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Langenargen – Wikipedia

Langenargen

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Langenargen
Markierung
Deutschlandkarte, Position von Langenargen hervorgehoben
Koordinaten: 47° 36′ N, 9° 33′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Bodenseekreis
Höhe: 399 m ü. NN
Fläche: 15,26 km²
Einwohner: 7554 (31. Dez. 2006)[1]
Bevölkerungsdichte: 495 Einwohner je km²
Postleitzahl: 88085 (alt: 7994)
Vorwahl: 07543
Kfz-Kennzeichen: FN
Gemeindeschlüssel: 08 4 35 030
Adresse der Gemeindeverwaltung: Obere Seestraße 1
88085 Langenargen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Rolf Müller (CDU)
Lage der Gemeinde Langenargen im Bodenseekreis
Karte

Langenargen ist eine Gemeinde am Nordufer des Bodensees, etwa acht Kilometer östlich von Friedrichshafen im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Langenargen am Bodensee
Langenargen am Bodensee

Die Gemeinde liegt zwischen den Mündungen der Bodenseezuflüsse Argen und Schussen auf einer weit in den hier besonders breiten Bodensee hineinragenden Landzunge.

[Bearbeiten] Geschichte

In den 1990er Jahren wurden auf dem Gemeindegebiet römische Funde des ersten und zweiten nachchristlichen Jahrhunderts gemacht, was zu der These führte, dass der Ortsname „Ad Arguna“ auch ohne lückenlose Besiedlungskontinuität möglicherweise auf eine römische topographische Bezeichnung zurückgeht (wie beispielsweise von dem Archäologen Eric Breuer vertreten).

Langenargen wurde unter dem Namen „Argona“ im Jahre 770 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Seit 1290 im Besitz der Grafen von Montfort, entstand hier ab 1343 eine Burg.

[Bearbeiten] Langenargen seit dem 15. Jahrhundert

1453 erhielt der bisherige Marktflecken von Kaiser Friedrich III. die Stadtrechte von Immenstadt verliehen.
Seit 1577 ist in Langenargen eine Schule nachweisbar. Die Langenargener Ortsbürgerin Anna Lohr wurde im Jahr 1625 in der Folge eines Hexenprozesses wegen Schadenszaubers enthauptet und verbrannt.

1694 stiftete das Haus Montfort ein Kapuzinerkloster in Langenargen. Ab 1716 erfolgte der Neubau des Hospitals zum Heiligen Geist, ab 1718 der Neubau der katholischen Pfarrkirche St. Martin innerhalb des Stadtgrabens. Ein Vorgängerbau im Unterdorf wurde bis auf den Chor abgebrochen.

Die Stadt und die Burg der Montforter wurden im Dreißigjährigen Krieg stark zerstört, jedoch später wieder aufgebaut. Die Burg wurde in der Folgezeit zunächst zu einem Schloss ausgebaut (spätes 17. Jahrhundert), um 1800 als Gefängnis genutzt und 1810 zum Abbruch freigegeben. Das neue, bis heute erhaltene Schloss entstand von 1861 bis 1866 als privates Sommerschloss Villa Argena für König Wilhelm I. von Württemberg, der jedoch zwei Jahre vor der Fertigstellung verstarb. Das Schloss wurde nach Plänen des Ravensburger Oberamtsbaurates Gottlieb Pfeilsticker mit einem achteckigen Treppen- und Aussichtsturm in der Gebäudemitte errichtet. Als Reminiszenz an das annähernd 500 Jahre hier regierende Grafengeschlecht erhielt es sodann den Namen Schloss Montfort.

1780 traten die verschuldeten Grafen von Montfort ihre Güter an Österreich ab. Mit dem Frieden von Pressburg fielen sie an Bayern, das sie unter Napoléon Bonaparte 1810 an Württemberg weitergab.
Im Rahmen der bürgerlichen Revolution von 1848 wurde der lebenslange Anspruch auf Gemeindeämter abgeschafft. Schultheiß und Gemeinderat wurden stattdessen zeitlich befristet gewählt.

1897 wurde mit der Brücke über die Argen nach Kressbronn am Bodensee die erste Kabelhängebrücke Deutschlands erbaut. Zwei Jahre später erhielt Langenargen mit der Bodenseegürtelbahn erstmals einen Eisenbahnanschluss.

[Bearbeiten] Langenargen im 20. Jahrhundert

Panorama von Langenargen bis Lindau, um 1900
Panorama von Langenargen bis Lindau, um 1900

Im Ersten Weltkrieg fielen insgesamt 41 Langenargener Männer auf den Schlachtfeldern Europas. Die Novemberrevolution im Spätherbst 1918, das mit ihr einhergehende Ende der Monarchie und die neuen demokratischen Staatsstrukturen führten auch in Langenargen zu tiefgreifenden gesellschaftlichen Umwälzungen. Erstmals waren alle Männer und auch die Frauen über 20 Jahren wahlberechtigt, im Jahr 1922 zog mit Anna Kling (MSPD) zum ersten Mal eine Frau in den Langenargener Gemeinderat ein.

Ab dem Frühjahr 1933 wurden die demokratischen Strukturen im Zuge der nationalsozialistischen Machtübernahme wieder aufgelöst, das gesamte öffentliche Leben wurde dem NS-System untergeordnet. 1937 erfolgte die Eingemeindung des östlichen Teils der bislang selbstständigen Gemeinde Oberdorf, um Langenargen mehr räumliche Entwicklungsmöglichkeiten verschaffen zu können. Dem Zweiten Weltkrieg fielen insgesamt 168 Bürger der Gemeinde zum Opfer. Weitere 34 blieben für immer vermisst.

Nach 1945 wurde das öffentliche Leben Langenargens für lange Jahre von der am Ort stark vertretenen französischen Besatzungsmacht geprägt. 1960 gelangte das Schloss Montfort endgültig in den Besitz der Gemeinde. Die Seegfrörne des Jahres 1963, bei welcher die gesamte Bodenseefläche überfror, entwickelte sich zu einem gigantischen Naturschauspiel und völkerverbindendem Element zwischen den Bodensee-Anrainerstaaten.

1970 gedachte die Gemeinde Langenargen mit glanzvollen Feierlichkeiten ihrer erstmaligen urkundlichen Erwähnung vor 1200 Jahren.
1976 wurde vom Verein zur Förderung und Pflege der Kunst ein Museum im ehemaligen barocken Pfarrhaus am Marktplatz eingerichtet, welches seither überregionale Bekanntheit geniesst. Im Sommer 1993 erwiesen zwei prominente Gäste der Bodenseegemeinde ihre Reverenz: Bundeskanzler Helmut Kohl und der französische Staatspräsident Mitterrand besuchten Langenargen und trugen sich ins Goldene Buch ein.

1999 wurde die Bodenseeregion von einem Jahrhundert-Hochwasser heimgesucht, große Teile der seenahen Wohngebiete Langenargens blieben wochenlang überflutet.

[Bearbeiten] Politik

Langenargen wurde mit Kressbronn am Bodensee und Eriskirch zu einem Gemeindeverwaltungsverband zusammengeschlossen. Sitz ist in Kressbronn.

[Bearbeiten] Gemeinderat

Nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 ergab sich folgende Sitzverteilung:

CDU 35,9 % +5,6 7 Sitze +1
FWV 32,2 % -10,2 6 Sitze -1
SPD 16,4 % -0,3 3 Sitze ±0
Die Grünen 13,6 % +5,0 2 Sitze +1

[Bearbeiten] Wappen

Eine dreilappige rote Fahne mit goldenen Fahnenquasten und Ringen sowie einer goldschwarze Innenverzierung auf silbernem Grund. Die Gemeinde erhielt am 15. September 1899 die Erlaubnis, dieses Wappen zu führen. Es handelt sich dabei um den modifizierten Schild des ehemaligen Wappens der Grafen von Montfort.

[Bearbeiten] Schultheißen und Bürgermeister

  • vor 1494: Franz
  • um 15??: Eglin
  • um 1520: Achill Werle
  • 1526: Sebastian Stoppel
  • 1557/1574: Nikolaus Paumann (Baumann)
  • 1580: Martin Giger (Geiger)
  • 1590: Thoman Yelin
  • um 1600: Christoph Wocher, genannt "der Ältere"
  • 1614: Hans Mayr
  • 1624: Jakob Yelin
  • 1638: Kuenlin
  • 1640: Stübler
  • 1642: Christoph Wocher, Neffe von Chr. Wocher d.Ä.
  • 1656-1664: Georg Brugger
  • 1665-1709: Leonhard Zwicklin
  • 1709-1726: Nueber
  • 1726-17??: Jakob Bachmann
  • 17??-1756: Johann G. Bernhard
  • 1756-1788: Anton Berger
  • 1788-1799: Jakob Bernhard
  • 1800-1812: Severin Schnell
  • 1814: Gagg
  • 1816: Johann Baptist Wocher
  • 1819-1843: Ignaz Streicher
  • 1843: Ottmar Wagner
  • 1844-1852: Johann Gottlieb Hutten (1848/49 auch Landtagsabgeordneter)
  • 1852-1854: Josef Schmeckenbecher
  • 1854-1860: Lorenz Konrad
  • 1860-1870: Anton Fuchsschwanz
  • 1870-1874: Albert Schilling (auch bedeutender Ortschronist)
  • 1874-1888: Franz Xaver Gläsle
  • 1891-1907: August Friker, Zentrumspartei
  • 1907-1931: Franz Xaver Mayr, Zentrumspartei
  • 1931-1937: Anton Philipp Herter, parteilos
  • 1937-1945: Oskar Hess, NSDAP
  • 1945-1954: Alfred Wocher, CDU
  • 1954-1974: Franz Eble, CDU
  • 1974-1982: Lothar Grothe, CDU
  • seit 1982: Rolf Müller, CDU

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften und Patenschaften

  • Bois-le-Roi (Frankreich), seit 1991
  • Noli (Italien), seit 2005
  • Arbon (Schweiz), direkt am gegenüberliegenden Seeufer, seit 1963
  • Höckendorf, Sachsen, seit 1990
  • 3ème Régiment de Hussards, 1er Escadron, Immendingen, seit 2000
  • Luftlandesanitätskompanie (SpezEins), 4./Luftlandeunterstützungsbataillon 262, Merzig, seit 2003

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Strandbad um 1900
Strandbad um 1900

Bis heute spielt die Landwirtschaft, vor allem der Obstbau, eine gewisse Rolle in Langenargen, hauptsächlich im ländlichen Teilort Oberdorf.

Ansonsten lebt die Gemeinde heute vor allem vom Tourismus, sowie von Handwerks- und kleineren sowie mittleren Gewerbebetrieben. Langfristig ist der Ausbau der Gewerbestruktur durch entsprechende Wirtschaftsfördermaßnahmen geplant.

[Bearbeiten] Verkehr

Langenargen liegt drei Kilometer südlich der Bundesstraße B 31 zwischen Friedrichshafen und Lindau.

Die Gemeinde wird auch von der Deutschen Bahn AG auf der Bodenseegürtelbahn (Radolfzell - Lindau) angefahren und kann vom See her mit den Linien der Bodensee-Schiffsbetriebe erreicht werden. Sie gehört dem Bodensee-Oberschwaben Verkehrsverbund (bodo) an. Mit dem Bus kann man Langenargen über die Linien 224 und 224 (Strauss) aus Richtung Tettnang und der Linie 7587 (RAB) aus Friedrichshafen erreichen.

Als direkt am See liegende Gemeinde ist Langenargen auch Station des Bodensee-Radwegs und des Bodensee-Rundwanderwegs.

[Bearbeiten] Bildungseinrichtungen

[Bearbeiten] Schulen

[Bearbeiten] Kindergärten

  • Evangelischer Kindergarten
  • Katholischer Kindergarten St. Elisabeth, Langenargen
  • Katholischer Kindergarten St. Theresia, Oberdorf
  • Kindergarten der Gemeinde, Bierkeller-Waldeck
  • Kinderbetreuung und Elterntreff Rumpelstilzchen e.V.

[Bearbeiten] Freizeit- und Sportanlagen, öffentliche Einrichtungen

  • Strandbad mit beheiztem Freischwimmbecken, Kinderspaßbecken mit Wasserrutsche und ein Kinderplanschbecken (Mitte Mai bis Mitte September geöffnet)
  • Schwimmhalle Langenargen (Anfang April bis Ende September geschlossen)
  • Sportzentrum
  • Jugendmusikschule
  • Seniorenbegegnungsstätte
  • Gemeindearchiv mit Ortsgeschichtlicher Fachbibliothek
  • Jugendtreff Stellwerk
  • Bücherei im Münzhof

[Bearbeiten] Entwicklung des Stadtgebiets

[Bearbeiten] Eingemeindungen

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1871 1593
1880 1552
1890 1536
1900 1613
1910 1898
1925 2276
1933 2482
1939 3100
1946 3439
1956 3784
1966 4585
1976 5395
1986 5608
1993 6881
2005 7591

Ende des 19. Jahrhunderts kam es aufgrund der rein agrarisch ausgerichteten Wirtschaftsstruktur zu einem Bevölkerungsrückgang, der verstärkt den Ortsteil Oberdorf betraf. Ab 1890 konnte diese Rückwärtsentwicklung durch einen Aufschwung im Handel- und Gewerbesektor gestoppt werden. Dies führte zu einer stetig wachsenden Einwohnerzahl bis heute.

Im frühen 20. Jahrhundert wurde das Bevölkerungswachstum durch eine hohe Geburtenrate, aber auch durch eine starke Zuwanderung ermöglicht. Gründe für die hohe Zuwanderungsrate findet man in der verbesserten Verkehrsanbindung und der Industrialisierung der gesamten Bodenseeregion.Die Weltwirtschaftskrise von 1929 lies das Bevölkerungswachstum auf durchschnittlich 1,1 Prozent in den Jahren 1925 bis 1933 schrumpfen. Als Folge der Ansiedlung von Rüstungsbetrieben in Friedrichshafen stiegt die Bevölkerung zwischen 1933 und 1939 um fast 25 Prozent. Der Zweite Weltkrieg hatte auch auf die Einwohnerzahl Langenargens Auswirkungen, was sich vor allem am Anteil der männlichen Bevölkerung widerspiegelt. In den 50er Jahren stiegt die Bevölkerung auch durch den Zustrom von Heimatvertriebenen weiter an. In den Jahren der Wirtschaftswunders kam es dann auch zu einem Anstieg von Einwohnern anderen Nationen. Anfang der 1990er Jahre konnte die Einwohnerzahl Langenargens vom Fall des eisernen Vorhangs erheblich profitieren.

[Bearbeiten] Religionszugehörigkeit

1910 1987
Religion Anteil Anteil
katholisch 90,1 64,5
evangelisch 9,9 26,1
andere Religionen 0 9,4

[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten] Museen

Pfarrkirche St. Wendelin in Oberdorf
Pfarrkirche St. Wendelin in Oberdorf
Innenraum der Pfarrkirche St. Wendelin
Innenraum der Pfarrkirche St. Wendelin
Parrkirche St.Martin in Langenargen mit Chorprobe.
Parrkirche St.Martin in Langenargen mit Chorprobe.
Kabelhängebrücke über die Argen
Kabelhängebrücke über die Argen

Heimatmuseum im alten Pfarrhaus: Hier wird Kunst aus Langenargen, der Grafschaft Montfort und der weiteren Region gezeigt. Die Sammlung umfasst Gemälde, Plastiken und Münzen von der Romanik bis zur Gegenwart. Zu den ausgestellten Künstlern gehören Franz Anton Maulbertsch, Andreas Brugger, Karl Caspar, Hilde Broer, André Ficus, Berthold Müller-Oerlinghausen, Jan Balet, Marcel Dornier und Julius Herburger.

Das Museum besitzt nach dem Purrmann-Haus in Speyer die zweitgrößte öffentliche Sammlung der Werke Hans Purrmanns in Deutschland. Purrmann (1880–1966) war ein deutscher Maler und Grafiker der Klassischen Moderne.

[Bearbeiten] Bauwerke

Langenargen liegt an der Südroute der Oberschwäbischen Barockstraße.

Schloss Montfort
Das Schloss Montfort ist das Wahrzeichen der Gemeinde Langenargen. 1861-1866 unter dem Namen „Villa Argena“ erbaut, sollte es Wilhelm I. von Württemberg und seinem Thronfolger Karl als Lustschloss dienen. Als architektonisches Vorbild diente die orientalische Bauweise, zahlreiche maurische Architekturmerkmale sind angebracht. Das Schloss entstand auf einer Landzuge am Platz der Ruine der Burg Montfort. Seit dem Mittelalter war die frühere Halbinsel durch die Burganlage der Grafen von Montfort befestigt.
Kirchen und Kapellen
  • Barockkirche St. Martin
Diese Barockkirche wurde in den Jahren 1718 bis 1721 unter dem Grafen Anton III. von Montfort und seiner Gemahlin Maria Anna Gräfin von Thun und Hohenstein errichtet und 1722 gewiehen. Den Kirchthurm und das Pfarrhaus baute |Graf Ernst von Montfort († 1780) im Jahr 1735 [2]. Zusammen mit dem anschließenden Spital Zum Heiligen Geist, dem heutigen Altersheim, prägt das Gebäudeensemble wesentlich den Marktplatz als historischer Kern Langenargens. 1728 wurde die Marienkapelle an die Kirche angebaut.
Diese Kirche wurde 1827 erbaut.
  • Hospital zum Heiligen Geist
Korn- und Lagerhaus am Gemeindehafen
Das Gebäude beherbergt heute das Zollhaus.
Ehemaliges Montfortisches Amtshaus
Kabelhängebrücke an der Argen
Die 1896–1897 unter König Wilhelm II. von Karl von Leibbrand erbaute Argenbrücke überspannt die Argen zwischen Langenargen und Kressbronn. Sie ist mit einer Spannweite von 72 Metern die zweitälteste Hängebrücke Deutschlands. Der Entwurf für diese Lösung mit 130 Meter langen tragenden Kabeln wurde bereits in technischen Zeichnungen auf der Weltausstellung 1900 in Paris vorgestellt. Der Entwurf und die Ausführung des eisernen Oberbaus erfolgte durch die Maschinenfabrik Esslingen.

[Bearbeiten] BMK Yachthafen

Der Yachthafen ist der zweitgrößte am Bodensee mit rund 750 Liegeplätzen.

[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen

Schussengeist der Narrenzunft „d’Dammglonker“ Langenargen
Schussengeist der Narrenzunft „d’Dammglonker“ Langenargen
  • Münzhof: Veranstaltungszentrum von Langenargen, Kleinkunstbühne und Bücherei
  • Sommerkonzerte
  • Segelregatta "Match Race Germany"
  • Uferfest mit imposantem Klangfeuerwerk und traditionellem "Fischerstechen"
  • Kavalierhaus: Café-Restaurant, Produzentengalerie
  • Schloss Montfort: Restaurant, Turmbesteigung, Discothek
  • Promenadenkonzert und andere Auftritte in der Konzertmuschel
  • Weihnachtsmarkt im "Städtle"
  • Fastnachtsbrauchtum mit großem Narrensprung
  • Internationales Fußball-A-Junioren-Turnier über Pfingsten

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

[Bearbeiten] Ehrenbürger

  • 1844, Peter Joseph von Lindpaintner (1791–1856), Dirigent und Komponist
  • 1907, August Friker (1862–1923), Schultheiß von 1891 bis 1907
  • 1955, Albert Schöllhammer (1875–1960), Garten-Obermeister, Gemeinderat (DVP)
  • 1955, Eugen Kauffmann (1882–1972), Unternehmer und Gemeinderat
  • 2001, Prof. Eduard Hindelang (* 1923), Vorsitzender des Museumsvereins

[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt

[Bearbeiten] Andere Persönlichkeiten

  • Andreas Brugger (1737-1812), in Kressbronn geborener und später in Langenargen ansässiger bedeutender Öl- und Freskomaler
  • Franz Anton Kiene (1777–1847), Orgelbauer, seit 1828 in Langenargen ansässig
  • Prinzessin Luise Marie von Preußen (1829-1901), erwarb im Jahr 1873 das Schloss Montfort als Sommersitz
  • Wilhelm Olivier von Leube (1842-1922), Universitätsprofessor und Rektor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Besitzer von Schloss Montfort ab 1902
  • Wilhelm Bleyle (1850-1915), Gründer des Textilunternehmens Bleyle, einer seit 1661 in Langenargen ansässigen Familie entstammend
  • Hans Purrmann (1880-1966), Maler, von 1919 bis 1935 in Langenargen ansässig und dort beerdigt

[Bearbeiten] Literatur

  • Christoph Wocher (Hrsg.):
    • Die Geschichte von Langenargen und des Hauses Montfort.(Neuauflage des Buches von Pfarrer Eggart mit Ergänzungen), Darmstadt, Arguna, 1986.
    • Langenargen, seine Geschichte und die seiner Beherrscher, insbesondere der Grafen von Montfort. (Neuauflage des Buches von Albert Schilling), Darmstadt, Arguna, 1994
    • Geschichte der Württ. Schützengilde Langenargen 1923-1945 und der Schützengilde Langenargen e.V. 1961-1985, Darmstadt, Arguna 1986.
    • Langenargen zwischen Krieg und Frieden, Geschichte-Schicksale, Überlingen, Arguna 1999.
  • Gemeinde Langenargen (Hrsg.): Langenargener Geschichte(n), Bände I-VIII. Tettnang, Senn, 1986-1995.
  • Andreas Fuchs: Ortsgeschichtliche Fachbibliothek im Gemeindearchiv Langenargen - Bestandsübersicht. Langenargen 2005.

[Bearbeiten] Quellenangaben

  1. Einwohnerzahlen
  2. Beschreibung des Oberamts Tettnang/B

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Langenargen – Bilder, Videos und Audiodateien

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