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Hamburger SV – Wikipedia

Hamburger SV

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hamburger SV
Voller Name Hamburger Sport-Verein e.V.
Spitzname(n) Rothosen
Gegründet (29. September 1887)
2. Juni 1919
Vereinsfarben Blau-Weiß-Schwarz
Stadion HSH Nordbank Arena
Plätze 57.000
Vorstand Bernd Hoffmann
Dietmar Beiersdorfer
Katja Kraus
Trainer Huub Stevens
Homepage www.hsv.de
Liga Fußball-Bundesliga
2007/08 4. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der Hamburger Sport-Verein e.V. (HSV) ist ein deutscher Sportverein aus der Freien und Hansestadt Hamburg und ist vor allem durch seine Fußballmannschaften bekannt. Die erste Männermannschaft des HSV wurde sechsmal Deutscher Meister und gehörte seit dem Gründungszusammenschluss im Jahre 1919 als einzige deutsche Mannschaft immer der jeweils höchsten Spielklasse an. Insbesondere ist sie die einzige Mannschaft, die ununterbrochen in der Fußball-Bundesliga gespielt hat. Auch die Frauenfußballmannschaft des Hamburger SV spielt aktuell in der Bundesliga.

Die erste Eishockey-Frauenmannschaft spielt in der ersten Bundesliga.

Die erste Handball-Herrenmannschaft gehörte von 1966 bis 1976 der Handball-Bundesliga an.

Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft spielte viele Jahre in der zweiten Bundesliga.

Die erste Cricket-Herrenmannschaft wurde in der abgelaufenen Saison Deutscher Vizemeister.

Weitere Sportarten des Vereins sind Badminton, Baseball, Basketball, Bowling, Dart, Golf, Gymnastik, Hockey, Inline-Skaterhockey, Karate, Leichtathletik, Rugby, Schwimmen, Skat, Tennis, Turniertanz und Volleyball.

Der HSV ist mit etwa 55.250 Mitgliedern der drittgrößte Sportverein Deutschlands. (Stand: Mai 2008)

Inhaltsverzeichnis

Gründungsgeschichte

Der Hamburger SV selbst nennt offiziell den 29. September 1887 als sein Gründungsdatum. Jedoch fand die eigentliche Gründung des HSV erst am 2. Juni 1919 statt.[1] An diesem Tag kam es zum Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC 1888 des Wilhelm-Gymnasiums – welcher sich seit dem 26. Februar 1914 Hamburger SV 1888 nannte – und FC Falke 1906 aus Eppendorf.

Demzufolge ist der 29. September 1887 eigentlich das Gründungsdatum des ältesten Vorgängervereins SC Germania von 1887, welcher an dem genannten Datum aus einem Zusammenschluss des Hohenfelder Sportclubs und des Wandsbek-Marienthaler Sportclubs entstand. Trotzdem wird in der Vereinssatzung des HSV dieses Datum als Gründungstag angegeben. Daher ist der HSV, gemessen an der Dauer des Spielbetriebs und unter Einbeziehung seiner Vorgängervereine, einer der ältesten deutschen Fußballvereine.

Der 1919 neu gegründete Verein nannte sich zunächst Hamburg 88-Germania-Falke. Daraus wurde wenig später der Hamburger Sportverein. Zu den Vereinsfarben wurden zu Ehren der Stadt Hamburg die Hansefarben rot und weiß bestimmt. Blau und schwarz, die Farben des SC Germania, wurden diesem zu Ehren in das Vereinswappen übernommen. Die Raute ist einem oft verwendeten Symbol der Hamburger Handelsschifffahrt entliehen.

Der Hamburger SV 1888 hatte kurz vor der Fusion der drei Vereine als Teil der Kriegsvereinigung Victoria-Hamburg 88, die mit dem SC Victoria Hamburg vom 27. Juli 1918 bis 1. Juni 1919 bestand, erstmals die norddeutsche Meisterschaft gewinnen können.

Profifußball

Geschichte

1919–1933

Seine ersten großen Erfolge verbuchte der HSV in den Jahren 1922 und 1923 mit den ersten beiden deutschen Meistertiteln, wobei er auf den ersten Titel im Jahr 1922 „verzichtete“. Das erste Finalspiel gegen den 1. FC Nürnberg wurde nach 208 Minuten wegen Dunkelheit genauso abgebrochen wie auch das Wiederholungsspiel, diesmal wegen Spielermangels. Dieses Mal standen beim FCN nach Platzverweisen und Verletzungen (das Auswechseln von Spielern war damals noch nicht erlaubt) nur noch sieben Spieler auf dem Feld. Schiedsrichter Peco Bauwens pfiff regelwidrig ab, und der DFB erklärte daraufhin den HSV zum Meister, drängte danach aber auf einen freiwilligen Verzicht, da der süddeutsche Fußballverband mit einem Austritt aus dem DFB drohte. Die nächsten 'regulären' Meisterschaftstitel gewann der HSV 1923 mit 3:0 gegen den SC Union Oberschöneweide und 1928 mit 5:2 gegen Hertha BSC.

1933–1945

In der nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten neu gegründeten Gauliga/Bereichsliga Nordmark musste der HSV sich zunächst dem Eimsbütteler TV beugen. Erst 1937 konnte er wieder die Meisterschaft gewinnen.

1945–1963

Im Jahr 1947 startete der Hamburger SV in der Oberliga Nord, der bis zur Gründung der Bundesliga höchsten regionalen Spielklasse, die die Hanseaten von Anfang bis Ende beherrschten. Bis zur Bundesliga-Gründung wurden sie in 16 Spieljahren 15 Mal Oberliga-Meister der Nordstaffel, wobei in den Jahren 1948 und 1949 Entscheidungsspiele mit dem punktgleichen Lokalrivalen FC St. Pauli erforderlich waren. Nur 1954 scheiterte die Mannschaft kläglich mit Platz 11 (Oberliga- und auch Deutscher Meister wurde Hannover 96).

Dass danach die Regional-Meisterschaft nie mehr abgegeben wurde, lag auch an einem jungen Mann namens Uwe Seeler, der 1954 ins Team kam. „Uns Uwe“ gehört auch noch heute zu den erfolgreichsten Fußballern aller Zeiten – er wurde 1960 Deutschlands erster Fußballer des Jahres. In diesem Jahr hatte er maßgeblichen Anteil an der vierten Deutschen Meisterschaft des HSV. Im folgenden Jahr stand der HSV im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister (heute Champions League) und scheiterte erst nach drei Spielen am FC Barcelona. 1963 gewann der HSV den DFB-Pokal mit 3:0 im Endspiel gegen Borussia Dortmund.

1963–1976

Die Südtribüne des Volksparkstadions
Die Südtribüne des Volksparkstadions

Auch wenn der HSV im Norden dominierte, konnte er sich in der 1963 gegründeten Fußball-Bundesliga vorerst keine weiteren Meistertitel mehr sichern. Am 22. Spieltag der Saison 1965/66 erreichte der HSV mit 8:0 gegen den Karlsruher SC den bis heute höchsten Heimsieg. Uwe Seeler wurde 1964 und 1970 noch zwei weitere Male „Fußballer des Jahres“ und beendete 1972 seine aktive Fußballer-Karriere. Dem HSV blieb der Nationalspieler – obwohl von anderen Vereinen heiß umworben – bis zum Ende treu. Heute ist er Ehrenbürger der Stadt Hamburg.

Hamburger SV gegen Bayern München im Herbst 1981
Hamburger SV gegen Bayern München im Herbst 1981

1976–1987

Die größten Erfolge feierte der HSV Ende der 70er bis Anfang der 80er Jahre – eng verbunden mit dem damaligen Manager Günter Netzer und den sehr autoritären Erfolgstrainern Branko Zebec und Ernst Happel. Unter ihnen wuchs eine Mannschaft heran, die in den Jahren 1978 bis 1984 drei Mal Deutscher Meister und auch in den anderen Spieljahren zumindest „Vize“ wurde. 1987 wurde der HSV nochmals Vizemeister.

In der Zeit vom 16. Januar 1982 bis zum 29. Januar 1983 blieben die Hanseaten in 36 Spielen hintereinander ungeschlagen – bis heute ungebrochener Bundesliga-Rekord.

Ehrenrunde mit dem Europapokal der Landesmeister
Ehrenrunde mit dem Europapokal der Landesmeister

1976 (2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) und 1987 (3:1 gegen die Stuttgarter Kickers) gewann man außerdem den DFB-Pokal

In dieser Periode wurde der HSV auch über die Grenzen Deutschlands hinweg zu einem gefürchteten Gegner. 1977 gewannen die Hamburger unter Trainer Kuno Klötzer den Europapokal der Pokalsieger (2:0 gegen den RSC Anderlecht) und 1983 unter Ernst Happel schließlich den Europapokal der Landesmeister mit 1:0 gegen Juventus Turin. 1980 stand der HSV im Finale des Europapokals der Landesmeister (0:1 gegen Nottingham Forest), 1982 im Finale um den UEFA-Pokal (0:1 und 0:3 gegen den IFK Göteborg) und 1983 im Spiel um den Weltpokal (1:2 n. V. gegen Gremio Porto Alegre). Ferner spielten die Hamburger 1983 gegen den FC Aberdeen um den Europäischen Supercup, unterlagen allerdings.

1987–1999

Die folgenden Jahre waren geprägt durch einen Abstieg der Mannschaft ins Mittelmaß der Liga. Selten wurden UEFA-Pokal-Plätze erreicht. In einigen Spielzeiten spielte der Verein sogar gegen den Abstieg. Anfang der 90er Jahre musste der Verein aufgrund einer hohen Verschuldung um seine Existenz fürchten. Gerettet wurde der HSV aus seiner finanziellen Misere durch den lukrativen Transfer des damals besten Spielers, Thomas Doll, zu Lazio Rom.

1999–2008

Heimspiel in der HSH Nordbank Arena
Heimspiel in der HSH Nordbank Arena

Erst zeitgleich mit der Fertigstellung des neuen Stadions konnte der HSV wieder Erfolge erzielen. In der Saison 1999/2000 belegte er den dritten Tabellenplatz und konnte sich erstmals für die Champions League qualifizieren. Gleich im ersten Spiel am 13. September 2000 gegen den hoch favorisierten italienischen Club Juventus Turin kam es beim 4:4 zum so genannten Jahrhundertspiel. In Turin gewann der HSV sogar mit 3:1. Der HSV wurde schließlich Dritter in der Gruppe und spielte daher im UEFA-Pokal. Dort scheiterte der Verein am AS Rom.

Zum ersten Titel nach 16 Jahren kam der HSV im Juli 2003 mit dem Gewinn des DFB-Ligapokals durch einen 4:2-Sieg im Finale gegen Borussia Dortmund. Somit hat der HSV in seiner bisherigen Geschichte 55 offizielle Titel errungen, inkl. Bundesliga, DFB-Pokal, Europapokal, Oberliga und Gauliga.

In der Saison 2005/06 gewann der HSV wieder einmal beide Ligaspiele gegen den FC Bayern München. Diese Leistung war den Hamburgern zuletzt in der Saison 1981/82 gelungen.

2005 gewann der Hamburger SV den UI-Cup im Endspiel gegen den FC Valencia und zog in den UEFA-Pokal ein. Nach Siegen gegen den FC Kopenhagen und einem 2. Platz in der Zwischenrunde gewann der HSV gegen den FC Thun, um erst im Achtelfinale an Rapid Bukarest zu scheitern. Am Ende der Saison 2005/06 belegte der HSV Platz Drei in der Bundesliga.

Zu Beginn der Saison 2006/07 erfolgte ein personeller Umbruch. Wichtige Spieler wie Sergej Barbarez, Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz verließen den Verein. Die Mannschaft qualifizierte sich gegen den CA Osasuna (0:0, 1:1) für die Gruppenphase der Champions League. In der Champions League wurde der HSV mit fünf Niederlagen und nur einem Sieg Gruppenletzter. In der Bundesliga belegte die Mannschaft nach dem 20. Spieltag den letzten Tabellenplatz. Am 1. Februar 2007 reagierte der Hamburger SV auf den anhaltenden Misserfolg und gab die vorzeitige Trennung von Cheftrainer Thomas Doll bekannt. Einen Tag später wurde Huub Stevens als neuer Trainer verpflichtet. Er erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008. Stevens schaffte mit dem HSV den Klassenerhalt am 33. Spieltag beim Auswärtsspiel in Nürnberg, belegte dank einer starken Rückrunde am Ende der Saison sogar noch Platz sieben und nahm in der darauf folgenden Saison am UI-Cup teil. In dieser Saison erreichte der HSV den Rekord von durchschnittlich 56.000 Zuschauern im Volkspark.

Über die dritte Runde des UI-Cups erreichte der HSV die Qualifikationsrunde des UEFA-Pokals. Durch Siege gegen FC Dacia Chişinău (Hinspiel 1:1, Rückspiel 4:0) und Honved Budapest (Hinspiel 0:0, Rückspiel 4:0) konnte sich der HSV für den UEFA-Cup qualifizieren. Nach zwei Siegen (1:0 auswärts und 3:1 zuhause) gegen Litex Lowetsch (Bulgarien) wurde die Gruppenphase erreicht. Am 22. Februar 2008 wurde der HSV als letzter verbliebener UI-Cup-Teilnehmer zum Sieger des Wettbewerbs erklärt.[2] Damit wurde zum zweiten Mal nach 2005 der UI-Pokal gewonnen, aber aufgrund des geänderten Spielmodus und der Vergabe des Sieges an die am längsten im UEFA-Pokal verbleibende Mannschaft geht der Pokal diesmal allein an den HSV. In der Liga spielte der HSV stabiler als im Vorjahr und war praktisch in der gesamten Spielzeit 2007/08 in der Spitzengruppe der Liga platziert. Einzig auf die Bekanntgabe von Trainer Stevens, den Verein zum Saisonende zu verlassen, folgte ein Phase relativen Misserfolgs. Dennoch gelang dem Club dank eines 7:0 am letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC der Einzug in den UEFA-Pokal. Zur kommenden Saison wird der Niederländer Martin Jol den Hamburger SV betreuen.

Besonderes

Am 20. Oktober 2007 erzielte der Holländer Joris Mathijsen mit seinem Treffer zum 4:1 gegen den amtierenden Meister VfB Stuttgart das 2500. Bundesligator der Hamburger. Im selben Spiel gelang Ivica Olić als erstem HSV-Spieler in der Bundesligageschichte ein „lupenreiner“ Hattrick.

Am letzten Spieltag der Saison 2007/08 gewann der HSV das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 7:0. Ein Sieg in dieser Höhe gelang dem HSV zuletzt in der Meister-Saison 1981/82 gegen den MSV Duisburg. Diese beiden Triumphe sind die zweithöchsten Siege der Bundesliga-Geschichte des HSV, übertroffen lediglich von einem 8:0 – ebenfalls zu Hause gegen den KSC – in der Saison 1965/66.

Spieler und Trainer

siehe auch Spielerliste Hamburger Sportverein (enthält Spieler, die mindestens bei 50 Bundesligaspielen aufgestellt waren)

Aktueller Kader

Spielstätte des Hamburger SV, die HSH Nordbank Arena – früher bekannt als das Volksparkstadion oder AOL Arena
Spielstätte des Hamburger SV, die HSH Nordbank Arena – früher bekannt als das Volksparkstadion oder AOL Arena
Spieler des HSV im Alternativ-Trikot 2003/2004
Spieler des HSV im Alternativ-Trikot 2003/2004
Name Trikot Nationalität
Torwart
Frank Rost 1 Deutscher
Wolfgang Hesl 12 Deutscher
Raphael Wolf 29 Deutscher
Abwehr
Juan Pablo Sorín 2 Argentinier
Thimothée Atouba 3 Kameruner
Bastian Reinhardt 4 Deutscher
Joris Mathijsen 5 Niederländer
Vadis Odjidja-Ofoe 6 Belgier
Vincent Kompany 10 Belgier
Jérôme Boateng 19 Deutscher
Guy Demel 20 Ivorer
Mišo Brečko 24 Slowenien
Volker Schmidt 26 Deutschland
Mittelfeld
Nigel de Jong 8 Niederländer
Mario Fillinger 13 Deutscher
David Jarolím 14 Tscheche
Piotr Trochowski 15 Deutscher
Anton Putsilo 16 Weißrusse
Romeo Castelen 18 Niederländer
Rafael van der Vaart Kapitän der Mannschaft 23 Niederländer
Otto Addo 28 Ghanaer
Collin Benjamin 30 Namibier
Timo Kunert 31 Deutscher
Änis Ben-Hatira 32 Deutscher
Sidney Sam 34 Deutscher
Angriff
Mohamed Zidan 7 Ägypter
Paolo Guerrero 9 Peruaner
Ivica Olić 11 Kroate
Macauley Chrisantus 17 Nigerianer
Maxim Choupo-Moting 22 Deutscher

Wechsel zur Saison 2008/09

Zugänge Abgänge

Trainer

seit 1945:[3]

Bekannte ehemalige Spieler

Bekannte Spieler, die beim HSV Fußball gespielt haben:

siehe auch: Liste aller Spieler mit mehr als 50 Bundesliga-Einsätzen für den HSV

Weitere Persönlichkeiten

Erfolge

Erstligapositionen des HSV
Erstligapositionen des HSV

In seiner langen Geschichte wurde der HSV mehrmals Deutscher Meister im Fußball, DFB-Pokalsieger, Sieger im Europapokal der Pokalsieger und Sieger im Europapokal der Landesmeister. Der HSV hat zudem in Deutschland die höchste Zahl an Regionalmeistertiteln (25) und Endrundenteilnahmen um die Deutsche Meisterschaft (32, 31 HSV + 1 Germania 87) aufzuweisen.

Titelgewinne

Ligazugehörigkeit seit der Gründung 1919

  • 1919–20 Hamburg-Altonaer Liga (höchste Spielklasse)
  • 1920–21 Norddeutsche Liga, Nordkreis (höchste Spielklasse)
  • 1921–22 Norddeutsche Liga, Alsterkreis (höchste Spielklasse)
  • 1922–28 Kreis/Bezirksliga Groß-Hamburg, Alsterstaffel (höchste Spielklasse)
  • 1928–29 „Runde der Zehn“ (privat, keine Teilnahme an Punktspielen des NFV)
  • 1929–33 Oberliga Groß-Hamburg (höchste Spielklasse)
  • 1933–42 Gauliga/Bereichsliga Nordmark (höchste Spielklasse)
  • 1942–45 Gauklasse Hamburg (höchste Spielklasse)
  • 1945–47 Hamburger Liga (höchste Spielklasse)
  • 1947–63 Oberliga Nord (höchste Spielklasse)
  • 1963–heute 1.Bundesliga (höchste Spielklasse)

Anmerkung: Die Norddeutsche Liga war eine zuerst zwei-, dann sechsgleisige regionale Spielklasse des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV), die 1920 gebildet und 1922 wieder aufgelöst wurde.

Platzierungen in der Bundesliga seit 1963

Saison Platz Tore Punkte Zuschauer Bester Torschütze
1963/64 6 69-60 32-28 34.396 30 Tore: Uwe Seeler
1964/65 11 46-56 27-33 35.446 14 Tore: Uwe Seeler
1965/66 9 64-52 34-34 23.099 18 Tore: Manfred Pohlschmidt
1966/67 14 37-53 30-38 25.564 10 Tore: Uwe Seeler
1967/68 13 51-54 33-35 18.560 12 Tore: Uwe Seeler
1968/69 6 55-55 36-32 20.596 23 Tore: Uwe Seeler
1969/70 6 57-54 35-33 17.219 17 Tore: Uwe Seeler
1970/71 5 54-63 37-31 16.608 13 Tore: Franz-Josef Hönig
1971/72 10 52-52 33-35 17.337 11 Tore: Uwe Seeler
1972/73 14 53-59 28-40 18.020 11 Tore: Franz-Josef Hönig
1973/74 12 53-62 31-37 24.087 8 Tore: Georg Volkert
1974/75 4 55-38 43-25 31.433 8 Tore: Horst Bertl / Willi Reimann
1975/76 2 59-32 41-27 30.534 9 Tore: Peter Nogly
1976/77 6 67-56 38-30 31.193 15 Tore: Willi Reimann
1977/78 10 61-67 34-34 30.046 14 Tore: Ferdinand Keller
1978/79 1 78-32 49-19 40.377 17 Tore: Kevin Keegan
1979/80 2 86-35 48-20 35.868 21 Tore: Horst Hrubesch
1980/81 2 73-43 49-19 31.739 17 Tore: Horst Hrubesch
1981/82 1 95-45 48-20 33.930 27 Tore: Horst Hrubesch
1982/83 1 79-33 52-16 28.345 18 Tore: Horst Hrubesch
1983/84 2 75-36 48-20 27.614 15 Tore: Dieter Schatzschneider
1984/85 5 58-49 37-31 22.048 15 Tore: Thomas von Heesen
1985/86 7 52-35 39-29 18.133 11 Tore: Heinz Gründel
1986/87 2 69-37 47-21 22.312 12 Tore: Thomas von Heesen
1987/88 6 63-68 37-31 15.115 11 Tore: Bruno Labbadia
1988/89 4 60-36 43-25 14.934 15 Tore: Uwe Bein
1989/90 11 39-46 31-37 18.381 10 Tore: Jan Furtok
1990/91 5 60-38 40-28 24.164 20 Tore: Jan Furtok
1991/92 12 32-43 34-42 20.843 8 Tore: Jan Furtok / Armin Eck
1992/93 11 42-44 31-37 23.700 8 Tore: Karsten Bäron
1993/94 12 48-52 34-34 31.330 14 Tore: Thomas von Heesen
1994/95 13 43-50 29-39 30.523 9 Tore: Jörg Albertz
1995/96 5 52-47 50 28.568 14 Tore: Harald Spörl
1996/97 13 46-60 41 29.519 8 Tore: Harald Spörl
1997/98 9 38-46 44 32.272 10 Tore: Hasan Salihamidzic
1998/99 7 47-46 50 22.795 14 Tore: Anthony Yeboah
1999/00 3 63-39 59 40.080 9 Tore: Hans-Jörg Butt / Roy Präger / Anthony Yeboah
2000/01 13 58-58 41 41.466 22 Tore: Sergej Barbarez
2001/02 11 51-57 40 42.827 8 Tore: Bernardo Daniel Romeo
2002/03 4 46-36 56 44.680 14 Tore: Bernardo Daniel Romeo
2003/04 8 47-60 49 46.495 11 Tore: Bernardo Daniel Romeo
2004/05 8 55-50 51 47.060 11 Tore: Sergej Barbarez
2005/06 3 53-30 68 52.630 9 Tore: Rafael van der Vaart / Sergej Barbarez
2006/07 7 43-37 45 55.262 8 Tore: Rafael van der Vaart
2007/08 4 47-26 54 56.035 14 Tore: Ivica Olić

Weitere Statistik

  • Ewiger Rekord in der 1. Bundesliga: 36 Spiele ungeschlagen (1982–1983)
  • 108 mal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: 23. Januar 2007).
  • Platz 3 der ewigen Bundesligatabelle, Stand 05/2008: 2319 Punkte.
  • Ewiger Rekord in der 1. Bundesliga: 11 Auswärtssiege in einer Saison (2005/2006)
  • In der Saison 2007/08 besuchten durchschnittlich 55.368 Zuschauer den Volkspark.

HSV-Fanclubs

Bedeutende HSV-Fanclubs sind Poptown, Chosen Few, Alsterfront, HSV Biernot, Elbinvasion 1887, Hermann's Treue Riege, HSV PitBull's, HSV-Sexmachines, Hölle Nord, Totale Offensive e.V., Volksparkpilger, Wilhelmsburger Jungs. Bis in die 1980er hinein einer der bekanntesten Fanclubs waren die Rothosen.

Seit der Saison 2006/2007 hat der Hamburger Sport-Verein mit BLUE PRIDE einen Fanclub für schwule und bisexuelle Fans. Dieser Fanclub erhielt in der Sommerpause 2007 den Status eines offiziellen Fanclubs.

Wegen ihrer Aggressivität berüchtigt waren Die Löwen, aus deren Reihen heraus es am 16. Oktober 1982 zum Totschlag am Bremer Fan Adrian Maleika kam, der sich auf dem Weg zur Ostkurve des Volksparkstadions befand.

Amateurfußball

Amateurfußball
Stadion HSH-Nordbank-Arena
Plätze 57.000
Trainer Karsten Bäron
Liga Regionalliga Nord
2007/08 17. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die Amateurmannschaft schloss die Saison 2006/07 mit dem sechsten Tabellenplatz ab. Zeitweise konnte die Mannschaft sich bis auf den zweiten Tabellenplatz hocharbeiten, verlor dann jedoch den Anschluss.

Die neue 3. Bundesliga, die sich aus 20 Vereinen zusammensetzen wird und für die sich die besten zehn der Abschlusstabelle qualifizieren, kann die Amateurmannschaft in der aktuellen Saison nicht mehr erreichen. Sie wird daher in der Spielzeit 2008/09 in der Regionalliga Nord spielen.

Aktueller Kader

Name Nationalität
Torwart
Johannes Höcker Deutscher
Nick Hamann Deutscher
Raphael Wolf Deutscher
Abwehr
Fatih Altundag Deutscher
Matthias Franz Deutscher
Sasan Gouhari Deutscher
Benjamin Gorka Deutscher
Tillmann Grove Deutscher
Alexander Huber Deutscher
Sebastian Müller Deutscher
Volker Schmidt Deutscher
Philip Unversucht Deutscher
Tobias Zott Deutscher
Mittelfeld
Otto Addo Ghanaer
Tolgay Asma Deutscher
Mamadi Keita Guineaer
Joseph Olumide Nigerianer
Patrick Posipal Deutscher
Christian Wimmer Deutscher
Angriff
Massimo Cannizzaro Italiener
Macauley Chrisantus Nigerianer
Tunay Torun Türke
Preston Zimmerman US Amerikaner

Wechsel zur Saison 2008/09

Zugänge Abgänge

Frauenfußball

Frauenfußball
Stadion Wolfgang-Meyer-Sportanlage
Plätze 2.000
Trainer Achim Feifel
Liga Bundesliga
2007/08 10. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Die erste Mannschaft spielt in der Fußball-Bundesliga. Spielort ist die Wolfgang-Meyer-Sportanlage. Der Hamburger SV II spielt in der 2. Bundesliga Nord.

Geschichte

1970 wurde die Frauenfußball-Abteilung des Hamburger SV gegründet. In den Siebziger und Achtziger Jahren stand sie im Schatten von Vereinen wie Lorbeer Rothenburgsort oder dem TV Farmsen. 1976 wurde man erstmals Hamburger Meister. Drei Jahre später holte man erstmals den Hamburger Pokal. Erst 1990 konnte mit dem erneuten Gewinn der Hamburger Meisterschaft ein Titel gefeiert werden. Durch die Meisterschaft stieg man in die Oberliga Nord, damals die zweithöchste Spielklasse auf. In der Oberliga erreichte man mit einigen Ausnahmen stets vordere Platzierungen. 1997 holte man zum fünften Mal den Hamburger Pokal und als Vizemeister der Oberliga Nord nahm man an der Relegation zur eingleisigen Bundesliga teil. Dort wurde man hinter Fortuna Sachsenroß Hannover Zweiter. Weil Hannover jedoch auf die Teilnahme an der Bundesliga verzichtete rückte der HSV nach. In der ersten Bundesligasaison war man jedoch chancenlos und wurde Letzter. In den Folgejahren wurde der HSV zu einer Fahrstuhlmannschaft. Dreimal hintereinander wurde man Meister der Regionalliga Nord. In der Saison 1999/2000 gewann man sogar alle Spiele. Erst 2001 konnte man sich in der Aufstiegsrunde durchsetzen, musste aber prompt wieder absteigen. Ein kleiner Trost in dieser Saison war das Erreichen des DFB-Pokalfinals, wo man jedoch dem 1. FFC Frankfurt mit 5:0 unterlag. 2003 wurde man wieder Meister der Regionalliga Nord. In der Aufstiegsrunde konnte man durch einen Sieg am letzten Spieltag beim USV Jena zum dritten Mal aufsteigen. Auf Anhieb erreichte man Platz 6 und das Finale des Hallenpokals, wo man mit 1:0 gegen den 1. FFC Turbine Potsdam unterlag. Im Folgejahr musste man lange um den Klassenerhalt zittern. Mittlerweile konnten sich die HSV-Frauen in der Bundesliga etablieren.

Die erfolgreiche Jugendarbeit schlägt sich in den Erfolgen der zweiten HSV-Frauenmannschaft nieder. 2002 stieg man in die Regionalliga Nord auf und wurde auf Anhieb Meister. Da im Gegensatz zum Männerfußball auch die zweiten Mannschaften in der 2. Bundesliga spielen dürfen qualifizierte man sich für die neu eingeführte Spielklasse. Der Sprung war allerdings etwas zu groß und man musste absteigen. Der sofortige Wiederaufstieg wurde nach hartem Kampf geschafft. Im Unterhaus angekommen stürmte die Mannschaft auf Anhieb auf den zweiten Platz und ist damit bester Aufsteiger aller Zeiten.

Kader Saison 2007/08

Nr. Name Geburtsdatum im Verein seit letzter Verein Länderspiele
Torwart
20 Almuth Schult 09.02.1991 2007 FC SG Gartow U-17
12 Bianca Weech 21.11.1984 2000 MTV Henstedt
Abwehr
4 Stephanie Ende 18.08.1981 2005 SV Neugnadenfeld
11 Heike Freese 23.11.1986 2007 SV Victoria Gersten
3 Alexandra Gärnter 13.08.1973 2001 TV Jahn Delmenhorst
17 Janina Haye Kapitän der Mannschaft 10.08.1986 2001 Union Tornesch
21 Janka Rohrberg 02.03.1988 2004 HEBC
16 Vanessa Schröer 25.01.1980 2002 TSV Malente
Mittelfeld
 ? Marisa Ewers 24.02.1989 2006 FC Altona 93
13 Denise Lehmann 22.05.1980 2003 TSV Radbruch
8 Jana Leugers 19.05.1988 2007 FFC Heike Rheine
5 Christina Plessen 21.10.1987 2006 Holstein Kiel
10 Silva Lone Saländer 19.07.1983 1999 TSV Wellingsbüttel
23 Christine Schoknecht 29.10.1984 2006 Tennis Borussia Berlin
7 Sarit Shenar 09.06.1983 2007 Texas A&M University 32
15 Imke Wübbenhorst 10.12.1988 2005 SuS Timmel U-19
Angriff
19 Gina Heinßen 27.06.1986 1999 eigene Jugend
18 Maja Schubert 23.08.1984 2001 SV Neubrandenburg
9 Tanja Vreden 10.02.1977 1995 SG Ochsenwerder-Moorfleet 6
14 Julia Weigel 02.06.1988 1998 SC Langenhorn
Trainer
  GermanyGermany Achim Feifel 03.08.1964      

Wechsel zur Saison 2007/08

Zugänge Abgänge

Bekannte ehemalige Spielerinnen

Erfolge

  • Aufstieg in die Bundesliga 1997, 2001, 2003
  • DFB-Pokal-Finalist 2002
  • DFB-Hallenpokal-Finalist 2004
  • Meister der Regionalliga Nord 1999, 2000, 2001, 2003*
  • Hamburger Meister 1976, 1990, 2000*, 2002*
  • Hamburger Pokalsieger 1979, 1991, 1994, 1995, 1997, 2000, 2001, 2002*, 2003, 2004*

Die mit einem Sternchen (*) versehenen Erfolge wurden von der 2. Mannschaft errungen.

Platzierungen seit 1990

Saison Liga Platz S U N Tore Punkte DFB-Pokal
1990/91 Oberliga Nord 8. 23:24 15:21 nicht qualifiziert
1991/92 Oberliga Nord 4. 41:28 29:15 1. Runde
1992/93 Oberliga Nord 3. 52:15 30:14 nicht qualifiziert
1993/94 Oberliga Nord 4. 39:25 28:16 1. Runde
1994/95 Regionalliga Nord 2. 58:24 29:15 nicht qualifiziert
1995/96 Regionalliga Nord 10. 20:41 17 1. Runde
1996/97 Regionalliga Nord 2. 65:15 54 1. Runde
1997/98 Bundesliga 12. 1 2 19 17:78 5 2. Runde
1998/99 Regionalliga Nord 1. 18 1 1 82:9 55 1. Runde
1999/00 Regionalliga Nord 1. 22 0 0 103:8 66 nicht qualifiziert
2000/01 Regionalliga Nord 1. 21 1 0 76:7 64 Achtelfinale
2001/02 Bundesliga 11. 2 2 18 16:62 8 Finale
2002/03 Regionalliga Nord 1. 20 1 1 82:8 61 Achtelfinale
2003/04 Bundesliga 6. 10 4 8 47:37 34 Achtelfinale
2004/05 Bundesliga 9. 6 2 14 20:48 20 1. Runde
2005/06 Bundesliga 5. 10 3 9 42:40 33 Achtelfinale
2006/07 Bundesliga 9. 7 5 10 34:34 26 Achtelfinale
2007/08 Bundesliga 10. 4 6 12 23:46 18 Achtelfinale
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg.

Tischtennis

Geschichte

Die Tischtennis-Abteilung des HSV wurde 1927 gegründet und trägt seither vorwiegend im Hamburger Stadtteil Eppendorf ihre Heimspiele aus. Schon nach kurzer Zeit stieß der Club in die deutsche Spitze bei den Herren vor. Mit Paul Benthien wurde bereits 1933 ein Spieler des HSV Deutscher Einzelmeister. Ein Jahr später errang mit Erich Deisler ein weiterer HSV-Spieler den deutschen Titel im Herren-Einzel. Diese beiden gehörten neben Pauls Bruder Heinz Benthien, R. Klüver, E. Perl, H. Hell und W. Stehr auch zu der HSV-Mannschaft, die 1937 und 1938 den deutschen Mannschaftsmeistertitel an die Elbe holten, was seither keinem weiteren Hamburger Verein bei den Herren mehr gelang. Auch 1939 gelang noch einmal der Sprung in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, es wurde jedoch gegen den Post SV Wien verloren. Während des Zweiten Weltkrieges wurde dann 1944 Heinz Benthien deutscher Meister.

Nach dem Kriegsende stand der HSV zunächst im Schatten des neugegründeten Eppendorfer Lokalrivalen TTC Rot-Weiß Hamburg. Sowohl die Damen wie auch die Herren pendelten zwischen der Oberliga Nord, damals der höchsten deutschen Spielklasse, und der Stadtliga. Während sich die Damen trotz der Verstärkung durch die ehemalige deutsche Meisterin Ursula Paulsen nicht auf Dauer überregional etablieren konnten, gelang es den Herren seit Mitte der 1950er Jahre ihre Führungsrolle auf Hamburger Ebene zurückzugewinnen und sich auch in der Oberliga festzusetzen. Die angestrebte Qualifikation für die 1966 gegründete Tischtennis-Bundesliga misslang jedoch. 1969 (hinter Tennis Borussia) und 1971 (hinter Hertha BSC) errang man zwar jeweils die Vizemeisterschaft in der Oberliga, an der Aufstiegsrunde zur Bundesliga durften jedoch die Berliner teilnehmen. Erst 1972 erreichte der HSV als Oberligameister die Aufstiegsrunde, musste sich dort jedoch hinter dem TuS Nachrodt, dem TSV Milbertshofen und dem 1. FC Saarbrücken mit dem letzten Platz begnügen (1:5 Punkte). Ein Jahr später folgte dann sogar der Abstieg in die Stadtliga Hamburg. Erst 1984 gelang der Wiederaufstieg in die nunmehr drittklassige Oberliga Nord. 1991 folgte der Aufstieg in die Regionalliga Nord.

Von 1999 bis 2007 spielte die erste Herren-Mannschaft in der Zweiten Bundesliga Nord. Obwohl die Mannschaft auch 2007 einen Mittelfeldplatz erreicht hatte, verzichtete der Verein für die neue Spielzeit aus finanziellen Gründen auf eine Meldung für die Zweite Liga und tritt nun in der Regionalliga Nord an. Die Zweite Herren-Mannschaft spielt in der Oberliga Nord.

Erfolge

Neben den beiden Deutschen Mannschaftsmeisterschaften von 1937 und 1938 sowie dem Vizemeistertitel 1939 erreichten viele HSV-Spieler Erfolge bei überregionalen Meisterschaften. Bei den Deutschen Meisterschaften konnten folgende Medaillen errungen werden:

Badminton

Der Hamburger SV ist im Badminton einer der Protagonisten in Deutschland. Den größten Erfolg in dieser Sportart feierte der Verein gleich im ersten Jahr der Ausspielung des Deutschen Mannschaftsmeisters 1957, als man sich bis ins Finale vorkämpfen konnte, dort jedoch dem 1. DBC Bonn unterlag.

Erfolge

Veranstaltung Saison Disziplin Gold
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1972/1973 Dameneinzel Dagmar Schneider (Hamburger SV)
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft U18 1974/1975 Mannschaft Hamburger SV
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1975/1976 Damendoppel Heidi Kellner / Sabine Gantke (Hamburger SV)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1983/1984 Damendoppel Angelika Krüger / Ingra Holtz (TSV 08 Hamburg / Hamburger SV)
Veranstaltung Saison Disziplin Silber
Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 1956/1957 Mannschaft Hamburger SV (M. Biune, P. Erpel, C. Schneider, C. Bhatlekar, J. Mundt, G. Zimpel)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1972/1973 Damendoppel Heidi Kellner / Sabine Gantke (Hamburger SV)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1973/1974 Damendoppel Heidi Kellner / Sabine Gantke (Hamburger SV)
Deutsche Einzelmeisterschaft U18 1979/1980 Mixed Klaus Buschbeck (SC Langenhorn) / Ingra Holtz (Hamburger SV)
Veranstaltung Saison Disziplin Bronze
Deutsche Einzelmeisterschaft 1980 / 1981 Herrendoppel G. Kattau / J. Schulz (Hamburger SV)

Eishockey

Die Frauen des HSV spielen in der 1. Bundesliga. Für weitere Informationen siehe Eishockey in Hamburg

Handball

Die Handballherren des HSV gehörten ab den 1960er Jahren sowohl in der Halle als auch auf dem damals noch populären Großfeld zur deutschen Elite.

So standen sie 1963[4], 1964[5] und 1965[6] jeweils im Viertelfinale der Endrunde um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft. 1966 holten sie sogar die Vizemeisterschaft. Lediglich der TV Krefeld-Oppum war im Finale zu stark.[7]. Folgerichtig gehörten die Handballer auch zu den Gründungsmitgliedern der 1967 eingeführten Feldhandballbundesliga. In der Nordstaffel belegten sie die 1967 Platz 2, 1968 Platz 3 und 1969 erneut Platz 2. Nach dem dritten Jahr war jedoch im Feldhandball Schluss. Der HSV zog sich aus der Liga zurück,[8] die 1971 aufgelöst wurde.

Stattdessen konzentrierte sich der HSV auf die 1966 eingeführte zweigleisige Hallenbundesliga, da Handball in der Halle zunehmend populärer wurde, während das Großfeld an Attraktivität verlor. Auch in der Halle war der HSV Gründungsmitglied der neuen Bundesliga, der er bis 1976 angehörte.[9] 1970 gelang dort der Einzug in die Finalspiele um die deutsche Meisterschaft. Doch im Halbfinale schied der HSV mit zwei knappen Niederlagen (13:14, 13:15) gegen FA Göppingen aus.[10] Im folgenden Jahr verpasste der HSV knapp den Sprung in die Endrunde. Danach rutschte der HSV von Saison zu Saison im Endklassement tiefer, bis am Ende der Saison 1975/76 der Bundesligaabstieg feststand.[11]

Die Handballabteilung des Hamburger SV besteht trotz der Gründung des Bundesligisten HSV Hamburg weiter. Letzterer hatte jedoch 2002 einen Kooperationsvertrag mit dem HSV geschlossen, um die Raute als Logo verwenden zu dürfen. Nach dem Aufstieg der Handballmänner in die viertklassige Oberliga Hamburg 2007 weiteten der Hamburger SV und der HSV Handball die Kooperation jedoch aus und gründeten mit der SG HSV Handball einen gemeinsamen Handballverein.[12][13]

Literatur

  • Werner Skrentny: Orte der Leidenschaft. Der HSV und seine Stadien. Die Werkstatt, Göttingen 2006, ISBN 3-895-33502-9.
  • Werner Skrentny, Jens R. Prüß: Immer erste Klasse – Die Geschichte des Hamburger SV. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-469-3.
  • Hans-Günter Klemm, Michael Richter: Das HSV-Lexikon. Die Werkstatt, Göttingen 2000, ISBN 3-89533-305-0.
  • Matthias Kropp: Deutschlands große Fußballmannschaften – Hamburger SV. Agon, Kassel 1996, ISBN 3-928562-70-3.
  • Otto Tötter: Hundert Jahre deutscher Fußball – HSV. Rasch und Röhring, Hamburg 1985, ISBN 3-89136-023-1.
  • Manfred Mitrowan: Hamburger SV. In: 50 Jahre Hamburger Tisch-Tennis-Verband – Chronik 1948–1998. Hamburg 1998, Seiten 28–29

Einzelnachweise

  1. „Der Zeitpunkt der Vereinigung wurde auf den 2. Juni 1919, d. h. denjenigen Tag festgesetzt, an welchem die noch gemeinsam mit dem S.C. ´Victoria´ auszutragenden Kämpfe um die norddeutsche Fußball-Meisterschaft ihr, wie wir hoffen wollen, glückliches Ende erreicht haben werden.“ Aus: Vereins-Nachrichten des Hamburger Sport-Vereins von 1888 (e.V.), 16. Jahrgang, Nr. 2 vom 1. Juni 1919
  2. Sportal.de: HSV zum UI-Cup-Sieger erklärt, Meldung vom 22.2.2008
  3. Kicker-Sonderheft (40 Jahre Bundesliga) und Immer erste Klasse – Die Geschichte des Hamburger SV
  4. Endrunde um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1963, www.bundesligainfo.de (13. April 2008)
  5. Endrunde um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1964, www.bundesligainfo.de (13. April 2008)
  6. Endrunde um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1965, www.bundesligainfo.de (13. April 2008)
  7. Endrunde um die deutsche Feldhandball-Meisterschaft 1966, www.bundesligainfo.de (13. April 2008)
  8. Feldhandball Bundesliga 1969, www.bundesligainfo.de (13. April 2008)
  9. Alle Verein der Bundesliga 1966-2008, bundesligainfo.de-Archiv (13. April 2008)
  10. Bundesliga 1969/70, bundesligainfo.de (13. April 2008)
  11. Bundesliga 1975/76, bundesligainfo.de (13. April 2008)
  12. Verein, www.hsvhandball.de (13. April 2008)]
  13. Oberliga Hamburg 2007/08, bundesligainfo.de (13. April 2008)

Weblinks

Commons
 Commons: Hamburger SV – Bilder, Videos und Audiodateien

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