Borussia Mönchengladbach
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Borussia Mönchengladbach | |||
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Voller Name | Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e.V. |
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Spitzname(n) | Die Fohlen, Fohlenelf | ||
Gegründet | 1. August 1900 | ||
Stadion | Stadion im Borussia-Park | ||
Plätze | 54.067 | ||
Präsident | Rolf Königs | ||
Trainer | Jos Luhukay | ||
Homepage | www.borussia.de | ||
Liga | Fußball-Bundesliga | ||
2007/08 | 1. Platz (2. Bundesliga) | ||
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Borussia Verein für Leibesübungen 1900 e.V. (kurz Borussia Mönchengladbach) ist ein in Mönchengladbach am Niederrhein beheimateter Sportverein und einer der erfolgreichsten Clubs in der deutschen Fußball-Bundesliga. Ihre beste Zeit hatte die Borussia in den 1970er Jahren, als sie die Liga zusammen mit dem FC Bayern München dominierte und insgesamt fünf Meistertitel, zwei DFB-Pokalsiege und zwei UEFA-Pokalsiege erringen konnte.
Mit jungen Spielern formte Hennes Weisweiler damals eine Mannschaft, die so genannte Fohlenelf, die durch attraktiven und frechen offensiven Konterfußball bekannt wurde. Nach der Einführung der Trikotsterne ist Borussia Mönchengladbach die einzige Bundesligamannschaft mit zwei Sternen. Diese stehen für fünf gewonnene Deutsche Meisterschaften seit 1963 in der zu diesem Zeitpunkt gegründeten Fußball-Bundesliga. Nur der FC Bayern hat mit drei Sternen mehr. Den letzten Titel holte die Borussia 1995 durch den dritten DFB-Pokalsieg.
Der Club hat 36.152 Mitglieder und ist der sechstgrößte Verein in Deutschland. Die Vereinsfarben sind grün, weiß, schwarz und das offizielle Maskottchen ist das Fohlen Jünter. Seit 1965 erscheint zu jedem Heimspiel die Stadionzeitung FohlenEcho, die anfangs von Günter Netzer herausgegeben wurde. Neben Fußball wird beim VfL Tischtennis und Handball gespielt.
Die Profifußballabteilung ist nicht direkt im Verein angesiedelt, sondern wird von einer Kapitalgesellschaft namens Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH betrieben, um das Haftungsrisiko des Vereins zu minimieren und steuerliche Vorteile ausnutzen zu können. Alleiniger Gesellschafter ist der Verein, Geschäftsführer ist Stephan Schippers.
Geschichte (Chronik)
Gründerjahre
Borussia Mönchengladbach wurde am 1. August 1900 unter dem Namen Fußballklub Borussia 1900 M.-Gladbach gegründet. 1903 erfolgt die Aufnahme in den Rheinisch-Westfälischen Spielverband. Seit dem 23. März 1910 ist der Verein unter Nr. 30 im Vereinsregister des Amtsgerichts Mönchengladbach eingetragen. 1914 wurde die Sportanlage „De Kull“, das spätere Bökelbergstadion, erworben. Im Jahre 1919 folgte die Fusion mit Turnverein Germania 1889 zum VfTuR 1889 M.Gladbach, welche aber bereits im Jahre 1921 wieder gelöst wurde. Mit der westdeutschen Meisterschaft 1920 erlebte diese Fusion einen ersten großen Erfolg. In der Endrunde um die deutsche Meisterschaft 1920 schied der VfTuR im Viertelfinale jedoch mit einer 0:7-Niederlage gegen die SpVgg Fürth aus. 1933 wurde der Verein zu einer Fusion mit dem Sport-Club 1894 e.V., dem späteren 1. FC Mönchengladbach 1894 e.V. gezwungen, die aber im gleichen Jahr wieder rückgängig gemacht wurde.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann der Aufstieg von Borussia Mönchengladbach. 1949 gelang dem Verein trotz Niederlagen im direkten Vergleich gegen den Konkurrenten und späteren Amateurmeister FV Hombruch 09 als Meister der 2. Liga West der Aufstieg in die damals höchste Spielklasse, die Oberliga West.
1960 bis 1969: Erste Erfolge
Am 24. August 1960 gewann die Borussia den DFB-Pokal mit einem 3:2-Sieg gegen den Karlsruher SC. Die Spieler, die den ersten nationalen Titel holten: G. Jansen, Pfeiffer, de Lange, A. Jansen, Göbbels, Frontzeck, Brungs, Brülls (1), Kohn (1), Mülhausen (1), Fendel.
1965 folgte dann am 26. Juni der Aufstieg in die Bundesliga. Die Borussia gewann die Aufstiegsrunde, nachdem sie Erster in der Regionalliga West wurde. Der andere Aufsteiger war der FC Bayern München.
1970: Gewinn des ersten Meistertitels
Die goldenen 70er waren die mit Abstand erfolgreichsten Jahre der Gladbacher. Sie errangen fünf Meistertitel – so viele wie keine andere Mannschaft in dieser Zeit. Zugleich entwickelte sich ein Duell mit dem Rivalen FC Bayern München – mit dem die Borussia gemeinsam 1965 in die Bundesliga aufgestiegen war. Am 3. Mai 1970 wurde Borussia zum ersten Mal Deutscher Fußballmeister.
1971 bis 1975: Pfostenbruch und Büchsenwurf
In der folgenden Saison 1970/71 folgte der Pfostenbruch: Bei der Bundesligapartie Mönchengladbach gegen den SV Werder Bremen am 3. April 1971 brach nach einer Strafraumszene kurz vor Ende des Spiels, bei der Stürmer Herbert Laumen ins Netz stürzte, das Torgehäuse in sich zusammen. Da kein Ersatz beschafft werden konnte, wurde das Spiel abgebrochen und als Sieg für Bremen gewertet. Neun Wochen später, am 5. Juni 1971, verteidigte die Borussia als erste Mannschaft in der Geschichte der Bundesliga ihren Meistertitel erfolgreich.
In der nächsten Saison ging es kurios weiter: Am 20. Oktober 1971 fand im Europapokal der Landesmeister das berühmte Büchsenwurfspiel gegen Inter Mailand statt. Mönchengladbach gewann zwar 7:1, das Spiel wurde aber später von der UEFA annulliert, da der italienische Stürmer Roberto Boninsegna von einer Büchse, geworfen von einem Zuschauer, getroffen wurde und theatralisch zu Boden fiel. Nach einem 2:4 in Mailand und einem 0:0 im Wiederholungsspiel in Berlin schied Borussia Mönchengladbach aus.
Die erste internationale Endspielteilnahme bahnte sich am 9. Mai 1973 an. Das erste Endspiel im UEFA-Pokal, FC Liverpool gegen Borussia Mönchengladbach wurde wegen Regens abgebrochen. Am 10. Mai 1973 folgte das zweite erste Endspiel im UEFA-Pokal. Der FC Liverpool gewann mit 3:0. Die Spieler: Kleff, Netzer, Vogts, Bonhof, Michallik, Danner, Wimmer, Kulik, Jensen, Rupp (82. Simonsen), Heynckes.
Das zweite Endspiel im UEFA-Pokal (23. Mai 1973) gewann Borussia Mönchengladbach gegen den FC Liverpool zwar mit 2:0, der Pokal ging jedoch nach Liverpool. Die Spieler: Kleff, Bonhof, Surau, Vogts, Danner, Netzer, Kulik, Wimmer, Jensen, Rupp, Heynckes (beide Tore). Die Saison endete noch mit einem Titelgewinn: Am 23. Juni 1973 gewann die Borussia zum zweiten Mal den DFB-Pokal. Mönchengladbach gewann gegen den 1. FC Köln mit 2:1 nach Verlängerung. Torschütze des Siegtreffers war Günter Netzer, der sich in diesem Spiel nach der regulären Spielzeit selbst einwechselte. Netzer verließ anschließend den Verein Richtung Real Madrid. Die Spieler: Wolfgang Kleff, Rainer Bonhof, Heinz Michallik, Berti Vogts, Klaus-Dieter Sieloff, Dietmar Danner, Henning Jensen, Herbert Wimmer, Bernd Rupp (Uli Stielike), Christian Kulik (Günter Netzer), Jupp Heynckes.
1975 bis 1977: Uefa-Cup und Meistertitel
Das nächste internationale Endspiel mit Mönchengladbacher Beteiligung fand am 7. Mai 1975 statt. Das Hinspiel, um den UEFA-Pokal, in Düsseldorf zwischen Borussia Mönchengladbach und FC Twente Enschede endete 0:0. Die Spieler: Kleff, Vogts, Surau, Wittkamp, Bonhof, Stielike, Wimmer, Danner (75. Del’Haye), Simonsen, Jensen, Kulik (78. Schäffer).
Das Rückspiel am 21. Mai 1975 bei Twente Enschede gewann der VfL mit 5:1. Damit gewann die Borussia zum ersten Mal den UEFA-Pokal und den ersten internationalen Titel. Die Spieler: Kleff, Vogts, Surau (13. Schäffer), Wittkamp, Bonhof, Klinkhammer, Simonsen (2), Wimmer (75. Köppel), Jensen, Danner, Heynckes (3).
Drei Wochen später (14. Juni 1975) folgte der dritte Meistertitel. Trainer Hennes Weisweiler verließ nach elf Jahren den Verein, Nachfolger wurde Udo Lattek.
Am 3. März 1976 (Aschermittwoch) kam es zum nächsten denkwürdigen internationalen Auftritt der Borussia. Im Europapokal der Landesmeister spielte Borussia Mönchengladbach gegen Real Madrid (mit Netzer und Breitner) 2:2. Beim Rückspiel (17. März 1976), das 1:1 endete, erkannte der Schiedsrichter Leonardus van der Kroft zwei Gladbacher Tore nicht an: In der 68. Minute einen Treffer von Henning Jensen und in der 83. Minute von Jürgen Wittkamp. Einmal soll ein Foul dem Tor vorausgegangen sein, einmal entschied der Schiedsrichter auf Abseits – Fehlentscheidungen, was im TV deutlich zu sehen war. Das Unentschieden reichte den Madrilenen zum Weiterkommen.
Am Saisonende (12. Juni 1976) gewann Mönchengladbach den vierten Meistertitel. Einen neuen Titel gab es am 8. Januar 1977; die Partie um dem Supercup in Hamburg. Dabei kam es zum Duell zwischen Borussia Mönchengladbach (Meister) und den Hamburger SV (Pokalsieger). Das Spiel – das auf einer Absprache zwischen den beiden Clubs beruht, also keinen offiziellen Wettbewerb des DFB darstellt – endete 3:2 für Mönchengladbach.
1977 bis 1980: „Titel-Hattrick“ und höchster Sieg aller Zeiten
Ende der Saison kam es zum Hattrick. Die Borussia gewann zum dritten Mal hintereinander (21. Mai 1977) und zum fünften und zugleich letzten Mal den Deutschen Meistertitel. Das Endspiel im Europapokal der Landesmeister in Rom (25. Mai 1977) zwischen dem FC Liverpool und Borussia Mönchengladbach endete 3:1. Die eingesetzten Spieler waren: Kneib, Vogts, Wittkamp, Schäffer, Klinkhammer, Bonhof, Wohlers (79. Hannes), Stielike, Wimmer (24. Kulik), Simonsen (1) und Heynckes.
In der Folgesaison (29. April 1978) wurde der vierte Meistertitel hintereinander nur knapp verpasst. Punktgleich mit dem 1. FC Köln muss sich die Borussia nur aufgrund der Tordifferenz geschlagen geben. Allerdings gewann der VfL am letzten Spieltag mit 12:0 gegen Borussia Dortmund, was den höchsten Sieg in der Geschichte der Fußball-Bundesliga darstellt. Die Meisterschaft wurde einige Wochen zuvor im Spiel 1. FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach entschieden, als dem Kölner Spieler Heinz Flohe in der 83. Minute der Ausgleich zum Endstand von 1:1 gelang. Da Köln am letzten Spieltag beim FC St. Pauli mit 5:0 gewann, konnte der FC einen Vorsprung von drei Toren ins Ziel retten. Dies war bis zu diesem Zeitpunkt die engste Meisterschaftsentscheidung, gleichzeitig das erste Mal, dass eine Mannschaft lediglich durch eine bessere Tordifferenz Meister wurde.
Der zweite internationale Titel bahnte sich am 9. Mai 1979 an. Das erste Endspiel im UEFA-Pokal, Roter Stern Belgrad gegen Borussia Mönchengladbach, endete 1:1. Die Spieler damals waren: Kneib, Ringels, Vogts, Schäffer, Hannes, Wohlers (80. Gores), Kulik, Schäfer, Nielsen (75. Danner), Simonsen und Lienen.
Im Rückspiel am 23. Mai 1979 reichte der Borussia zu Hause ein 1:0 Sieg zum zweiten UEFA-Pokal. Nach dem Spiel warnte Berti Vogts Fans und Funktionäre, sich diesen Pokal „gut anzuschauen“, es würde für lange Zeit der letzte Mönchengladbacher Titel sein. Bis zum Jahr 1995 (DFB-Pokalsieg) sollte Vogts dann, länger als ihm lieb sein mochte, recht behalten. Die Spieler damals waren Kneib, Ringels, Vogts, Schäffer, Schäfer, Hannes, Kulik (59. Köppel), Wohlers, Simonsen (1), Lienen und Gores.
1980 bis 1985: Spitzenmannschaft ohne Titelgewinn
In den 80ern konnte die Borussia an den Titelreigen des vergangenen Jahrzehnts nicht anknüpfen und verlor den Anschluss an den einstmaligen Rivalen aus München. Bedingt durch die fehlenden Zuschauereinnahmen aus dem kleinen Stadion musste der Verein immer wieder Leistungsträger verkaufen. Trotzdem gelang es, sich häufig im oberen Tabellendrittel der Bundesliga festzusetzen und auch im Meisterschaftskampf mitzuspielen.
Am 7. Mai 1980 stand Borussia Mönchengladbach erneut in einem Endspiel um den UEFA-Cup. Zu Hause gewann die Mannschaft gegen Eintracht Frankfurt mit 3:2. Die Spieler: Kneib, Schäfer, Hannes, Schäffer, Ringels, Matthäus (1 Tor), Kulik (2 Tore), Nielsen (86. Thychosen), Del’Haye (72. Bödecker), Nickel, Lienen. Im Rückspiel am 21. Mai 1980 gewann Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 und sicherte sich den Pokal aufgrund der größeren Anzahl an geschossenen Auswärtstoren. Die Spieler: Kneib, Fleer, Hannes, Schäfer, Ringels, Bödecker, Matthäus (86. Thychosen), Kulik, Nielsen (68. Del’Haye), Nickel, Lienen.
In der Saison 1983/84 spielte die Borussia lange um den Titel mit. Am Ende landete sie punktgleich hinter dem VfB Stuttgart und dem Hamburger SV auf dem dritten Platz. In der gleichen Saison erreichte die Borussia auch das DFB-Pokal-Finale, welches am 31. Mai 1984 (Himmelfahrt) in Frankfurt ausgespielt wurde. Im Spiel gegen den FC Bayern München stand es nach 90 und 120 Minuten 1:1. Im Elfmeterschießen setzten sich die Bayern 7:6 durch. Einen der Elfmeter verschoss Lothar Matthäus, der ab der darauffolgenden Saison beim FC Bayern München spielte. Dies führte in der Folge zu zahlreichen Spekulationen. Noch etliche Jahre später wurde Matthäus mit „Judas“-Rufen von den Gladbacher Fans beschimpft, wenn die Bayern zu Gast waren.
1985 bis 1990: Glücklos im Uefa-Cup
Einen vielversprechenden 5:1-Sieg vom 27. November 1985 in Düsseldorf gegen Real Madrid verschenkte Borussia Mönchengladbach leichtfertig im Rückspiel (11. Dezember 1985), als man in Madrid mit 4:0 verlor und aus dem UEFA-Pokal ausschied.
Am 22. April 1987 schied die Borussia gegen den schottischen Vertreter Dundee United durch ein 0:2 auf dem heimischen Bökelberg (nach einem Hinspiel-0:0) im Halbfinale des UEFA-Pokals aus. Es war gleichzeitig die erste Niederlage in einem Europapokal-Spiel, das auf dem Bökelberg ausgetragen wurde.
Zu Saisonende 1986/87 stand die Borussia mit dem 3. Tabellenplatz letztmalig in dieser Dekade auf einem UEFA-Cup-Platz.
1990 bis 1993: Abstiegskampf mit Happy-End
In den frühen 90ern folgte dann erstmals ein deutlicher Abwärtstrend. Bereits in der Saison 1989/90 spielte man gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag war Mönchengladbach bei Bayer Uerdingen zu Gast, ebenfalls abstiegsgefährdet. Beiden Mannschaften reichte ein Punkt zum Klassenerhalt, das Spiel endete – wenig überraschend – torlos. In den folgenden Jahren platzierte sich die Borussia im Mittelfeld der Liga.
Seit langem spielte die Borussia 1992 wieder eine gute Pokalsaison. Am 7. April 1992 hielt Torhüter Uwe Kamps im Elfmeterschießen des Pokal-Halbfinales alle vier Elfmeter der Spieler von Bayer Leverkusen und bugsierte Borussia damit ins Finale. Im Finale (23. Mai 1992) gewann dann der damalige Zweitligist Hannover 96 gegen Borussia Mönchengladbach nach einem 4:3 im Elfmeterschießen (0:0 nach Verlängerung).
1993 bis 1997: Wiederanschluss an die Spitze und DFB-Pokalsieg
1993 wurden die Spieler Heiko Herrlich und Patrik Andersson verpflichtet; 1994 kam Stefan Effenberg zurück, der bereits von 1987 bis 1990 für Borussia Mönchengladbach spielte. Unter Trainer Bernd Krauss gelang der Wiederanschluss an die Bundesliga-Spitze. Es folgte der erste Titel seit 1979. Am 24. Juni 1995 gewann Mönchengladbach mit einem 3:0 Sieg gegen den VfL Wolfsburg zum dritten Mal den DFB-Pokal. Das am 5. August 1995 folgende Spiel um den Supercup in Düsseldorf gewann Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0.
1997 bis 2000: sportlicher Niedergang
Die Saison 1996/97 verlief trotz zweier Siege im UEFA-Cup gegen den FC Arsenal enttäuschend. Nach der Hinrunde belegte die Borussia den 17. Tabellenplatz, Trainer Krauss wurde entlassen. Am Ende standen die Gladbacher auf Platz 11. Nach dem Weggang von Krauss wurde lange Zeit kein Trainer mehr dauerhaft erfolgreich. Keiner der weiteren vier Trainer blieb länger als ein Jahr im Amt. Unter Friedel Rausch konnte Mönchengladbach in einem dramatischen Saisonfinale 1998 noch einmal den Klassenerhalt feiern. Vor dem letzten Spieltag standen die Borussen mit drei Punkten Rückstand auf einem Abstiegsplatz. Am letzten Spieltag gelang ein Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg, Karlsruhe verlor in Rostock und stieg aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ab.
In der nächsten Saison 1998/99 siegten die Borussen am ersten Spieltag mit 3:0 gegen Schalke 04 und standen damit nach dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze – bis zum heutigen Zeitpunkt das letzte Mal. Danach ging es bergab, nach dem 9. Spieltag stand die Mannschaft am Tabellenende und verblieb dort auch. Es folgte der erstmalige Abstieg aus der Bundesliga.
2000 bis 2004: Aufstieg und neues Fußballstadion
Am 1. August 2000 feierte Borussia Mönchengladbach den 100. Jahrestag der Vereinsgründung. Passend dazu folgte am Ende der Saison (20. Mai 2001) der Wiederaufstieg in die Fußball-Bundesliga, als Zweiter der 2. Bundesliga.
Am 17. März 2004 schied Borussia Mönchengladbach durch eine 0:1-Niederlage gegen den damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen im Halbfinale des DFB-Pokals aus und verpasste dadurch die Teilnahme am lukrativen UEFA-Cup.
Zehn Tage später (27. März 2004) verstarb Präsident Adalbert Jordan nach schwerer Krankheit im Alter von 66 Jahren. Jordan hatte das Präsidentenamt bei der Borussia seit September 1999 inne und war wesentlich für die finanzielle und sportliche Sanierung des Vereins verantwortlich. Sein Nachfolger wurde Rolf Königs. Einen Tag später verstarb der 25-fache Nationalspieler Albert Brülls nach schwerer Krankheit im Alter von 67 Jahren in Neuss. Er bestritt 160 Oberligaspiele für den Verein.
Am 22. Mai 2004 fand das letzte Bundesligaspiel im Bökelbergstadion statt. Borussia besiegte dabei den TSV 1860 München mit 3:1; die Münchner mussten daraufhin absteigen. Das letzte Tor auf dem Bökelberg erzielte Arie van Lent mit einem Kopfball. Fünf Wochen später (30. Juli 2004) folgte die feierliche Eröffnung des neuen Stadions. Im mit 53.148 Zuschauern ausverkauften Stadion im Borussia-Park gelang der Borussia in den 45-minütigen Spielen gegen den FC Bayern München und den AS Monaco kein Treffer.
2004 bis 2007: zweiter Abstieg der Vereinsgeschichte
Am 27. Oktober 2004 wurde Holger Fach nach etwas mehr als einem Jahr als Cheftrainer auf Grund des frühen Ausscheidens aus dem DFB-Pokalwettbewerb gegen die Amateure des FC Bayern München und schlechter Spiele in der Liga als Trainer entlassen. Interimstrainer für ein Spiel (2:0 Heimsieg gegen Bayern München) wurde Borussias U 23-Trainer Horst Köppel.
Der Niederländer Dick Advocaat wurde am 2. November 2004 als neuer Trainer vorgestellt. Er unterschrieb einen bis 2007 datierten Vertrag. Die Borussia wollte mit dem neuen Stadion im Rücken und dem neuen Trainer ihre Ambitionen auf die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb unterstreichen. Doch die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Am 18. April 2005 trat Dick Advocaat als Cheftrainer zurück. Sein Vorgänger Horst Köppel wurde abermals zunächst Interimstrainer. Drei Tage später (21. April 2005) wurde Christian Hochstätter, der 23 Jahre als Spieler und Funktionär im Verein tätig war, vom Posten des Sportdirektors freigestellt. In seinen rund 76 Monaten als Sportdirektor hatte er mit Hans Meyer, Ewald Lienen, Holger Fach und Dick Advocaat vier Trainer engagiert. Sein Nachfolger Peter Pander war bis Ende August 2004 Manager beim VfL Wolfsburg und unterzeichnete einen Vertrag über drei Jahre.
Horst Köppel unterzeichnete am 18. Mai 2005 – quasi zu seinem 57. Geburtstag – einen Zweijahresvertrag als Cheftrainer. Unter seiner Regie schaffte die Borussia den vorzeitigen Klassenerhalt, verpasste aber aufgrund einer durchwachsenen Rückrunde einen einstelligen Tabellenplatz.
Am 14. Mai 2006 gab der Verein die vorzeitige Trennung von Horst Köppel bekannt, als Nachfolger wurde am 23. Mai 2006 Jupp Heynckes vorgestellt, der den Verein bereits von 1979 bis 1987 trainiert hatte. Unter Heynckes gewann die Borussia ihre ersten vier Heimspiele allesamt, im Gegenzug wurden jedoch alle vier Auswärtspiele verloren. Zudem verlor man im DFB-Pokal beim Regionalligisten VfL Osnabrück mit 1:2 und schied dadurch bereits in der 2. Runde aus dem Wettbewerb aus. Ohne weiteren Sieg fand sich Mönchengladbach nach einer enttäuschenden Hinrunde mit nur 15 Punkten auf einem Abstiegsplatz wieder. Nachdem auch die ersten zwei Spiele der Rückrunde nur einen weiteren Punkt brachten, trat Cheftrainer Jupp Heynckes am 31. Januar 2007 zurück. Sein Nachfolger wurde der bisherige Co-Trainer Jos Luhukay. Mit zwei Siegen und vier Unentschieden konnte aber auch er den Abstieg als Tabellenletzter nicht verhindern.
Zuvor hatte sich der Verein am 8. März 2007 nach knapp zwei Jahren Amtszeit von Sportdirektor Peter Pander getrennt, dem eine verfehlte Personalpolitik vorgeworfen wurde. Als sein Nachfolger unterzeichnete Ex-Fußballprofi Christian Ziege einen Vertrag bis Sommer 2009.
Gegenwart: Neuanfang in der zweiten Liga und Wiederaufstieg
Im Sommer 2007 wurde der Kader stark verändert. Dreizehn Spieler verließen den Verein, darunter mit Marcell Jansen auch der Publikumsliebling und deutsche WM-Teilnehmer. Im Gegenzug wurden elf neue, vornehmlich offensive Spieler verpflichtet. Nach einem durchwachsenen Start - keines der ersten drei Spiele wurde gewonnen, gelang am vierten Spieltag gegen den VfL Osnabrück der erste Sieg. Danach folgte eine Serie von weiteren 14 Spielen, in denen die Borussia ohne Niederlage blieb (neun Siege und fünf Unentschieden) und während der sich die Mannschaft auf dem am 9. Spieltag eroberten ersten Tabellenrang etablieren konnte. Am 19. Spieltag musste sich das Team durch ein 2:4 in Hoffenheim erstmals wieder geschlagen geben, blieb in der Folge jedoch sicher auf einem Aufstiegsplatz. Am 7. Mai 2008 konnte Borussia Mönchengladbach am 32. Spieltag durch ein 3:0 gegen den SV Wehen vorzeitig den sofortigen Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga feiern.
Vereinsstruktur
Präsidium und Management
Präsident des Vereins ist seit 2004 Rolf Königs, Vize-Präsident ist Siegfried Söllner. Das Amt des Sportdirektors führt seit 2007 Christian Ziege aus, der früher auch als Spieler für Borussia Mönchengladbach tätig war.
Transfers zur Saison 2008/09
Zugänge
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Abgänge |
Kader der Saison 2008/09
Name | Rückennummer | Nationalität |
---|---|---|
Torwart | ||
Christofer Heimeroth | 1 | ![]() |
Frederic Löhe | 18 | ![]() |
Uwe Gospodarek | 21 | ![]() |
Abwehr | ||
Filip Daems | 3 | ![]() |
Roel Brouwers | 4 | ![]() |
Steve Gohouri | 5 | ![]() |
Jan-Ingwer Callsen-Bracker | 6 | ![]() |
Alexander Voigt | 13 | ![]() |
Thomas Kleine | 15 | ![]() |
Jean-Sébastien Jaurès | 20 | ![]() |
Tobias Levels | 22 | ![]() |
Mittelfeld | ||
Sebastian Schachten | 2 | ![]() |
Soumaila Coulibaly | 7 | ![]() |
Sebastian Svärd | 8 | ![]() |
Sascha Rösler | 10 | ![]() |
Marko Marin | 11 | ![]() |
Patrick Paauwe | 17 | ![]() |
Gal Alberman | 18 | ![]() |
Marcel Ndjeng | 23 | ![]() |
Johannes van den Bergh | 28 | ![]() |
Alexander Baumjohann | 29 | ![]() |
Angriff | ||
Roberto Colautti | 9 | ![]() |
Sharbel Touma | 14 | ![]() |
Rob Friend | 16 | ![]() |
Moses Lamidi | 25 | ![]() |
Oliver Neuville ![]() |
27 | ![]() |
Karim Matmour | 40 | ![]() |
Trainerstab 2008/09
Name | Funktion |
---|---|
Jos Luhukay | Cheftrainer |
Markus Gellhaus | Co-Trainer |
Uwe Kamps | Torwart-Trainer |
Zweite Mannschaft
Am 27. Mai 2006 gelang der U23 von Borussia Mönchengladbach zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte der Aufstieg in die Fußball-Regionalliga. Ein Jahr später folgte jedoch der sofortige Wiederabstieg in die Fußball-Oberliga. Im April 2008 gelang abermals der Aufstieg, weshalb die Nachwuchsmannschaft in der Saison 2008/09 wieder in der Regionalliga spielt. Trainiert werden die Amateure von Horst Wohlers. Die U23 trägt ihre Heimspiele in der Regel im Grenzlandstadion aus.
Bekannte Persönlichkeiten
Spieler
Zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2000 wurden folgende Spieler in die so genannte Jahrhundertelf gewählt:
- Wolfgang Kleff: verpasste zwischen 1968 und 1976 kein einziges Spiel für Borussia, gewann vier deutsche Meisterschaften, den DFB-Pokal und den UEFA-Pokal
- Berti Vogts: spielte von 1965 bis 1979 in Mönchengladbach und sammelte dabei 8 Titel (5 Meisterschaften, 1 DFB-Pokal und 2 UEFA-Pokal-Siege), Weltmeister 1974, Fußballer des Jahres 1971 und 1979
- Hans-Günter Bruns: absolvierte von 1980 bis 1990 insgesamt 299 Bundesligaspiele für Borussia
- Wilfried Hannes: kam zwischen 1975 und 1986 bei Borussia zu 261 Bundesligaeinsätzen, erzielte in der Saison 1980/81 als Abwehrspieler 16 Bundesligatore, wurde zweimal deutscher Meister und gewann den UEFA-Pokal
- Patrik Andersson: kam 1992 zu Borussia und wurde 1995 Pokalsieger, wechselte nach dem Abstieg 1999 zum FC Bayern München
- Rainer Bonhof: spielte von 1970 bis 1978 bei Borussia, war damit an fünf Deutschen Meisterschaften und einem Pokalsieg beteiligt, Weltmeister 1974, stieg als Trainer mit Borussia 1999 in die zweite Liga ab
- Stefan Effenberg: spielte von 1987 bis 1990 bei Borussia, kehrte 1994 vom AC Florenz zurück und gewann als Mannschaftskapitän den DFB-Pokal 1995, wechselte 1998 erneut zum FC Bayern, lud 2005 zum Abschiedsspiel in den Borussia-Park
- Herbert „Hacki“ Wimmer: spielte in seiner von 1966 bis 1978 andauernden Karriere ausschließlich für Borussia (366 Spiele, 51 Tore) und gewann 5 Meisterschaften sowie je einen DFB- und UEFA-Pokal-Sieg, Weltmeister 1974, Europameister 1972
- Günter Netzer: in Mönchengladbach geboren, wechselte 1963 vom 1. FC Mönchengladbach zu Borussia und wurde 1970 und 1971 Deutscher Meister, im Finale des DFB-Pokal 1973 erzielte er in der Verlängerung das 2:1-Siegtor, nachdem er sich zuvor quasi selbst einwechselte, wechselte 1973 zu Real Madrid, Weltmeister 1974 und Europameister 1972
- Jupp Heynckes: absolvierte zwischen 1965 und 1967 sowie von 1970 bis 1978 283 Bundesligaspiele für Borussia, ist mit 195 Borussias Rekordtorschütze und wurde 1974 und 1975 Torschützenkönig, errang mit Borussia vier Meisterschaften sowie je einen DFB- und UEFA-Pokal-Sieg, Weltmeister 1974 und Europameister 1972;
- Allan Simonsen: erzielte von 1972 bis 1979 in 178 Bundesligaspielen 76 Tore, errang dabei drei Meisterschaften, einen DFB-Pokal-Sieg und gewann zweimal den UEFA-Pokal, Europas Fußballer des Jahres 1977
Als Trainer wurde Hennes Weisweiler gewählt. Weitere Spieler sind unter Spielerliste Borussia Mönchengladbach aufgelistet.
Trainer
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Präsidenten
- Helmut Beyer (25. April 1962 bis 17. Juli 1992)
- Karl-Heinz Drygalsky (27. August 1992 bis 30. September 1997)
- Wilfried Jacobs (1. Oktober 1997 bis 8. September 1999)
- Adalbert Jordan (8. September 1999 bis 27. März 2004)
- Rolf Königs (seit dem 6. April 2004)
Manager
- Helmut Grashoff (1966 bis 15. Januar 1991)
- Rolf Rüssmann (15. Januar 1991 bis 8. Juli 1992, 3. September 1992 bis 10. November 1998)
- Edgar Walterscheidt (1. Dezember 1998 bis 31. Januar 1999)
- Christian Hochstätter (2. Januar 1999 bis 21. April 2005)
- Peter Pander (21. April 2005 bis 8. März 2007)
- Christian Ziege (seit dem 8. März 2007)
Sonstige
- Manolo (Trommler von 1977 bis 2003)
Erfolge
- Europapokalfinale der Landesmeister (1): 1977, 1:3 gegen den FC Liverpool in Rom
- UEFA-Pokalsieger (2): 1975 und 1979
- UEFA-Pokalfinale (2): 1973 und 1980
- Deutscher Meister (5): 1970, 1971, 1975, 1976 und 1977
- Deutscher Vize-Meister (2): 1974 und 1978
- DFB-Pokalsieger (3): DFB-Pokal 1960, DFB-Pokal 1973 und DFB-Pokal 1995
- Vize-Pokalsieger (2): DFB-Pokal 1984 und DFB-Pokal 1992
- Deutscher Supercupsieger (1): 1977
- Westdeutscher Meister (1): 1920
Weitere Statistik
- Erste Bundesliga-Mannschaft, die den Deutschen-Meister-Titel verteidigen konnte (Meister 1970 und 1971)
- Zweite Bundesliga-Mannschaft, die 3 Mal hintereinander Deutscher Fußballmeister wurde (1975–1977), siehe auch FC Bayern München (1972 bis 1974, 1985 bis 1987 und 1999 bis 2001)
- Europas Mannschaft des Jahres (1): 1975
- Deutschlands Mannschaft des Jahres (2): 1971, 1975
- Torschütze des Monats (34): 1971 (Günter Netzer, Ulrik le Fevre), 1972 (Günter Netzer), 1973 (je 2x Günter Netzer, Jupp Heynckes und Bernd Rupp), 1975 (Herbert Wimmer, Jupp Heynckes), 1976 (Berti Vogts), 1977 (Rainer Bonhof, Hans-Jürgen Wittkamp und 2x Allan Simonsen), 1978 (Rainer Bonhof), 1979 (Harald Nickel), 1980 (Christian Kulik), 1982 (Harald Nickel), 1984 (Uwe Rahn, Hans-Günter Bruns, Hans-Jörg Criens, Christian Hochstätter), 1985 (Ewald Lienen), 1986 (Hans-Jörg Criens), 1987 (Hans-Günter Bruns), 1991 (Frank Schulz), 1995 (Thomas Kastenmaier), 1996 (Peter Wynhoff, Stefan Effenberg), 2001 (Marcin Mięciel), 2005 (Kasper Bøgelund), 07/2006 (Oliver Neuville)
- Torschütze des Jahres (6): 1971 (Ulrik le Fevre), 1972 und 1973 (Günter Netzer), 1979 (Harald Nickel), 2005 (Kasper Bøgelund), 2006 (Oliver Neuville)
- Bundesliga-Torschützenkönige (4): 1974 und 1975 Jupp Heynckes (30 und 27 Tore), 1987 Uwe Rahn (24), 1995 Heiko Herrlich (20)
- Deutschlands Fußballer des Jahres (5): 1971/79 Berti Vogts, 1972/73 Günter Netzer, 1987 Uwe Rahn
- Europas Fußballer des Jahres (1): 1977 Allan Simonsen
- Spitzenreiter der 1. Bundesliga: 130 Spieltage (Stand: 19. März 2006)
- Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga: Platz 7, 2024 Punkte (Stand: 14. Juni 2008)
- deutsche A-Nationalspieler: 33 (Stand: 14. Juni 2008)
Tops
Alle Statistiken beziehen sich auf Spiele in der ersten Bundesliga
Die höchsten Heimsiege:
- 12:0 gegen Borussia Dortmund (29. April 1978)
- 11:0 gegen Schalke 04 (7. Januar 1967)
- 10:0 gegen Borussia Neunkirchen (4. November 1967)
- 10:0 gegen Eintracht Braunschweig (11. Oktober 1984)
Die höchsten Auswärtssiege:
- 7:1 gegen Werder Bremen (21. März 1987)
- 6:0 gegen Eintracht Braunschweig (29. Oktober 1977)
- 5:0 gegen Wuppertaler SV (5. Mai 1973)
Flops
Die höchsten Heimniederlagen:
- 0:7 gegen Werder Bremen (30. April 1966)
- 2:8 gegen Bayer Leverkusen (30. Oktober 1998)
- 1:7 gegen Bayern München (24. März 1979)
Die höchsten Auswärtsniederlagen:
- 1:7 gegen VfL Wolfsburg (7. November 1998)
- 0:6 gegen Bayern München (26. April 1986)
- 0:6 gegen VfB Stuttgart (15. August 1987)
- 0:6 gegen Hertha BSC Berlin (4. Dezember 2004)
Die Meistermannschaften
- 1969/70: Wolfgang Kleff, Berti Vogts, Horst Köppel, Herbert Laumen (34 Spiele), Ludwig Müller, Klaus-Dieter Sieloff, Peter Dietrich (33), Herbert Wimmer (30), Günter Netzer, Ulrik Le Fevre (29), Hartwig Bleidick (28), Winfried Schäfer (26), Werner Kaiser (10), Gerhard Zimmermann (6), Peter Kracke, Erwin Spinnler (2), Volker Danner, Peter Meyer (1).
- 1970/71: Wolfgang Kleff, Berti Vogts, Ludwig Müller, Horst Köppel (34 Spiele), Klaus Sieloff, Jupp Heynckes (33), Günter Netzer (32) Ulrik Le Fevre, Herbert Laumen (31), Peter Dietrich (28), Herbert Wimmer (26), Heinz Wittmann (20), Hartwig Bleidick (16), Rainer Bonhof, Hans Jürgen Wloka (11).
- 1974/75: Wolfgang Kleff, Berti Vogts, Allan Simonsen, Henning Jensen (34 Spiele), Jupp Heynckes (31), Hans-Jürgen Wittkamp, Herbert Wimmer (29), Rainer Bonhof (28), Ulrich Stielike (25), Christian Kulik (24), Hans Klinkhammer (23), Dietmar Danner (21), Lorenz-Günther Köstner (18), Ulrich Surau, Frank Schäffer (14), Horst Köppel (7), Lorenz Hilkes (5), Karl Del'Haye (4), Walter Posner (2).
- 1975/76: Wolfgang Kleff, Berti Vogts, Hans.-J. Wittkamp, Dietmar Danner, Allan Simonsen, Herbert Wimmer (34 Spiele), Henning Jensen, Ulrich Stielike (33), Rainer Bonhof (30), Frank Schäffer (26), Jupp Heynckes, Hans Klinkhammer (24), Horst Köppel (16), Wilfried Hannes (9), Christian Kulik (4), Ulrich Surau (3), Horst Wohlers, Karl Del'Haye (2), Norbert Ringels (1).
- 1976/77: Wolfgang Kneib, Allan Simonsen (34 Spiele), Hans.-J. Wittkamp, Rainer Bonhof (33), Herbert Wimmer (31), Hans Klinkhammer, Frank Schäffer, Berti Vogts, Horst Wohlers (27), Ulrich Stielike (24), Horst Köppel (22), Wilfried Hannes (21), Herbert Heidenreich, Jupp Heynckes (20), Christian Kulik (18), Karl Del’Haye (16), Norbert Ringels (7), Dietmar Danner (3) Carsten Nielsen (1).
Borussia im Europapokal
Saison | Heim | Gast | Ergebnis | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|
1960/61 Pokalsieger | Borussia Mönchengladbach | Glasgow Rangers | 0:3 | 15. November 1960 |
Glasgow Rangers | Borussia Mönchengladbach | 8:0 | 30. November 1960 | |
1970/71 Landesmeister | EPA Larnaka | Borussia Mönchengladbach | 0:6 | 16. September 1970, Rosenaustadion Augsburg |
Borussia Mönchengladbach | EPA Larnaka | 10:0 | 22. September 1970 | |
Borussia Mönchengladbach | FC Everton | 1:1 | 21. Oktober 1970 | |
FC Everton | Borussia Mönchengladbach | 1:1 n. V., 4:3 i. E. | 4. November 1970 | |
1971/72 Landesmeister | Cork Hibernians | Borussia Mönchengladbach | 0:5 | 15. September 1971 |
Borussia Mönchengladbach | Cork Hibernians | 2:1 | 29. September 1971 | |
Borussia Mönchengladbach | Inter Mailand | (7:1, annull.) | 20. Oktober 1971, Büchsenwurfspiel | |
Inter Mailand | Borussia Mönchengladbach | 4:2 | 3. November 1971 | |
Borussia Mönchengladbach | Inter Mailand | 0:0 | 1. Dezember 1971, Berlin | |
1972/73 UEFA-Cup | FC Aberdeen | Borussia Mönchengladbach | 2:3 | 13. September 1972 |
Borussia Mönchengladbach | FC Aberdeen | 6:3 | 27. September 1972, Nürnberg | |
Borussia Mönchengladbach | Hvidovre Kopenhagen | 3:0 | 25. Oktober 1972, Nürnberg | |
Hvidovre Kopenhagen | Borussia Mönchengladbach | 1:3 | 8. November 1972 | |
1. FC Köln | Borussia Mönchengladbach | 0:0 | 28. November 1972; erstes Bundesliga-Duell im EC überhaupt | |
Borussia Mönchengladbach | 1. FC Köln | 5:0 | 13. Dezember 1972 | |
1. FC Kaiserslautern | Borussia Mönchengladbach | 1:2 | 6. März 1973 | |
Borussia Mönchengladbach | 1. FC Kaiserslautern | 7:1 | 20. März 1973 | |
Borussia Mönchengladbach | FC Twente Enschede | 3:0 | 11. April 1973 | |
FC Twente Enschede | Borussia Mönchengladbach | 1:2 | 25. April 1973 | |
FC Liverpool | Borussia Mönchengladbach | 3:0 | 9./10. Mai 1973 | |
Borussia Mönchengladbach | FC Liverpool | 2:0 | 23. Mai 1973 | |
1973/74 Pokalsieger | ÍB Vestmannaeyja (Island) | Borussia Mönchengladbach | 0:7 | 20. September 1973, Reykjavík |
Borussia Mönchengladbach | ÍB Vestmannaeyja | 9:1 | 3. Oktober 1973 | |
Borussia Mönchengladbach | Glasgow Rangers | 3:0 | 24. Oktober 1973 | |
Glasgow Rangers | Borussia Mönchengladbach | 3:2 | 7. November 1973 | |
Glentoran Belfast | Borussia Mönchengladbach | 0:2 | 5. März 1974 | |
Borussia Mönchengladbach | Glentoran Belfast | 5:0 | 20. März 1974 | |
AC Mailand | Borussia Mönchengladbach | 2:0 | 10. April 1974 | |
Borussia Mönchengladbach | AC Mailand | 1:0 | 24. April 1974 | |
1974/75 UEFA-Cup | SSW Innsbruck | Borussia Mönchengladbach | 2:1 | 18. September 1974 |
Borussia Mönchengladbach | SSW Innsbruck | 3:0 | 2. Oktober 1974 | |
Borussia Mönchengladbach | Olympique Lyon | 1:0 | 22. Oktober 1974 | |
Olympique Lyon | Borussia Mönchengladbach | 2:5 | 5. November 1974 | |
Borussia Mönchengladbach | Real Saragossa | 5:0 | 27. November 1974 | |
Real Saragossa | Borussia Mönchengladbach | 2:4 | 11. Dezember 1974 | |
Baník Ostrava | Borussia Mönchengladbach | 0:1 | 5. März 1975 | |
Borussia Mönchengladbach | Baník Ostrava | 3:1 | 19. März 1975 | |
1. FC Köln | Borussia Mönchengladbach | 1:3 | 10. April 1975 | |
Borussia Mönchengladbach | 1. FC Köln | 1:0 | 23. April 1975 | |
Borussia Mönchengladbach | FC Twente Enschede | 0:0 | 7. Mai 1975, Düsseldorf | |
FC Twente Enschede | Borussia Mönchengladbach | 1:5 | 21. Mai 1975 | |
1975/76 Landesmeister | Borussia Mönchengladbach | SSW Innsbruck | 1:1 | 17. September 1975 |
SSW Innsbruck | Borussia Mönchengladbach | 1:6 | 1. Oktober 1975 | |
Borussia Mönchengladbach | Juventus Turin | 2:0 | 22. Oktober 1975 | |
Juventus Turin | Borussia Mönchengladbach | 2:2 | 5. November 1975 | |
Borussia Mönchengladbach | Real Madrid | 2:2 | 3. März 1976 | |
Real Madrid | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 17. März 1976 | |
1976/77 Landesmeister | Austria/WAC Wien | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 15. September 1976 |
Borussia Mönchengladbach | Austria/WAC Wien | 3:0 | 29. September 1976 | |
AC Turin | Borussia Mönchengladbach | 1:2 | 20. Oktober 1976 | |
Borussia Mönchengladbach | AC Turin | 0:0 | 3. November 1976, Düsseldorf | |
Borussia Mönchengladbach | FC Brügge | 2:2 | 2. März 1977, Düsseldorf | |
FC Brügge | Borussia Mönchengladbach | 0:1 | 16. März 1977 | |
Dynamo Kiew | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 6. April 1977 | |
Borussia Mönchengladbach | Dynamo Kiew | 2:0 | 20. April 1977, Düsseldorf | |
FC Liverpool | Borussia Mönchengladbach | 3:1 | 25. Mai 1977, Rom | |
1977/1978 Landesmeister | Vasas Budapest | Borussia Mönchengladbach | 0:3 | 14. September 1977 |
Borussia Mönchengladbach | Vasas Budapest | 1:1 | 28. September 1977 | |
Roter Stern Belgrad | Borussia Mönchengladbach | 0:3 | 19. Oktober 1977 | |
Borussia Mönchengladbach | Roter Stern Belgrad | 5:1 | 2. November 1977 | |
SSW Innsbruck | Borussia Mönchengladbach | 3:1 | 1. März 1978 | |
Borussia Mönchengladbach | SSW Innsbruck | 2:0 | 15. März 1978 | |
Borussia Mönchengladbach | FC Liverpool | 2:1 | 29. März 1978, Düsseldorf | |
FC Liverpool | Borussia Mönchengladbach | 3:0 | 12. April 1978 | |
1978/1979 UEFA-Cup | Borussia Mönchengladbach | Sturm Graz | 5:1 | 13. September 1978 |
Sturm Graz | Borussia Mönchengladbach | 1:2 | 27. September 1978 | |
Benfica Lissabon | Borussia Mönchengladbach | 0:0 | 18. Oktober 1978 | |
Borussia Mönchengladbach | Benfica Lissabon | 2:0 n. V. | 1. November 1978 | |
Borussia Mönchengladbach | Śląsk Wrocław | 1:1 | 22. November 1978 | |
Śląsk Breslau | Borussia Mönchengladbach | 2:4 | 6. Dezember 1978 | |
Manchester City | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 7. März 1979 | |
Borussia Mönchengladbach | Manchester City | 3:1 | 21. März 1979 | |
MSV Duisburg | Borussia Mönchengladbach | 2:2 | 10. April 1979 | |
Borussia Mönchengladbach | MSV Duisburg | 4:1 | 24. April 1979 | |
Roter Stern Belgrad | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 9. Mai 1979 | |
Borussia Mönchengladbach | Roter Stern Belgrad | 1:0 | 23. Mai 1979, Düsseldorf | |
1979/1980 UEFA-Cup | Borussia Mönchengladbach | Viking Stavanger | 3:0 | 19. September 1979 |
Viking Stavanger | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 3. Oktober 1979 | |
Borussia Mönchengladbach | Inter Mailand | 1:1 | 24. Oktober 1979 | |
Inter Mailand | Borussia Mönchengladbach | 2:3 n. V. | 7. November 1979 | |
Borussia Mönchengladbach | CS Universitatea Craiova | 2:0 | 28. November 1979 | |
CS Universitatea Craiova | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 12. Dezember 1979 | |
AS Saint-Étienne | Borussia Mönchengladbach | 1:4 | 5. März 1980 | |
Borussia Mönchengladbach | AS St. Etienne | 2:0 | 19. März 1980 | |
VfB Stuttgart | Borussia Mönchengladbach | 2:1 | 8. April 1980 | |
Borussia Mönchengladbach | VfB Stuttgart | 4:1 | 21. April 1980 | |
Borussia Mönchengladbach | Eintracht Frankfurt | 3:2 | 7. Mai 1980 | |
Eintracht Frankfurt | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 21. Mai 1980 | |
1981/82 UEFA-Cup | 1. FC Magdeburg | Borussia Mönchengladbach | 3:1 | 16. September 1981 |
Borussia Mönchengladbach | 1. FC Magdeburg | 2:0 | 30. September 1981 | |
Borussia Mönchengladbach | Dundee United | 2:0 | 21. Oktober 1981 | |
Dundee United | Borussia Mönchengladbach | 5:0 | 4. November 1981 | |
1984/85 UEFA-Cup | Dukla Banská Bystrica | Borussia Mönchengladbach | 2:3 | 19. September 1984 |
Borussia Mönchengladbach | Dukla Banská Bystrica | 4:1 | 3. Oktober 1984 | |
Borussia Mönchengladbach | Widzew Łódź | 3:2 | 24. Oktober 1984 | |
Widzew Łódź | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 7. November 1984 | |
1985/86 UEFA-Cup | Borussia Mönchengladbach | Lech Posen | 1:1 | 18. September 1985 |
Lech Posen | Borussia Mönchengladbach | 0:2 | 2. Oktober 1985 | |
Sparta Rotterdam | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 23. Oktober 1985 | |
Borussia Mönchengladbach | Sparta Rotterdam | 5:1 | 6. November 1985 | |
Borussia Mönchengladbach | Real Madrid | 5:1 | 27. November 1985, Düsseldorf | |
Real Madrid | Borussia Mönchengladbach | 4:0 | 11. Dezember 1985 | |
1986/87 UEFA-Cup | Borussia Mönchengladbach | FK Partizan Belgrad | 1:0 | 17. September 1986 |
FK Partizan Belgrad | Borussia Mönchengladbach | 1:3 | 1. Oktober 1986 | |
Borussia Mönchengladbach | Feyenoord Rotterdam | 5:1 | 22. Oktober 1986 | |
Feyenoord Rotterdam | Borussia Mönchengladbach | 0:2 | 5. November 1986 | |
Glasgow Rangers | Borussia Mönchengladbach | 1:1 | 26. November 1986 | |
Borussia Mönchengladbach | Glasgow Rangers | 0:0 | 10. Dezember 1986 | |
Borussia Mönchengladbach | Vitória Guimarães | 3:0 | 4. März 1987 | |
Vitória Guimarães | Borussia Mönchengladbach | 2:2 | 18. März 1987 | |
Dundee United | Borussia Mönchengladbach | 0:0 | 8. April 1987 | |
Borussia Mönchengladbach | Dundee United | 0:2 | 22. April 1987 | |
1987/88 UEFA-Cup | Borussia Mönchengladbach | Espanyol Barcelona | 0:1 | 16. September 1988 |
Espanyol Barcelona | Borussia Mönchengladbach | 4:1 | 30. September 1988 | |
1995/96 Pokalsieger | Borussia Mönchengladbach | Sileks Kratovo | 3:0 | 14. September 1995 |
Sileks Kratovo | Borussia Mönchengladbach | 2:3 | 28. September 1995 | |
Borussia Mönchengladbach | AEK Athen | 4:1 | 19. Oktober 1995 | |
AEK Athen | Borussia Mönchengladbach | 0:1 | 2. November 1995 | |
Borussia Mönchengladbach | Feyenoord Rotterdam | 2:2 | 7. März 1996, Düsseldorf | |
Feyenoord Rotterdam | Borussia Mönchengladbach | 1:0 | 21. März 1996 | |
1996/97 UEFA-Cup | FC Arsenal | Borussia Mönchengladbach | 2:3 | 10. September 1996 |
Borussia Mönchengladbach | FC Arsenal | 3:2 | 25. September 1996, Köln | |
Borussia Mönchengladbach | AS Monaco | 2:4 | 15. Oktober 1996, Köln | |
AS Monaco | Borussia Mönchengladbach | 0:1 | 29. Oktober 1996 |
Weblinks
- Borussia Mönchengladbach – Offizielle Webseite von Borussia Mönchengladbach
- Fußballdaten – Die Fußball-Datenbank
Hertha BSC | Arminia Bielefeld | VfL Bochum | Werder Bremen | Energie Cottbus | Borussia Dortmund | Eintracht Frankfurt | Hamburger SV | Hannover 96 | 1899 Hoffenheim | Karlsruher SC | 1. FC Köln | Bayer 04 Leverkusen | Borussia Mönchengladbach | FC Bayern München | FC Schalke 04 | VfB Stuttgart | VfL Wolfsburg