Deutsches Rundfunkarchiv
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Das Deutsche Rundfunkarchiv (DRA) archiviert und dokumentiert Ton-, Bild- und Schriftdokumente aus der Geschichte des deutschen Hörfunks und Fernsehens. Das DRA ist ein gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts und wird von der ARD finanziert. Es hat die beiden Standorte: Wiesbaden/Frankfurt am Main und Potsdam-Babelsberg (früher Berlin-Adlershof).
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[Bearbeiten] Geschichte
Gegründet wurde das DRA 1952 als Lautarchiv des Deutschen Rundfunks mit Sitz beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main. 1962 wurden seine Aufgaben um die Dokumentation von Fernsehproduktionen erweitert. Nach dem Fall der Mauer übernahm es 1993 die Verwaltung der Archivbestände des Hörfunks sowie des Fernsehens der DDR und erhielt einen zweiten Standort in Berlin-Adlershof.
Gemeinsam mit dem Studienkreis Rundfunk und Geschichte gibt das DRA seit 1974 die Fachzeitschrift Rundfunk und Geschichte heraus. Von 1994 bis 2002 vergab es außerdem im Auftrag der ARD das „DRA-Stipendium zur Erforschung der Rundfunk- und Mediengeschichte der DDR“. Im Dezember 2000 wurde der Neubau in Potsdam-Babelsberg auf dem Gelände des RBB eingeweiht, der den Berliner Standort ersetzte.
Das Archiv ist in erster Linie auf journalistische und wissenschaftliche Nutzer ausgerichtet, aber auch Privatpersonen können es gegen Entgelt nutzen.
[Bearbeiten] Vorstände
- Harald Heckmann (1972-1991)
- Joachim-Felix Leonhard (1991-2001)
- Hans-Gerhard Stülb (seit 2001)
[Bearbeiten] Siehe auch
Arbeitskreis selbständiger Kultur-Institute, Historisches Werbefunkarchiv