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Nordmark – Wikipedia

Nordmark

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Nordmark (Begriffsklärung) aufgeführt.
Das Gebiet der Nordmark zwischen 965 und 983, dem Jahr des Großen Slawenaufstands
Das Gebiet der Nordmark zwischen 965 und 983, dem Jahr des Großen Slawenaufstands

Die Nordmark war im Mittelalter eine Markgrafschaft, die 965 aus der Sächsischen Ostmark hervorging und im Gebiet zwischen Elbe und Oder lag. Sie umfasste im wesentlichen das Gebiet der späteren Mark Brandenburg. Sie grenzte im Norden mit fließenden Grenzen an die Mark der Billunger (bis 983) , im Osten an das Herzogtum Polen (bis 983), im Süden an die Mark Lausitz, die ebenso aus der Sächsischen Ostmark entstand und im Westen an das Stammgebiet der sächsischen Feudalherren, das Herzogtum Sachsen. Die von der älteren Forschung, zum Teil aber auch noch in neueren Darstellungen, angenommene weitgehende territoriale Übereinstimmung der Nordmark mit der Altmark wurde zuerst 1957 von Johannes Schultze abgelehnt; 2007 griff Lieselott Enders das Thema auf.

[Bearbeiten] Geschichte

Westliche Teile der 965 entstandenen Nordmark gerieten nach den erfolgreichen fränkischen Feldzügen im Jahre 808 gegen die Sachsen in den Einflussbereich des Frankenreichs. Im frühen 10. Jahrhundert gehörten Teile der Nordmark zu den sächsischen Bistümern Verden und Halberstadt, die selbst Teil des Ostfrankenreichs waren. Dann wurden die erst Anfang des Jahrhunderts errichteten Bistümer Brandenburg im Jahr 928 und Havelberg im Jahr 948 von den Slawen zerstört. In der folgenden so genannten ersten Phase der deutsch-sächsischen Ostexpansion eroberte König Heinrich I. in den Jahren 928/929 das Gebiet des heutigen Brandenburgs; die slawischen Stämme bis fast an die Oder wurden unterworfen. Unter König Otto I. folgte 936 die Einrichtung der großen Sächsischen Ostmark im Slawenland. Nach dem Tode von Markgraf Gero I., 965, wurde die Sächsische Ostmark in fünf kleinere Verwaltungseinheiten geteilt, darunter war die spätere Nordmark. Im Großen Slawenaufstand von 983 verbündeten sich viele slawische Stämme und bildeten eine militärische Allianz gegen die Sachsen und warfen sie erneut zurück. Die sächsische Nordmark schrumpfte auf ein relativ kleines Gebiet im Südwesten zusammen; für rund 150 Jahre, bis zum Zerfall des Lutizenbundes Mitte des 11. Jahrhunderts, kam die Ostsiedlung zum Stillstand. Erst zur Zeit Albrecht des Bären aus dem Haus der Askanier, Mitte des 12. Jahrhunderts, entwickelte sich aus der ursprünglichen Nordmark die Mark Brandenburg.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lieselott Enders: Altmark, Nordmark und die Elbe. Werden einer historischen Region (2007) (In: Aedificatio terrae: Beiträge zur Umwelt- und Siedlungsarchäologie Mitteleuropas. Festschrift für Eike Gringmuth-Dallmer zum 65. Geburtstag, hrsg. von Gerson H. Jeute)
  • Johannes Schultze: Nordmark und Altmark (1957, nachgedruckt in: Forschungen zur brandenburgischen und preußischen Geschichte, 1964)
  • Lutz Partenheimer: Die Entstehung der Mark Brandenburg. Mit einem lateinisch-deutschen Quellenanhang. 1. und 2. Auflage, Köln/Weimar/Wien 2007.

[Bearbeiten] Siehe auch


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