Henrik Zetterberg
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Henrik Zetterberg | |
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Personenbezogene Informationen | |
Geburtstag | 9. Oktober 1980 |
Geburtsort | Njurunda, Gemeinde Sundsvall, Schweden |
Spitzname | Hank, Z |
Größe | 180 cm |
Gewicht | 88 kg |
Spielerbezogene Informationen | |
Position | Linker Flügel |
Nummer | #40 |
Schusshand | Links |
Mannschaften | |
1997–2002 | Timrå IK |
2002–2004 | Detroit Red Wings |
2004–2005 | Timrå IK |
seit 2005 | Detroit Red Wings |
Henrik Zetterberg (* 9. Oktober 1980 in Njurunda, Gemeinde Sundsvall) ist ein schwedischer Eishockeystürmer, der zur Zeit bei den Detroit Red Wings in der National Hockey League spielt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Karriere
Henrik Zetterberg begann seine Karriere 1997 bei der Juniorenmannschaft von Timrå IK und wurde noch in der selben Saison in die Profimannschaft berufen, die in der zweitklassigen Allsvenskan spielte. Bereits in seinem zweiten Jahr etablierte er sich bei den Profis und erzielte in 37 Ligaspielen 15 Tore und bereitete weitere 13 vor. Die Detroit Red Wings aus der NHL sicherten sich daraufhin seine Rechte, als sie ihn im NHL Entry Draft 1999 in der siebten Runde an Position 210 auswählten.
Zetterberg blieb aber vorerst in Schweden und ihm gelang mit Timrå in der Saison 1999/2000 der Aufstieg in die erstklassige Elitserien, woran er mit zehn Treffern in den zehn Spielen der Aufstiegsrunde großen Anteil hatte. Auch in der Elitserien fasste er schnell Fuß, war bester Scorer seiner Mannschaft und belegte den vierten Platz in der ligaweiten Scorerliste. Für seine guten Leistungen erhielt er die Auszeichnung als bester Rookie der Liga. Und auch international konnte er seinen ersten Erfolg mit der Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft 2001 feiern.
2001/02 war Zetterberg erneut der Punktbeste seiner Mannschaft, jedoch belegte Timrå abgeschlagen den letzten Platz in der Elitserien. Trotzdem wurde er mit dem Guldpucken als bester schwedischer Eishockeyspieler des Jahres 2002 ausgezeichnet und konnte mit der schwedischen Nationalmannschaft erneut die Bronzemedaille der Weltmeisterschaft 2002 gewinnen. Zudem kam er zu seiner ersten Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen.
Im Sommer 2002 wechselte Zetterberg schließlich zu den Detroit Red Wings in die NHL, wo er zusammen mit dem Jungstar Pawel Dazjuk und Veteran Brett Hull in einer Reihe spielte. Ihm gelang eine gute Debütsaison mit 22 Toren und 22 Vorlagen und er wurde für die Calder Memorial Trophy als bester Rookie der NHL nominiert. Jedoch scheiterten die Red Wings bereits in der ersten Playoffrunde an den Mighty Ducks of Anaheim und Zetterberg konnte so für das schwedische Nationalteam bei der Weltmeisterschaft auflaufen, wo sie die Silbermedaille gewannen.
In der Saison 2003/04 konnte Zetterberg verletzungsbedingt nur 61 Spiele bestreiten, konnte aber trotzdem bis auf einen Punkt seine Scorerleistung vom Vorjahr wiederholen. Im Herbst 2004 ging er zurück nach Schweden zu Timrå IK, da die NHL-Saison 2004/05 wegen des Lockout abgesagt wurde. Zetterberg führte seine Mannschaft zum besten Saisonergebnis ihrer Geschichte und war selbst mit 19 Toren und 31 Vorlagen der Topscorer der Liga.
2005 kehrte er nach Detroit zurück und führte zusammen mit seinen Sturmpartnern Pawel Dazjuk und Brendan Shanahan sowie Landsmann und Verteidiger Nicklas Lidström die Red Wings zum ungefährdeten ersten Platz in der Regulären Saison und steuerte sein bis dahin bestes Saisonergebnis mit 85 Punkten in 77 Spielen bei. Allerdings schieden die Red Wings bereits in der ersten Runde, in der Zetterberg sechs Tore beisteuerte, gegen Außenseiter Edmonton Oilers aus. Trotzdem war es das bis dahin erfolgreichste Jahr für den Schweden, der mit seiner Nationalmannschaft Olympiasieger und Weltmeister wurde.
Im Herbst 2006 wurde Zetterberg als einer der Alternativkapitäne der Red Wings ernannt, konnte aber konnte zu Beginn der Saison 2006/07 nicht an seine guten Leistungen anknüpfen, als er nur drei Punkte in den ersten zwölf Saisonspielen erzielte. Danach stabilisierte er sich aber wieder und wurde im erstmals im Januar 2007 zum NHL All-Star Game eingeladen, musste aber wegen einer Verletzung absagen. Im darauffolgenden Monat war er dann der dominante Spieler der Liga, als er in elf Spielen 25 Punkte erzielte, darunter auch sein erster Hattrick. Neben zwei Auszeichnungen als bester Spieler der Woche in Folge, wurde er auch zum besten Spieler des Monats Februar ernannt. Jedoch verletzte er sich kurz darauf erneut und musste über einen Monat pausieren, sodass er erst wieder für die Playoffs fit war. Mit den Red Wings zog er bis ins Finale der Western Conference ein, wozu er sechs Tore und acht Vorlagen beisteuerte, verloren dort allerdings gegen den späteren Stanley Cup-Sieger Anaheim Ducks.
Zu Beginn der Saison 2007/08 führte Zetterberg die Scorerliste der NHL an und wurde auch zum besten Spieler des ersten Saisonmonats ausgezeichnet. Auf Grund guter Leistungen von Zetterberg und Sturmpartner Pawel Dazjuk sowie der Defensive des Teams konnten die Red Wings sich schnell von den anderen Mannschaften der Liga absetzen. Wegen Rückenbeschwerden musste er jedoch Ende Dezember fünf Spiele pausieren und eine weitere Rückenverletzung verhinderte erneut eine Teilnahme am NHL All-Star Game. Nach der überstandenen Verletzung konnte er wieder an seine guten Leistungen anknüpfen und stellte mit 43 Toren, 49 Assists und 92 Scorerpunkten in allen drei Kategorien neue persönliche Rekorde auf. Zudem belegte er den fünften Platz in der Torschützenliste der Liga und war sechstbester Scorer.
In den Playoffs entwickelte sich Zetterberg zum wichtigsten Spieler in der Mannschaft und führte das Team bis ins Stanley Cup-Finale, wo sie auf die Pittsburgh Penguins trafen. Dort sorgte er besonders in der vierten Partie durch sein defensives Spiel für großes Aufsehen, als er zusammen mit den Verteidigern Nicklas Lidström und Niklas Kronwall mit zwei Spielern in Unterzahl ohne Gegentor blieb und somit den dritten Sieg in der Serie absicherte. Zetterberg war es schließlich auch, der den Siegtreffer zum Stanley Cup-Gewinn im sechsten Spiel erzielte, mit 13 Toren und 14 Assist bester Scorer der Playoffs war und mit der Conn Smythe Trophy als erst zweiter Europäer nach Lidström zum wertvollsten Spieler der Playoffs ausgezeichnet wurde. Mit seinen 27 Scorerpunkten stellte er zudem einen neuen Franchise-Rekord mit den meisten erzielten Punkten auf, den zuvor Steve Yzerman und Sergei Fjodorow mit je 25 Punkten hielten.
Henrik Zetterberg gilt als guter Scorer, der auch über sehr gute Defensivfähigkeiten verfügt und auf der Flügel- und Centerposition eingesetzt werden kann. Auf Grund seiner späten Draftposition im NHL Entry Draft 1999 wird er als einer der am meisten unterschätzten Spieler der NHL genannt.
[Bearbeiten] Erfolge und Auszeichnungen
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[Bearbeiten] Karrierestatistik
Reguläre Saison | Playoffs | |||||||||||||
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Saison | Team | Liga | GP | G | A | Pts | PIM | GP | G | A | Pts | PIM | ||
1997–98 | Timrå IK | SWE jr. | 18 | 9 | 5 | 14 | 4 | – | – | – | – | – | ||
Timrå IK | SWE-2 | 16 | 1 | 2 | 3 | 4 | 4 | 0 | 1 | 1 | 0 | |||
1998–99 | Timrå IK | SWE-2 | 37 | 15 | 13 | 28 | 2 | 4 | 2 | 1 | 3 | 2 | ||
1999–00 | Timrå IK | SWE-2 | 32 | 20 | 14 | 34 | 20 | 10 | 10 | 4 | 14 | 4 | ||
2000–01 | Timrå IK | SEL | 47 | 15 | 31 | 46 | 24 | – | – | – | – | – | ||
2001–02 | Timrå IK | SEL | 48 | 10 | 22 | 32 | 20 | – | – | – | – | – | ||
2002–03 | Detroit Red Wings | NHL | 79 | 22 | 22 | 44 | 8 | 4 | 1 | 0 | 1 | 0 | ||
2003–04 | Detroit Red Wings | NHL | 61 | 15 | 28 | 43 | 14 | 12 | 2 | 2 | 4 | 4 | ||
2004–05 | Timrå IK | SEL | 50 | 19 | 31 | 50 | 24 | 7 | 6 | 2 | 8 | 2 | ||
2005–06 | Detroit Red Wings | NHL | 77 | 39 | 46 | 85 | 30 | 6 | 6 | 0 | 6 | 2 | ||
2006–07 | Detroit Red Wings | NHL | 63 | 33 | 35 | 68 | 36 | 18 | 6 | 8 | 14 | 12 | ||
2007–08 | Detroit Red Wings | NHL | 75 | 43 | 49 | 92 | 34 | 22 | 13 | 14 | 27 | 16 | ||
SWE jr. gesamt | 18 | 9 | 5 | 14 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||
SWE-2 gesamt | 85 | 36 | 29 | 65 | 26 | 18 | 12 | 6 | 18 | 6 | ||||
SEL gesamt | 145 | 44 | 84 | 128 | 68 | 7 | 6 | 2 | 8 | 2 | ||||
NHL gesamt | 355 | 152 | 180 | 332 | 88 | 62 | 28 | 24 | 52 | 34 |
[Bearbeiten] International
Vertrat Schweden bei:
- Junioren-Europameisterschaft 1998
- U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2000
- Weltmeisterschaft 2001
- Olympischen Winterspielen 2002
- Weltmeisterschaft 2002
- Weltmeisterschaft 2003
- World Cup of Hockey 2004
- Weltmeisterschaft 2005
- Olympischen Winterspielen 2006
- Weltmeisterschaft 2006
Jahr | Team | Veranstaltung | GP | G | A | Pts | PIM | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1998 | Schweden | EJC | 6 | 2 | 1 | 3 | 4 | |
2000 | Schweden | U20-WJC | 7 | 3 | 2 | 5 | 8 | |
2001 | Schweden | WC | 9 | 1 | 3 | 4 | 2 | |
2002 | Schweden | Oly | 4 | 0 | 1 | 1 | 0 | |
2002 | Schweden | WC | 9 | 0 | 7 | 7 | 4 | |
2003 | Schweden | WC | 9 | 3 | 4 | 7 | 2 | |
2004 | Schweden | WCH | 4 | 1 | 1 | 2 | 4 | |
2005 | Schweden | WC | 9 | 2 | 4 | 6 | 4 | |
2006 | Schweden | Oly | 8 | 3 | 3 | 6 | 0 | |
2006 | Schweden | WC | 8 | 2 | 3 | 5 | 6 | |
Junioren Int'l gesamt | 13 | 5 | 3 | 8 | 12 | |||
Senioren Int'l gesamt | 60 | 12 | 26 | 38 | 22 |
Legende zur Spielerstatistik:
(Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; Min. = gespielte Minuten)
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite von Henrik Zetterberg (engl.)
- Henrik Zetterberg bei hockeydb.com
- Henrik Zetterberg bei legendsofhockey.net
Torhüter: Jimmy Howard | Chris Osgood
Verteidiger: Chris Chelios | Niklas Kronwall | Brett Lebda | Nicklas Lidström | Andreas Lilja | Derek Meech | Brian Rafalski | Brad Stuart
Stürmer: Justin Abdelkader | Daniel Cleary | Pawel Dazjuk | Aaron Downey | Dallas Drake | Kris Draper | Valtteri Filppula | Johan Franzén | Mark Hartigan | Darren Helm | Tomas Holmström | Jiří Hudler | Tomáš Kopecký | Kirk Maltby | Darren McCarty | Mikael Samuelsson | Henrik Zetterberg
Trainer: Mike Babcock General Manager: Ken Holland
Personendaten | |
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NAME | Zetterberg, Henrik |
KURZBESCHREIBUNG | Eishockeyspieler (Schweden) |
GEBURTSDATUM | 9. Oktober 1980 |
GEBURTSORT | Njurunda, Schweden |