Atlanta Flames
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Atlanta Flames | |
Gegründet | 1972 |
Geschichte | Atlanta Flames 1972 – 1980 Calgary Flames 1980 – aktuell |
Stadion | Omni Coliseum |
Standort | Atlanta, Georgia |
Vereinsfarben | rot, gold, schwarz & weiß |
Stanley Cups | keine |
Conferencetitel | keine |
Divisiontitel | keine |
Die Atlanta Flames (englisch für Atlanta Flammen) waren eine amerikanische Eishockeymannschaft aus der National Hockey League, die 1972 gegründet wurde. Der Name ging aus dem Großbrand von Atlanta 1864 im Amerikanischen Bürgerkrieg hervor, der einen Großteil der Stadt zerstörte. 1980 zog das Team nach Calgary um und spielt dort seitdem als Calgary Flames.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Atlanta Flames kamen 1972 im Zuge der Erweiterung zusammen mit den NY Islanders als so genanntes "Expansion Team" in die NHL. Ihr Stadion in Atlanta hieß Omni Coliseum. Am 7. Oktober 1972 spielten sie ihr erstes Spiel gegen die Islanders und gingen mit einem Endstand von 3:2 als Sieger hervor. Eine Woche darauf folgte das erste Pflichtspiel der Flames gegen die Buffalo Sabres, welches 1:1 endete. Das Franchise beendete seine erste Saison mit einem Rekord von 25-38-15 auf Platz 7 der Western Division. Bereits in der zweiten Saison erreichte das Team die Playoffs. Dort trafen die Flames in der ersten Runde auf die Philadelphia Flyers, verloren die Serie gegen den späteren Stanley Cup Sieger jedoch glatt mit 0:4.
Im Jahr darauf wurden die Divisions neu eingeteilt und die Atlanta Flames kamen in die Patrick Division in der Campbell Conference. Daher schlossen sie die Conference, trotz ihrer ersten Saison mit einer Siegesquote höher als 50 Prozent, auf dem letzten Platz ab.
1975/76 erreichten die Flames das zweite Mal die Playoffs. Es war der Beginn einer langen Serie, das das Team die Endrunde bis zur Saison 1991/92 kein einziges Mal verpasste. 1978/79 gelang der Mannschaft erstmals in ihrer Geschichte die 90-Punkte-Marke zu übertreffen, dennoch schloss sie die Saison als Letzter der Division ab. Trotzdem erreichten die Flames zum sechsten Mal seit ihrem Bestehen die Playoffs, scheiterten aber in der ersten Runde. Die darauffolgende Saison war die bisher letzte des Franchises in Atlanta. Torhüter Jim Craig, der sechs Tage zuvor mit Team USA Gold bei den Olympischen Winterspielen gewann, gab bei den Flames sein NHL-Debüt. Aufgrund seines Auftritts war das Omni Coliseum ein letztes Mal restlos ausverkauft. Die Atlanta Flames schafften es in dieser Nachsaison abermals nicht die zweite Playoffrunde zu erreichen und gewannen trotz sieben Playoff-Teilnahmen während ihrer Zeit in Atlanta nur zwei Playoffspiele (gegen die New York Rangers 1980 bzw. gegen die Los Angeles Kings 1977).
Tom Cousins, der Besitzer der Atlanta Flames sah sein Imperium zerbröckeln und um eine drohende Pleite abzuwenden, musste er die Flames verkaufen. Da in Atlanta nur eine kleine Fanbasis vorhanden war, gab es keine angemessenen Angebote von Investoren in der Region und so wurden die Flames an den Kanadier Nelson Skalabania verkauft. Am 21. Mai 1980 zog das Team schließlich vom Omni Coliseum in Atlanta nach Calgary in den Stampede Corral um, ein Stadion, das lediglich 8.000 Zuschauer fasste.
[Bearbeiten] Erinnerung an Atlanta
In Erinnerung an die Atlanta Flames tragen die Alternativ-Kapitäne der Calgary Flames das "A" aus dem Logo der Atlanta Flames auf der Brust.
[Bearbeiten] Zu erwähnende Spieler
[Bearbeiten] Mannschaftskapitäne
Jahr | Name |
1972–1975 | Keith McCreary |
1975–1977 | Pat Quinn |
1977–1979 | Tom Lysiak |
1979–1980 | Jean Pronovost |
[Bearbeiten] Top 10 Draftpicks
Name | Jahr | Draft-Position |
Jacques Richard | 1972 | 2. |
Tom Lysiak | 1973 | 2. |
Richard Mulhern | 1975 | 8. |
Dave Shand Harold Phillipof |
1976 | 8. 10. |
Aktuelle Franchises:
Anaheim Ducks | Atlanta Thrashers | Boston Bruins | Buffalo Sabres | Calgary Flames | Carolina Hurricanes | Chicago Blackhawks | Colorado Avalanche | Columbus Blue Jackets | Dallas Stars | Detroit Red Wings | Edmonton Oilers | Florida Panthers | Los Angeles Kings | Minnesota Wild | Montréal Canadiens | Nashville Predators | New Jersey Devils | New York Islanders | New York Rangers | Ottawa Senators | Philadelphia Flyers | Phoenix Coyotes | Pittsburgh Penguins | St. Louis Blues | San Jose Sharks | Tampa Bay Lightning | Toronto Maple Leafs | Vancouver Canucks | Washington Capitals
Ehemalige und umgezogene Franchises:
Atlanta Flames | California/Oakland (Golden) Seals | Cleveland Barons | Colorado Rockies | Hamilton Tigers | Hartford Whalers | Kansas City Scouts | Minnesota North Stars | Montreal Maroons | Montreal Wanderers | New York/Brooklyn Americans | Ottawa Senators (Original) | Philadelphia Quakers | Pittsburgh Pirates | Quebec Bulldogs | Québec Nordiques | St. Louis Eagles | Winnipeg Jets