Achberg
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Tübingen | |
Landkreis: | Ravensburg | |
Höhe: | 505 m ü. NN | |
Fläche: | 12,92 km² | |
Einwohner: | 1579 (31. Dez. 2006)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 122 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 88147 (alt: 8991) | |
Vorwahl: | 08380 | |
Kfz-Kennzeichen: | RV | |
Gemeindeschlüssel: | 08 4 36 001 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Kirchstraße 9 88147 Achberg |
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Bürgermeister: | Johannes Aschauer |
Die Gemeinde Achberg liegt im Argental an der württembergisch-bayerischen Grenze, im Südosten des Landkreises Ravensburg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde Achberg setzt sich aus den Pfarrdörfern Esseratsweiler und Siberatsweiler sowie den Ortsteilen Doberatsweiler, Pechtensweiler, Gunderatweiler, Baind, Bahlings, Buflings, Isigatweiler, Regnitz und weiteren Weilern zusammen. Der Gemeindename geht auf das Schloss Achberg zurück.
[Bearbeiten] Geschichte
Als erster Ortsteil wird Pechtensweiler 839 urkundlich erwähnt. Achberg wird erstmals 1194 in Urkunden genannt. Im 12. und 13. Jahrhundert hatte Ortsadel die Herrschaft inne. Den Herren von Achberg folgten die Truchsessen von Waldburg (1235–1335) und die Herren von Molpertshaus (1335–1352). Ab 1352 war die Herrschaft österreichisches Lehen, 1366–1392 war der Ort im Besitz der Familie Öder. 1412 folgten die Grafen von Königsegg, 1530 die Freiherrn von Syrgenstein. 1691 wurde Achberg von Josef Franz Ferdinand von Syrgenstein an den Deutschen Orden verkauft. Bis 1805 unterstand es der Landkomturei Altshausen der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Durch die Säkularisation kam Achberg 1805 zunächst an das Königreich Bayern, durch den Rheinbundvertrag 1806 wurde das Schloss und die Herrschaft dann aber dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen zugesprochen. Als das Fürstentum 1850 an Preußen fiel, wurde Achberg als südlichster Teil der Hohenzollernsche Lande somit zum südlichsten Teil Preußens. 1866 wurde Achberg kurzzeitig von bayerischen Truppen besetzt. Seit 1806 gehörte die Gemeinde Achberg als Exklave zum hohenzollerischen Oberamt Sigmaringen (seit 1925 Landkreis Sigmaringen). Am 1. Januar 1969 wurde die Gemeinde im Zuge der Gemeindereform zunächst dem Landkreis Wangen zugesprochen und kam mit diesem am 1. Januar 1973 zum Landkreis Ravensburg.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Gemeinderatswahl vom 13. Juni 2004 brachte folgendes Ergebnis:
- FWG 70,0% (-5,9) - 7 Sitze (-1)
- Grüne Liste 30,0% (+5,9) - 3 Sitze (+1)
[Bearbeiten] Wappen
Wappenbeschreibung: In Silber – über einem mit einer silbernen Wellenleiste belegten grünen Dreiberg ein schwarzes Kreuz mit Tatzenenden. Das Wappen wurde 1968 verliehen. Das schwarze Deutschordenskreuz erinnert an die Zugehörigkeit zum Deutschen Orden, Berg und Wellenleiste machen das Wappen „redend“ (Berg an der Ach). Bis 1968 führte die Gemeinde ein Wappen, das in Gold über einem grünen Achtberg einen achtstrahligen schwarzen Stern zeigte. Mit diesem ungewöhnlichen Wappen wurde der Gemeindename volksetymologisch fälschlich als „Achtberg“ gedeutet. Der Stern hatte wohl keine weitere Bedeutung und diente ausschließlich dekorativen Zwecken.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Durch seine Lage im Argental lädt Achberg zum Wandern und Radfahren ein.
[Bearbeiten] Bauwerke
Das Schloss Achberg ist heute im Besitz des Landkreises Ravensburg und wird für Ausstellungen aus der reichhaltigen Kunststammlung des Kreises, andere Sonderausstellungen und Konzerte genutzt.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- 1611, 6. November, Franz Johann Vogt von Altensumerau und Prasberg, † 7. März 1689 in Konstanz, Fürstbischof von Konstanz
- 1944, Wolfgang Sander, deutscher Pädagoge
[Bearbeiten] Siehe auch
Territoriale Besonderheiten in Südwestdeutschland nach 1810
[Bearbeiten] Weblinks
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