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Hansa Rostock – Wikipedia

Hansa Rostock

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hansa Rostock
Logo
Voller Name Fußballclub Hansa Rostock e. V.
Spitzname(n) Hansa, Kogge, Hanseaten,
Hansa-Kogge, Ostseestädter
Gegründet 28. Dezember 1965
Vereinsfarben Weiß-Blau
Stadion DKB-Arena
(ehemals Ostseestadion)
Plätze 29.000
Vorstand Dirk Grabow
Trainer Frank Pagelsdorf
Thomas Finck (FCH II)
Homepage www.fc-hansa.de
Liga 2. Bundesliga
Regionalliga Nord (FCH II)
2007/08 17. Platz (Bundesliga)
2. Platz (NOFV-Nord) (FCH II)
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts
Das Emblem des SC Empor Rostock von 1954 bis 1956. Von 1956 bis 1958 wurde ein mit den Schriftzügen Sportclub im oberen und Rostock im unteren Teil des Buchstabens E modifiziertes Emblem geführt.
Das Emblem des SC Empor Rostock von 1954 bis 1956. Von 1956 bis 1958 wurde ein mit den Schriftzügen Sportclub im oberen und Rostock im unteren Teil des Buchstabens E modifiziertes Emblem geführt.
Das Emblem seit 1964. Zwischen 1956 und 1964 wurde ein ähnliches, ebenfalls auf dem Wappen der Stadt Rostock basierendes Emblem geführt.
Das Emblem seit 1964. Zwischen 1956 und 1964 wurde ein ähnliches, ebenfalls auf dem Wappen der Stadt Rostock basierendes Emblem geführt.

Der F.C. Hansa Rostock e. V. ist ein deutscher Fußballverein aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern mit rund 4.100 Mitgliedern[1]. Gegründet wurde der FCH als Fußballclub am 28. Dezember 1965 mit der Ausgliederung der Fußballabteilung aus dem am 11. November 1954 gegründeten SC Empor Rostock.

Als einziger Verein aus den neuen Bundesländern spielte Hansa stets mindestens in der jeweils zweithöchsten Spielklasse der nationalen Verbände der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland und verbuchte seine größten Erfolge mit dem Gewinn der 1990/91 unter der Bezeichnung NOFV-Oberliga letztmalig ausgespielten Meisterschaft sowie des 1991 unter der Bezeichnung NOFV-Pokal letztmalig ausgetragenen Pokalfinals der Deutschen Demokratischen Republik.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vereinsgeschichte

[Bearbeiten] Die Anfänge als Empor Rostock

[Bearbeiten] 1954 – Die Gründung Empor Rostocks

1954 wurden im Rahmen der Leistungssportförderung in den einzelnen Bezirken der DDR so genannte Sportclubs gegründet, die anders als die breitensportorientierten Betriebssportgemeinschaften zu leistungssportlichen Zentren ihrer jeweiligen Region werden sollten. In Rostock, der größten DDR-Stadt nördlich Ost-Berlins, wurde am 11. November 1954 der SC Empor Rostock (anfangs SK Empor Rostock) als Zentrum des Bezirks Rostock mit sieben Abteilungen gegründet, welcher wegen seines Trägerbetriebs, dem Fischkombinat Rostock, der Sportvereinigung Empor als Vereinigung aller Sportvereine mit Trägerbetrieben aus dem Bereich Handel und Lebensmittelwirtschaft angehörte. Das am 27. Juni 1954 eröffnete Ostseestadion war weitgehend fertiggestellt, im Gegensatz zum Feldhandball konnte aber keine höherklassige Fußballmannschaft aus den Sportgemeinschaften der Umgebung zusammengestellt werden.[2]

Auch weil der Norden der DDR seit dem Abstieg von Motor Wismar in der Saison 1951/1952 in der DDR-Oberliga nicht mehr vertreten war und in der bereits begonnen Saison 1954/55 überwiegend sächsische Mannschaften um die Meisterschaft spielten, beschloss die DDR-Sportführung, die komplette Mannschaft der sächsischen BSG Empor Lauter noch während der Saison nach Rostock zu delegieren.[3] Bereits 1953 war Vorwärts Leipzig in einem ähnlichen Vorhaben nach Berlin delegiert worden. Während die Fachzeitschrift Neue Fußballwoche den Umzug Empor Lauters nach Rostock in einer Sonderausgabe 1991 mit dem späteren Gewerkschaftsbund-Vorsitzenden Harry Tisch in Verbindung brachte und dies auch von anderen Medien aufgegriffen wurde, gilt als eigentlicher Initiator des Umzugs Karl Mewis,[3] der zu diesem Zeitpunkt erster Sekretär des Bezirks Rostock war.

Empor Lauter gehörte wie auch Empor Rostock der Sportvereinigung Empor an und war zum Zeitpunkt des Umzugs mit 10:6 Punkten aktueller Tabellenführer der Oberliga. In der Kleinstadt Lauter verfügte die Mannschaft aber über keine auf Dauer wettbewerbsfähige Infrastruktur und konkurrierte mit weiteren Erstligisten in näherer Umgebung. Das Punktspiel des neunten Spieltages gegen Motor Zwickau wurde abgesetzt, um den Umzug der Mannschaft nach Rostock zu ermöglichen. Während drei Lauterer Spieler zu Motor Zwickau und weitere in niederklassige Ligen wechselten oder ihre Karrieren beendeten, verzichteten drei[4] weitere Spieler unter dem Eindruck wütender Proteste seitens der Lauterer Einwohnerschaft auf den bereits zugesagten Ortswechsel, so dass zwölf Spieler mit Trainer Oswald Pfau nach Rostock wechselten.[5] DTSB-Bezirksvorstandsmitglied Rudi Reichmann wurde als künftiger Sektionsleiter der Fußballabteilung ebenfalls nach Rostock delegiert.[5] Während die Rostocker Spieler in der Folgezeit bei Auswärtsspielen insbesondere gegen sächsische Mannschaften mitunter als „Verräter“ beschimpft wurden,[6] führte der Umzug in Lauter zu lang anhaltenden Ressentiments, die sich zunächst auch in der Ausgrenzung von Angehörigen der delegierten Spieler äußerten.[5]

Empor Rostock gehörte zwar zu den als Sportclub besonders geförderten Sportgemeinschaften, mit den Sportvereinigungen Motor, Turbine oder Dynamo konnte die vergleichsweise kleine Sportvereinigung Empor aber nicht konkurrieren, so dass später Jugendspieler bestenfalls aus dem Rostocker Umland und Leistungsträger anderer Mannschaften gar nicht an die Ostsee delegiert wurden, während Rostock mehrfach Spieler an andere Mannschaften abgab.[7]

[Bearbeiten] 1954 bis 1965 – Der „ewige Zweite“

Am elften Spieltag, der am 14. November 1954 ausgetragen wurde, absolvierte die Oberliga-Mannschaft Rostocks ihr erstes Punktspiel vor 17.000 Zuschauern[8] im noch nicht komplett fertiggestellten Ostseestadion gegen Chemie Karl-Marx-Stadt (0:0). Bis zum Saisonende rutschte die kurzfristig mit weiteren Spielern verstärkte Mannschaft auf den neunten Rang der DDR-Oberliga ab, erreichte aber das Finale des FDGB-Pokals. Gegen Wismut Karl-Marx-Stadt unterlag die Rostocker Mannschaft im Leipziger Bruno-Plache-Stadion mit 2:3 nach Verlängerung.

Nachdem Empor Rostock in der Übergangsrunde 1955 noch den zweiten Platz belegt und mit Gerhard Schaller erstmals einen Spieler zur Nationalmannschaft der DDR geschickt hatte,[9] stieg die Mannschaft in der Saison 1956 als Tabellenletzter in die zweitklassige Liga ab. Dabei hatte Rostock zunächst unter Willi Möhring, dann unter Erich Dietel nur zwei Hinrunden-Siege erzielt und zuletzt unter Lothar Wiesner, dem Kurt Zapf als Spielertrainer zur Seite stand, gegen den Abstieg gespielt. Unter Heinz Krügel erreichte Rostock jedoch 1957 den sofortigen Wiederaufstieg und zusätzlich den zweiten Einzug ins FDGB-Pokalfinale, welches gegen Lok Leipzig (1:2) trotz zwischenzeitlicher Führung erneut in der Verlängerung verloren ging.

In der Folgezeit etablierte sich Empor Rostock in der Oberliga und erreichte unter Trainer Walter Fritzsch 1960 abermals das FDGB-Pokalfinale, verlor jedoch gegen Motor Jena (2:3) zum nunmehr dritten Mal in der Verlängerung, obwohl Rostock noch in der 63. Minute mit 2:0 in Führung gegangen war. 1961/62 wurde die Rostocker Mannschaft Vize-Meister der Oberliga, nachdem sie am letzten Spieltag mit einem Punkt Rückstand den Tabellenführer Vorwärts Berlin empfangen hatte und mit 1:3 vor 30.000 Zuschauern[10] im Ostseestadion unterlag. Dennoch wurde die Mannschaft in einer Umfrage der Zeitung Junge Welt zur Mannschaft des Jahres 1961 gewählt,[10] während Rostocks Arthur Bialas mit 23 Toren Torschützenkönig der Oberliga wurde.

1962/63 wurde Empor Rostock mit sechs Punkten Rückstand auf Motor Jena und 1963/64 mit zwei Punkten Rückstand auf Chemie Leipzig erneut Vize-Meister, woraufhin der Mannschaft fortan der Ruf des „ewigen Zweiten“ anhaftete.[10] 1964/65 nahmen mit Wolfgang Barthels, Jürgen Heinsch, Herbert Pankau und Klaus-Dieter Seehaus vier Rostocker Spieler an den Olympischen Sommerspielen 1964 teil und erreichten mit der Nationalmannschaft die Bronze-Medaille, mit Empor Rostock aber nur den fünften Rang in der Oberliga. Trainer Fritzsch hatte zum April 1965 sein Amt niedergelegt, ihm folgte Kurt Zapf als Interims- und ab Juli 1965 Gerhard Gläser als Cheftrainer.

[Bearbeiten] Der F.C. Hansa Rostock

[Bearbeiten] 1965 bis 1973 – Die Anfangsjahre

Das Vereinsemblem des F.C. Hansa Rostock wurde 1965 von Karl-Heinz Kuhn entworfen. In den Farben der Stadt Rostock zeigt es eine stilisierte Hansekogge.
Das Vereinsemblem des F.C. Hansa Rostock wurde 1965 von Karl-Heinz Kuhn entworfen. In den Farben der Stadt Rostock zeigt es eine stilisierte Hansekogge.

Am 28. Dezember 1965 um 18:32 Uhr[11] wurde mit der Unterzeichnung der Gründungsurkunde die Rostocker Fußballabteilung aus dem Gesamtverein Empor gelöst und der F.C. Hansa Rostock als reiner Fußballclub gegründet. Diese von der Sportführung der DDR veranlasste Ausgliederung war Teil der Bestrebungen des Verbandes, Leistungszentren speziell für den Fußball zu etablieren, der damit eine Sonderstellung im Leistungssportsystem der DDR einnehmen sollte. Bereits am 22. Dezember 1965 war der 1. FC Magdeburg als erster Fußballclub gegründet worden; die Gründungen der Fußballclubs aus Berlin, Chemnitz, Erfurt, Halle und Leipzig folgten im Januar 1966. In 126 Einsendungen waren die Namens- und Emblem-Vorschläge Hansa und Kogge, die an die mittelalterliche Hanse angelehnt sind und auf die Geschichte Rostocks als Hansestadt verweisen, am häufigsten genannt und schließlich umgesetzt worden.[11] Die Bedeutung der Punkte in der Abkürzung „F.C.“ ist unklar; möglicherweise soll damit an den Traditionsclub Rostocker F.C. von 1895 erinnert werden,[11][12] welcher 1996 neu gegründet wurde. Trägerbetrieb des F.C. Hansa wurde das Kombinat Seeverkehr- und Hafenwirtschaft, so dass die Rostocker Staatsamateure unter anderem als Buchhalter im Überseehafen Rostock angestellt wurden.[13] Erster Vorsitzender des F.C. Hansa wurde Heinz Neukirchen.

In der Rückrunde der Saison 1965/66 absolvierte die Mannschaft ihre ersten Spiele als F.C. Hansa Rostock und belegte schließlich unter Trainer Gläser den vierten Tabellenplatz. 1966/67 belegte die Mannschaft nur den zehnten Rang, woraufhin sie unter anderem als „elf Flaschen und Gläser“ verspottet wurde,[11] obwohl in derselben Saison der nunmehr vierte Einzug ins FDGB-Pokalfinale gelang, welches mit 0:3 gegen Motor Zwickau erstmals schon in der regulären Spielzeit verloren ging.

Zu Beginn der Saison 1967/68 ließ die DDR-Sportführung die ASG Vorwärts Rostock nach Stralsund delegieren, auch weil diese, zu diesem Zeitpunkt in der zweitklassigen Liga spielend, als Konkurrenz für den F.C. Hansa angesehen wurde.[14] Am Saisonende wurde Rostocks Gerd Kostmann mit 15 erzielten Toren Torschützenkönig und Hansa mit fünf Punkten Rückstand auf Carl Zeiss Jena zum nunmehr vierten Mal Vize-Meister der Oberliga, womit erstmals der Messepokal genannte Vorläufer des heutigen UEFA-Pokals erreicht wurde. Dort setzte sich Rostock in der ersten Runde gegen den OGC Nizza durch und schied in der zweiten Runde aufgrund der Auswärtstorregel gegen den AC Florenz aus. Der vierte Platz 1968/69 bedeutete für Hansa die erneute Qualifikationen zum Messepokal und für Kostmann mit 18 erzielten Toren den erneuten Gewinn der Torjägerkrone, Trainer Gläser allerdings wurde im Mai 1969 zunächst durch seinen Vorgänger Wiesner ersetzt, dem ab Juli 1969 Horst Saß im Amt nachfolgte.

Saß, mit der Integration von jungen Spielern wie Joachim Streich und Gerd Kische um die Verjüngung der Mannschaft bemüht,[15] belegte mit Hansa 1969/70 nur zwei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt den zwölften Rang der Oberliga. Im Messepokal konnte zwar nach Panionios Athen in der ersten Runde im Hinspiel der zweiten Runde Inter Mailand mit 2:1 bezwungen werden, nach einer 3:0-Niederlage im Rückspiel schied Rostock jedoch erneut aus dem Wettbewerb aus. Nach drei weiteren Saisons mit Abschlussplatzierungen in der unteren Tabellenhälfte von 1970/71 bis 1972/73 verließ Saß den F.C. Hansa. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 hatten Rostocks Joachim Streich und Dieter Schneider Bronze mit der Nationalmannschaft erreicht.

[Bearbeiten] 1973 bis 1990 – Die Rostocker „Fahrstuhlmannschaft“

Unter Heinz Werner erreichte Rostock mit einem siebten Platz 1973/74 wieder die obere Tabellenhälfte, geriet in der Folgesaison 1974/75 jedoch in die Abstiegsränge. Bei der Heimniederlage gegen Carl Zeiss Jena am 8. März 1975 wurde Werner noch während des Spiels durch den Parteifunktionär Harry Tisch aus seinem Amt entlassen,[16][17] der schon 1974 seinen bis dahin persönlichen Referenten Jochen Timmermann kurzfristig zum Vorsitzenden des F.C. Hansa gemacht hatte.[17] Helmut Hergesell, zwei Jahre zuvor noch als Spieler für Hansa tätig, übernahm das Traineramt, konnte aber den zweiten Abstieg Rostocks in die zweitklassige DDR-Liga nicht verhindern. Während Joachim Streich daraufhin nach Magdeburg wechselte und dort zum Rekordspieler der DDR avancierte, verblieb Gerd Kische in Rostock. Beide waren bei der Weltmeisterschaft 1974 für die Nationalmannschaft der DDR angetreten, Kische auch beim Spiel gegen die bundesdeutsche Auswahl.

Die Leistungsunterschiede zwischen der hauptsächlich aus Betriebssportgemeinschaften bestehenden DDR-Liga und der zum größten Teil aus Fußballclubs bestehenden Oberliga begünstigten den wiederholten Auf- und Abstieg des nunmehr Fahrstuhlmannschaft gewordenen Teams aus Rostock.[14] So blieb Hansa in der DDR-Liga 1975/76 ohne Niederlage, belegte in der Oberligasaison 1976/77 aber mit einem Punkt Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze den letzten Tabellenplatz. Dabei hatte Rostocks Kische auch als Zweitligaspieler mit der Auswahl der DDR an den Olympischen Sommerspielen 1976 teilgenommen und dort das olympische Fußballturnier gewonnen. Der Wiederaufstieg 1977/78 gelang trotz zweier Niederlagen erneut als Tabellenführer, wobei mit einem 10:0 gegen die BSG Motor Wolgast der höchste Pflichtspielsieg der Vereinsgeschichte erspielt wurde, bevor der umgehende Wiederabstieg in der Saison 1978/79 die Ablösung des Trainers Hergesell durch seinen einstigen Mitspieler Jürgen Heinsch im Dezember 1978 zur Folge hatte. Ihm folgte ab Juli 1979 Harry Nippert im Amt nach, unter dem Hansa in der Ligasaison 1979/80 erneut ohne Niederlage und mit einem weiterem 10:0-Sieg, diesmal über die BSG Kernkraftwerk Greifswald, umgehend wieder aufstieg und in der Oberligasaison 1980/81 mit drei Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge den Klassenerhalt erreichte.

Vier weitere Saisons blieb Hansa Rostock von 1981/82 bis 1984/85 unter dem erneut als Trainer fungierenden Jürgen Heinsch mit Abschlussplatzierungen in der unteren Tabellenhälfte in der Oberliga, bis 1985/86 der abermalige Abstieg in die Liga unter Trainer Claus Kreul folgte. Rostocks junger Nationalspieler Thomas Doll wechselte daraufhin zum DDR-Rekordmeister BFC Dynamo, während die älteren Axel Schulz und Rainer Jarohs in Rostock verblieben. Neben dem sofortigen Wiederaufstieg gelang in der Folgesaison 1986/87 unter Trainer Werner Voigt auch der erneute Einzug in das FDGB-Pokalfinale, in dem Rostock mit einer 1:4-Niederlage gegen Lok Leipzig zum nunmehr fünften Mal nur den zweiten Platz erreichte. Nachdem die Rostocker Mannschaft in der Saison 1987/88 mit zwei Punkten Abstand zu den Abstiegsplätzen noch um den Klassenerhalt gespielt hatte, qualifizierte sie sich durch den vierten Rang der Saison 1988/89 zum ersten Mal seit 1969 wieder für den internationalen UEFA-Pokal, in dem die Mannschaft jedoch bereits in der ersten Runde gegen Baník Ostrava ausschied.

Nachdem Rostocks Axel Kruse während eines Spiels in Kopenhagen noch im Juli 1989 nach West-Deutschland geflüchtet war, bewirkte die sich abzeichnende Deutsche Wiedervereinigung während der Saison 1989/90, in der Hansa den sechsten Tabellenplatz belegte, eine weitgehende Liberalisierung des Sports.[18] So wurden die bislang offiziell bei den Trägerbetrieben der Sportgemeinschaften beschäftigten Spieler mit Spielerverträgen an die Sportgemeinschaften gebunden und damit nicht mehr als Amateure deklariert, während ihnen gleichzeitig gestattet wurde, ihre sportlichen Arbeitgeber ohne Zustimmung der Sportführung zu wählen.[18] Beim Übergang zu einem marktwirtschaftlich agierenden Fußballverein erhielt Rostock in Folge eines im Januar 1990 abgeschlossenen Kooperationsvertrags Unterstützung durch den SV Werder Bremen,[19] während die Liquidität des F.C. Hansa zunächst durch eine nachträgliche Ablösezahlung der Berliner Hertha für Axel Kruse abgesichert werden konnte.[20] Im Gegensatz zu anderen Sportgemeinschaften der einstigen DDR-Oberliga vermied es Hansa daraufhin zunächst, Spieler an die finanzstarken Vereine West-Deutschlands zu verkaufen, was auch durch die anfänglich mit 6.000 DM (etwa 3065 €) monatlich vergleichsweise hoch dotierten Spielerverträge gelang.[21]

[Bearbeiten] 1990 bis 1995 – Zwischen Meisterschaft und Zweitklassigkeit

Heiko März Gernot Alms Jens Kunath Paul Caligiuri Andreas Babendererde Juri Schlünz Jens Dowe Hilmar Weilandt Florian Weichert Henri Fuchs Volker Röhrich Daniel Hoffmann Frank Rillich Jens Wahl Mike Werner Thomas Lässig Thomas Finck Thomas Reif Axel Schulz Bernd Arnholdt Uwe Kirchner Thomas Gansauge Trainer: Uwe Reinders

Imagemap der Meistermannschaft Hansa Rostocks in der Saison 1990/91Über dieses Bild

Für die letzte Saison der DDR-Oberliga 1990/91, die mit dem Beitritt des ostdeutschen Fußball-Verbands zum westdeutschen Fußball-Bund in NOFV-Oberliga umbenannt wurde und als Qualifikation zum gesamtdeutschen Ligensystem galt, verpflichtete Rostock den bislang nur in West-Deutschland aktiven Trainer Uwe Reinders und mit dem US-amerikanischen Nationalspieler Paul Caligiuri den ersten ausländischen Spieler in Diensten des F.C. Hansa.[22] Am 2. August 1990 wurde der F.C. Hansa offiziell zum gemeinnützigen eingetragenen Verein[21] und versuchte den Wegfall des bisherigen Trägerbetriebs insbesondere mit dem ersten Sponsorenvertrag der Clubchronik zu kompensieren, der mit dem Klebstoffhersteller Uhu abgeschlossen wurde.[23] Die Rostocker Mannschaft gewann daraufhin zunächst die Herbstmeisterschaft mit 20 Punkten bei nur vier Gegentoren, so dass in der Rückrunde 15 Punkte bei 18 Gegentoren den Gewinn der letzten ostdeutschen Meisterschaft im Mai 1991 bedeuteten. Rostock hatte sich damit für den Europapokal der Landesmeister und neben Dynamo Dresden als zweitem ostdeutschen Team für die Bundesliga qualifiziert. Im am 2. Juli 1991 letztmalig ausgetragenen Finale des FDGB-Pokals 1990/91, der analog zum Ligensystem in NOFV-Pokal umbenannt worden war, gewann Rostock zudem in der sechsten Finalteilnahme erstmals den Wettbewerb, nachdem der Eisenhüttenstädter FC mit 1:0 im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark besiegt werden konnte. Der Stellenwert beider Titel war seit der Wiedervereinigung jedoch gesunken, so dass auch das Pokalfinale vor nur rund 4.800 Zuschauern stattfand.[24]

Zu Beginn der Saison 1991/92 verließ schließlich mit Henri Fuchs der erste Rostocker Leistungsträger den Verein in Richtung eines west-deutschen Konkurrenten, was Hansa auch durch die Verpflichtung dreier tschechischer Spieler zu kompensieren versuchte.[22] Als letzter Meister der DDR in der Saisonvorbereitung am DFB-Supercup teilnehmend schied Rostock im Halbfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern als amtierendem Meister der Bundesliga aus, wobei Rostocks Kapitän Juri Schlünz als erster Spieler in der Geschichte des deutschen Fußballbundes mit der neu eingeführten gelb-roten Karte vom Platz gestellt wurde.[24] Die Bundesligasaison hingegen begann für Hansa durch ein 4:0 gegen den 1. FC Nürnberg mit der Tabellenführung, die mit einem überraschenden 2:1-Auswärtssieg beim FC Bayern München und einem 5:1-Heimsieg gegen Borussia Dortmund zunächst behauptet werden konnte. Im Anschluss verlor die zu Saisonbeginn noch unterschätzte Rostocker Mannschaft jedoch mehr und mehr Spiele und fand sich zum Saisonende im Abstiegskampf wieder.[25] Zwar hatte Trainer Reinders seiner Entlassung in der Winterpause trotz Differenzen mit dem Vereinspräsident Gerd Kische noch entgegenwirken können,[26] zum März 1992 wurde er aber doch durch Erich Rutemöller ersetzt. Am letzten Spieltag besiegte Hansa Eintracht Frankfurt mit 2:1 und entschied damit die deutsche Meisterschaft zu Ungunsten der Frankfurter, der Abstieg der Rostocker in die 2. Bundesliga konnte hierdurch jedoch nicht verhindert werden. Im Europapokal der Landesmeister war Rostock bereits in der ersten Runde am späteren Pokalsieger FC Barcelona gescheitert, obgleich Hansa nach der 0:3-Niederlage im Camp Nou das Rückspiel im heimischen Ostseestadion mit 1:0 gewinnen konnte.

Für die Zweitligasaison 1992/93 plante die Vereinsführung den sofortigen Wiederaufstieg, musste jedoch den Abgang von vier Leistungsträgern hinnehmen, die aufgrund der auch wegen des Abstiegs angespannten finanziellen Lage durch noch unerfahrene Spieler wie Timo Lange und Marco Zallmann ersetzt wurden,[26] von denen insbesondere Lange zum Rekordspieler Hansas in der Bundesliga werden sollte. In der Hinrunde belegte Hansa daraufhin zumeist Aufstiegsränge, rutschte dann aber auf den sechsten Rang ab. Horst Hrubesch ersetzte deshalb noch in der Winterpause den in Frage gestellten Trainer Rutemöller, rutschte mit der Mannschaft bis zum Saisonende aber noch weiter ab und belegte schließlich nur den elften Platz der 2. Bundesliga, woraufhin er sein Amt niederlegte.[27] Gerd Kische übernahm daraufhin den neu eingeführten Manager-Posten[28] und der einstige DDR-Innenminister Peter-Michael Diestel wurde zum Vereinspräsidenten. Zur Folgesaison 1993/94 unter dem zum nunmehr dritten Mal als Trainer engagierten Jürgen Heinsch verfehlte Hansa den Aufstieg mit dem achten Tabellenplatz erneut.

Die Vereinsführung plante daraufhin für die Zweitligasaison 1994/95 den Neuaufbau der Rostocker Mannschaft,[29] für den Frank Pagelsdorf als Trainer verpflichtet wurde. Während langjährige Leistungsträger wie Juri Schlünz ihre Karrieren beendeten, kam unter anderem Stefan Beinlich vom englischen Verein Aston Villa nach Rostock. Obwohl die Mannschaft ohne Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet war,[29] erreichte sie den Aufstieg bereits am drittletzten Spieltag und belegte zum Saisonende den ersten Tabellenplatz. Mit dem gleichzeitigen Abstieg Dynamo Dresdens aus der ersten Liga wurde Hansa daraufhin über mehrere Jahre als einziger Vertreter der ehemaligen DDR-Oberliga in der Bundesliga zum „Leuchtturm des Ostens“.[30]

[Bearbeiten] 1995 bis 2005 – Rostock in der Bundesliga

Überraschend belegte der Aufsteiger aus Rostock in der Hinrunde der Bundesligasaison 1995/96 zwischenzeitlich den dritten Tabellenrang, fiel bis zum Saisonende aber auf den sechsten Rang zurück und verzichtete auf die damit erreichte Teilnahme am UI-Cup. Dabei war es im Heimspiel gegen den FC St. Pauli zu Ausschreitungen gekommen, in deren Folge Hansa mit einer Platzsperre und einer Geldstrafe belegt wurde, so dass das nächste Heimspiel am 28. Oktober 1995 statt im 25.500 Zuschauer fassenden Ostseestadion im Berliner Olympiastadion vor 58.492 Zuschauern ausgetragen wurde, was für Hansa einen neuen Zuschauerrekord bedeutete.[31][32]

Zum Beginn der Saison 1996/97 gab Rostock René Schneider an Borussia Dortmund ab, der als erster Hansa-Spieler 1995 einen Einsatz in der gesamtdeutschen Nationalelf absolviert und bei der Europameisterschaft 1996 zum Kader des Titelträgers gezählt hatte. Erst zur Winterpause, in der auch ein Aufsichtsrat als den Vereinsvorstand kontrollierendes Gremium eingerichtet wurde,[33] konnte die auch daraus resultierende Defensiv-Schwäche der Mannschaft beigelegt werden,[34] die mit dem 15. Platz zum Saisonende den erneuten Abstieg vermeiden konnte. Frank Pagelsdorf erfüllte damit als bis heute einziger Bundesligatrainer seinen Vertrag in Rostock und verließ Hansa in Richtung Hamburger SV.

Für die Saison 1997/98 verpflichtete Rostock Ewald Lienen als neuen Trainer, belegte im gesamten Saisonverlauf durchgehend mindestens den siebten Platz[35] und wurde zum Saisonende erneut Sechster der Bundesliga. In einer von der Fachzeitschrift kicker durchgeführten Umfrage unter 200 Bundesligaspielern belegte Hansa daraufhin den ersten Platz in der Kategorie „schönster Fußball“.[36] Beim DFB-Hallenpokal im Januar 1998 hatte die Mannschaft unter Lienen mit einem 4:3 im Endspiel gegen den FC Schalke 04 den ersten gesamtdeutschen Titel des F.C. Hansa gewonnen.

Zu Beginn der Saison 1998/99 nahm Rostock dann am UI-Cup teil, scheiterte dort jedoch schon am ersten Gegner, VSC Debrecen aus Ungarn. Die Mannschaft hatte erneut mehrere Leistungsträger abgegeben und belegte in der Bundesliga zunächst fast ausnahmslos Abstiegsplätze,[36] bis Lienen im März 1999 vom Traineramt entbunden und durch seinen bisherigen Co-Trainer Andreas Zachhuber ersetzt wurde, unter dessen Regie der Klassenerhalt durch den 3:2-Siegtreffer von Sławomir Majak in der 83. Minute gegen den VfL Bochum am letzten Spieltag gesichert wurde. Dabei galt das Saisonfinale 1998/99 als eines der dramatischsten in der Geschichte der Bundesliga.[36]

In vier weiteren Saisons mit Abschlussplatzierungen zwischen dem 12. und 15. Rang von 1999/2000 bis 2002/03 spielte Hansa unter den Trainern Zachhuber, Friedhelm Funkel und Armin Veh gegen den Abstieg in die 2. Bundesliga und gab unter anderem 1999/2000 mit Oliver Neuville und Marko Rehmer seine deutschen Nationalspieler ab, um durch Ablösesummen einen Teil der Etats bestreiten zu können.[4] Zwischen 1998 und 2007 verpflichtete der F.C. Hansa insgesamt sieben schwedische, drei dänische und einen finnischen Spieler, wodurch bei Heimspielen zwischenzeitlich bis zu 2.000 schwedische Fans ins Ostseestadion kamen.[4] In der Saison 2003/04 erreichte Hansa unter Trainer Juri Schlünz den neunten Rang und damit die dritte Qualifikation zum UI-Cup, verzichtete aber zum zweiten Mal auf die Teilnahme. Martin Max hatte in 33 Spielen 20 Tore für Hansa erzielt und damit einen neuen Vereinsrekord in der Bundesliga aufgestellt,[37] beendete jedoch im Anschluss an die Saison vorzeitig seine Karriere.

Zu Beginn der Saison 2004/05 nahm Hansa erstmals am DFB-Ligapokal teil und schied in der ersten Runde gegen Bayer Leverkusen im Elfmeterschießen aus. Im Folgenden verlor Rostock die ersten acht Heimspiele in der Bundesliga, womit ein seit 1965 bestehender Negativ-Rekord Tasmania Berlins eingestellt wurde,[38] und erreichte in der gesamten Hinrunde nur elf Punkte. Dabei hatte die 0:6-Niederlage gegen den Hamburger SV im November 2004 den Rücktritt des Trainers Schlünz zur Folge. Unter dessen Nachfolger Jörg Berger stieg Hansa mit insgesamt 18 Niederlagen in 34 Spielen nach zehnjähriger Erstligazugehörigkeit als Tabellensiebzehnter in die 2. Bundesliga ab.

[Bearbeiten] Seit 2005 – Aktuelle Entwicklung

1. FC Köln – F.C. Hansa Rostock, 29. Oktober 2006
1. FC Köln – F.C. Hansa Rostock, 29. Oktober 2006

Zur Saison 2005/06 strebte Hansa den sofortigen Wiederaufstieg an und ersetzte nach zwei Auftaktniederlagen Trainer Berger durch den zum F.C. Hansa zurückkehrenden Frank Pagelsdorf, der mit der Mannschaft schließlich den zehnten Platz in der Abschlusstabelle belegte. Dabei hatte der Verein nach einem in der Vorsaison erwirtschafteten Verlust von 430.000 €[39] die Spiellizenz für die zweite Liga erst durch eine Bürgschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhalten.[40][41] Während der Saison wurde daraufhin ein erneuter Verlust von 1,4 Millionen €[39] erwirtschaftet.

In der Saison 2006/07 blieb Hansa bis zum 18. Spieltag ohne Niederlage, stellte damit einen neuen Vereinsrekord für die 2. Bundesliga auf und erreichte als Zweitplatzierter den Aufstieg in die Bundesliga. Noch vor Saisonende kam es zu einer Eskalation des Streits zwischen Trainer Frank Pagelsdorf und Manager Stefan Studer, der nach einem Beschluss des Aufsichtsrates durch Herbert Maronn ersetzt wurde.[42] Mit dem in dieser Saison erneut erwirtschaftetem Verlust von etwa 1,2 Millionen €[39] stiegen die Verbindlichkeiten des Vereins auf 9,8 Millionen €[40].

Für die Bundesligasaison 2007/08 erhielt der F.C. Hansa die Spiellizenz unter der Auflage, die Verbindlichkeiten nicht zu erhöhen.[40] Auch wegen des am 2. Juli 2007 erfolgten Verkaufs der Namensrechte am Ostseestadion, jetzt DKB-Arena, plante der Verein daraufhin einen wirtschaftlichen Gewinn von 1,1 Millionen € bei einem Gesamt-Etat von 27,6 Millionen €.[40] Mit 17 Punkten aus 17 Spielen belegte Hansa nach der Hinrunde den 15. Tabellenplatz, fiel jedoch im weiteren Saisonverlauf auf einen Abstiegsplatz zurück und stand nach dem 33. Spieltag als Absteiger in die 2. Bundesliga fest. Im DFB-Pokal 2007/08 schied Hansa in der dritten Runde aus.

Die Zweitligasaison 2008/09 plant die Vereinsführung mit einem Etat von 17 Millionen € zu bestreiten, die Spiellizenz erhielt der Verein ohne wirtschaftlich beschränkende Auflagen.[43]

[Bearbeiten] Lizenzmannschaft

[Bearbeiten] Kader 2008/09

Stand: 23. Juni 2008

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
21 Jörg Hahnel Deutscher
24 Kenneth Kronholm Deutscher
01 Stefan Wächter Deutscher
31 Kai Bülow Deutscher
19 Tom Buschke Deutscher
23 Diego Brasilianer
28 Gledson Brasilianer
05 Benjamin Lense Deutscher
16 Assani Lukimya-
0Mulongoti
Kongolese Deutscher
04 Orestes Brasilianer
03 Heath Pearce US-amerikaner
22 Sebastian Albert Deutscher
27 Fin Bartels Deutscher
08 Đorđije Ćetković Montenegriner
13 Mario Fillinger Deutscher
02 Dexter Langen Deutscher
15 Christian Rahn Deutscher
17 Tobias Rathgeb Deutscher
25 Simon Tüting Deutscher
10 Zafer Yelen Türke
07 Régis Dorn Franzose
09 Enrico Kern Deutscher
11 Robert Lechleiter Deutscher
26 Addy-Waku Menga Kongolese
20 Kevin Schindler Deutscher
Trainer Co-Trainer Torwart-Trainer
Frank Pagelsdorf Timo Lange Perry Bräutigam

[Bearbeiten] Kaderänderungen 2008/09

Während Stefan Beinlich seine aktive Fußballerkarriere nach 18 Jahren beendete, wurden die Verträge von Victor Agali (Wechsel zum Skoda Xanthi FC), Sebastian Hähnge (zum FC Carl Zeiss Jena), René Rydlewicz (zum FC Anker Wismar) und Amir Shapourzadeh (zum FSV Frankfurt) nicht verlängert. Die Spieler Tim Sebastian (Wechsel zum Karlsruher SC) und Marc Stein (zu Hertha BSC) schlugen Angebote zur Vertragsverlängerung in Rostock aus.

Als Neuzugänge wurden Sebastian Albert und Tom Buschke aus Hansas zweiter Mannschaft sowie Mario Fillinger vom Hamburger SV und Robert Lechleiter von der SpVgg Unterhaching verpflichtet. Zusätzlich wird Kevin Schindler für eine Spielzeit vom SV Werder Bremen ausgeliehen.

[Bearbeiten] Weitere Mannschaften

[Bearbeiten] Hansa Rostock II

Die zweite Mannschaft Hansas nahm erstmals ab der Saison 1967/68 am Spielbetrieb der DDR-Liga teil und belegte zumeist einstellige Tabellenplätze, bis die Mannschaft in der Saison 1974/75 wegen des Abstiegs der Rostocker Oberligamannschaft in die DDR-Liga zwangsweise ebenfalls abstieg. In der Saison 1987/88 war Hansa kurzfristig abermals mit der zweiten Mannschaft in der DDR-Liga vertreten, diese stieg jedoch als Tabellenletzter umgehend erneut ab. Auch am FDGB-Pokal nahm Hansas zweites Team mehrfach teil und erzielte in 31 Pokalspielen 16 Siege bei zwölf Niederlagen und drei Unentschieden, schied jedoch bei jeder Teilnahme vorzeitig aus dem Wettbewerb aus.

Durch die deutsche Wiedervereinigung wurde die Mannschaft 1991/92 in die Landesliga Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert und stieg in die Oberliga Nordost auf. Mit dem nicht erreichten Wiederaufstieg der ersten Mannschaft 1993 wurden die Spieler der zweiten Mannschaft aus finanziellen Gründen entlassen.[44] An ihrer Stelle nahm die A-Jugendmannschaft des F.C. Hansa an der Oberliga teil und stieg als Tabellenfünfzehnter in die Landesliga ab.[44] 1995/96 gelang der Wiederaufstieg, dem 1996/97 der Aufstieg in die Regionalliga Nordost als dritthöchster deutscher Spielklasse folgte. 1997/98 stieg die Mannschaft jedoch umgehend wieder ab, woraufhin aufgrund der für einen Verbleib in der Regionalliga nötigen Aufwendungen auf den mit den Oberliga-Meisterschaften 1999/2000 und 2004/05 jeweils möglichen Aufstieg verzichtet wurde.[45] Die zweite Mannschaft repräsentierte den F.C. Hansa Rostock auch im Mecklenburg-Vorpommern-Pokal und gewann diesen 1997/98, 2004/05 und 2005/06. Im damit erreichten DFB-Pokal schied das Team jeweils in der ersten Runde mit insgesamt 1:15 Toren gegen den MSV Duisburg, Mainz 05 und Schalke 04 aus.

Für die Saison 2007/08 wurde eine Platzierung unter den ersten vier Mannschaften anvisiert, um sich für die Regionalliga als ab 2008/09 vierthöchster deutscher Spielklasse zu qualifizieren. Zur Winterpause belegte Hansas zweite Mannschaft mit 27 Punkten aus 14 Spielen den vierten Rang, bereits am 26. Spieltag erreichte sie den sicheren Aufstieg.

Die zweite Mannschaft Hansas fungiert insbesondere als Förderkader für Jungspieler, die sich hierüber für die erste Mannschaft empfehlen können. 2007/08 standen mit Bülow, Schied, Sebastian, Shapourzadeh, Stein und Yelen sechs ehemalige Spieler der zweiten Mannschaft im Bundesligakader Rostocks.

[Bearbeiten] Kader 2007/08

Mit Kronholm, Lukimya-Mulongoti und Tüting laufen drei Spieler des Bundesligakaders regelmäßig für die zweite Mannschaft auf, zu der zeitweise auch weitere Spieler der ersten Mannschaft stoßen.

Tor Abwehr Mittelfeld Angriff
01 Andreas Kerner Deutscher
25 Tobias Werk Deutscher
24 Leon Binder Deutscher
08 Tom Buschke Deutscher
15 Felix Freitag Deutscher
03 Hannes Grundmann Deutscher
06 Michael Hartmann Mannschaftskapitän Deutscher
02 Tom Kruse Deutscher
04 René Lange Deutscher
00 Kay-Uwe Pittwehn Deutscher
22 Sebastian Albert Deutscher
07 Danny Beier Deutscher
11 Felix Dojahn Deutscher
14 Ryan Gyaki Kanadier Österreicher
16 Tobias Jänicke Deutscher
19 Martin Pett Deutscher
12 Guido Kocer Deutscher Türke
00 Max Kremer Deutscher
00 Patrick Kühn Deutscher
09 Clemens Lange Deutscher
21 Fabian Pieper Deutscher
Trainer Co-Trainer
Thomas Finck Axel Rietentiet

[Bearbeiten] Kaderänderungen 2008/09

Michael Hartmann wechselte schon während der Saison 2007/08 vollständig in den Rostocker Trainerstab. Danny Beier, Leon Binder, Felix Dojahn, Clemens Lange, Fabian Pieper und Tobias Werk verlassen Hansa Rostock, Sebastian Albert und Tom Buschke rücken in den Lizenzspielerkader auf.

Als Neuzugänge wurden Felix Drecoll, Stephan Gusche und Arvid Schenk aus der eigenen Jugend, Henry Haufe vom Frankfurter FC Viktoria, Alexander Rahmig vom FC Strausberg, Robert Rudnik von der TSG Hoffenheim und Murat Yilmaz vom BFC Dynamo verpflichtet.

[Bearbeiten] Frauenfußball

1991 trat die in der Fußball-Regionalliga der Frauen spielende Fußballabteilung der BSG Post Rostock dem F.C. Hansa Rostock bei, wechselte aber bereits 1993 weiter zum Polizei SV Rostock, für den sie 1995/96 kurzzeitig in der Fußball-Bundesliga der Frauen antrat. 2005 schloss sich die Abteilung dem SV Hafen Rostock 61 an.[46]

[Bearbeiten] Jugendfußball

Nach der Delegierung Empor Lauters nach Rostock wurde zum Aufbau einer Jugendabteilung 1955 zunächst die B-Jugend der BSG Einheit Rostock dem SC Empor Rostock angeschlossen. Weitere Jugendspieler wurden aus Betriebssportgemeinschaften der Region gewonnen sowie 18 von 250 Bewerbern eines Vorspielens im April 1955 in die Jugendmannschaften aufgenommen.[47] In den Jugendwettbewerben der DDR konnten daraufhin unter anderem in der Altersklasse Jugend (B-Jugend) 1970, 1978 und 1990 sowie in der Altersklasse Junioren (A-Jugend) 1968, 1973 und 1980 die jeweilige Meisterschaft gewonnen werden.[48] Über die Jugendmannschaften gelangten regelmäßig Spieler wie Jürgen Decker, Jürgen Heinsch, Rainer Jarohs, Heiko März, Dieter Schneider und Axel Schulz in den Oberligakader Rostocks.[49]

Zu den größten Erfolgen der Jugendabteilung seit der Wiedervereinigung zählt der Gewinn der deutschen Vize-Meisterschaft der B-Jugendlichen in der Saison 2004/05 unter Trainer Thomas Finck.[50] 2007/08 unterhält der F.C. Hansa je zwei Jugendmannschaften in den Altersklassen F- bis C-Jugend sowie je eine Mannschaft in den Altersklassen B- und A-Jugend, welche für den F.C. Hansa an der U17-Bundesliga beziehungsweise der U19-Bundesliga teilnehmen. Dabei bezeichnet sich der Verein selbst als „Ausbildungsverein“,[51] bei dem Jugendspieler auch über die zweite Mannschaft vermehrt zu Profisportlern gefördert werden sollen. 2007/08 standen mit Bülow, Schied und Sebastian drei ehemalige Jugendspieler des F.C. Hansa im Bundesligakader Rostocks, weitere spielten in der zweiten Mannschaft oder verließen Rostock nach einigen Spielzeiten, wie Daniel Klewer oder Marco Vorbeck. Mit Carsten Jancker und Toni Kroos erreichten weitere Rostocker Jugendspieler ihr Bundesliga-Debüt bei anderen Vereinen.

Die Jugendarbeit des F.C. Hansa wird durch Kooperationen mit der CJD Jugenddorf-Christophorusschule, dem Ostseegymnasium und der Heinrich-Schütz-Schule unterstützt; im vereinseigenen Jugendinternat finden 20 Spieler Unterkunft.[52]

[Bearbeiten] Spielstätten

Das  Ostseestadion wurde am 2. Juli 2007 in DKB-Arena umbenannt.
Das Ostseestadion wurde am 2. Juli 2007 in DKB-Arena umbenannt.

Das mit Hilfe des Nationalen Aufbauwerks zwischen 1953 und 1956 errichtete Rostocker Ostseestadion wurde am 27. Juli 1954 eingeweiht und diente Empor Rostock beziehungsweise später Hansa Rostock ab dem 14. November 1954 als Heimspielstätte. Als allgemeines Sportstadion konzipiert, fungierte es unter anderem auch als Austragungsort der Leichtathletikmeisterschaften der DDR, wurde in der Anfangsphase aber auch insbesondere für Feldhandballspiele genutzt. Nach mehreren Umbauten fasste das anfänglich für 18.000 Zuschauer ausgelegte Ostseestadion schließlich 25.500 Zuschauer, bis es mit finanzieller Unterstützung der Stadt Rostock und des Landes Mecklenburg-Vorpommern zwischen April 2000 und Juli 2001 durch einen 28,1 Millionen € (55 Millionen DM)[53] teuren Komplettumbau eine Kapazität von bis zu 29.000 Zuschauern erhielt und zum reinen Fußballstadion wurde. Am 4. August 2001 fand das erste Heimspiel des F.C. Hansa im neuen Stadion statt, dessen Namensrechte bis 2017 für 1,5 Millionen € jährlich[54] am 2. Juli 2007 an die Deutsche Kreditbank veräußert wurden, woraufhin es in DKB-Arena umbenannt wurde. Die Ostseestadion GmbH & Co. KG als Tochtergesellschaft des Vereins ist Betreiber der DKB-Arena.

Vor Errichtung des Ostseestadions war Rostocks größte Sportanlage das Volksstadion, das zwischen 1923 bis 1928 erbaut wurde und zwischenzeitlich bis zu 20.000 Zuschauern Platz geboten haben soll. Bis zu deren Aufstieg in die Regionalliga zur Saison 2008/09 diente es mit einem Fassungsvermögen von 8.000 Stehplätzen[55] der zweiten Mannschaft Rostocks als Heimspielstätte.[56] Auch die Jugend-Bundesligamannschaften des F.C. Hansa tragen ihre Spiele teilweise im Volksstadion aus, weichen gelegentlich aber auch auf Spielstätten in Orten des Rostocker Umlandes aus.

[Bearbeiten] Fans

Obwohl erst wenige Tage zuvor nach Rostock delegiert, besuchten das erste Heimspiel der Fußballmannschaft im damit ausverkauften Ostseestadion am 14. November 1954 bereits 17.000 Zuschauer.[8] In der Folge etablierte sich, auch mit dem Fehlen anderer Oberligisten in näherer Umgebung und den anfänglichen Erfolgen des SC Empor begründet, eine größere Anhängerschaft, die sich zum Teil auch in Fangruppen organisierte, welche zunächst jedoch nur geduldet wurden,[57] während Fanartikel erst ab der Saison 1974/75 verkauft wurden.[58] Bis zu 5.000 Anhänger[59] begleiteten die Rostocker Oberligamannschaft auch zu Auswärtsspielen, obgleich diese die weitesten Anfahrten der überwiegend im Süden den Deutschen Demokratischen Republik angesiedelten Oberligisten in Kauf nehmen musste.[60]

Mit der sich abzeichnenden Deutschen Wiedervereinigung wurde auch die Anhängerschaft des F.C. Hansa zunehmend politisch und wandte sich im Stadion teils in Sprechchören gegen die DDR-Regierung.[61] Zu einem Auswärtsspiel im UEFA-Pokal im September 1989 fuhren daraufhin zwar 4.000 Rostocker Fans mit Sonderzügen nach Ostrau, einzelne Wagons wurden aber noch in Prag kontrolliert und der gesamte Zug am Zielort schließlich zur direkten Umkehr gezwungen.[61]

Nach erfolgter Wiedervereinigung richtete der Verein 1991 den ersten Fan-Treffpunkt des F.C. Hansa ein und stellte zu diesem Zweck ein Gebäude am Volksstadion Rostock zur Verfügung,[57] in dem sich im Folgenden das Fanprojekt Hansa Rostock etablierte, welches seit 1995 Vereinsstatus besitzt und als Dachverband der Hansa-Fanclubs fungieren soll.[62] Dabei wurden auch regionale Unterteilungen des Projektes vorgenommen, um die Aktivitäten der über 170 Fanclubs zu koordinieren, die neben Deutschland insbesondere in Skandinavien und Polen, aber beispielsweise auch in China existieren.[57] Neben der Organisation von Fanturnieren und Auswärtsfahrten sowie weiterer Aktivitäten geben einige Fanclubs auch periodisch erscheinende Druckerzeugnisse heraus, wie das jedes Quartal erscheinende Magazin Fanprojekt live des Fanprojektes. Als Stadionzeitung erscheint 2007/08 nach mehrfachen Umbenennungen und Herausgeberwechseln die von der Ostseestadion GmbH herausgegebene Kogge,[63] für die zweite Mannschaft erscheint mit dem A-Team seit 1997 eine eigene Stadionzeitung.[64]

Als Identifikationsmaßnahme führte der F.C. Hansa 1993 eine Umfrage nach dem zukünftigen Vereinsmaskottchen durch, wobei sich eine Rollo genannte Wikingerfigur unter anderem gegen den Mecklenburgischen Stier durchsetzte. Daraufhin verkörperten aufeinanderfolgend zwei Hansa-Anhänger die Figur des Rollo, kamen jedoch durch einen Schlaganfall beziehungsweise einen Verkehrsunfall ums Leben, woraufhin Rollo als Vereinsmaskottchen wieder abgeschafft wurde.[58] Seit 1995 besteht die Vereins-Hymne im Lied FC Hansa, Wir lieben Dich total der Rockband Puhdys, das damit die zuvor noch gebräuchliche Oberliga-Hymne Klaus Leschinskis ablöste.[65] Von 2001/02 bis 2003/04 wurde zudem in einem Schönheitswettbewerb die Miss Hansa des jeweiligen Spieljahres gekürt.[66]

Einer 2007 veröffentlichten, repräsentativen Umfrage des Sportpromotors Sportfive zufolge besitzt Hansa Rostock mit 1,97 Millionen Fans deutschlandweit die siebtgrößte Fanbasis der deutschen Profivereine.[67] Unter anderem durch Ausschreitungen am Bahnhof von Stendal im Februar 2006, beim Auswärtsspiel in Essen im Februar 2007 sowie bei der Aufstiegsfeier im selben Jahr geriet Rostock vermehrt in negative Schlagzeilen[68][69] und bezifferte den dem Verein dadurch entstandenen Schaden auf 400.000 €.[70], weshalb der F.C. Hansa die Gründung eines vom Verein unabhängigen, durch Fußballbund, Stadt Rostock und Land Mecklenburg-Vorpommern finanzierten Fanprojektes forcierte[68][69] und unter anderem auch die Zusammenarbeit mit dem Fanclub Suptras Rostock einstellte.[71] 1993 war es bereits während des kurz nach den rechtsradikal motivierten Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen ausgetragenen Spiels gegen den FC St. Pauli zu gewalttätigen Übergriffen gekommen, woraus eine starke Rivalität zu dessen als linkspolitisch aktiv geltenden Fans entstand.[68]

Rivalitäten aus der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik, wie zum DDR-Rekordmeister BFC Dynamo oder zu Lokalrivalen wie Hafen Rostock, verloren jedoch spätestens seit der Wiedervereinigung auch wegen der niedrigeren Spielklassen dieser Vereine stetig an Bedeutung. Dagegen werden heute trotz teilweise großen Entfernungen zwischen den jeweiligen Städten Bundesligaspiele gegen den Hamburger SV gelegentlich als Nord-Derby, gegen Hertha BSC als (Nordost-)Derby und Spiele gegen ehemalige Oberliga-Mannschaften, insbesondere Energie Cottbus, als Ost-Derby bezeichnet. Mit den Stuttgarter Kickers bestand während der einzigen gemeinsamen Bundesligasaison 1991/92 eine Fanfreundschaft.

[Bearbeiten] Namen und Zahlen

Hauptartikel: Hansa Rostock/Namen und Zahlen

[Bearbeiten] Erfolge

Titel
Weitere Erfolge

[Bearbeiten] Ligazugehörigkeit

[Bearbeiten] Wichtige Spieler

Hauptartikel: Liste der Spieler des FC Hansa Rostock

Dies ist eine Aufzählung von Spielern, die beim F.C. Hansa herausragende Leistungen für den Verein vollbracht haben und teilweise Nationalspieler ihrer jeweiligen Heimatländer waren. Angegeben sind zusätzlich Einsätze und Tore für Rostock im Ligabetrieb mit Stand vom 17. Mai 2008.

Spieler von / bis[72] Spiele (Tore)[72] Leistungen
Alms, Gernot
1980–1994
298 (12)
Alms gewann mit Hansa das Double 1990/91 und erreichte den Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87. Mit 298 Spielen belegt er Rang sieben der Spieler mit den meisten Ligaeinsätzen für Hansa.
Arvidsson, Magnus
1999–2006
181 (32)
Der schwedische Nationalspieler ist mit 27 Bundesliga-Toren der erfolgreichste Stürmer des F.C. Hansa in der höchsten deutschen Spielklasse und mit 181 Einsätzen der meisteingesetzte ausländische Spieler des F.C. Hansa.
Barthels, Wolfgang
1959–1969
221 (45)
Der gebürtige Madgeburger kam noch als Jugendlicher zum F.C. Hansa und absolvierte in dessen Diensten 221 Einsätze in der Oberliga sowie zwei Länderspiele für die DDR, wobei er das 100. Tor in der Geschichte der DDR-Auswahl erzielte.
Beinlich, Stefan
1994–1997
2006–2008
138 (35)
Beinlich galt als Führungsspieler in den Aufstiegssaisonen 1994/95 sowie 2006/07 und erzielte 35 Tore in 138 Einsätzen.
Bialas, Arthur
1954–1962
167 (93)
Arthur Bialas kam mit seinem Bruder Franz aus Lauter nach Rostock, wo er mit 93 Toren Zweitplatzierter der ewigen Torschützenliste des Vereins sowie 1962 Torschützenkönig der DDR-Oberliga wurde. 1961 absolvierte er sein einziges Länderspiel für die DDR.
Decker, Jürgen
1964–1973
1974–1979
211 (31)
Mit einem Jahr Unterbrechung spielte Decker 15 Jahre für Rostock, absolvierte 211 Einsätze und war nach seiner aktiven Karriere Co-Trainer von Uwe Reinders in der Meisterschaftssaison 1990/91.
Dowe, Jens
1987–1994
1997–1999
197 (30)
Der gebürtige Rostocker gewann mit Hansa das Double 1990/91 und absolvierte in zehn Jahren Vereinszugehörigkeit 197 Einsätze für Rostock, mit denen er auch Anteil am Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87 hatte.
Drews, Werner
1959–1970
268 (58)
Der zweifache DDR-Nationalspieler Drews steht mit 268 Einsätzen auf Rang neun der Spieler mit den meisten Einsätzen und mit 58 Toren auf Rang fünf der Spieler mit den meisten Toren für Rostock.
Heinsch, Jürgen
1958–1971
176 0(0)
Als Torhüter absolvierte Heinsch 176 Einsätze für Rostock sowie sieben Einsätze in der Nationalmmannschaft der DDR. Nach seiner aktiven Karriere war er mehrfach als (Interims-)Trainer für Hansa tätig.
Hergesell, Helmut
1963–1972
200 (17)
Hergesell absolvierte in zehn Jahren Vereinszugehörigkeit 200 Einsätze für Rostock und war nach seiner aktiven Karriere zunächst als Jugend-Trainer, dann als Cheftrainer der ersten Mannschaft und zuletzt als stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim F.C. Hansa tätig.
Jarohs, Rainer
1975–1990
362 (166)
Jarohs ist mit 166 erzielten Toren der erfolgreichste Torschütze der Vereinsgeschichte und absolvierte mit 362 Einsätzen die zweitmeisten Spiele der Vereinschronik. Dreifach lief Jarohs auch für Ausahl der DDR auf, bevor er nach seiner aktiven Karriere zwischenzeitlich als Vizepräsident des F.C. Hansa tätig war.
Kische, Gerd
1970–1981
248 (23)
Der Rechtsverteidiger Kische absolvierte 248 Einsätze für Hansa und erhielt mit 63 Länderspielen die meisten Berufungen zur DDR-Auswahl aller Hansa-Spieler. Nach seiner aktiven Karriere war Kische erst als Vizepräsident, dann als Präsident und später als Manager des F.C. Hansa tätig.
Kleiminger, Heino
1956–1969
191 (62)
Der vierfache DDR-Auswahlspieler Kleiminger erzielte in 191 Einsätzen mit 62 Toren die viertmeisten Tore der Rostocker Vereinschronik.
Kostmann, Gerd
1964–1971
089 (43)
Kostmann wurde in Diensten des F.C. Hansa 1967/68 und 1968/69 Torschützenkönig der DDR-Oberliga, bevor er nach seiner aktiven Karriere als Amateur- und Nachwuchskoordinator im Verein tätig war.
Lange, Timo
1992–2004
275 (31)
In zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Lange 165 Einsätze in der Bundesliga und ist damit Rekordspieler Hansas in dieser. Nach seiner aktiven Karriere wurde Lange zunächst Trainer der Hansa-Amateure und im Anschluss Co-Trainer der ersten Mannschaft.
Lantz, Marcus
1999–2005
164 0(6)
Der schwedische Nationalspieler Lantz absolvierte in Diensten des F.C. Hansa 164 Spiele in der Bundesliga und ist damit der Hansa-Spieler mit den zweitmeisten Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse.
Littmann, Norbert
1978–1988
221 0(9)
Mit 221 Einsätzen für Hansa hatte Littmann Anteil an den Wiederaufstiegen in die Oberliga in der Saison 1979/80 und der Saison 1986/87.
März, Heiko
1983–1998
344 (27)
Mit 344 Einsätzen belegt März den fünften Platz der Spieler mit den meisten Einsätzen für Hansa und gewann mit dem Verein des Double 1990/91. 1989 kam er zu seinem einzigen Einsatz im Dress der DDR-Auswahlmannschaft.
Mischinger, Michael
1973–1986
258 (27)
Mischinger absolvierte in 13 Jahren beim F.C. Hansa 258 Einsätze. Obwohl nie in der Nationalmannschaft der DDR eingesetzt spielte er elf Mal für deren Olympiaauswahl.
Pankau, Herbert
1960–1971
257 (30)
Mit 30 Toren in 257 Einsätzen während seiner elf Jahre beim F.C. Hansa empfahl sich Pankau auch für die Auswahl der DDR, für die er von 1962 bis 1967 24 Mal auflief.
Radtke, Christian
1970–1975
1978–1985
220 (30)
In zwölf Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Radtke 220 Partien für Rostock, in denen er 30 Tore erzielen konnte.
Rydlewicz, René
2000–2008
199 (26)
Rydlewicz absolvierte in Diensten des F.C. Hansa 199 Einsätze und war in der Saison 2007/08 der letzte aktive Fußballspieler der Bundesliga, der auch schon in der DDR-Oberliga gespielt hatte.
Schlünz, Juri
1979–1994
356 (77)
Mit 77 Toren in 356 Einsätzen ist Schlünz der Spieler mit den drittmeisten Toren und den drittmeisten Einsätzen für Hansa. In der Meisterschaftssaison 1990/91 war Schlünz auch Mannschaftskapitän, bevor er nach seiner aktiven Karriere als Jugend-, Co- und schließlich Cheftrainer des F.C. Hansa tätig war.
Schneider, Dieter
1968–1986
349 0(0)
Mit 349 Einsätzen in 18 Jahren Vereinszugehörigkeit absolvierte Torhüter Schneider die viertmeisten Einsätze der Vereinschronik und empfahl sich auch für die Auswahl der DDR, für die er drei Einsätze absolvierte.
Schober, Mathias
2001–2007
191 0(0)
Schober ist mit 123 Bundesligaeinsätzen der Torhüter mit den meisten Spielen in Diensten des F.C. Hansa in der höchsten deutschen Spielklasse.
Schulz, Axel
1977–1993
321 (51)
Mit 321 Einsätzen und 51 Toren gilt Schulz als der Spieler mit den siebtmeisten Toren und den sechstmeisten Einsätzen für Hansa. 1990/91 gewann er mit Rostock das Double und arbeitete nach seiner aktiven Karriere als Pressesprecher weiter im Verein.
Seehaus, Klaus Dieter
1961–1974
261 0(4)
Seehaus empfahl sich mit 261 Einsätzen in 13 Jahren bei Hansa für die Auswahlmannschaft der DDR, für die er zehn Spiele absolvierte.
Streich, Joachim
1969–1975
141 (58)
Mit 58 Toren in 141 Einsätzen belegt Streich Rang fünf der vereinsinternen Torjägerliste des F.C. Hansa. Nach dem Abstieg Rostocks 1974/75 wechselte Streich zum 1. FC Magdeburg, in dessen Diensten er zum Rekordspieler der DDR-Oberliga und der DDR-Nationalmannschaft wurde.
Uteß, Jürgen
1976–1988
265 (23)
Mit 265 Einsätzen belegt Uteß den zehten Tang der Spieler mit den meisten Einsätzen für Rostock und absolvierte 1982 sein einziges Länderspiel für die DDR-Auswahl.
Weiland, Hilmar
1986–2002
365 (17)
Mit 365 Spielen ist Weilandt der Spieler mit den meisten Einsätzen für den F.C. Hansa und hatte Anteil am Aufstieg aus der DDR-Liga 1986/87 und aus der 2.  Bundesliga 1994/95. 1990/91 gewann er mit Hansa das Double und absolvierte zwei Einsätze für die Nationalmannschaft der DDR.
Zallmann, Marco
1992–2001
201 0(9)
Als Leistungsträger der Saison 1994/95 war Zallmann am Aufstieg Hansas in die Bundesliga beteiligt, in der er mit 112 Einsätzen die zehntmeisten Spiele der Rostocker Vereinschronik absolvierte.
Zapf, Kurt
1954–1967
242 0(4)
Mit 242 Einsätzen für Rostock empfahl sich Zapf auch für vier Einsätze im Dress der DDR-Nationalmannschaft. Nach seiner aktiven Karriere war Zapf unter anderem Cheftrainer in Rostock.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. FC-Hansa.de: Mitgliedschaft. (Stand: 15. April 2008).
  2. Robert Rosentreter, Günter Simon: Immer hart am Wind. 40 Jahre F.C. Hansa Rostock. Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-504-5, S. 12
  3. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 15
  4. a b c Zeit.de: Abstieg Ost. (Stand: 18. Oktober 2007).
  5. a b c Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 18
  6. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 21
  7. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 23
  8. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 20
  9. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 48
  10. a b c Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 27
  11. a b c d Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 41
  12. FC-Hansa.de: Ostseezeitung vom 23.11.2005: Kogge wurde zum Markenzeichen. (Stand: 21. Oktober 2007).
  13. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 43
  14. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 50
  15. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 38
  16. FC-Hansa.de: Rauswurf in der Halbzeitpause. (Stand: 20. Oktober 2007).
  17. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 40
  18. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 56
  19. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 146
  20. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 147
  21. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 57
  22. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 69
  23. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 189
  24. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 67
  25. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 71
  26. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 74
  27. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 79
  28. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 80
  29. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 83
  30. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 89
  31. FC-Hansa.de: Bögers Tor in letzter Minute und Zuschauerrekord in Berlin. (Stand: 17. Oktober 2007).
  32. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 93
  33. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 153
  34. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 99
  35. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 101
  36. a b c Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 103
  37. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 117
  38. Welt.de: Feng-Shui und neues Personal. (Stand: 31. Oktober 2007).
  39. a b c Sport1.de: Hansa Rostock weiter im Minus. (Stand: 2. März 2008).
  40. a b c d Eurosport.yahoo.com: Rostock: Sportlich und wirtschaftlich gefährdet. (Stand: 2. März 2008).
  41. mv-regierung.de: Pressemitteilung des Ministerpräsidenten. (Stand: 2. März 2008).
  42. Welt.de: Manager Maronn sucht vier neue für Rostock. (Stand: 21. Oktober 2007).
  43. FC-Hansa.de: F.C. Hansa erhält Lizenz für das Spieljahr 2008/2009. (Stand: 12. Mai 2008).
  44. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 134
  45. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 136
  46. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 142–143
  47. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 130
  48. rsssf.com:: East Germany - Youth Championships. (Stand: 20. Februar 2008).
  49. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 132
  50. hansanews.de:: Rostock B-Junioren Vizemeister 2005. (Stand: 20. Februar 2008).
  51. FC-Hansa.de:: Ostseezeitung vom 27.03.2007: Hansa-Manager in der Zwickmühle. (Stand: 17. Oktober 2007).
  52. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 140
  53. Welt.de: Hansas neuer Stolz entsteht. (Stand: 21. Oktober 2007).
  54. Welt.de: Hansa Rostock startet mit Billigkader in die Bundesliga. (Stand: 21. Oktober 2007).
  55. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 210
  56. FC-Hansa.de: Regionalliga-Aufstieg bedeutet auch Umzug in die DKB-Arena. (Stand: 1. Juni 2008).
  57. a b c Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 157
  58. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 162
  59. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 158
  60. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 160
  61. a b Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 164
  62. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 161
  63. FC-Hansa.de: Die Kogge ist zurück. (Stand: 3. März 2008).
  64. Vereinsgeschichte.com, Pressespiegel: Hansa Intern – Die Geschichte des Programmheftes des F.C. Hansa Rostock. (Stand: 3. März 2008).
  65. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 192
  66. Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 203
  67. Sport1.de: Köln mischt die Bundesliga auf. (Stand: 17. Oktober 2007).
  68. a b c Spiegel.de: Rostock, wir haben ein Problem. (Stand: 17. Oktober 2007).
  69. a b Welt.de: Rostocks mühsamer Kampf um Vertrauen. (Stand: 21. Oktober 2007).
  70. Spiegel.de: Mitbestimmung statt Randale. (Stand: 20. Februar 2008).
  71. FC-Hansa.de: Tagesspiegel vom 21.02.2007: FC Hansa geht gegen eigenen Anhang vor. (Stand: 21. Oktober 2007).
  72. a b Daten bis 2005 nach Robert Rosentreter, Günter Simon, S. 230–234, nach 2005 nach fussballdaten.de und weltfussball.de

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