 1996 – Scotty Bowman
King Clancy Memorial Trophy: Brendan Shanahan wurde als erster und bisher einziger Spieler der Red Wings 2003 für seine Führungsqualitäten und sein soziales Engagement ausgezeichnet.
Lady Byng Memorial Trophy: 1937 erhielt mit Marty Barry erstmals ein Red Wing die Auszeichnung für den Spieler, der einen hohen sportlichen Standard mit Fairness am besten kombiniert. Barry hatte die beste Saison seiner Karriere gespielt und in 44 Spielen nur sechs Strafminuten verbüßen müssen. Bill Quackenbush wurde 1949 geehrt, da er keine einzige Strafe erhalten hatte. Verteidiger Red Kelly erhielt die Auszeichnung gleich dreimal und Earl Reibel wurde 1956 ausgezeichnet. Alex Delvecchio, der in seiner Karriere in 1550 Spielen auf dem Eis stand, aber nur 383 Strafminuten erhalten hatte, gewann die Trophäe dreimal. In der Saison 1974/75 war Marcel Dionne drittbester Scorer der Liga und gehörte mit 14 Strafminuten auch zu den fairsten, weshalb er die Trophäe erhielt. Über 30 Jahre später konnte Pawel Dazjuk von 2006 bis 2008 die Auszeichnung drei Mal in Folge gewinnen.
- 1937 – Marty Barry
- 1949 – Bill Quackenbush
- 1951 – Red Kelly
- 1953 – Red Kelly
- 1954 – Red Kelly
- 1956 – Earl Reibel
- 1959 – Alex Delvecchio
- 1966 – Alex Delvecchio
- 1969 – Alex Delvecchio
- 1975 – Marcel Dionne
- 2006 – Pawel Dazjuk
- 2007 – Pawel Dazjuk
- 2008 – Pawel Dazjuk
Lester B. Pearson Award: Yzerman war mit 155 Punkten zwar nur drittbester Scorer in der Saison, doch die Aktiven der Liga wählten ihn 1989 trotzdem zum besten Spieler der Spielzeit. 1994 erhielt Sergei Fjodorow die Auszeichnung, nachdem er die beste Saison seiner Karriere absolviert hatte.
Lester Patrick Trophy: Bisher wurden zehn Personen, die der Organisation der Red Wings angehörten, für ihr Engagement um den Eishockeysport in den USA geehrt. Detroits langjähriger General Manager und Trainer Jack Adams war 1966 die erste Persönlichkeit überhaupt, die mit der Trophäe geehrt wurde. Es folgten bis 1975 die Spieler Gordie Howe, Alex Delvecchio und Terry Sawchuk sowie Trainer Tommy Ivan und Teambesitzer Bruce Norris. 1991 wurde mit Mike Illitch ein weiterer Besitzer der Red Wings ausgezeichnet und 2001 erhielt Trainer Scotty Bowman die Ehrung. Alleine im Jahr 2006 wurden mit Steve Yzerman, Reed Larson und Marcel Dionne drei ehemalige Aktive ausgezeichnet.
- 1966 – Jack Adams
- 1967 – Gordie Howe
- 1971 – Terry Sawchuk
- 1974 – Alex Delvecchio
- 1975 – Tommy Ivan
- 1975 – Bruce Norris
- 1991 – Mike Ilitch
- 2001 – Scotty Bowman
- 2006 – Marcel Dionne
- 2006 – Reed Larson
- 2006 – Steve Yzerman
Mark Messier Leader of the Year Award: Als der Preis für den Spieler, der durch seine Leistungen und Führungsqualitäten herausragt, im Jahr 2007 verliehen wurde, war Chris Chelios der erste Preisträger. Der damals 45-jährige Verteidiger hatte gerade seine 23. Saison in der NHL hinter sich und war im Laufe seiner Karriere Mannschaftskapitän bei zwei Mannschaften.
NHL Plus/Minus Award: Die Trophäe für den Spieler mit dem besten Plus/Minus-Wert, ein Indikator für Offensiv- als auch Defensivqualitäten, wurde 1992 an Paul Ysebaert verliehen, der die Liga mit einem Wert von +44 anführte. Der Russe Wladimir Konstantinow setzte sich in dieser Wertung vier Jahre später mit +60 an die Spitze und 2002 sicherte sich Veteran Chris Chelios die Trophäe. 2008 war es Pawel Dazjuk, der statistisch gesehen die beste Kombination aus Offensiv- und Defensivspiel zeigte.
Vezina Trophy: Die bis 1981 für die wenigsten Gegentore verliehen Trophäe, die seit 1982 der beste Torhüter der NHL erhält, wurde 1937 an Normie Smith vergeben. Einer der Hauptgründe, dass die Red Wings in der regulären Saison 1942/43 trotz des zweitschlechtesten Angriffs die beste Mannschaft waren, war Johnny Mowers, der nur 124 Gegentreffer zuließ. 1952 und 1953 gewann Terry Sawchuk mit je 133 Gegentreffern die Auszeichnung und 1955 konnte er die Trophäe ein drittes Mal bekommen, als die Red Wings ein Gegentor weniger erhielten als die Toronto Maple Leafs.
- 1937 – Normie Smith
- 1943 – Johnny Mowers
- 1952 – Terry Sawchuk
- 1953 – Terry Sawchuk
- 1955 – Terry Sawchuk
William M. Jennings Trophy: Seit 1982 wird diese Trophäe als Auszeichnung für die wenigsten Gegentreffer verliehen und 1996 konnte das Torhütergespann mit Chris Osgood und Mike Vernon die Trophäe erstmals für die Detroit Red Wings gewinnen, da sie 27 Gegentreffer weniger kassierten als die zweitbeste Defenisve der Liga. Zwölf Jahre später gewann erneut Osgood die Trophäe, diesmal zusammen mit Dominik Hašek.
NHL All-Rookie Team: In die Auswahl mit den besten Neuprofis der vergangenen Saison schaffte es 1984 Steve Yzerman, der die Rookies dieses Jahrgangs mit 87 Punkten anführte. 1991 gehörte der russische Stürmer Sergei Fjodorow zu den besten sechs Debütanten und im Jahr darauf stellten die Red Wings mit Nicklas Lidström und Wladimir Konstantinow die gesamte Abwehr der Auswahl. 2003 gelang dem schwedischen Angreifer Henrik Zetterberg als fünften Red Wings-Spieler der Sprung in das All-Star Team der Neuprofis.
[Bearbeiten] Kader der Saison 2007/08
Stand: Ende Saison 2007/08
Mannschaftskapitän Nicklas Lidström |
Stürmer und Alternativ-Kapitän Henrik Zetterberg |
Powerplay-Spezialist Tomas Holmström |
Torhüter Dominik Hašek |
[Bearbeiten] Aktuelles Trikotdesign
Die Detroit Red Wings spielen seit der Zeit der Original Six traditionell in den Teamfarben entsprechenden roten und weißen Trikots, die über die Jahre hinweg nur minimal verändert wurden. Signifikant für das rote Trikot ist dabei dabei ein weißer Streifen auf dem Ärmel in Höhe des Ellenbogen sowie ein weißer Streifen unterhalb des Teamlogos, dass bei allen NHL-Teams die Brustpartie bestimmt. Dieser Bruststreifen ist auch in roter Farbe auf den weißen Trikots vorzufinden, bei diesen sind zudem die Arme in der Fabe rot gehalten.
Die wichtigste Änderung des Trikotdesigns zur Saison 2007/08 war ein ligaweiter Ausrüsterwechsel, am Design der Red-Wings-Trikots änderte sich jedoch, wie bei allen anderen Teams der Original Six, bis auf minimale Abweichungen nichts. Nach den Vorschriften der Liga muss das Heimtrikot seit 2003 in einer dunklen, das Auswärtstrikot in einer hellen Grundfarbe gestaltet sein. Für die Ausrüstung der Red Wings bedeutet dies, dass das Team bei Heimspielen in den roten, bei Auswärtsspielen in den weißen Jerseys antritt.
[Bearbeiten] Trainer
[Bearbeiten] Frühe Jahre und Original Six (1924–1968)
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden,
OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, W % = Prozentuale Anzahl an Siegen
Name | Saison | GP | W | L | T | OTL | W % |
Art Duncan | 1926/27* | 33 | 10 | 21 | 2 | – | .333 |
Duke Keats | 1926/27* | 11 | 2 | 7 | 2 | – | .273 |
Jack Adams | 1927/28–1946/47 | 964 | 413 | 390 | 161 | – | .511 |
Tommy Ivan | 1947/48–1953/54 | 470 | 262 | 118 | 90 | – | .653 |
Jimmy Skinner | 1954/55–1957/58* | 247 | 123 | 78 | 46 | – | .591 |
Sid Abel | 1957/58*–1967/68 | 704 | 286 | 306 | 112 | – | .486 |
*Wechsel während der Saison
Nur fünf Trainer hatten die Red Wings in ihren ersten 42 Jahren. Nach der ersten Saison übernahm Jack Adams die Red Wings sowohl als Trainer, als auch als General Manager. Nach 20 Jahren hinter der Bande beschränkte er sich auf den Job als GM. Nach zehn Jahren mit zwei Trainern kam mit Sid Abel ein Mann, der Adams auch einige Jahre später als General Manager ablöste.
[Bearbeiten] Expansion-Jahre (1968–1982)
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden,
OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, W % = Prozentuale Anzahl an Siegen
Name | Saison | GP | W | L | T | OTL | W % |
Bill Gadsby | 1968/69–1969/70* | 78 | 35 | 31 | 12 | – | .526 |
Sid Abel | 1969/70* | 74 | 38 | 21 | 15 | – | .615 |
Ned Harkness | 1970/71* | 38 | 12 | 22 | 4 | – | .368 |
Doug Barkley | 1970/71*–1971/72* | 51 | 13 | 31 | 7 | – | .324 |
Johnny Wilson | 1971/72*–1972/73 | 145 | 67 | 56 | 22 | – | .538 |
Ted Garvin | 1973/74* | 11 | 2 | 8 | 1 | – | .227 |
Alex Delvecchio | 1973/74*–1974/75 | 147 | 50 | 76 | 21 | – | .412 |
Doug Barkley | 1975/76* | 26 | 7 | 15 | 4 | – | .346 |
Alex Delvecchio | 1975/76*–1976/77* | 98 | 32 | 55 | 11 | – | .383 |
Larry Wilson | 1976/77* | 36 | 3 | 29 | 4 | – | .139 |
Bobby Kromm | 1977/78–1979/80* | 231 | 79 | 111 | 41 | – | .431 |
Ted Lindsay | 1979/80*–1980/81* | 29 | 5 | 21 | 3 | – | .224 |
Wayne Maxner | 1980/81*–1981/82* | 129 | 34 | 68 | 27 | – | .368 |
Billy Dea | 1981/82* | 11 | 3 | 8 | 0 | – | .273 |
*Wechsel während der Saison
In sportlich enttäuschenden Zeiten hatte man als Trainer in Detroit einen sehr unsicheren Arbeitsplatz. Hielten sich die ersten fünf Trainer zusammen 42 Jahre, so wechselte man danach in 16 Jahren gleich 14 mal den Coach.
[Bearbeiten] Wiedererstarkung bis heute (1982 bis heute)
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden,
OTL = Niederlage nach Overtime bzw. Shootout, W % = Prozentuale Anzahl an Siegen
Name | Saison | GP | W | L | T | OTL | W % |
Nick Polano | 1982/83–1984/85 | 240 | 79 | 127 | 34 | – | .400 |
Harry Neale | 1985/86* | 35 | 8 | 23 | 4 | – | .286 |
Brad Park | 1985/86* | 45 | 9 | 34 | 2 | – | .222 |
Jacques Demers | 1986/87–1989/90 | 320 | 137 | 136 | 47 | – | .502 |
Bryan Murray | 1990/91–1992/93 | 244 | 124 | 91 | 29 | – | .568 |
Scotty Bowman | 1993/94–2001/02 | 701 | 410 | 193 | 88 | 10 | .648 |
Dave Lewis Barry Smith |
1998/99** | 5 | 4 | 1 | 0 | – | .800 |
Dave Lewis | 2002/03–2003/04 | 164 | 96 | 41 | 21 | 6 | .668 |
Mike Babcock | seit 2005/06 | 246 | 162 | 56 | – | 28 | .715 |
*Wechsel während der Saison
**Die Assistenztrainer Lewis und Smith ersetzten Bowman aus gesundheitlichen Gründen
Mit Nick Polano hatte man einen Trainer, der zumindest wieder für drei Jahre in Detroit blieb. Nach einer turbulenten Saison 1985/86 in der gleich drei unterschiedliche Trainer die Mannschaft leiteten, kehrte aber wieder die erhoffte Kontinuität ein. Vor allem der erfahrene Scotty Bowman war dann ein Coach der über viele Jahre einen festen Job in Detroit hatte und die Red Wings auch wieder an die Spitze der Liga führte. Er holte mit dem Team dreimal den Stanley-Cup-Sieg. (*) Gesundheitlich war Bowmann in der Saison 1998/99 jedoch sehr angeschlagen und wurde über große Teile durch seine beiden Assistenten Dave Lewis und Barry Smith vertreten.
[Bearbeiten] General Manager
Jahr | Name |
1926–1927 | Art Duncan |
1927–1963 | Jack Adams |
1963–1971 | Sid Abel |
1971–1974 | Ned Harkness |
1974–1977 | Larry Aurie |
1977–1980 | Ted Lindsay |
1980–1982 | Jimmy Skinner |
1982–1990 | Jim Devellano |
1990–1994 | Bryan Murray |
1994–1997 | Jim Devellano |
seit 1997 | Ken Holland |
Neben seinen Aufgaben als Spieler, Trainer und Mannschaftkapitän war Art Duncan auch erster General Manager des Franchise aus Detroit. Nachdem er aber schon nach einem Jahr das Team verließ, nahm Jack Adams, der erst kurz zuvor seine aktive Karriere bei den Ottawa Senators beendet hatte, die Geschicke der Mannschaft sowohl als Trainer als auch als General Manager in die Hand. 35 Jahre lange führte er die Geschäfte der Red Wings und baute eines der erfolgreichsten Teams der vierziger und fünfziger Jahre auf, dass unter seiner Führung insgesamt sieben Stanley Cups gewinnen konnte. Jedoch wurde Adams nach einigen Kontroversen im Jahr 1963 entlassen und Sid Abel, der zu diesem Zeitpunkt schon Trainer der Red Wings war und früher auch selbst unter Adams gespielt hatte, wurde sein Nachfolger.
Unter Abel geriet das Franchise allerdings in die größte Krise ihrer Geschichte und nachdem die Red Wings innerhalb von vier Saisons nur einmal die Play-offs erreichen konnten, wurde er 1971 durch den NHL-unerfahrenen Ned Harkness ersetzt. Doch auch unter seiner Führung konnten die Red Wings nicht wieder an die Spitze der Liga zurückkehren und seiner dreijährigen Amtszeit spielten die Mannschaft unter vier unterschiedlichen Trainern. 1974 folgte ihm Alex Delvecchio, der seine gesamte Karriere als Spieler in Detroit verbracht hatte und große popularität genoss. Aber auch ihm gelang die Rückkehr zu alten Erfolgen nicht, stattdessen konnte man nach seinem Abschied 1977 auf insgesamt sieben Jahre ohne Playoffteilnahme zurückblicken. Sein ehemaliger Teamkamerad Ted Lindsay, mit dem er in der Production Line Erfolge feierte, übernahm daraufhin den Managerposten. Doch weder ihm noch seinem Nachfolger Jimmy Skinner gelang der Aufschwung.
1982 wurde das Franchise vom Unternehmer Mike Ilitch gekauft und als erstes wechselte er das Management aus. Als neuer General Manager wurde Jim Devellano verpflichtet, der zwar in der NHL noch nicht auf diesem Posten tätig war, aber als Scout und Assistenz-General Manager beim Aufbau der New York Islanders geholfen hatte, die in diesen Jahren die Liga dominierten. Unter seiner Führung verpflichteten die Red Wings 1983 über den NHL Entry Draft den 18-jährigen Steve Yzerman und Devellano baute um das Talent herum eine Mannschaft auf, die wieder in den Playoffs mitspielen konnte. Außerdem entwickelte er das Scouting System weiter, sodass in den folgenden Jahren immer mehr europäische Spieler nach Detroit kamen. 1990 zog sich Devellano aus dem Management zurück und übergab den Posten an Bryan Murray, der das Team in den folgenden Jahren weiter ausbaute, aber noch nicht zu den gewünschten Erfolgen führte und deshalb 1994 gehen musste. Jim Devellano sprang für weitere drei Jahre als General Manager ein und seine zweite Amtszeit wurde schließlich mit dem Stanley Cup-Sieg 1997 gekrönt.
Ken Holland wurde sein Nachfolger und hatte bereits in den Jahren zuvor in Detroit als Assistent von Devellano gearbeitet. 1998 folgte gleich der nächste Triumph und Holland etablierte sich in den folgenden Jahren unter den führenden GMs der Liga. Mit der Verpflichtung von hochangesehen Veteranen, wie Brett Hull, Chris Chelios, Dominik Hašek und Luc Robitaille hatte er ein gutes Gespür und seine Entscheidungen wurden durch den Stanley Cup-Sieg 2002 bestätigt. Besonders über das Scouting baute Holland in seiner Amtszeit die Mannschaft auf, sodass heute mit Niklas Kronwall, Henrik Zetterberg und Pawel Dazjuk mehrere Leistungsträger des Teams über den Entry Draft verpflichtet wurden.[5]
[Bearbeiten] Zu erwähnende Spieler
[Bearbeiten] Mannschaftskapitäne
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Als Spielertrainer war Art Duncan 1926 gleichzeitig auch erster Mannschaftskapitän des Franchise, verließ die Mannschaft aber schon nach einem Jahr. Die folgenden drei Spielzeiten führte Reg Noble das Team als Kapitän aufs Eis, ehe mit dem Namenswechsel des Teams von Cougars in Falcons auch das Kapitänsamt wechselte. In den folgenden fünf Saisons hatte Detroit fünf verschiedene Spielführer bis Doug Young 1935 den Posten übernahm und die Red Wings in den nächsten drei Jahren zu ihren ersten zwei Stanley-Cup-Siegen führte. Ebbie Goodfellow, der bereits für ein Jahr das "C" getragen hatte, wurde sein Nachfolger, der das Kapitänsamt vier Jahre bekleidete.
Es folgten wieder einige Jahre mit häufig wechselnden Kapitänen, darunter auch Sid Abel, der ab 1946 zum zweiten Mal Anführer der Red Wings wurde und es bis zu seinem Wechsel zu den Chicago Blackhawks im Jahr 1952 blieb. Im folgte Ted Lindsay, der mit Abel in der erfolgreichen Production Line gespielt hatte, der das Amt 1956 an den Verteidiger Red Kelly abgab. 1958 wurde Gordie Howe, ebenfalls ein Mitglied der Production Line, Mannschaftskapiätn und trug das "C" für vier Jahre, ehe er es an seinen jüngeren Mitspieler Alex Delvecchio übergab. Delvecchio füllte das Amt über elf Jahre lang aus und somit länger als jeder anderer Spieler der Red Wings zuvor. Nachdem er während der Saison 1973/74 seine Karriere beendet hatte, entschied sich die Teamführung das Kapitänsamt unter den Spielern rotieren zu lassen, sodass über die gesamte Saison neben Delvecchio noch sechs weitere Spieler das "C" trugen.
Es folgte wieder eine Zeit mit wechselnden Kapitänen, wozu Marcel Dionne, Dennis Hextall und Errol Thompson gehörten, die jedoch nicht lange nach ihrer Ernennung zu einer anderen Mannschaft wechselten. Erst mit Danny Gare wurde im Jahr 1982 ein Spieler gefunden, der die Rolle wieder über eine etwas längere Zeitspanne ausfüllen konnte. Gare war bereits über vier Jahre Kapitän der Buffalo Sabres gewesen und hatte somit schon Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln können. Als er 1986 zu den Edmonton Oilers wechselte, ernannten die Red Wings den 21-jährigen Steve Yzerman zum damals jüngsten Mannschaftskapitän der NHL-Geschichte. Yzerman hatte in den Jahren zuvor gezeigt, dass er durch seine sportlichen Qualitäten die Mannschaft anführen kann, nun sollte er dies auch durch Führungsqualitäten machen. Nach elf Jahren mit Yzerman im Amt konnten die Red Wings schließlich nach langer Zeit wieder den Stanley Cup gewinnen und es folgten in den folgenden Jahren noch zwei weitere Titel. Über die Jahre hinweg etablierte sich Yzerman als Führungspersönlichkeit in der gesamten Liga und erhielt den Spitznamen The Captain. 2006 beendete Yzerman seine Karriere und somit auch seine 20 Jahre dauernde Amtszeit, die damit längste der NHL-Geschichte.
Ihm folgt der Schwede Nicklas Lidström, der für viele als konsequenter Nachfolger galt, da er als dienstältester Spieler der Red Wings schon 15 Jahre zur Mannschaft gehörte und in der Zeit vor allem sportlich eine konstante Größe war. Als erster Europäer durfte er nun das "C" der Red Wings tragen.[6]
[Bearbeiten] Mitglieder der Hockey Hall of Fame
- Sid Abel
- Jack Adams
- Marty Barry
- Paul Coffey
- Alex Delvecchio
- Marcel Dionne
- Wjatscheslaw Fetissow
- Bill Gadsby
- Ebbie Goodfellow
- Glenn Hall
- George Hay
- Gordie Howe
- Syd Howe
- Mike Ilitch
- Tommy Ivan
- Red Kelly
- Herbie Lewis
- Ted Lindsay
- Harry Lumley
- Frank Mahovlich
- Larry Murphy
- Marcel Pronovost
- Bill Quackenbush
- Terry Sawchuk
- „Black“ Jack Stewart
- Cecil Thompson
- Norm Ullman
- Carl Voss
[Bearbeiten] Gesperrte Trikotnummern
Nr. | Name | Sperrungsdatum |
1 | Terry Sawchuk | 6. März 1994 |
6 | Larry Aurie | 1939 (inoffiziell) |
7 | Ted Lindsay | 10. November 1991 |
9 | Gordie Howe | 12. März 1972 |
10 | Alex Delvecchio | 10. November 1991 |
12 | Sid Abel | 29. April 1995 |
16 | Wladimir Konstantinow | 1997 (inoffiziell) |
19 | Steve Yzerman | 2. Januar 2007 |
99 | Wayne Gretzky | 6. Februar 2000 (ligaweit) |
1971 beendete Gordie Howe nach 25 Jahren und vier Stanley-Cup-Siegen seine Karriere bei den Detroit Red Wings, woraufhin seine Nummer 9 als erste eines Red-Wings-Spielers gesperrt wurde. Neben sechs Hart Memorial Trophys und Art Ross Trophys stellte er NHL-Rekorde für die meisten Spiele, Tore, Assists und Punkte auf, von denen er immer noch den Rekord für die meisten Spiele hält. Zwei Jahre nach seinem Karriereende in Detroit setzte er seine Laufbahn bei anderen Mannschaften bis 1980 fort und ging schließlich mit 52 Jahren in Ruhestand.
Am 10. November 1991 wurde die Nummer 7 von Ted Lindsay und die Nummer 10 von Alex Delvecchio gesperrt. Ted Lindsay spielte auf der Position des linken Flügelstürmer in der als Production Line berühmt gewordenen Angriffsreihe um Gordie Howe in den vierziger und fünfziger Jahren und gewann vier Mal den Stanley Cup. 1950 erhielt er die Art Ross Trophy als bester Scorer und wurde im Laufe seiner Karriere neun Mal in die All-Star Teams berufen. Alex Delvecchio nahm Anfang der fünfziger Jahre die Position als Center in der Production Line ein und gewann mit Detroit noch im selben Jahrzehnt drei Mal den Stanley Cup. In den sechziger und siebziger Jahre führte er die Red Wings in zwölf Saisons als Mannschaftskapitän aufs Eis, ehe er 1973 seine Karriere nach fast 23 Jahren in Detroit beendete. Drei Mal war er während seiner Laufbahn mit der Lady Byng Memorial Trophy für sein faires Spiel ausgezeichnet worden.
Die Nummer 1 des Torhüters Terry Sawchuk wurde im Frühjahr 1994 gesperrt. 14 Saisons hatte Sawchuk in Detroit absolviert, zwei Mal unterbrochen durch Engagements bei anderen Mannschaften. Vier Mal gewann er im Laufe seiner Karriere den Stanley Cup, drei der Trophäen mit den Red Wings. Neben der Calder Memorial Trophy im Jahr 1951 als bester Rookie, gewann er drei mal die Vezina Trophy für die wenigsten Gegentreffer und wurde sieben Mal in die All-Star Teams gewählt. Im Mai 1970 starb Terry Sawchuk an den Folgen einer Auseinandersetzung mit einem Teamkollegen bei den New York Rangers. Die Ehrung geschah somit postum.
Mit der Nummer 12 von Sid Abel wurde im April 1995 die letzte Nummer eines Mitglieds der Production Line gesperrt. 1938 begann er seine Karriere in Detroit und spielte in der berühmten Angriffsreihe von 1947 bis 1952 auf der Position des Centers mit Howe und Lindsay als Flügelstürmer, ehe er zu den Chicago Blackhawks wechselte und dort 1954 seine Karriere beendete. Zudem war er acht Jahre lang Mannschaftkapitän der Red Wings, gewann drei Stanley Cups und wurde 1949 als wertvollster Spieler mit der Hart Memorial Trophy ausgezeichnet. Nach seiner aktiven Laufbahn betreute er die Red Wings außerdem elf Jahre lang als Cheftrainer.
Anfang 2007 wurde mit der Nummer 19 von Steve Yzerman die Nummer eines Spielers einer deutlich jüngeren Ära gesperrt. Yzerman war 1983 als erster Spieler unter dem neuen Teambesitzer Mike Ilitch gedraftet worden und führte die Red Wings aus einer fast über 40 Jahre dauernden erfolglosen Zeit wieder zurück zu alten Erfolgen, als er mit ihnen zwischen 1997 und 2002 drei Mal den Stanley Cup gewann. Von 1986 bis 2006 war Yzerman Kapitän der Red Wings und somit länger als jeder andere Spieler der NHL, weshalb neben seiner Nummer auch ein "C" auf seinem Banner an der Hallendecke der Joe Louis Arena zu sehen ist. Zudem wurde er mit dem Lester B. Pearson Award als bester Spieler der NHL und mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Play-offs ausgezeichnet. Kein Spieler der Detroit Red Wings hat mehr Assists erzielt als er und nur Gordie Howe erzielte mehr Punkte und Tore für die Red Wings.
Die gesperrten Nummern der Spieler hängen als Banner an der Hallendecke der Joe Louis Arena und werden an keinen Spieler der Detroit Red Wings mehr vergeben.
Außerdem wird die Nummer 6 von Larry Aurie und die Nummer 16 von Wladimir Konstantinow inoffiziell nicht mehr vergeben. Eigentlich war Larry Auries Nummer die erste, die von den Detroit Red Wings 1939 gesperrt wurde, doch es wurde nie ein Banner mit seiner Nummer aufgehängt. Von 1975 an wurde zudem in jeder Jahresausgabe des NHL Guide and Record Book die Nummer 6 von Aurie als offiziell gesperrt aufgeführt, ehe Teambesitzer Mike Ilitch die NHL 2000 aufforderte Auries Nummer fortan nicht mehr als gesperrt zu listen. Die Trikotnummer wurde trotzdem von keinem Spieler mehr getragen.
Wladimir Konstantinow spielte seit 1991 bei den Detroit Red Wings und hatte auf Grund seiner körplich harten und aggressiven Spielweise einen großen Anteil am Stanley Cup-Gewinn 1997 und gehörte damals zu den besten Verteidigern der Liga. Wenige Tage nach dem Triumph verunglückte er im Laufe der Feierlichkeiten bei einem Autounfall schwer und trug schwere Gehirnschäden davon, die sein Erinnerungs- und Sprachvermögen fast vollständig zerstört hatten. Nach mehreren Jahren im Rollstuhl kann sich Konstantinow mittlerweile mit einer Gehilfe fortbewegen. Zu seinen Ehren trägt kein Spieler mehr das Trikot mit der Nummer 16.
Außerdem ist die berühmte 99 des Kanadiers Wayne Gretzky ligaweit seit dem 6. Februar 2000 gesperrt.
[Bearbeiten] Top 10 Draftpicks
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Die Spieler der frühen Draftjahre 1963 bis 1968 sind hier nicht aufgeführt.
Seit 1969 hatten die Detroit Red Wings 30 Draftrechte in der ersten Runde des NHL Entry Draft, bis 1978 als NHL Amateur Draft bekannt. 14 Mal konnten sie bereits als eine der ersten zehn Mannschaften einen Spieler auswählen und zwei Mal hatten sie das erste Wahlrecht im Draft. 1969 wählten sie an zehnter Stelle Jim Rutherford aus, der einige Jahre als Stammtorhüter aktiv war, dem aber die nötige Konstanz fehlte um sich über lange Zeit auf dem Posten zu halten. Im NHL Amateur Draft 1971 wählten sie an zweiter Position Marcel Dionne aus, der sich schnell zu einem Superstar entwickelte, jedoch schon nach vier Jahren die Red Wings verließ, weil ihm die Los Angeles Kings mehr Geld boten.
Bill Lochead, der 1974 an neunter Stelle ausgewählt wurde, war zwar ein solider Stürmer, konnte sich aber nicht dauerhaft im NHL-Kader durchsetzen und spielte die letzten acht Jahre seiner Karriere in Deutschland. Im Jahr darauf wurde Rick Lapointe an fünfter Stelle gedraftet, blieb aber nur eineinhalb Saisons in Detroit und spielte fast zehn Jahre für andere NHL-Teams. Kein Glück hatten die Red Wings im NHL Amateur Draft 1976 mit Fred Williams, der im Laufe seiner Karriere nicht über 44 Spiele hinaus kam.
Ihren ersten First overall-Pick hatten die Red Wings 1977 und wählten Dale McCourt aus. McCourt entwickelte sich sofort zu einem guten Scorer, wurde aber 1981 zu den Buffalo Sabres transferiert, wo er nicht mehr an seine Leistungen bei den Red Wings anknüpfen konnte. Mit zu diesem Transfer gehörte aus Mike Foligno, der 1979 an dritter Stelle ausgewählt wurde und im Laufe seiner Karriere über 1.000 Spiele in der NHL bestritt. Im Jahr zuvor hatten sie mit Willie Huber einen kanadischen Verteidiger deutscher Abstammung an neunter Stelle gedraftet, der auch nur vier Jahre in Detroit blieb, in der Zeit jedoch gute Leistungen brachte.
1983 trafen die Red Wings ihre vielleicht wichtigste Entscheidung im Draft, als sie Steve Yzerman an vierter Position auswählten. Yzerman gehörte 23 Jahre den Red Wings an und führte sie als Mannschaftskapitän aus der größten Krise ihres Bestehens zu drei Stanley-Cup-Triumphen.
Shawn Burr wurde 1984 an siebter Stelle gedraftet und gehörte als defensivorientierter Stürmer zehn Jahre zum Kader der Red Wings. Mit Brent Fedyk im folgenden Jahr wählten sie einen Spieler aus, der Probleme hatte sich dauerhaft in der NHL durchzusetzen und wurde schließlich an die Philadelphia Flyers abgegeben. 1986 hatten die Red Wings ihren zweiten First overall-Draftpick und wählten damit Joe Murphy aus, der jedoch die Erwartungen nicht erfüllen konnte und an die Edmonton Oilers abgegeben wurde, wo er den Stanley Cup gewann.
Mehr Erfolg hatten sie bei der Wahl von Keith Primeau an dritter Stelle des NHL Entry Draft 1990, der sowohl in der Offensive als auch in der Defensive Akzente setzen konnte. Martin Lapointe, der 1991 an zehnter Position ausgewählt wurde, gewann mit den Red Wings zwei Mal den Stanley Cup und ist der bis jetzt letzte Top 10-Draftpick der Red Wings.
Doch auch in späteren Runden ausgewählte Spieler sollten großen Anteil an den Erfolgen der Red Wings haben, wie Nicklas Lidström oder Sergei Fjodorow, die 1989 in der dritten und vierten Runde gedraftet wurden und sich zu Superstars entwickelt haben. Gerade die erste Angriffsreihe aus der Saison 2006/07 bestand aus drei Stürmern, die sehr spät im Draft ausgewählt wurden. Tomas Holmström an Position 257, Henrik Zetterberg an Position 210 und Pawel Dazjuk an 171. Stelle. Trotzdem haben sie sich unter den besten Spielern der NHL etabliert.[7]
[Bearbeiten] Franchise-Top-Punktesammler
Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte des Franchise bis zum Ende der regulären Saison 2007/08 und der Playoffs 2008
Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel
Reguläre Saison
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Playoffs
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[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Dan Diamond: NHL Official Guide and Record Book. Triumph Books, 2006, Seiten 55–58, 145–176, 204–224, 240–260, ISBN 1-57243-917-3
- Steve Dryden: The Hockey News Century of Hockey: A Season-Byseason Celebration. Mcclelland & Stewart Ltd, 2001, Seiten 29, 35, 39–40, 49, 53–60, 67, 77, 98–100, 240-260, ISBN 0-7710-4180-2
- Glenn Wilkins: Legendary NHL Coaches. Altitude Publishing, 2006, Seiten 119–138, ISBN 1-55439-101-6
- Richard Kincaide: The Gods of Olympia Stadium: Legends of the Detroit Red Wings. Sports Publishing, 2003, ISBN 1-58261-601-9
- Nick Cotsonika, N. Cotsonika, Gordie Howe: Hockey Gods: The Inside Story of the Red Wings Hall-Of-Fame Team. Triumph Books, 2002, ISBN 1-57243-481-3
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ tsn.ca, Red Wings look to halt epic slide vs. Avs
- ↑ detroitredwings.com, Legend of the octopus
- ↑ griffinscentral.com, Liste der Farmteams der Detroit Red Wings
- ↑ a b hockeydb.com, Detroit Red Wings Spielerliste
- ↑ redwings.nhl.com, All-time General Managers
- ↑ detroithockey.net, Red Wings Team Captains
- ↑ hockeydb.com, Detroit Red Wings Draft-Historie
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Webseite der Red Wings (englisch)
- Saisonstatistiken der Detroit Red Wings bei hockeydb.com
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