ARD
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Die ARD („Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland“) ist ein Verbund öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik Deutschland.
Derzeit besteht die ARD aus insgesamt neun Landesrundfunkanstalten, die das Gemeinschaftsprogramm Das Erste sowie jeweils regionale eigene Programme betreiben. Auch die Auslandsrundfunkanstalt Deutsche Welle ist Mitglied der ARD. Zusammen mit dem ZDF sowie dem Deutschlandradio bildet die ARD den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland.
Die Bezeichnung „ARD“ wird fälschlicherweise häufig als Synonym für Das Erste verwendet, unter anderem auch von zahlreichen Tageszeitungen und Programmzeitschriften.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die ARD wurde am 5. Juni 1950 von den damaligen sechs Landesrundfunkanstalten BR, HR, RB, SDR, SWF und NWDR sowie – mit beratender Stimme – RIAS Berlin gegründet. Sie diente der Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten und sollte die Vorbereitung eines Zusammenschlusses ausschließen. Die Form der Arbeitsgemeinschaft beließ ihren Mitgliedern ihre volle Unabhängigkeit.
Im Laufe der 1950er-Jahre wurde mit der Vorbereitung und Ausstrahlung eines ersten gemeinschaftlichen Fernsehprogramms in der Bundesrepublik Deutschland begonnen. Nach Gründung des SFB und Teilung des NWDR in WDR und NDR sowie Gründung des SR gehörten der ARD 1959 neun Mitglieder an. Sie betrieben das unter dem Namen „Deutsches Fernsehen“ bundesweit ausgestrahlte Fernsehgemeinschaftsprogramm. In der Folgezeit gab es weitere Änderungen in der Mitgliederstruktur der ARD, so kamen 1962 die neugegründeten Anstalten des Bundesrechts DW und Deutschlandfunk hinzu, 1992 – nach der deutschen Wiedervereinigung – die neuen Landesrundfunkanstalten MDR und ORB. Im Jahr 1994 gingen Deutschlandfunk und RIAS im Deutschlandradio auf, das gemeinsam von der ARD und dem ZDF getragen wird, und schieden aus dem ARD-Verbund aus. Zuletzt fusionierten 1998 SDR und SWF zum SWR sowie 2003 ORB und SFB zu RBB.
Die neun gegenwärtig zur ARD zusammengeschlossenen Rundfunkanstalten betreiben seither als Fernseh-Gemeinschaftsprogramm Das Erste sowie anstaltseigene Fernseh- und Hörfunkprogramme. Zehntes Mitglied der ARD ist die Deutsche Welle (DW), die deutsche Auslandsrundfunkanstalt.
[Bearbeiten] Mitglieder
Neben dem Auslandsrundfunk der Deutschen Welle sind die neun Landesrundfunkanstalten Mitglied der ARD.
Rundfunkanstalt | Abk. | Logo | Sitz | Gebühren- einnahmen 2004 (Mio. Euro) |
Mitarbeiter | Gründungs- jahr |
Sendegebiet |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Bayerischer Rundfunk | BR | München | 806 | 2893 | 1949 | Bayern | |
Deutsche Welle | DW | Bonn | Finanzierung aus Steuermitteln | 1444 | 1953 | Ausland | |
Hessischer Rundfunk | hr | Frankfurt am Main | 383 | 1900 | 1948 | Hessen | |
Mitteldeutscher Rundfunk | MDR | Leipzig | 561 | 2023 | 1991 | Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | |
Norddeutscher Rundfunk | NDR | Hamburg | 892 | 3447 | 1956 | Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein (alle seit 1956), Mecklenburg-Vorpommern (seit 1992) | |
Radio Bremen | RB | Bremen | 41 | 300 | 1945 | Bremen | |
Rundfunk Berlin-Brandenburg | RBB | Berlin, Potsdam | 340 | 1650 | 2003 | Berlin, Brandenburg | |
Saarländischer Rundfunk | SR | Saarbrücken | 64 | 635 | 1957 | Saarland | |
Südwestrundfunk | SWR | Stuttgart | 922 | 3648 | 1998 | Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz | |
Westdeutscher Rundfunk | WDR | Köln | 1067 | 4210 | 1956 | Nordrhein-Westfalen |
[Bearbeiten] Ehemalige Mitglieder
Rundfunkanstalt | Abk. | Logo | Sitz | Gründungs- jahr |
Auflösungs- jahr |
Sendegebiet |
---|---|---|---|---|---|---|
Nordwestdeutscher Rundfunk | NWDR | Hamburg | 1945 | 1955 | Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, West-Berlin (bis 1954) | |
Süddeutscher Rundfunk | SDR | Stuttgart | 1949 | 1998 | Württemberg-Baden (Sendegebiet blieb nach Gründung Baden-Württembergs unverändert) | |
Südwestfunk | SWF | Baden-Baden | 1946 | 1998 | Baden, Württemberg-Hohenzollern, Rheinland-Pfalz (Sendegebiet blieb nach Gründung Baden-Württembergs unverändert) | |
Sender Freies Berlin | SFB | Berlin | 1954 | 2003 | Berlin (bis 1990 nur West-Berlin) | |
Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg | ORB | Potsdam | 1991 | 2003 | Brandenburg |
[Bearbeiten] Organisation
Die ARD ist ein freiwilliger Verbund von zehn deutschen Rundfunkanstalten. Die Arbeitsgemeinschaft gab sich 1950 eine Satzung, die durch den Rundfunkstaatsvertrag ergänzt wird. In dieser Satzung wird die Arbeit und Organisation der ARD geregelt. Danach hat die ARD als Hauptorgan eine Mitgliederversammlung (keinen Fernsehrat wie die Sendeanstalt ZDF). Die Versammlung findet in Form von Arbeitssitzungen der Intendanten der Mitglieder statt. Ferner gibt es noch Hauptversammlungen, an denen auch die Vorsitzenden der Aufsichtsgremien (Rundfunk- und Verwaltungsratsvorsitzende etc.) teilnehmen.
Die Mitgliederversammlung betreut jeweils für ein Jahr eine ihrer Rundfunkanstalten mit der Geschäftsführung der ARD. Der Intendant dieser geschäftsführenden Rundfunkanstalt ist in dieser Zeit Vorsitzender der ARD. Die Wiederwahl für ein weiteres Jahr ist möglich und inzwischen auch üblich.
[Bearbeiten] Vorsitzender
Amtszeit | Name | Rundfunkanstalt |
---|---|---|
5. August 1950 bis 2. Februar 1951 | Rudolf von Scholtz | BR |
3. Februar 1951 bis 2. August 1951 | Eberhard Beckmann | HR |
3. August 1951 bis 3. Februar 1952 | Adolf Grimme | NWDR |
4. Februar 1952 bis 30. September 1952 | Walter Geerdes | RB |
1. Oktober 1952 bis 31. März 1953 | Fritz Eberhard | SDR |
1. April 1953 bis 30. September 1953 | Friedrich Bischoff | SWF |
1. Oktober 1953 bis 30. September 1954 | Rudolf von Scholtz | BR |
1. Oktober 1954 bis 31. Dezember 1955 | Eberhard Beckmann | HR |
1956 | Fritz Eberhard | SDR |
1957 | Walter Hilpert | NDR |
1958 | Franz Stadelmayer | BR |
1959–1960 | Friedrich Bischoff | SWF |
1961–1962 | Hans Bausch | SDR |
1963–1964 | Klaus von Bismarck | WDR |
1965–1966 | Werner Hess | HR |
1967–1969 | Christian Wallenreiter | BR |
1970–1971 | Gerhard Schröder | NDR |
1972–1973 | Helmut Hammerschmidt | SWF |
1974–1975 | Hans Bausch | SDR |
1976–1977 | Werner Hess | HR |
1978–1979 | Friedrich-W. von Sell | WDR |
1980–1983 | Reinhold Vöth | BR |
1984–1985 | Friedrich Wilh. Räuker | NDR |
1986–1987 | Willibald Hilf | SWF |
1988 | Hans Bausch | SDR |
1989–1990 | Hartwig Kelm | HR |
1991–1992 | Friedrich Nowottny | WDR |
1993–1994 | Jobst Plog | NDR |
1995–1996 | Albert Scharf | BR |
1997–1998 | Udo Reiter | MDR |
1999–2000 | Peter Voß | SWR |
2001–2002 | Fritz Pleitgen | WDR |
2003–2004 | Jobst Plog | NDR |
2005–2006 | Thomas Gruber | BR |
seit 1. Januar 2007 | Fritz Raff | SR |
[Bearbeiten] Generalsekretär
Der Generalsekretär ist dem jeweiligen, alle zwei Jahre wechselnden ARD-Vorsitzenden unterstellt und mitverantwortlich für
- die strategische Positionierung der ARD,
- die Interessenvertretung nach außen und
- die Öffentlichkeitsarbeit.
Der Dienstort des Generalsekretärs ist Berlin, verwaltungstechnisch zuständig ist der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.
Der Generalsekretär ist zugleich der stellvertretende Vorsitzende der ARD-Strategiegruppe. Er hat ein Zutritts- und Mitwirkungsrecht in allen Kommissionen und Arbeitsgruppen, auch bei den Tochterunternehmen, in der Fernsehprogrammkonferenz und den ARD-politisch relevanten Gremien. Derzeitige Generalsekretärin ist seit dem 1. Juli 2006 Verena Wiedemann vom Westdeutschen Rundfunk.
[Bearbeiten] Programmdirektor
Die Funktion des Programmdirektors der ARD ist im ARD-Staatsvertrag festgeschrieben. Er wird für mindestens zwei Jahre mit Zweidrittelmehrheit der in der ARD zusammengeschlossenen Landesrundfunkanstalten gewählt. Die Aufgabe des Programmdirektors besteht darin, gemeinsam mit den Intendanten der Landesrundfunkanstalten das Programmangebot der ARD zu erarbeiten und die Programmzulieferung der einzelnen Landesrundfunkanstalten zu koordinieren.
- bis 1973 – Nach Staatssekretär Mohr als Koordinator folgte Lothar Hartmann als erster Programmdirektor
- 1973–1978 – Hans Abich
- 1978–1992 – Dietrich Schwarzkopf
- seit 1992 – Günter Struve
Dem Programmdirektor ist ein Programmbeirat als beratende Instanz zur Seite gestellt.
[Bearbeiten] Gemeinsame Programme
Inhaltliche Gemeinschaftseinrichtungen der ARD sind beispielsweise ARD-Aktuell beim NDR in Hamburg, das ARD-Hauptstadtstudio in Berlin und das ARD Play-Out-Center beim RBB in Potsdam, dass sämtliche Fernsehprogramme und Hörfunkkanäle der ARD digital verbreitet. Zudem besitzt die ARD ein eigenes weltweites Korrespondentennetz (Auslandsstudios).
[Bearbeiten] Das Erste
Seit dem 31. Oktober 1954 sendet die ARD das später als Erstes Deutsches Fernsehen und heute offiziell als Das Erste bezeichnete Fernsehprogramm als Gemeinschaftsproduktion der einzelnen Landesrundfunkanstalten. Im ARD-Sendezentrum (ARD-Stern) in Frankfurt am Main wird das Programm zentral organisatorisch (Zentrale Sendeleitung, ZSL) und technisch (vollständig digital) produziert und wieder in die Bundesländer über digitale Leitungswege (und Satellit) verteilt.
[Bearbeiten] Weitere Fernsehsender
Die Landesrundfunkanstalten der ARD betreiben gemeinsam die Fernsehkanäle 3sat (mit ZDF, Schweizer Fernsehen und ORF), KI.KA, Phoenix (beide in Zusammenarbeit mit dem ZDF), ARTE (Kooperation mit dem ZDF und ARTE France) und das ARD-digital-Bouquet mit den Programmen EinsPlus, EinsExtra und EinsFestival
Das deutsche Fernsehprogramm für das Ausland wird von DW-TV der Deutschen Welle gesendet. Bis Ende 2005 betrieb die ARD gemeinsam mit dem ZDF und der Deutschen Welle für Nordamerika zusätzlich den Bezahlsender German TV.
[Bearbeiten] Hörfunk
Im Hörfunkbereich bestehen drei gemeinsame ARD-Nachtprogramme, der ARD-Nachtexpress, das ARD-Nachtkonzert und die ARD-Popnacht. Daneben kooperieren einige Landesrundfunkanstalten für die Nachtversorgung im Hörfunk auch davon abweichend. So wird zwischen 0 und 5 Uhr auf Radio Bremen 1 das Live-Programm von SWR1 ausgestrahlt. SWR cont.ra, B5 Aktuell und hr-info werden jede Nacht von MDR Info übernommen.
Mitglied in der ARD ist das Auslandsradio Deutsche Welle.
Die ARD trägt, gemeinsam mit dem ZDF und allen 16 deutschen Ländern, die öffentlich-rechtliche Körperschaft Deutschlandradio (DLR) mit den beiden nationalen Hörfunkprogrammen Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk.
[Bearbeiten] Gemeinsame Institutionen
[Bearbeiten] Deutsches Rundfunkarchiv
Als Gemeinschaftseinrichtung der ARD wurde 1952 das „Deutsche Lautarchiv“, heute Deutsches Rundfunkarchiv (DRA), eingerichtet. Das Archiv hat die beiden Standorte Wiesbaden/Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg (früher Berlin-Adlershof). Von 1994 bis 2002 vergab es im Auftrag der ARD das „DRA-Stipendium zur Erforschung der Rundfunk- und Mediengeschichte der DDR“.
[Bearbeiten] Gemeinsame technische Einrichtungen
Das Programm von Das Erste und gemeinsame Programmteile des Hörfunks (z. B. ARD-Nachtexpress) werden technisch im Sendezentrum der ARD im ARD-Stern in Frankfurt am Main (auf dem Gelände des Hessischen Rundfunks) zusammengeführt. Über das eigene Glasfasernetz HYBNET werden diese Signale an die einzelnen Rundfunkanstalten verteilt.
Seit Februar 2005 wird Das Erste von der Zentralen Sendeabwicklung (ZSAW) im ARD-Sendezentrum ausgespielt. Zuvor schaltete jeweils die ARD-Anstalt, die eine Sendung ins Gemeinschaftsprogramm (egal ob „live“ oder aufgezeichnet), eine Leitung zum ARD-Stern, von wo aus das Signal an alle anderen ARD-Sender zur terrestrischen Verteilung weitergegeben wurde. Mit der Inbetriebnahme der ZSAW wurden erstmals alle Sendungen, die nicht „live“ sind (Filme, Soaps, Dokumentationen etc.) direkt von den Servern in Frankfurt ausgespielt. Die ZSAW ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Landesrundfunkanstalten und soll im Sendebetrieb deutliche Einsparungen bringen. Die Sendeabwicklung ist gleichwohl in der Lage, gleichzeitig bis zu 10 Programme auszuspielen. Dies ist notwendig für eine regionalisierte Werbungausstrahlung im Vorabend.
[Bearbeiten] Trivia
Auch in der DDR konnte das Programm der ARD empfangen werden – was von der ARD auch beabsichtigt war. Lediglich in bestimmten östlichen Regionen, wie z. B. dem Elbtal in der Sächsischen Schweiz und in der Oberlausitz war der Empfang nicht möglich, weswegen die Abkürzung „ARD“ scherzhaft als „Außer Raum Dresden“ oder auch „Außer Reichweite Dresdens“ interpretiert und die Region auch „Tal der Ahnungslosen“ genannt wurde.
Natürlich konnten auch in diesen Gebieten die über Lang-, Mittel- und Kurzwelle verbreiteten Hörfunkprogramme der ARD empfangen werden. Insbesondere das über den Langwellensender Donebach ausgestrahlte Programm des Deutschlandfunks war und ist im gesamten Gebiet der ehemaligen DDR sehr leicht zu empfangen.
[Bearbeiten] Literatur
- ARD Jahrbuch 2005. Hans-Bredow-Institut, 2005, ISBN 3-8329-1730-6 (Online-Version)
[Bearbeiten] Siehe auch
- Liste der ARD-Sendungen
- ARD 2, Vorläufer des ZDF
[Bearbeiten] Weblinks
- ARD.de
- kalenderblatt.de: Gründung der ARD
- Historische Bilder zur ARD
- Konzernportrait auf mediadb.eu
- Öffentlich-Rechtliche Medien heute, Risiken und Chancen durch digitales Fernsehen - vergleichend zum englischen Pendant, der BBC
Bayerischer Rundfunk (BR) | Deutsche Welle (DW) | Hessischer Rundfunk (hr) | Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) | Norddeutscher Rundfunk (NDR) | Radio Bremen (RB) | Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) | Saarländischer Rundfunk (SR) | Südwestrundfunk (SWR) | Westdeutscher Rundfunk (WDR)
Kooperationen: 3sat | ARTE | Phoenix | KI.KA | Deutschlandradio
Rundfunkrecht | Rundfunkstaatsvertrag | Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag | Rundfunkgebührenstaatsvertrag | Rundfunkgebühr | Rundfunkfreiheit | Rundfunkurteile | Landesrundfunkgesetze
ARD mit der Deutschen Welle und den Landesrundfunkanstalten BR, hr, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, WDR | ZDF | Deutschlandradio
Rundfunkrat | Finanzkommission (KEF) | Gebühreneinzugszentrale (GEZ) | Rundfunkgebührenbeauftragte | Landesmedienanstalt
1. Bertelsmann | 2. ARD | 3. Axel Springer AG | 4. Hubert Burda Media Holding | 5. ProSiebenSat.1 Media | 6. Georg von Holtzbrinck GmbH | 7. ZDF | 8. Bauer Verlagsgruppe | 9. WAZ-Mediengruppe | 10. Verlagsgruppe Weltbild